Hilfe! Fisch schwimmt nicht mehr!

Hallo,
Es geht um mein chindongo saulosi Weibchen. Gestern war noch alles gut und heute morgen hängt sie total schief in den Pflanzen. Sie schwimmt nur wenn das Männchen sich nähert. Aber auch da sieht man das sie Schwierigkeiten hat sich grade zu halten. Außerdem hat sie ihre schöne gelbe Farbe verloren und graue Streifen bekommen??
Ich füge mal fotos hinzu... ging leider nicht besser und eins von vor 3 Tagen...
Kann ich irgendwas tun um ihr zu helfen?
 

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Jetzt ist sie Grad vorgeschwommen und hat sogar eine Kleinigkeit gefressen. Dabei ist mir aufgefallen das ihre flossen ganz schön zerfleddert aussehen und sie hat so weiße Punkte auf ihren Schuppen.... Ich hoffe man erkennt was ich meine auf dem Foto.

Liebe Grüße Lisa
 

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Gisbert

Mitglied
Hallo Lisa

Dein Fisch hat die Flossenfäule in Verbindung mit beginnender Verpilzung der Haut .
Ursache sind meist falsche Haltungsbedingungen, z.B. ungeeignete Wasserwerte /Temperatur /zu viel Stress mit anderen Fischen.
Dein Fisch ist schon ziemlich stark geschädigt, das zeigt sich durch apathisches Verhalten, Entfärbung und den eingefallenen Bauch.
So leid es mir tut, aber ich glaube, er ist nicht mehr zu retten.
Wenn du es trotzdem probieren willst, kannst du es mit einem Breitbandmittel versuchen, z.B. Omnipur von Sera.

Grüsse G.
 
Vielen Dank für die Antwort!
Zwischendurch schwimmt er immer mal wieder ganz normal.
Das traurige ist das ich Grad auf der suche nach einem gutem zuhause für meine 4 buntbarsche bin da ich sie ohne Ahnung von privat aufgeschwätzt bekommen habe. Ich kann sie nicht artgerecht halten.

Ist es ansteckend, also auf die anderen Fische übertragbar?
Ich habe leider keine Mittel die helfen könnten daheim und müsste diese bestellen oder morgen kaufen gehen.
Wenn der Fisch morgen früh noch lebt werde ich etwas besorgen und ihm die Chance geben die er verdient!

Ist es inordnung wenn ich ihn in eine 5l box tue die ich ins Becken hänge? Dann bekommen die anderen Fische das Mittel nicht ab oder sollen sie lieber mitbehandelt werden?
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

Flossenfäule ist ziemlich ansteckend, du solltest also das ganze Becken behandeln. Wenn du noch nichts besorgt hast und Seemandelbaumblätter oder Walnussblätter da hast, hau davon ne Handvoll rein. Die wirken ein wenig antibakteriell.

Omnipur ist ein guter Tip, ggfs. würde ich das sogar mit Baktopur kombinieren. Dem Fisch gebe ich wie Gisbert leider nicht mehr allzu viele Chancen. 5l-Box ist eigentlich zu klein, nimm lieber einen saubernen Eimer, da legst dann ein Handtuch drüber, damit der Fisch zur Ruhe kommt. Mußt halt 2-3 mal am Tag die Hälfte Wasser wechseln. Wenn du einen Sprudelstein mit Membranpumpe hast, häng den mit rein.

Gruß
 

Z-Jörg

Mitglied
Gerb- und Huminsäure aus Seemandelbaumblättern für Malawies?
Ist wohl nicht so wirklich geeignet, oder?
 

Gisbert

Mitglied
Das gibt ihnen dann den Rest. Ich denke, der Olli hat das überlesen, für Weichwasserfische ansonsten ein guter Tipp.
Lisa, wenn du jemanden für die Buntbarsche findest, solltest du ihn auch über den kranken Fisch informieren. Ansonsten wäre das ziemlich unfair.

Grüsse G.
 
Oh gut das dass mit den Blättern auch geklärt ist die hab ich nämlich auch besorgt.

Ich hab jetzt die medis ins Becken. Jetzt heißt es wohl abwarten.

Momentan gibt es eh keine Interessenten aber wenn werde ich es natürlich erwähnen. Wobei ich die Anzeige jetzt erstmal raus tu und in einem Monat wenn sich alles beruhigt stell ich es nochmal online.

Der gelbe Kranke wird leider nur noch gejagdt von allen und kommt gar nicht zur ruhe. Werde ihn wohl in einen Eimer für ein paar Tage setzen und schauen wie es sich entwickelt.

Danke an alle für eure Hilfe!!

Liebe Grüße
 

Snowgnome

Mitglied
Hi,

ich hatte ja schon an anderer Stelle geschrieben, dass diese unglückliche Kombination von wenigen Malawicichliden früher oder später "explodieren" wird. Nun ging es leider sehr schnell. Das Saulosiweibchen für ein paar Tage in einen Eimer und dann wieder in das Becken zu setzen, ist übrigens keine gute Idee. Sollte es - was ich schon nicht glauben möchte - den Eimer überstehen, wird es voraussichtlich spätestens bei der Rückkehr ins Becken zerlegt werden.

Hierzeigt sich leider wieder, dass Malawicichliden speziell sind und wenige Individien nur schlecht miteinander zu halten sind. Das sind im Vergleich zu vielen anderen aquaristisch gehaltenen Fischen sowohl innerartlich als auch artübergreifend relativ agressive Tiere. Bei so wenigen Tieren müssen zwangsläufig immer dieselben Individuen als Opfer herhalten
 
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