welche Fische passen zu meinen roten Neons?

Hallo Rika,

du hast also Erfahrungen mit Neons bei einer GH von > 16° gemacht, oder verfügst über Erkenntnisse, die belegen, dass diese Werte schädlich für Neons sind. Denn deine Empfehlung war doch:
Ich würd mir auf jedenfall überlegen die Neons abzugeben und einen geeigneten Schwarmfisch einzusetzen oder die Wasserwerte anzupassen
und später dann dieses:
Ich find das nähmlich nicht so toll das manche meinen sie können einfach und wahlos Fische ins Wasser setzten und wenn der Fisch lang genug überlebt na dann war es richtig.

einen schönen Tag wünscht
Knut
 
Hallo!
@Knut ich finde das das fast überall bekannt ist. Aber Mineralreiches,hartes Wasser könnten schädlich sein ,da sich die darin enthaltenen Kalksalze ,in den Nieren der Fische störungen hervorrufen kann.
Und das willst du verantworten oder empfehlen?
Gruß Rika
 
A

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Hallo Rika,

Rika schrieb:
Wasser könnten schädlich sein ,da sich die darin enthaltenen Kalksalze ,in den Nieren der Fische störungen hervorrufen kann.

kannst Du das belegen?
Welche Störungen?

Ich suche schon ewig lange nach einer Studie in der sowas wirklich 100% nachgewiesen worden ist.

Bisher bleibt die Suche erfolglos um solche Behauptungen wie von Dir wirklich zu belegen.

Ich weis das man solche Ausführungen täglich in jeglichen I-net Foren liest, aber belegen tut das keiner!
 
A

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Hallo Rika,

Steht sogar im :Der große Naturführer (Fische im Aquarium)Verlag:Kaiser

Was steht da?

Genau das selbe was Du hier schreibst?
Oder stehen Fakten dabei die diese Theorien belegen?

Dann bitte ich Dich diese hier auch noch zu posten.
 
Hallo!
Da steht natürlich nicht das es ihrgendwelche Studien dazu gibt sondern es steht da so ähnlich wie ich es wiedergegeben hab.Hab das aber schon so des öfteren gelesen.Und es steht ja nirgends in den Fischbüchern das es irgendwann oder wo belegt wurde.
Aber ich denke schon das sich die Wasserwerte auf die Fischgesundheit auswirken.
Gruß Rika
 
A

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Hallo,

Rika schrieb:
Aber ich denke schon das sich die Wasserwerte auf die Fischgesundheit auswirken.

Dagen ist ja auch nichts einzuwenden.

Jedenfalls ist m.E. die Behauptung Kalk schädigt die Organe, setzt sich in den Nieren ab usw. sehr heikel.

Die ganze Welt spricht zwar davon, aber laut meinen Erkenntnissen hat sowas noch keiner nachgewiesen.

Im Netz sind Studien und Untersuchungen zu finden, in denen Fische untersucht worden sind die sehr sehr lange in härterem Wasser gestanden haben, jedoch meist ist die Diagnose: "Organisch vollkommen gesund"

Ich schrieb es oben ja auch schon, ich bin zwar der Meinung man kann viele Weichwasserfische auch in härterem Wasser halten, wenn man andere wichtige Dinge gründlich macht, jedoch gibt es wohl auch wenn die Grenze viel zu weit überschritten werden öfter mal Probleme.

Jedoch an was dies nun genau liegt kann wohl noch keiner genau definieren.
 
A

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Hallo,

na, heute in Trotzlaune :D?

knarfretniw schrieb:
Dann bitte ich Dich diese hier auch noch zu posten.
Tierärztliche Heimtierpraxis Band 4 schrieb:
Schäden durch zu hartes Wasser
[...]
C. Befallene Organe: Durch Calciumphosphatkristalle in den Nierenkanälchen wird die Exkretion der Niere unterbunden, dadurch können Stoffwechselprodukte nicht in genügendem Umfang ausgeschieden werden. Eine allgemeine Schädigung des Organismus ist die Folge. (Dazu gibt's ein schönes Bildchen einer geschädigten Fischniere.)

D. Pathogenität: Durch zu hohen Kalkgehalt hervorgerufene chronische Nierenschäden schwächen die Tiere und machen sie für Infektionen anfällig. In extremen Fällen sterben die Fische an Nierenversagen.
Das sich daran anschließende Kapitel "Schäden durch falschen osmotischen Druck" sollte man ebenfalls noch der "Wasserwerte? Sche*ßegal!"-Fraktion anempfehlen :D.

Viele Grüße
Robert
 
A

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Schönen guten Morgen, Robert!

Robert Miehle schrieb:
na, heute in Trotzlaune :D?
Nö... es regnet zwar, aber guter Espresso und ein Lekkerli vor mir machen dies wieder wet. Ich bin guter Dinge! ;-)

Robert Miehle schrieb:
Tierärztliche Heimtierpraxis Band 4 schrieb:
Schäden durch zu hartes Wasser
[...]
C. Befallene Organe: Durch Calciumphosphatkristalle in den Nierenkanälchen wird die Exkretion der Niere unterbunden, dadurch können Stoffwechselprodukte nicht in genügendem Umfang ausgeschieden werden. Eine allgemeine Schädigung des Organismus ist die Folge. (Dazu gibt's ein schönes Bildchen einer geschädigten Fischniere.)

D. Pathogenität: Durch zu hohen Kalkgehalt hervorgerufene chronische Nierenschäden schwächen die Tiere und machen sie für Infektionen anfällig. In extremen Fällen sterben die Fische an Nierenversagen.

Sorry, aber dies ist auch eine unbelegte Behauptung. So jedenfalls wie Du es hier zitiert hast.
Poste doch mal den ganzen Link, so kann ich da mal genauer schauen um evtl. endlich mein Licht ins Dunkel zu bekommen!? :wink:

Robert Miehle schrieb:
Das sich daran anschließende Kapitel "Schäden durch falschen osmotischen Druck" sollte man ebenfalls noch der "Wasserwerte? Sche*ßegal!"-Fraktion anempfehlen :D.

Da kommst Du meinen nicht belegbaren Gedanken schon sehr Nahe.
Das der osmotische Druck da eine größere Rolle spielt als der Kalk, Salze ect. in den Organgen.

P.S.:
"Wasserwerte? Sche*ßegal!"-Fraktion
:lol: :wink:
Naja, so ist das nur auch wieder nicht.
 
A

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Hallo,

also doch in Stänkerlaune :D.

knarfretniw schrieb:
Sorry, aber dies ist auch eine unbelegte Behauptung.
Mit diesem dummen Totschlagargument machst Du es Dir schon etwas zu einfach, nicht? Damit kannst Du alles niedermachen, was Dir nicht in den Kram passt. Dem gedruckten Wort eines Veterinärmediziners räume ich schlicht und ergreifend mehr Reputation und Kompetenz ein, als dem Deinen.

Der Quellennachweis:
Erkrankungen der Aquarienfische
Roland Bauer
Tierärztliche Heimtierpraxis Band 4
Verlag Paul Parey, Berlin, Hamburg
ISBN 3-489-52016-5

Schönen Tag noch,
Robert
 
A

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Hallo Robert,

Robert Miehle schrieb:
also doch in Stänkerlaune :D.
Nein, sicherlich nicht! :wink:

Robert Miehle schrieb:
knarfretniw schrieb:
Sorry, aber dies ist auch eine unbelegte Behauptung.
Mit diesem dummen Totschlagargument machst Du es Dir schon etwas zu einfach, nicht? Damit kannst Du alles niedermachen, was Dir nicht in den Kram passt.
Es ist nicht meine Absicht dies und auch alles nieder zu machen was mir nicht in den Kram passt.
Und Du kannst mir glauben das ich hier auch keinen persönlichen Hintergedanken jetzt Dir gegenüber habe.

Jedoch macht mir diese Geschichte " hartes Wasser " schon des längeren Kopfzerbrechen.
Es gibt einfach in meinen Augen zu viele Wiedersprüche in diesen Thema.

Mit diesem dummen Totschlagargument machst Du es Dir schon etwas zu einfach, nicht?
Gerade darum geht es. Ich möchte es mir nicht einfach machen.
Du glaubst nicht wie froh ich wäre wenn wirklich jemand mal knallharte Beweise für eine Theorie auf den Tisch legen würde.
Dann wüsste ich endlich selbst woran ich bin.




knarfretniw schrieb:
Dem gedruckten Wort eines Veterinärmediziners räume ich schlicht und ergreifend mehr Reputation und Kompetenz ein, als dem Deinen.
Das ist doch vollkommen i.O.
Mir recht das einfach nicht aus um solche Theorien öffentlich weiter zugeben.
Desweiteren habe ich hier niemanden aufgefordert meinen Ausführungen zu glauben.
Wie auch, ich kann es auch nicht belegen wie es wirklich ist.
Und ich streite auch nicht ab das die "gedruckten Wort eines Veterinärmediziners" richtig sind.

Ich persönlich hätte da einfach gerne etwas mehr Gewissheit.

Das ist alles.

Mir liegt es wirklich fern mit Dir zu stänkern!
 
A

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Hallo Frank,

Du kennst doch meine Einstellung zu den Wasserwerten... Die habe ich in einer Diskussion, an der Du beteiligt warst, schon geschrieben: http://www.aquaristik-live.de/viewtopic.php?p=117060#117060

Fischlaich besitzt keine Mechanismen zur Osmoseregulation. Deshalb ist Wasser, bei dem sich der Laich noch entwickelt, auch ok für die Fische. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Viele Grüße
Robert
PS. Manche Weichwassersalmler werden in zu hartem Wasser unfruchtbar, weil sich Kalk in die Eihülle einlagert, die dann für die Spermien undurchdringbar wird. Das finde ich dann gar nicht mehr lustig. Für mich ist das Tierquälerei, seelenlose, reine Tierverbrauchsaquaristik.
 
A

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Hallo Robert,

Robert Miehle schrieb:
Du kennst doch meine Einstellung zu den Wasserwerten... Die habe ich in einer Diskussion, an der Du beteiligt warst, schon geschrieben: http://www.aquaristik-live.de/viewtopic.php?p=117060#117060
ja, die kenne ich. Und deswegen wundert es mich das wir uns jetzt hier schon wieder streiten.

Robert Miehle schrieb:
Fischlaich besitzt keine Mechanismen zur Osmoseregulation. Deshalb ist Wasser, bei dem sich der Laich noch entwickelt, auch ok für die Fische. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.]
Auch hierbei möchte ich Dir nicht wiedersprechen.

Obwohl ich zugebe dass meine mom Praxis leider ein klein wenig anders aussieht.
Ich persönlich fahre meine Werte gerade an meiner persönlichen Grenze.
Diese hab ich ja auch schon mal in einem anderen Thread den Du auch kennst geschrieben.
Aber auch nur weil mir das Wasserpanschen offensichtlich mehr Probleme gemacht hat als es mal etwas härter einzustellen.

In wenigen Tagen ist es dann soweit wo auch dies wieder mittels einem Osmosefilter reguliert wird.

Mir geht und ging es nur darum welche Schädigungen definitiv bei der Hälterung in zu hartem Wasser auftreten.

Auch sage ich nicht weichwasser scheiß egal.
Ich bin auch davon überzeugt das es gewaltige Unterschiede gibt, jedoch auch Grenzwertiges Wasser oftmals eine sehr gute Alternative ist/sein kann.
Diese Grenze muss jeder für sich selbst definieren.
Wie in Deinem Link zu lesen:
Es ist schwer diese zu exakt festzulegen.

So, wieder alles O.K.? :wink:
 
A

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Hallo Frank,

Deine Artikel hier lesen sich aber so, als würdest Du Schäden durch zu hartes Wasser generell als Hirngespinste abtun, als wären das nur unbelegte Behauptungen.

Dem ist aber nicht so. Die Schäden sind bekannt und dokumentiert, ebenfalls die Mechanismen, die dazu führen.

Jetzt hat allerdings wohl kaum ein Aquarianer ein fischpathologisches Labor zuhause. Ich halte daher das Kriterium der Fortpflanzung für gut geeignet, um zu beurteilen, ob ein Wasser noch passt für den Fisch, oder nicht mehr.

Viele Grüße
Robert
 
Machbares ist eben möglich

Hallo Rika;

Danke Rika für Deine Zustimmung, das macht Mut und Hoffnung.

Ich kenne das FÜR und WIDER in dieser Debatte und stehe eben auf dem Standpunkt, daß man nicht die Erfahrungen (empirische gesammelte Beobachtungstatsachen ), die in der Aquaristliteratur seit nunmehr Jahrzehnten dargestellt wird lieber solange gelten sollte bis das Gegenteil so wissenschaftlich fundiert belegt ist, wie es die Aquarianer zu der These fordern, die die Haltung in weichem, sauren Wasser ein bischen aufweichen möchten, weil offensichtlich das eigene Gewissen beruhigt werden soll. Ignoranz kollektiven und verbreiteten Wissen gegenüber bringt da nichts und wem sollte es nützen?

Fazit: Solange nicht bewiesen ist wie glücklich Neons in hartem Wasser sind ( höchst wissenschaftlich eineindeutig begründet natürlich), genausolange sollte man eben NEONS in weichen sauren Wasser halten.

Beispiel aus der "menschlichen" Gesellschaft:

Wenn ein Obdachloser , der keine Wohnugn und keine Arbeit hat zu bewerten ist, so fehlen ihm in Anlehnung an das Zitat oben ja nur zwei Dinge von vielen. Fragt mal einen von diesen Menschen, wie glücklich der ist und ob er sich freuen würde, wenn er irgendwann mal diese beiden ihm fehlenden Lebensausstattungsmerkmale hätte
.
Die Anwort könnte das Denken auch im Bezug auf unsere Pfleglinge zumindest begünstigen.

Wem das zu streng formuliert ist sollte sich zeitlassen und es mal in Ruhe bedenken.

Gruß Dirk-Werner
 
A

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Hallo Robert,
Robert Miehle schrieb:
Deine Artikel hier lesen sich aber so, als würdest Du Schäden durch zu hartes Wasser generell als Hirngespinste abtun, als wären das nur unbelegte Behauptungen.
Nein, das ist so nicht richtig.

Ich halte mich einfach zurück die Schäden beim Namen zu nennen so lange sie nicht nachgewiesen sind.

Robert Miehle schrieb:
Jetzt hat allerdings wohl kaum ein Aquarianer ein fischpathologisches Labor zuhause. Ich halte daher das Kriterium der Fortpflanzung für gut geeignet, um zu beurteilen, ob ein Wasser noch passt für den Fisch, oder nicht mehr.
Das sehe ich auch als einen guten Anhaltspunkt an.

Jedoch um nochmal zum Anfang zu kommen als ich mich hier eingeklingt habe, dass es nicht missverstanden wird:

Manche hier lesen ausschließlich Fischdatenbanken und da steht dann bei Fisch XY: KH 2 .
Auf diesem Wert reiten sie ohne minimale Abweichungen herum, und machen sich wichtig weil das da so steht, ohne sich Gedanken zu machen das dies auch nur ein ~ Wert ist und es wahrscheinlich auch mit KH 3 oder 4 geht. (Nur mal ein kleines Beispiel)

Darauf war mein Posting bezogen als ich Knut recht gegeben habe dass ich sehr oft die Richtung nach den Wasserwerten ziemlich überzogen halte!
 
Hallo,

diese Diskussion scheint eine der beliebtesten in den aquaristischen Internetforen zu sein. Man trifft sie täglich in mindestens einem der vieln Foren neu an.

Zur allgemeinen Information mal schnell ein Zitat und ein paar links zur allgemeinen Information:

Ralf Rombach (23.03.2005, 19:44, Forum Scalare online):
>>>Ich habe seinerzeit Rote Neon über 6 Jahre bei GH etwa 22 erfolgreich gehalten und sie haben bei mir abgelaicht.<<<


http://www.mittelameriquarium.de/aquari ... werte.html
http://www.zierfischverzeichnis.de/arti ... zwerte.htm
http://www.datz.de/Artikel.dll/Print?AI ... 569AECCDE5
http://www.datz.de/LEIZ2DHAqC1In7Yp7F1o ... 4AC99CA7E0

Gruß Knut
 
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