Hi,
die Frage ist nur, wie wird man den Überbestand "natürlich" los.
Abgeben. Die Kleinanzeigen sind zwar voll mit Inseraten, aber versuchen kann man es.
Bisher hatte ich gedacht, dass die Guppys (gemäß einigen Quellen) selbst regulierend sind.
Das hängt wohl auch maßgeblich von der Futtermenge und dem Beibesatz ab.
Ich habe noch etwas heute entdeckt:
Anhang anzeigen 97854
Könnte das ein Parasit sein? (Da unten am Darmausgang des Fisches (sorry besseres Bild ging nicht)
Das halte ich für Kot. Könnte auf Darmflagellaten hindeuten, könnte aber auch am Futter liegen. Nach weißen Mückenlarven oder Enchyträen kann so heller Kot auch normal sein.
Die Länge ist jedenfalls beachtlich, ich denke, dass da schon (zu) viel Futter im Becken landet.
Ich würde jetzt für die Zukunft schauen, dass du die Guppys drastisch reduzierst. Ebenfalls würde ich die Futtermenge überdenken. Fische brauchen viel weniger, als man meistens denkt. Guppys fressen quasi bis zum Umfallen, das verleitet dann schon zur Überfütterung. Das landet hinten raus alles wieder im Becken und belastet das Wasser.
Weiterhin würde ich das Becken im Moment als nicht so stabil betrachten und wöchentlich große Wasserwechsel machen. Darauf achten, dass der Filterdurchfluss nicht reduziert ist.
Eine Behandlung mit Baktopur kann man versuchen. Da die Symptome ohne äußeren Einfluss aufgetreten sind, muss der Auslöser im Becken liegen. Die einzige Veränderung scheint der wachsende Besatz zu sein. Daher liegt dies als Ursache nahe. Fakultativ fischpathogene Umweltkeime befinden sich in jedem Aquarium. Krank davon werden Fische meistens nur, wenn ihr Immunsystem geschwächt ist. Stress ist dafür der Grund Nr. 1. Solange die Stressoren bestehen, wird eine Behandlung nur kurzfristig, wenn überhaupt helfen.
Gruß Astrid