Bis 200L 90cm Becken neu aufgesetzt

Wolf

Moderator
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Hallo Sebastian,
Ich beleuchte 14 Stunden und hab keine Probleme mit Algen. Im übrigen macht die Stärke des Lichts schon einiges aus.

L. G. Wolf
 

BeowulfAgate

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Also ich beleuchte mein Becken ähnlich wie Svenja, auch mit einem langen Sonnenaufgang- und Untergang, daher habe ich schon morgens etwas vom Becken und abends ist das Licht sehr angenehm, könnte davor glatt einschlafen, Algen habe ich so gut wie gar keine, außer minimal auf den filigranen Wurzeln etwas Bartalgen, aber nicht der Rede wert.

Volles Licht bekommt das Becken nur etwa 8 Stunden, ansonsten gedimmt und da sieht das sogar besser aus als mit voller Sonne. Keine Mittagspause, gibt es ja so in der Natur auch nicht oder macht da jemand das Licht aus?, auch bei Schlechtwetter kommt da immer noch genügend Licht in den Regionen unserer Pflanzen und Fische an. 2,5 Stunden sind doch völlig normal!

Ich denke auch, das Svenja das wieder in den Griff bekommt.
 

Pagan

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Hallo Sebastian,
Ich beleuchte 14 Stunden und hab keine Probleme mit Algen. Im übrigen macht die Stärke des Lichts schon einiges aus.

L. G. Wolf
Ja, bei dir kann ich mir das vorstellen, dass es gut klappt. Bei dir ist auch alles super dicht bewachsen. Dann spielt auch die Intensität eine größere Rolle. Ich habe ja z.B. gar nichts mehr an der Oberfläche, also keine Schwimmpflanzen und keine Valisnerien, oder so. Wenn ich da 14 Stunden beleuchten würde, dann hätte ich in einer Woche eine Algensuppe. ;)

@BeowulfAgate : Das mit Schlechtwetter ist natürlich nachvollziehbar. Aber i.d.R. bekommen Wasserpflanzen bzw. unsere Aquarien SEHR plötzlich volles Licht. Der Schatten (z.B. Bäume) ist weg und BÄM kommt die volle Sonne an dem Platz, wo die Wasserpflanzen wachsen. Weil das Wasser selber, auch durch Trübungen, viel Licht wegfiltert, wachsen ja nicht in jedem See oder Fluss die Pflanzen gleich gut, oder überhaupt. Es gibt dann stellen wo vermehrt Cryptos wachsen, oder Echinodorus, oder eben Valisnerien. Und dann gibt es ja auch noch so "Unkraut", wie z.B. Cabomba, Hornkraut, oder Wasserpest, was sehr genügsam ist, dem die Lichtintensität und Dauer eher egal ist. Es gibt aber auch stellen wo gar nichts wächst, weil die Bedingungen eben nicht stimmen. Also unterwasser wird schon sehr plötzlich und sehr direkt über eine (am Aquator) ziemlich genau festgelegte Dauer bestrahlt. Die Mittagspause resultiert ja eher daraus, dass Schatten auf ein Gewässer fällt. Das halte ich aber auch für relativ unsinnig, weil wenn die Sonne im Zenit ist, vorallem nahe des Äqautors, wo die meisten unserer Aquarienpflanzen herkommen, strahlt die Sonne direkt von oben auf die Gewässer. Genau dann findet i.d.R. die stärkste Bestrahlung der entsprechenden Gewässer statt.

Also eigentlich sage ich ja nur: Versuchen kann sie es ja mal. Zumindest bis das Becken wieder einigermaßen in Gang kommt und dann dreht man Schritt für Schritt wieder hoch...
 

BeowulfAgate

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Ich war schon in Äquatornähe, mehrmals ;) Beim ersten Mal war um 03.00 Uhr die Nacht für mich wegen Jetlag vorbei und ich saß mit einer Kanne Kaffee auf der Terasse und wartete auf den Sonnenaufgang, da machte es aber nicht Bäm sondern das war der schönste Sonnenaufgang meines bisherigen Lebens, ganz sanft.

Äquator hin oder her, geh mal um diese Zeit in den Wald, am besten mit einem See und warte ab bis die Morgendämmerung anfängt, auch da legt niemand den Schalter um, sondern das geht schön sanft. Ich hab das manchmal nach einer Nachtschicht gemacht für Fotos da ich den See ein paar Meter vor der Haustüre habe. Und da kommt auch durch die Bäume genug Licht unten an.
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Ich habe ja z.B. gar nichts mehr an der Oberfläche, also keine Schwimmpflanzen und keine Valisnerien, oder so.
Hallo Sebastian,
Habe ich auch nicht und die Pflanzen wo oben fluten werden jeden Sonntag zurück geschnitten.
Wir sollten nicht vergessen, dass die meisten unserer Pflanzen eigentlich keine Wasserpflanzen sind und eher an Land wachsen.
L. G. Wolf
 

Pagan

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@BeowulfAgate : Du verstehst scheinbar nicht was ich meine. Wasser schluckt sozusagen Licht. Nur weil wir hier oben was sehen können, heißt es nicht, dass unterwasser was ankommt, bzw. genug ankommt. Dabei kommt es auch auf die Tiefe und die Lichtfarben an.
Jeder kennt Sonnenaufgänge. Aber bei mir in der Bude ist es auch recht dunkel, bis die Sonne über die gegenüberliegenden Häuser und Bäume gestiegen ist. Dann ist aber fast schon so wie Lichtschalter. Das dauert keine 5 Minuten, dann ist hier alles gleißend hell, sofern es nicht bewölkt ist. Und ich meine direkte Sonneneinstrahlung auf ein Gewässer, von weit oben. Also da stehen Bäume neben dem Gewässer und die Wasserpflanzen stehen im Schatten und photosynthesieren nicht. Dann wandert die Sonne (der Schatten weicht langsam zur Seite) und strahlt direkt auf die Pflanzen, die nach und nach anfangen sich zu "öffnen". Das ist pro Pflanze schon eine Sache von nur wenigen Minuten. Ich rede nicht von den Tieren, oder wie wir hier oben Licht wahrnehmen! Ich sehe nur den Wechsel von Schatten und direkter Sonne unterwasser auf die jeweilig einzelnen Pflanzen. Bei mir geht eine Röhre an. Es gibt keine Dämmerung. Die Dämmerung richtet man eigentlich nur ein (ist bei mir mit der aktuellen Hardware nicht möglich), damit sich die Tiere nicht erschrecken. Der Pflanzen ist die Dämmerung egal. Im schlimmsten Fall wissen sie mit dem Zwielicht gar nichts anzufangen. Aber erst ab einer bestimmten Lichtintensität beginnen sie mit der Photosynthese. Das macht nach meinem Verständnis von Biologie und Physik eine Dämmerung überflüssig. Die macht man nur für die Bewohner. Wie gesagt, wenn Pflanzen irgendwann genug Licht haben, dann schließen sie sich ohnehin. Aber dann profitieren eben die Algen, je nachdem was man da so für Pflanzen im Becken hat.
 
Hallo,
wie schon gesagt, die Ursache sehe ich nicht in der Beleuchtungsdauer, eher in der Intensität.
Ich hatte ja irgendwann eine neue Beleuchtung drüber gemacht und ab da ging's abwärts. Zwar hatte ich sie in etwa auf die Leistung der alten gedimmt (hatte aber nicht bedacht das ich die auch gedimmt hatte :oops:), aber vermutlich war auch das Spektrum ein anderes. Und im schattigen Bereich unter der überhängenden Wurzel gibt es keine Algen.
Wie gesagt hab ich jetzt noch weiter gedimmt und auf Tagesdüngung umgestellt und siehe vorige Threadbeiträge...
Von Freitag bis heute hat es sich gut gehalten. Ich habe noch Froschbiß aus dem 55er reingehen.
Was den Sonnenauf- und untergang angeht, das seh ich wie Norbert, ich mag eigentlich die dämmerige Beleuchtung lieber als die volle Mittagssonne, wenn Schwarzwasser- und Pflanzenbecken in eins ginge hätte ich Schwarzwasser. Aber ich mag halt auch die Pflanzen
Naja, was ich eigentlich sagen möchte, die Dimmerei ist in erster Linie für mich, in zweiter für die Fische und erst in letzter wegen der Algen.
 

Shai

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Hey Svenja,

ich weiß nicht in welchem Becken das war, aber:

Wie geht's eigentlich deinen Apistogramma?
Nijsseni und Elizabethae waren es, oder?

Grüße,
Lars
 
Hallo Lars,
Danke der Nachfrage. Die Elizabethae sind in diesem Becken. Das Männchen und 2 Weibchen sind gesund und munter, haben wohl immer mal wieder Gelege, aber ich habe noch nie Larven oder gar freischwimmende Jungtiere gesehen.
Die Nijsseni sind im 180er und versuchen immer mal wieder ein Gelege gegen die Dornaugen durchzubringen, klappt aber nicht.
Von den Jungfischen hab ich leider immer noch 7. Wirklich Schade das es hier so schwierig ist die zu vermitteln. Sonst würd ich's mit den Elizabethae auch mal versuchen.
 

Wolf

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Hallo Svenja,
Schade das wir so weit auseinander wohnen, ich würde gleich welche nehmen. Das wäre auch in Sachen Pflanzen toll.
L. G. Wolf
 
Hallo,
kurze Zwischenmeldung, es hat sich gut gehalten. So gut wie keine neuen Fadenalgen und auch sonst kaum welche.
Wegen der Blaualgenkur habe ich keinen Wasserwechsel gemacht sondern nur Wasser aufgefüllt.
Ich hoffe die Entwicklung bleibt weiter so positiv.20210911_202504.jpg20210911_101809.jpg
 

BeowulfAgate

Mitglied
Ich auch, nach meinem 1-wöchigen Urlaub haben sich auf den feinen Wurzeln und den Anubias auch wieder Pinselalgen entwickelt. Gefüttert wurde von der Nichte nur zweimal mit bereitgestellten kleinen Portionen, wahrscheinlich habe ich es mit der Düngung übertrieben.
 
Hallo,
erst mal Danke für's daumendrücken.
Ich habe die Hoffnung das es die jetzt tägliche, kontrollierte Düngung ist die bezüglich der Grünalgen hilft.
Das werde ich jetzt erst mal eine Weile so laufen lassen und die Entwicklung beobachten.
 
Hallo,
kurze Zwischenmeldung.
Bis jetzt gibt es kaum neue Algen außer ein bißchen zwischen den Schwimmpflanzen.
Der brasilianische Wassernabel macht sich übrigens prima als Schwimmpflanze.
Ansonsten genieße ich jetzt den Blick vom Sofa auf's jetzt wieder schöne Becken. :)
 

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