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Anonymous
Guest
Hallo,
Selbstverständlich gibt es Untersuchungen zur Giftigkeit von Nitrat, z.B. Julio A. Camargo, Alvaro Alonso, Annabella Salamanca, "Nitrate toxicity to aquatic animals: a review with new data for freshwater invertebrates" (Chemosphere 58 (2005) 1255–1267). Die Autoren belegen dort fundiert, warum sie Werte von über 44 mg/l (das ist der USA-Grenzwert für Trinkwasser) im Süßwasser für problematisch halten.
Insofern ist Deine Verharmlosung unangebracht, und ein Grenzwert von 50 mg/l als griffiger Wert durchaus gerechtfertigt.
Viele Grüße
Robert
Einen bekanntermaßen schmutzwasserunempfindlichen Fisch wie den Karpfen als Referenz heranzuziehen ist natürlich Unfug. Genauso könntest Du im Brustton der Überzeugung pauschalieren, Fische dürfe man nicht über 12 °C und und unter 10 mg/l O2 halten, nur weil es die Bachforelle nicht verträgt.Enrico Rudolph schrieb:zur Gefährlichkeit von Nitrat gibt es nur Nachweiße das bei Karpfen(Geschlossene-AQUA-Kultur[Zucht zur Nahrungsmittelgewinnung]) selbst Werte von 1500mg/l keine Wirkung auf sie zeigte ...
Selbstverständlich gibt es Untersuchungen zur Giftigkeit von Nitrat, z.B. Julio A. Camargo, Alvaro Alonso, Annabella Salamanca, "Nitrate toxicity to aquatic animals: a review with new data for freshwater invertebrates" (Chemosphere 58 (2005) 1255–1267). Die Autoren belegen dort fundiert, warum sie Werte von über 44 mg/l (das ist der USA-Grenzwert für Trinkwasser) im Süßwasser für problematisch halten.
Insofern ist Deine Verharmlosung unangebracht, und ein Grenzwert von 50 mg/l als griffiger Wert durchaus gerechtfertigt.
Viele Grüße
Robert