Henny
Mitglied
Hi,
Frank hatte in einem anderen Thread Aufzuchtbecken Ancistrus dies geschrieben:
Meine Makropoden habe ich im Anfangsstadium bis jetzt immer auf blankem Boden hochgezogen, ein paar PHS rein, täglich gepinselt und den Boden abgesaugt. Die Makropoden sind anfangs echte Bodenlieger. Das hat immer super geklappt.
In meinem Quarantänebecken ohne Bodengrund hatte ich schon diverse Male neue (adulte) Corys drin (nebst PHS), auch bis zu vier oder sechs Wochen, da habe ich nicht/selten gepinselt, nur den Boden abgesaugt, alles war gut.
Bei einer Umbauaktion hatte ich Alt-Corys mal für vier Wochen in einem 240er mit blankem Boden, habe nicht gepinselt, die Barteln vieler Corys waren danach total angegriffen bis weg.
Ins Quarantänebecken mit adulten Bodenfischen tue ich seit dem immer eine dünne Schicht Kies. Die kann man problemlos mit der Mulmglocke bearbeiten. Also praktisch.
Olli hat hier schon häufig für die Aufzucht von ganz jungen bodenliegenden Fischen eine dünne Schicht Sand empfohlen (sogar im Gerdkasten).
Okay, der Dreck sichert zum Teil rein, aber bei Sand ja nicht so tief. Also kommen die doch recht schnell wieder mit dem Schmodder in Berührung.
PHS zur Restfutter- und Bakterienverwertung sind bestimmt gut, aber bei denen habe ich teilweise den Eindruck, dass das, was vorne reingeht, in dreifacher Menge hinten wieder rauskommt. :mrgreen: Also muss immer reichlich Schneckenschiss weg.
Feinen Sand mulmen, finde ich eh schwierig, hab den Trick immer noch nicht so ganz raus , aber natürlich kann man zurückkippen (dann kippt man aber auch zum Teil den Dreck mit zurück, den man ja gerade entfernen wollte) - natürlich könnte man bei kleinen Flächen täglich durch neuen (billigen) Sand ersetzen.
Ist eine dünne Schicht Kies (ca. 2-5 mm) empfehlenswerter?
Gerade anfangs nutzt man doch möglichst kleine Becken, um die Futterdichte hoch zu halten.
Folglich befinden sich in dem kleinen Becken (Gerdkasten oder 12 bis 25 Liter) viele Larven/kleine Jungtiere auf engem Raum.
Auch mit einer kleinen Mulmglocke würde ich da ohne Ende Jungfische absaugen - und ob die das ständige Zurückkippen (von dem wieder Erkennen im Dreckseimer und Rausfischen mal ganz abgesehen) so toll abkönnen, na ja...
Auch wenn sich Kies problemlos mulmen lässt, würde ich trotzdem reichlich Jungtiere einsaugen.
Ich nutze für das Absaugen auf blankem Boden bei Larven/kleinen Jungfischen einen Luftschlauch, daran ist der Stab eines JBL-Artemia-Sets befestigt und unten eine Gummiverbindung. So kann ich ganz vorsichtig vorgehen und ziehe nur ganz selten mal ein Tier durch.
Aber eine Mulmerei (auch bei ganz feinem Quarzsand), ist damit null möglich, das Dingens setzt sich sofort zu.
Die ca. drei cm Körpergröße der Ancistren von PhilLan sind bezüglich des Einsaugens bei der Bodenreinigung natürlich eine andere Größe, aber auch die würden ohne Boden mit dem Bauch auf entstehenden Bakterien rumschrubben...
Ich habe diesen Thread eröffnet, weil ich gerne von Euch Erfahrungen zu 'Bodengrund oder nicht und ggf. welchen?' für die Aufzucht von (anfangs) bodenorientierten Fischen lesen würde, und auch dazu, wie Ihr das praktisch so handhabt. Das 'Gelbe vom Ei' ist diesbezüglich an mir wohl noch vorbeigegangen. :mrgreen:
Ich möchte demnächst meine Borellis endlich mal gezielt in einem 25er ansetzen. Mit oder ohne Boden? Die hängen ja anfangs auch meistens unten rum. Wie jetzt???
Ich freue mich auf Eure Rückmeldungen und Erfahrungsberichte.
Frank hatte in einem anderen Thread Aufzuchtbecken Ancistrus dies geschrieben:
Ich bin mir immer noch unsicher, ob und für die Aufzucht welcher Fische blanker Boden sinnvoll ist.FKS schrieb:....Ansonsten hättest du das Aufzuchtbecken etwas effizienter gestalten können: blanker Boden (Reinigung!),...
Meine Makropoden habe ich im Anfangsstadium bis jetzt immer auf blankem Boden hochgezogen, ein paar PHS rein, täglich gepinselt und den Boden abgesaugt. Die Makropoden sind anfangs echte Bodenlieger. Das hat immer super geklappt.
In meinem Quarantänebecken ohne Bodengrund hatte ich schon diverse Male neue (adulte) Corys drin (nebst PHS), auch bis zu vier oder sechs Wochen, da habe ich nicht/selten gepinselt, nur den Boden abgesaugt, alles war gut.
Bei einer Umbauaktion hatte ich Alt-Corys mal für vier Wochen in einem 240er mit blankem Boden, habe nicht gepinselt, die Barteln vieler Corys waren danach total angegriffen bis weg.
Ins Quarantänebecken mit adulten Bodenfischen tue ich seit dem immer eine dünne Schicht Kies. Die kann man problemlos mit der Mulmglocke bearbeiten. Also praktisch.
Olli hat hier schon häufig für die Aufzucht von ganz jungen bodenliegenden Fischen eine dünne Schicht Sand empfohlen (sogar im Gerdkasten).
Okay, der Dreck sichert zum Teil rein, aber bei Sand ja nicht so tief. Also kommen die doch recht schnell wieder mit dem Schmodder in Berührung.
PHS zur Restfutter- und Bakterienverwertung sind bestimmt gut, aber bei denen habe ich teilweise den Eindruck, dass das, was vorne reingeht, in dreifacher Menge hinten wieder rauskommt. :mrgreen: Also muss immer reichlich Schneckenschiss weg.
Feinen Sand mulmen, finde ich eh schwierig, hab den Trick immer noch nicht so ganz raus , aber natürlich kann man zurückkippen (dann kippt man aber auch zum Teil den Dreck mit zurück, den man ja gerade entfernen wollte) - natürlich könnte man bei kleinen Flächen täglich durch neuen (billigen) Sand ersetzen.
Ist eine dünne Schicht Kies (ca. 2-5 mm) empfehlenswerter?
Gerade anfangs nutzt man doch möglichst kleine Becken, um die Futterdichte hoch zu halten.
Folglich befinden sich in dem kleinen Becken (Gerdkasten oder 12 bis 25 Liter) viele Larven/kleine Jungtiere auf engem Raum.
Auch mit einer kleinen Mulmglocke würde ich da ohne Ende Jungfische absaugen - und ob die das ständige Zurückkippen (von dem wieder Erkennen im Dreckseimer und Rausfischen mal ganz abgesehen) so toll abkönnen, na ja...
Auch wenn sich Kies problemlos mulmen lässt, würde ich trotzdem reichlich Jungtiere einsaugen.
Ich nutze für das Absaugen auf blankem Boden bei Larven/kleinen Jungfischen einen Luftschlauch, daran ist der Stab eines JBL-Artemia-Sets befestigt und unten eine Gummiverbindung. So kann ich ganz vorsichtig vorgehen und ziehe nur ganz selten mal ein Tier durch.
Aber eine Mulmerei (auch bei ganz feinem Quarzsand), ist damit null möglich, das Dingens setzt sich sofort zu.
Die ca. drei cm Körpergröße der Ancistren von PhilLan sind bezüglich des Einsaugens bei der Bodenreinigung natürlich eine andere Größe, aber auch die würden ohne Boden mit dem Bauch auf entstehenden Bakterien rumschrubben...
Ich habe diesen Thread eröffnet, weil ich gerne von Euch Erfahrungen zu 'Bodengrund oder nicht und ggf. welchen?' für die Aufzucht von (anfangs) bodenorientierten Fischen lesen würde, und auch dazu, wie Ihr das praktisch so handhabt. Das 'Gelbe vom Ei' ist diesbezüglich an mir wohl noch vorbeigegangen. :mrgreen:
Ich möchte demnächst meine Borellis endlich mal gezielt in einem 25er ansetzen. Mit oder ohne Boden? Die hängen ja anfangs auch meistens unten rum. Wie jetzt???
Ich freue mich auf Eure Rückmeldungen und Erfahrungsberichte.