Wurzelbehandlung ^^

Erich Wien

Mitglied
Hallo zusammen!

Wie viele Aquarianer gibt es eigentlich, die ihre Deko-Wurzel wieder rausoperiert haben, weil Bakterienblüte, Wassertrübung oder sonstige negativen Effekte aufgetreten sind?
In meinem zweiten Becken (wünderschöne Wurzel hab ich bereits gekauft) - werde ich keine mehr einsetzen.
Ich denke, jegliches organische (aber leblose) Material macht sich früher oder später bemerkbar - in negativer Hinsicht.

LG!
Erich
 

Erich Wien

Mitglied
Hi Marko!

Faszinierend!
Unter Umständen hängt es sehr vom Holz an, ab wann eine Bereitschaft zu Verrottung gegeben ist.
Dann stell ich mir wieder die Frage wie es sein kann, dass ganz Venedig auf Holzpfeilern errichtet wurde - und noch immer steht ^^

LG!
 

Snowgnome

Mitglied
Hi Erich,

bitte gönne mir ein "c" :D :D;)

Ich habe keine Ahnung, was das konkret für Holz war. Die Wurzeln habe ich nach Abbau des Beckens alle guten Gewissens verkaufen können, das Holz fühlte sich immer noch sehr fest und stabil an.
 

Erich Wien

Mitglied
Welches "c" meinst du denn, Marko!? *fg

Ich seh das immer wieder, dass das recht gut funktioniert. Aber mich würde es nur allzusehr interessieren, wie oft man das Holz als Ursache entdeckt und dann entsorgt hat.
Ich hab jetzt vor, das sorgloseste aller Becken zu gestalten - nur groben Lava-Kies (super zum gestalten von Anhöhen) und als Pflanzen nur Moose, Anubien und Bucephalandras.
Meine Ur-Enkerln werden das noch weiterpflegen ^^

LG!
Erich
 

Snowgnome

Mitglied
Welches "c" meinst du denn, Marko!? *fg

Ich hab jetzt vor, das sorgloseste aller Becken zu gestalten

LG!
Erich
Wenn du auf Nr. Sicher gehen willst, dann (so wie ich) ein Becken frei von Pflanzen und Wurzeln - da kann nix gammeln :p :cool:

Spaß beiseite. Gaaanz früher (bis in die 90er) hatte ich auch Wurzeln im Aquarium, die sich ohne raspelnde Welse nach und nach auflösten. Das daumendick wurde z.B. irgendwann der kleine Finger. Die Holzart spielt also definitiv eine Rolle
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo Erich,
Ich hatte auch über viele Jahre Holz in meinen Aquarien und Probleme gab es damit eigentlich keine, bis auf die Färbung des Wasser, was ich übrigens nicht mag. Eine Zeit lang verwendete ich dann deutlich weniger, aber inzwischen habe ich so viele Moose, die sich eben auf Holz gut machen.
L. G. Wolf
 

Erich Wien

Mitglied
Hi Wolf!

Weißt du - ich hab da einen kleinen Verdacht!
Ich meine, dass man alle Schnittflächen mit Silikon abschmieren sollte, damit keine "Angriffsstellen" oder besser gesagt "Austrittsstellen" gegeben sind.
Die längsgerichteten Fasern scheinen genug Schutz zu haben ...
Ich weiß - beim Steak-schneiden ist das genauso - aber ich finde, das hat was.
Oder noch schlimmer - geknickte/gebrochene Stellen - da ballert es richtig ...
Wahrscheinlich ist die perfekte Wurzel eine, die genau inspiziert und nachbearbeitet wurde.

Aber eh egal - ich mach jetzt einen auf Purist ^^

LG!
Erich
 

Snowgnome

Mitglied
Hi Erich,

ich habe an den Wurzeln nichts gemacht. Und die hatten - ist auf dem Foto nicht zu sehen - auch Schnittkanten in verschiedene Richtungen. Und Bruchkanten waren auch vorhanden. Ich schiebe es weiterhin auf die Holzsorte :)
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo Erich,
Ich habe da auch einen Verdacht. Ich glaube heute wird alles an Holz als Aquarium geeignet verkauft, was nur nach Holz aussieht.
L. G. Wolf
 

Erich Wien

Mitglied
Wir müssten eigentlich nur herausfinden, was die Venezianer damals an Holz verwendeten ^^
Ich hab des öfteren gelesen, dass Obstbäume sich recht gut für Aquarien eignen sollen.
Hatte mal das Glück, einen Marillenbaum zu fällen (er war bereits am Ende) - der Geruch der Motorsäge wurde von einem Duft von Vanille übertüncht - das war unbeschreiblich. Noch nie so ein besonderes Stück Holz in den Händen gehabt.
Aber als Deko ... naja ^^
 

mraqua

Mitglied
Moin,
Ich denke es wird ungeeignete Sorten geben, ungeeignete Behandlungsmethoden und Holz mit Einschlüssen von Schwermetallen und anderen schädlichen Substanzen.
Ich hab jedenfalls eine recht große Wurzel mit großen Schnittkanten drin. Selbst wenn das Holz sich mit der Zeit langsam zersetzt sehe ich da kein Problem drin.
 

cheraxfan2

Mitglied
Hi Erich
wieder rausgenommen habe ich noch nie eine. Dabei verwende ich hauptsächlich Haselnusszweige aus meinem Garten, die Knubbel oben in der Hecke, die schon 3-4 mal geschnitten wurden. Die lasse ich erst trocknen, dann kommen sie in die Regentonne bis sie untergehen, bzw. ich sie brauche, die sind dann schon alle ausgefault und das bischen was noch an Bakterienrasen kommt wird gefressen.
 

Erich Wien

Mitglied
Hi Wolf!

bis auf die Färbung des Wasser, was ich übrigens nicht mag.

Das nachfärben des Wasser war bemerkenswert!
Egal wie viele Wasserwechsel ich angestellt hab, nach ~12 Stunden ging es wieder einer Braun-Tönung los.
Ich hoffe, das wird nicht als versteckte Werbung aufgefasst, aber "Seachem Purigen" hat die Färbung erstklassig gefiltert.
Es hat gereicht, dass ich das kleine Säckchen in die Nähe des Filtereinlaufs platziert hab.
Nach rund 14 Tagen war das Säckchen richtig dunkel - da sieht man "schwarz auf weiß", dass es etwas tut ^^
Ein Produkt das mich echt überzeugt hat.

LG!
Erich
 

BeowulfAgate

Mitglied
Meine Wurzel im Lido hab ich erst in drei Teile zersägt/gebrochen und dann geschlagene 3 Monate gewässert in einer alten Badewanne, jedesmal nach drei Tagen war das Wasser tiefbraun. Im Becken ist davon nix mehr zu sehen.

Aber mal was anderes Erich, Eure Marillenbäume interessieren mich, wir waren vor 14 Tagen im Zillertal, die Marmelade aus Marille war vorzüglich, und erst das Destillat aus den Früchten, ich schwärm noch immer davon :):cool:
 
Hi,

ich hab Wurzeln bisher nur getauscht, wenn die sich nach den Jahren im Becken anfingen in Wohlgefallen aufzulösen oder ich sie gegen neue getauscht habe, da ich die alten nicht mehr leiden mochte. :)
 

1_hajo

Mitglied
Ich habe seit bestimmt 20 Jahren die selben Moorkienwurzeln im Becken. Da fault nichts. Andere Wurzeln die ich vorher drin hatte, haben zum Teil den Nitritwert bis ins Absurde angehoben.
 

Erich Wien

Mitglied
Hallo Norbert!
Aber mal was anderes Erich, Eure Marillenbäume interessieren mich, wir waren vor 14 Tagen im Zillertal, die Marmelade aus Marille war vorzüglich, und erst das Destillat aus den Früchten, ich schwärm noch immer davon :):cool:
Ich bin erstaunt, dass es im Zillertal auch eine Mariellenkultur gibt.
Für mich ist die "Wachau" quasi die Marillenhochburg. Nebenher sind dort auch noch nette Weingärten und Apfelhaine angesiedel.
Da wird also eine ganze Palette vergohren und gestilliert.
Achja - und schön ist es dort auch ^^

LG!
Erich
 
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