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Anonymous
Guest
Gerade diese Aussage gibt mir zu denken, daß es nicht so ist. Hetz spricht von der aktiven Regulationsfähikeit Ionen in Ionenarmen Gewässern aufzunehmen. Er verliert in seiner ewig langen Abhandlung kein Wort über die passive Aufnahme von Ionen oder aktive Abgabe von Ionen.Enrico Rudolph schrieb:Zitat:
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dass diese bessere Regulationsfähigkeit von Schwarzwasserbewohnern aus physiologischer Sicht einen deutlichen Vorteil (keinen Nachteil!) in ionenarmen Gewässertypen darstellt, der hingegen in ionenreicheren Gewässern auf keinen Fall ein Nachteil sein sollte!
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Quelle:
http://www.datz.de/LEIZ2DHAlAnYt7Yp7F1o ... 7B5565890A
wäre schön wenn auch die Befürworter von der Religion" Biotop-WasserWerte sind Pflicht" mal den Link lesen würden ...für mich ergibt es sich daraus das es NICHT Pflicht ist in der Haltung! von Fischen aus "Weichwasser"
Und genau an diesen Stellen der Kiemen werden doch logischerweise bei Ionenüberschuss des Wassers gegenüber des Fisches, diese passiv aufgenommen. Stichwort Diffusion und Konzentrationsausgleich.Hetz schrieb:Diese ionenregulatorischen Prozesse finden in den so genannten Chloridzellen direkt im Kiemenepithel statt (Laurent & Dunel 1980; Perry 1997). In diesen spezialisierten Zellen, die zwischen zehn und 20 Prozent der Kiemenepithelzellen ausmachen können, transportieren die Ionenpumpen unter erheblichem Energieaufwand bestimmte Ionen (Na+, Ca++, Cl–) gegen einen starken Konzentrationsgradienten in das Kiemenepithel hinein, während sie an anderen Stellen der Kiemen aber auch Ionen verlieren können.
Auch hier interpretiere ich im Umkehrschluss, daß eine aktive Abgabe überschüssiger Ionen nicht vollständig möglich ist. Die Folge sind schädliche Ablagerungen in den Nieren, wie Robert es aus seinem Buch zitiert hat. Man kann Fische sicher nicht mit Säugetieren vergleichen, aber ein Mensch, Hund, Schwein Pferd stirbt auch nicht von heute auf morgen an Nierensteinen. Das dauert eine Weile. Daher auch meine Aussage, daß es die Lebenserwartung verringert. Ich habe nie behauptet, daß der Fisch innerhalb weniger Tage an den Folgen des harten Wassers stirbt.Hetz schrieb:Die Ionenverluste der Fische können natürlich über die Aufnahme der Nahrung und deren anschließende Resorption über den Darm teilweise wieder kompensiert werden. Leider gelingt bei kleinen Tieren, die ein sehr ungünstiges (also großes) Verhältnis von Körperoberfläche zu Körpervolumen aufweisen, die ausschließliche Kompensation über die Nahrung nicht immer...
Ich bin auch der Meinung, daß man "anerkannten" Fischzüchtern, die regelmäßig Romane mit vielen Fremdwörten in der Datz schreiben, nicht willenlos alles glauben muss. Ich schalte mein Hirn lieber selbst ein, auch wenn das nicht immer gelingt . Hetz hat mich aus den o.g. Gründen nicht überzeugt.
Da hast Du recht, ich lese nicht in Diskusforen. Das heisst aber nicht, daß die Hartwasservertreter unter den Diskushaltern recht haben.knarfretniw schrieb:steff261 schrieb:Wieso nicht am Diskus?...bla...
Das ist falsch!
Würdest Du mal in den einschlägigen Diskusforen mitlesen, Webseiten von Züchtern betrachten usw. wüsstest Du das es diese Diskussionen dort ganz genauso gibt. Und sogar noch mehr wie z.B. in diesem Forum!
Gruß
Stefan