Hallo,
es ging darum, dass Sand ungeeignet ist weil:
>>> Der Sand fault und bildet Lufteinschlüsse, Faulgase,
>>> für das AQ nicht geeignet, da die schüttdichte deutlich höher ist als bei Quarzsand, mit einer deutlich engeren Korngrößenverteilung.
>>> Spielsand ist für das AQ nicht geeignet, egal ob aus dem Laden oder vom Spielplatz organisiert.
>>> Er ist allein wegen der breiten Sieblinie nicht geeignet. Viele Leute hier haben den zwar - allerdings sind das dann genau die Leute, die hinterher "Sand ist schei*e, der fault" schreiben, ohne Ahnung zu haben.
>>> m Aquarium will man möglichst gleichgroße Poren, an allen Stellen des Bodengrundes, so daß ein Eindringen von Wasser und Nährstoffen bei Erhaltung einer Bodenströmung langfristig gesichert ist.
Nur das ist der Grund, zum Ausschluß des Spielkistensandes.
>>> Ich denke Dein Besatz ist entsprechend und die Futterschaufel klein genug sowie die Pflanzenmasse angepaßt, so daß diese Faktoren, plus Deine Erfahrung, den Nachteil des Buddelkastensandes ausgleichen.
>>> Das Geheimnis Deines Erfolges damit könnte ggf. im Orchideedünger liegen und dem anaeroben Millieu
>>> Ergebnis wird schon sein, das das anerobe Millieu für seinen Orchideendünger und dessen Verwertbarkeit für die Pflanzen nicht unbedeutend sein könnte. Sein Verweis auf den Schwefelwasserstoff deutet zumindest auf anerobes Milieu hin…
>>> Aber Orchideendünger+Buddelsand + Wasser ist eben nicht das gleiche wie Buddelsand + Wasser, also m.E. als Vergleich nur bedingt tauglich.
Martin Krüger schrieb:
Hallo Knut,
Ich kann nicht mehr.
Ich kann auch nicht mehr.
Martin Krüger schrieb:
"Du darst keinen Sand verwenden, der weite Sieblinien aufweist, der verschmoddert Dir."
Das allerdings immer nur von Leuten, die so etwas noch nie im Aquarium hatten. Siehe "Teicherde".
So sehe ich das auch Martin, viel theoretisches Geschrei, da mag ja tatsächlich etwas dran sein, aber für die aquaristische Praxis ist das völlig uninteressant. Für ein paar Leute, die das aber nur aus der Theorie kennen ist das Teufelswerk. Wie heißt es doch so schön: Weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Ich habe mich jedenfalls köstlich über die oben genannten Argumente amüsiert.
Dirk-Werner schrieb:
Ich darf daran erinnern, daß es eine Zeit in der Aquaristik gab, wo man sogar ERDE und darüber Kies in ein Aquarium machte und die Erde als Nährboden fungiert hat. Sicher waren da einfache und nicht so vielfälltige Wasserpflanzen in Anwendung. Es ging aber auch.
Das wird jetzt aber eine neue Baustelle.
Zu diesem Thema empfehle ich die Lektüre von Diana Walstad; Das bepflanzte Aquarium.
Es geht nicht nur, es geht sogar ganz prächtig, und das nicht nur mit einfachen und einfältigen Wasserpflanzen.
Oh si tacuisses, philosophos mansisses.
Amüsierte Grüße Knut