Loong schrieb:Tut mir leid, aber ich halte das für höchst überflüssig.
Loong schrieb:wozu braucht man das? Spielt es für aquaristische Belange irgendeine Rolle, ob man nun 12, 14 oder 16 mg/l Nitrat im Wasser hat? Oder 0,07, 0,09 oder 0,11 mg/l Eisen?
Tut mir leid, aber ich halte das für höchst überflüssig.
Olaf_Deters schrieb:Hallo,
Loong schrieb:Tut mir leid, aber ich halte das für höchst überflüssig.
richtig.
Mir ist über die Jahre in noch keinem Forum und auch nicht im Realleben, auch nur ansatzweise eine Diskussion begegnet, in der solche Messgenauigkeiten von Nutzen gewesen wären. Selbst die Anbieter solcher Photometer vermochten bisher nicht darzulegen, was man mit einer solchen Genauigkeit erreichen möchte.
Nur ein genaues Ergebnis zu haben ist gar nichts, man muss diese Genauigkeit auch in ein "Aha-Erlebnis" umsetzen können. Das fehlt zur Zeit völlig.
Loom schrieb:aber ich halte das für höchst überflüssig.
Starmbi schrieb:Wenn ich aber Kupfer bestimmen möchte, welches schon ab 0,03mg/l fischtoxisch ist und mein Tropftest erst bei 0,1 mg/l beginnt dann halte ich die Geschichte wirklich für sinnvoll.
Oder beim Eisentest. Wenn ich 0,1 mg/l messen will und das kleinste Meßwert auch 0,1 mg/l ist, dann messe ich +/- 100% falsch. Mit einem Photometer kann ich meinen Düngerzusatz viel genauer dosieren.
Was ist, wenn Wasserverfärbung ins Spiel kommt? (Nitrit) Ist das Gelbe jetzt vom Test oder vom Wasser? :?
Als ich dann aber zum zehnten Mal in Folge immer zwischen den Meßfeldern landete wurde mir klar: Die Farben stimmen nicht 100%ig mit der Reagenzienfarbe überein!
Und JBL machen im Vergleich noch gute Teststreifen.
Trotzdem ist die Genauigkeit für mich zweitrangig. Ich will empfindlicher werden!
Und wenn man das richtig macht, ist der Test nicht aufwendiger als der "normale Test".
Außerdem bin ich ein Spielkind...... :lol:
Ja, aber das hat einen anderen Grund, nämlich die logarithmische Abhängigkeit des pH-Werts von der Wasserstoffionenkozentration. Damit versacht ein kleiner Meßfehler beim pH-Wert einen großen Fehler beim CO2-Gehalt. Ein Fehler beim pH-Wert von ±0,3 Punkten (viel genauer kann man einen auf 0,5 Punkte auflösenden Test nicht ablesen) macht beim CO2-Gehalt eine Abweichung von -50/+100 Prozent.Wolf schrieb:Es ist schön so etwas zu lesen, aber warum habe ich hier in diesem Forum, von anderen selbsternannten Fachleuten schon Gegenwind ins Gesicht bekommen, wenn ich jemanden eine CO2 Tabelle zum ablesen vorgeschlagen habe.
Und bei 12 mg/l kommt es ebenfalls nicht darauf an, ob es nun 10 oder 12 mg/l. Auch nicht, ob es nun 20 oder 30 mg/l sind. Das mögen Wasserwertefetischisten zwar nicht hören, aber für die aquaristische Praxis sind solche Abweichungen ohne Belang.Starmbi schrieb:Wenn ich 120 mg/l Nitrat im Becken habe kommt es wirklich nicht mehr darauf an, ob es nun 100 oder 120 sind.
Ich bitte Dich... Ein aquaristischer Kupfertest (Edit: Typo) bleibt doch nicht – um bei Deinem Beispiel zu bleiben – bis 0,1 mg/l Cu farblos, um dann plötzlich umzuschlagen. Nein, natürlich färbt er sich bereits bei wesentlich niedrigeren Werten. Wenn man sich nicht sicher ist, dann nimmt man halt die doppelte Wassermenge, und die doppelte Menge Testflüssigkeit, und hat dann doppelte Dichte der Blaufärbung. Das ist doch für die aquaristische Praxis vollkommen ausreichend! Kupfer ist doch nicht bis 0,029 mg/l ungiftig, um dann plötzlich bei 0,03 mg/l schlagartig giftig zu werden, oder? Also genügt im Zweifelsfall die Verdoppelungsmethode, um den Aquarianer bei Kupfer hellhörig werden zu lassen, nicht?Wenn ich aber Kupfer bestimmen möchte, welches schon ab 0,03mg/l fischtoxisch ist und mein Tropftest erst bei 0,1 mg/l beginnt dann halte ich die Geschichte wirklich für sinnvoll.
Nein. Genau der gleiche Trugschluß wie oben. Der Eisentest verfärbt sich natürlich bereits bei Werten unter 0,1 mg/l, auch, wenn Werte darunter nicht mehr auf der Farbkarte gelistet sind. Und die Pflanze, die sich daran stört, ob es nun 0,05, 0,1 oder 0,15 mg/l Fe sind, die muß erst noch gefunden werden. Nein, für die Praxis ist das vollkommen ohne Belang.Oder beim Eisentest. Wenn ich 0,1 mg/l messen will und das kleinste Meßwert auch 0,1 mg/l ist, dann messe ich +/- 100% falsch.
Mit welchem Nutzen? Mit keinem doch, aber auch schon absolut keinen. Kränkeln meine Pflanzen, und ich habe die Spurenelementedüngung im Verdacht, dann reicht mir ein Test mit 0,1 mg/l doch vollkommen aus: zeigt mir der Test deutlich weniger als 0,1 mg/l an (und das kann der Test allemal!), dann muß ich mehr düngen. Liegt der Wert um 0,1 mg/l (-50/+100 % Genauigkeit sind in diesem Falle völlig ausreichend), dann liegt etwas anderes im Argen.Mit einem Photometer kann ich meinen Düngerzusatz viel genauer dosieren.
Das Problem hast Du auch mit dem Fotometer, wenn Du keine Blindprobe machst.Was ist, wenn Wasserverfärbung ins Spiel kommt? (Nitrit) Ist das Gelbe jetzt vom Test oder vom Wasser? :?
Vor dem gleichen Problem stehst Du, wenn Du den Test ohne vorherige Kalibrierung benutzt. Oder woher weißt Du, ob Dir das Fotometer tatsächlich den richtigen Nitritwert anzeigt?Ich habe einen Wasserwert mit 2 Testkits unterschiedlicher Frimen gemessen und zwei verschiedene Ergebnisse erhalten.
Ich wiederhole meine Frage: woher weißt Du ohne Kalibrierung, ob Dir das Fotometer tatsächlich den richtigen Wert anzeigt? Du musst das Fotometer genauso kalibrieren, wie im Zweifelsfall einen kolorimetrischen Wassertest. Wo ist dann der Vorteil des Fotometers?Als ich dann aber zum zehnten Mal in Folge immer zwischen den Meßfeldern landete wurde mir klar: Die Farben stimmen nicht 100%ig mit der Reagenzienfarbe überein!
Wozu? Welchen Erkenntnisgewinn bringt Dir das? Im vertrete im Gegenteil den Standpunkt, daß dumpfe Wasserwertehörigkeit und Wasserwertefetischismus blind machen.Trotzdem ist die Genauigkeit für mich zweitrangig. Ich will empfindlicher werden!
Dann leg Dir mehr Aquarien zu. Das ist sinnvoller als so ein Spielzeug.Außerdem bin ich ein Spielkind...... :lol:
Richtig, aber wie sind dann die niedrigeren Werte, wieder mal Raten angesagt........Loong schrieb:Ein aquaristischer Kupfertest bleibt doch nicht – um bei Deinem Beispiel zu bleiben – bis 0,1 mg/l Cu farblos, um dann plötzlich umzuschlagen. Nein, natürlich färbt er sich bereits bei wesentlich niedrigeren Werten.
Genau, und deshalb will ich ja auch unter 0,03mg/l sehen.Loong schrieb:Kupfer ist doch nicht bis 0,029 mg/l ungiftig, um dann plötzlich bei 0,03 mg/l schlagartig giftig zu werden, oder?
Nee, dann bist Du immer noch am raten.Loong schrieb:Wenn man sich nicht sicher ist, dann nimmt man halt die doppelte Wassermenge, und die doppelte Menge Testflüssigkeit, und hat dann doppelte Dichte der Blaufärbung.
Völlig ausreichend ist das mit Sicherheit nicht.Loong schrieb:Liegt der Wert um 0,1 mg/l (-50/+100 % Genauigkeit sind in diesem Falle völlig ausreichend), dann liegt etwas anderes im Argen.
Wenn ich keine Blindprobe mache dann brauche ich auch garnicht erst mit einem Photometer anzufangen.Loong schrieb:Das Problem hast Du auch mit dem Fotometer, wenn Du keine Blindprobe machst.
Loong schrieb:Vor dem gleichen Problem stehst Du, wenn Du den Test ohne vorherige Kalibrierung benutzt. Oder woher weißt Du, ob Dir das Fotometer tatsächlich den richtigen Nitritwert anzeigt?
Wer sagt denn daß ich nicht kalibriere........?Loong schrieb:woher weißt Du ohne Kalibrierung, ob Dir das Fotometer tatsächlich den richtigen Wert anzeigt? Du musst das Fotometer genauso kalibrieren, wie im Zweifelsfall einen kolorimetrischen Wassertest. Wo ist dann der Vorteil des Fotometers?
Das seh' nach 25-Jahre langer Aquarienpraxis genauso wie Du, nur bist Du ohne Photometer ein bisschen blinder als ich :wink:Loong schrieb:Im vertrete im Gegenteil den Standpunkt, daß dumpfe Wasserwertehörigkeit und Wasserwertefetischismus blind machen.
Hey jetzt mal ein bisschen nett, wie ich meine Freizeit verbringe mußt Du schon mir überlassen!Loong schrieb:Dann leg Dir mehr Aquarien zu. Das ist sinnvoller als so ein Spielzeug.
Cool, ich seh ihnen auch an wenn Ihnen "etwas" fehlt, nur "was" ihnen fehlt?Loong schrieb:Ich sehe meinen Fischen und Pflanzen an, wenn ihnen etwas fehlt. Dazu brauche ich keinen Wasserwert zu kontrollieren.
Und daß mache ich dann jedesmal wenn ich Nitrit messen will?Olaf_Deters schrieb:Das aber könntest Du auch ohne Photometer rausfinden. Du brauchst "lediglich" die Kalibrierreihe. Dabei verdünnst Du ja planmäßig von z.B. bei NO2 auf 1,0 - 0.5 - 0.25 - 0.1 - 0.05 - 0.25 - 0.01 mg/ltr.
Ich habe ja nicht soviel Vertrauen in die Aquarienindustrie (deshalb das Photometer :dance: ), aber ich hoffe doch,daß sie es schafft einen simplen Dünger reproduzierbar herzustellen.Olaf_Deters schrieb:nur dazu müsste man die Auswirkungen einer minimal anderen Düngerzusammensetzung auch vorweg nehmen können und das kann man derzeit nicht. Man hat also doch wieder nur genauere Werte, kann mit der Genauigkeit praktisch nichts anfangen.
Die siehst Du auch mit einem stinknormalen Cu-Test, zur Not mit der Verdoppelungsmethode. Sehe ich selbst bei Verdoppelung nichts, kann ich guten Gewissens davon ausgehen, daß Cu kein Prioblem ist. Sehe ich etwas, ist Cu ein Problem. Was interessiert mich dann noch ein genauer Wert? Vielleicht noch mir Nachkommastellen?Starmbi schrieb:Genau, und deshalb will ich ja auch unter 0,03mg/l sehen.
Du bist sehr lustig. Wenn Du Dein Fotometer nicht vor jedem Gebrauch mit Stammlösung und Aquarienwasser kalibrierst, ist es nicht genauer als die Heuwaage vom Bauer Kuntze. Die Digitalanzeige täuscht lediglich darüber hinweg, daß bereits in der Methode systematische Fehler stecken, sofern sie nicht vor jedem Gebrauch wegkalibriert werden.Nee, dann bist Du immer noch am raten.
Du vergisst etwas. Das Testkit brauchst Du beim Fotometer anz genau so. Lediglich die Auswertung erfolgt nicht visuell per Farbkarte, sondern elektronisch. Du hast also zusätzlich zum Preis des Testkits noch obendrauf den Preis des Fotometers. Dazu kommen die Kalibrierreihen, die Du bei einem neuen Testkit machen musst. Den Mehrpreis des Fotometers hast Du nie wieder raus, der liegt immer oben drauf.Ich spare lieber die doppelte Testflüssigkeit und nehme ein Photometer. Den Mehrpreis des Photometers hab ich bei den Testkit-Preisen ruckzuck wieder raus.
Schön, daß Du das einsiehst . Wozu brauchst Du dann ein Fotometer? Um Deinen Spieltrieb zu befriedigen?Wenn ich keine Blindprobe mache dann brauche ich auch garnicht erst mit einem Photometer anzufangen.
Das ist sinnlos. Da sich die Färbung des Aquarienwassers mit der Zeit ändert, musst Du das Fotometer gerade im unteren Meßbereich vor jedem Test kalibrieren, ansonsten zeigt es lediglich Hausnummern an.Ist ja wohl logisch........ Ich kalibriere mein Photometer einmalig mit dem jeweiligen Testkit.
Nein, im Gegenteil. Ich habe keine den Blick vernebelnde Wasserwertebrille auf. Beschreibe mir doch bitte eine Situation, in der ein Fotometer unumgänglich wäre, und nicht durch andere Methoden ersetzbar wäre.Das seh' nach 25-Jahre langer Aquarienpraxis genauso wie Du, nur bist Du ohne Photometer ein bisschen blinder als ich :wink:
Oh, mach' ich auch. Du wirst es allerdings hinnehmen müssen, daß andere ihre Meinung dazu äußern.Hey jetzt mal ein bisschen nett, wie ich meine Freizeit verbringe mußt Du schon mir überlassen!
Dazu reichen in 99,9 % aller Fälle aquaristische Wassertests aus. Die hole ich mir dann, wenn ich mit Hausmitteln nicht mehr weiter kommen. Mir aber in übertriebener Vorsorge alle möglichen Tests auf Halde zu legen, halte ich für vollkommen abstrus, zumal die Tests keine ewige Haltbarkeit besitzen. In meiner Aquarianerlaufbahn kam ich bisher lediglich einmal in die Situation, wo die Hausmittelchen am Ende waren. Dann habe ich das Wasser zur Untersuchung in ein Trinkwasserlabor gegeben. Das kann ich noch ein paar mal wiederholen, und es bleibt immer noch günstiger als ein Fotometer. Und ist nebenbei genauer .Cool, ich seh ihnen auch an wenn Ihnen "etwas" fehlt, nur "was" ihnen fehlt?
Falsch. Du machst das vor jedem Test. Machst Du das nicht, zeigt Dir das Fotometer nur Hausnummer an.Mit dem Photometer mache ich das genau einmal und nie wieder!
Du bist sehr lustig. Achso, habe ich ja weiter oben schon bemerkt... Ich bin überhaupt nicht technikverdrossen. Hast Du eigentlich schon einmal einen Blick auf meine Homepage riskiert? Ich setze sehr viel Technik am Aquarium ein. Allerdings nur da, wo ich sie für sinnvoll erachte, wo sie mir stumpfsinnige Arbeit abnimmt. Irgendwie kommst Du mir ein bißchen vor wie jemand, der sich 347 Medikamente in die Hausapotheke legt, aus lauter Sorge, er könnte ja einmal an irgendetwas erkranken.Nichts für ungut Loong, aber leg' doch ein bisschen Deine Technikverdrossenheit ab.
Loong schrieb:keine noch so teure Meßtechnik kann den kritischen Blick ins Aquarium, die Erfahrung, das Geschick und das Gespür des Pflegers ersetzen. Ich sehe meinen Fischen und Pflanzen an, wenn ihnen etwas fehlt. Dazu brauche ich keinen Wasserwert zu kontrollieren.
.Loong schrieb:Die siehst Du auch mit einem stinknormalen Cu-Test, zur Not mit der Verdoppelungsmethode
Bitte immer mit Quellenangabe! Wer ist Bauer Kuntze :wink:Loong schrieb:Wenn Du Dein Fotometer nicht vor jedem Gebrauch mit Stammlösung und Aquarienwasser kalibrierst, ist es nicht genauer als die Heuwaage vom Bauer Kuntze
Ja, ein Test kostet 10-16 € das Fotometer 20 €, habe so zumindest gekauft.Loong schrieb:Den Mehrpreis des Fotometers hast Du nie wieder raus, der liegt immer oben drauf.
Ich habe gerade neu gebaut. (Neue Kupferleitungen) Momentan liegt der Cu-Wert bei sagenhaften 4mg/l!Loong schrieb:Du willst uns doch nicht im Ernst weismachen, Du bräuchtest in Deinem aquaristischen Leben mehr als 20 Cu-Tests? Oder?
Loong schrieb:"Blindprobe":Schön, daß Du das einsiehst . Wozu brauchst Du dann ein Fotometer? Um Deinen Spieltrieb zu befriedigen?
Logisch!Loong schrieb:Da sich die Färbung des Aquarienwassers mit der Zeit ändert, musst Du das Fotometer gerade im unteren Meßbereich vor jedem Test kalibrieren, ansonsten zeigt es lediglich Hausnummern an.
Beschreibe mir doch mal eine Methode wo ein Photometer schlechter als eine andere Methode wäre(ich kenn' ein paar :study: !Loong! schrieb:Beschreibe mir doch bitte eine Situation, in der ein Fotometer unumgänglich wäre, und nicht durch andere Methoden ersetzbar wäre.
Ja, davon reden wir ja auch!Loong schrieb:Dazu reichen in 99,9 % aller Fälle aquaristische Wassertests aus.
Wieder falsch!Loong schrieb:(Kalibrierung) Falsch. Du machst das vor jedem Test. Machst Du das nicht, zeigt Dir das Fotometer nur Hausnummer an.
Genauso wie die Indianer ohne Rad: schlecht!!!!Loong schrieb:Wie kamen Deiner Meinung nach eigentlich die Aquarianer früherer Zeiten ohne Fotometer zurecht?
Wenn ich mit bloßem Auge keine Färbung mehr erkennen kann, dann ist da auch nichts, warüber man sich Gedanken machen muß. Wozu braucht man dann noch ein Fotometer, bitte?Starmbi schrieb:Und glaube mir, ein Photometer sieht wesentlich genauer als Du,selbst Lösungen die Du für farblos hälst liefern noch aussagekräftige Ergebnisse.
Ich sehe das anders rum: wenn ich im Zweifelsfall verdoppeln kann, wozu brauche ich dann noch ein Fotometer?wenn ich ein Photometer habe, brauche ich keine Verdopplungsmethode!
Ja, laß uns diese Aussage im Hinterkopf behalten.Ich habe doch bereits deutlich gepostest daß Blindprobe und Kalibrierung Pflicht sind!
Ja, eben. Die Tests sind genauso teuer wie kolometrische Tests aus dem Aquaristikhandel, und der Preis des Fotometers legst Du zusätzlich oben drauf. Dazu kommt, daß Du bei jedem Neukauf des Testkits das Fotometer mit einer Stammlösungsreihe kalibrieren musst, was zusätzlich Testflüssigkeit verbraucht.Ja, ein Test kostet 10-16 € das Fotometer 20 €, habe so zumindest gekauft.
Nein. Du musst bei jedem Wechsel der Testflüssigkeit kalibrieren, sonst mißt Du nur Hausnummern.Kalibrieren tu ich einmal, daß reicht!
Dann brauche ich zwei, drei Messungen, bis ich raushabe, wie lange ich das Wasser laufen lassen muß, bis das kupferhaltige Wasser abgelaufen ist.Ich habe gerade neu gebaut. (Neue Kupferleitungen) Momentan liegt der Cu-Wert bei sagenhaften 4mg/l!
Siehste.Logisch!Loong schrieb:Da sich die Färbung des Aquarienwassers mit der Zeit ändert, musst Du das Fotometer gerade im unteren Meßbereich vor jedem Test kalibrieren, ansonsten zeigt es lediglich Hausnummern an.
So funktioniert das nicht, Starmbi. Ich habe Dir eine Frage gestellt. Erst bist Du an der Reihe.Beschreibe mir doch mal eine Methode wo ein Photometer schlechter als eine andere Methode wäre(ich kenn' ein paar :study: !Loong! schrieb:Beschreibe mir doch bitte eine Situation, in der ein Fotometer unumgänglich wäre, und nicht durch andere Methoden ersetzbar wäre.
Schöne Fremdwörter hast Du da gelernt. Leider bist Du auf dem Holzweg. Es gibt Tests, die bereits ohne Vorhandensein der zu messenden Substanz gefärbt sind. Silikat z.b. Oder Nitrat.Der inaktive Farbstoff zeigt keine Extinktion im sichtbaren Bereich.
Wie bitte? Was hast Du noch einen Satz vorher geschrieben? Und jetzt doch?Und wenn doch, mach ich das mit einer Blindprobe wieder gut.
Das ist ganz großer Quatsch.Genauso wie die Indianer ohne Rad: schlecht!!!!Loong schrieb:Wie kamen Deiner Meinung nach eigentlich die Aquarianer früherer Zeiten ohne Fotometer zurecht?
Starmbi schrieb:Und daß mache ich dann jedesmal wenn ich Nitrit messen will?Olaf_Deters schrieb:Das aber könntest Du auch ohne Photometer rausfinden. Du brauchst "lediglich" die Kalibrierreihe. Dabei verdünnst Du ja planmäßig von z.B. bei NO2 auf 1,0 - 0.5 - 0.25 - 0.1 - 0.05 - 0.25 - 0.01 mg/ltr.
Mit dem Photometer mache ich das genau einmal und nie wieder!
Ich habe ja nicht soviel Vertrauen in die Aquarienindustrie (deshalb das Photometer :dance: ), aber ich hoffe doch,daß sie es schafft einen simplen Dünger reproduzierbar herzustellen.Olaf_Deters schrieb:nur dazu müsste man die Auswirkungen einer minimal anderen Düngerzusammensetzung auch vorweg nehmen können und das kann man derzeit nicht. Man hat also doch wieder nur genauere Werte, kann mit der Genauigkeit praktisch nichts anfangen.
War es früher nicht. Und das Zeug soll ich mir ins Becken kippen?
Beruflich messe ich im Bereich von Nanogramm/Liter=0,000001mg/l
Und dann soll ich zuhause auf eine Farbtafel glotzen und hoffen daß der Drucker die Farbtabelle nicht versaut hat!