Hallo Erich,
niemals könnte ich Dir böse sein, aber anderer Meinung bin ich schon. Ich habe die Methode noch nicht probiert, aber schon einiges davon gelesen und möchte das demnächst ausprobieren.
Beim Kompost aus dem eigenen Garten weiß man schon sehr genau, was man auf den Kompost geworfen hat. Dazugesellt haben können sich in der Regel nur Lebewesen aller Art, die in der Natur vorkommen.
Schlimmer als im Wald gesammelte Wurzeln, Äste, Laub, Erlenzapfen oder Brennnesselblätter kann es also nicht sein.
Und es gibt auch Leute, die erklären können, was da passiert. In unseren Aquarien wird, wenn alles gut läuft, organisches Material - Pflanzenreste, Futter, tote Tiere, Ausscheidungen etc. - abgebaut. Nichts anderes passiert auf einem Komposthaufen. Und es sind sogar die selben Bakterienstämme für diese Prozesse zuständig. Und diese Bakterien können sowohl im Kompost als auch unter Wasser leben.
Mit Kompost animpfen ist also vergleichbar mit dem Animpfen mittels Mulm aus einem fremden Becken.