Garnelen hingefallen

May

Mitglied
Hallo Fritz,

gerade bei Corydoras wäre ich peinlichst darauf bedacht kein Transportwasser ins Becken zu bekommen.
Bei Stress können die ein Gift absondern, dass tödlich für Fische sein kann. Ob sie sich mit höheren Dosen auch selbst vergiften, weiß ich gar nicht. Jedenfalls sollte bei längerem Transport immer zur Vorsicht etwas Aktivkohle mit in die Tüte.
Und Anfassen sollte man die auch nicht, da der erste Brustflossenstrahl wie ein Stachel fungiert.

Gruß Astrid
 

Brunhilde

Mitglied
Hallo Fritz,

gerade bei Corydoras wäre ich peinlichst darauf bedacht kein Transportwasser ins Becken zu bekommen.
Bei Stress können die ein Gift absondern, dass tödlich für Fische sein kann. Ob sie sich mit höheren Dosen auch selbst vergiften, weiß ich gar nicht. Jedenfalls sollte bei längerem Transport immer zur Vorsicht etwas Aktivkohle mit in die Tüte.
Und Anfassen sollte man die auch nicht, da der erste Brustflossenstrahl wie ein Stachel fungiert.

Gruß Astrid
Kann man Aktivkohle rauchen?
 

Brunhilde

Mitglied
Hi,

ich habe anfangs mal Tiere “geschüttet“. Darauf hin ist früh ein PW gestorben. Muss natürlich nicht daran gelegen haben, aber das mache ich nicht mehr.

Da ich bei dem Wasser meines Händlers keinerlei Skrupel habe, mache ich es bei Fischen i.d.R. inzwischen auch so wie Bruni. Bei den Garnelen war nur der Eimer zu groß, um sie rausschwimmen zu lassen und da ich sie etwas länger eingewöhnen lassen wollte, habe ich sie nicht in der Tüte lassen wollen.
Bruni (also ich) hat geschrieben dass sie die Tüte ins AQ hängt und stetig AQ Wasser zugibt und dann die Tüte quer legt so das dass Getier in Ruhe rausschwimmen kann
 

Fritz5

Mitglied
Hi,

jo anfassen tu ich die auch nicht, und die PW können das Gift doch genauso gut beim Einsetzen noch raushauen. Ist das für andere Fische überhaupt gefährlich? Bei 350l kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen, dass das mit dem Transportwasser zum Problem wird in der Hinsicht, aber vielleicht muss man da bei kleineren Becken vorsichtiger sein..keine Ahnung.

Bruni, daher hab ich ja geschrieben, dass ich es so wie du mache…Verstehe nicht, was Du mit Deinem letzten Post mitteilen wolltest :)
 

Josepe

Mitglied
Ich denke die Gefahr das sich die Tiere dabei (ggf auch gegenseitig) verletzen können oder mit ihren Flossen im Netz hängen bleiben sollte man nicht unterschätzen.
Guter Punkt. Ich hatte da jetzt Garnelen im kopf, bei Fischen habe ich bisher(!) auch gekeschert. Bei garnelen lässt es sich zumindest beim fangen (ich verdiene mir ja eine goldene Nase mit denen) gar nicht verhindern, mal so 40 Tiere auf einen Schlag im Kescher zu haben. Ob ich den jetzt langsam rausziehe oder die Tiere langsam ausschütte… keine Ahnung. Belehrt mich gerne eines besseren. Ändern werde ich es aber auch bei denen, falls da noch mal was kommt

Bei größeren Tieren versuche ich sie vorsichtig per Hand rüber zu bringen, ansonsten kippe ich recht viel Wasser aus der Tüte und lass die Fische mit dem Schluck Restwasser ins Becken:
- wenn die Tiere mit irgendwas infiziert sind bringen die das auch ohne Wasser mit ins Becken
- durchs Angleichen ist das Tütenwasser eh schon stark verdünnt, da macht der letzte Schluck auch nichts
Klingt plausibel. Werde ich wohl dann zukünftig so machen. Also wahrscheinlich so wie die andern hier zum Teil auch: schön die Fische rausschwimmen lassen. Mein Händler und ich haben das gleiche Leitungswasser, ich gleiche tendenziell eh nur Temperatur und etwas ph an wegen dem co2 im becken.
lg Charlotte
 

Josepe

Mitglied
Sagt mal wo wir beim Thema sind:
Wie lange gewöhnt ihr die Tiere ein? Ich hatte jetzt an zwei orten jedes Mal das Glück Händler mit gleichem Leitungswasser zu haben. Meine ersten Fische habe ich aber wahrscheinlich trotzdem so über zwei Stunden eingewöhnt… Tuch drüber und dann alle 5 Minuten getröpfelt. Mittlerweile mache ich das wesentlich schneller. Es ist etwas her aber ich meine so höchstens 45(?) Minuten. Ich bin leider ganz schlecht im zeit einschätzen.
jedenfalls hatte ich nach diesen sehr langen Eingewöhnungszeiten gerne mal einen Ausfall am Morgen. Seitdem ich vor allem schaue, dass die Fische sich schnell im Becken verstecken können hatte ich gar keinen Ausfall mehr.
Ich habe jetzt nicht wahnsinnig häufig Fische eingesetzt, sechs mal wenn ich nichts vergessen habe….
Mich würden halt auch dazu die Meinungen sehr interessieren.
Ich hoffe es ist ok wenn der thread hier so gesprengt wird… wenn das aufstößt einfach diese Frage ignorieren :)
Lg Charlotte
 

J0K3R

Mitglied
Guten Morgen,

Ich nehme mir dazu eine Stunde Zeit, Beutel ins Becken und festgeklemmt. Alle 12 bis 15 Minuten wandern 250ml Wasser aus dem Aquarium in den Beutel. Das Wasser aus dem Beutel kippe ich aber nie ins Becken, ich hab zum raus fangen Kescher in sämtlichen Größen.

Beste Grüße
 

Shai

Mitglied
Moin,

meistens 20-30 Minuten, mir ist vor allem aber die Temperatur wichtig. Ich denke weder in 20 Minuten noch in 2h wird sich ein Fisch an die abweichende Wasserwerte und Biologe "gewöhnt" haben.

Grüße
Lars
 

elchi07

Moderator
Teammitglied
Ich mache es wie Bruni. Über 30-60 Minuten hängt der Beutel im AQ zur Temperaturangleichung und ab und an wird etwas AQ-Wasser in den Beutel gegeben. Danach entlasse ich die Tiere mit dem Wasser in das AQ indem ich den Beutel auf die Seite kippe und und die Fische von selbst in das AQ schwimmen.
Bei empfindlichen Arten (wie gerade auch bei Guppys gegenüber Keime ! ) kommen die Tiere in der Regel in ein Quarantänebecken und werden über Tage an Wasser und Keimbelastung gewöhnt. Dadurch ist die Ausfallrate (gerade bei Guppys und Co.) quasi auf null.
 

Brunhilde

Mitglied
Hi,

jo anfassen tu ich die auch nicht, und die PW können das Gift doch genauso gut beim Einsetzen noch raushauen. Ist das für andere Fische überhaupt gefährlich? Bei 350l kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen, dass das mit dem Transportwasser zum Problem wird in der Hinsicht, aber vielleicht muss man da bei kleineren Becken vorsichtiger sein..keine Ahnung.

Bruni, daher hab ich ja geschrieben, dass ich es so wie du mache…Verstehe nicht, was Du mit Deinem letzten Post mitteilen wolltest :)
Das mit der Aktivkohle?
 

May

Mitglied
die PW können das Gift doch genauso gut beim Einsetzen noch raushauen. Ist das für andere Fische überhaupt gefährlich? Bei 350l kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen, dass das mit dem Transportwasser zum Problem wird in der Hinsicht, aber vielleicht muss man da bei kleineren Becken vorsichtiger sein..keine Ahnung.
Ich weiß nicht welche Konzentrationen nötig sind. Ich denke in dem Fall wird sich das schon verwässern.
Ich habe nur genug Erfahrungsberichte gelesen und Geschichten gehört, dass ich es in dem Fall lieber nicht drauf an kommen lassen möchte.
 

May

Mitglied
Wie lange gewöhnt ihr die Tiere ein?

Max. eine halbe Stunde. Die Osmoregulation braucht eh mehrere Tage um sich anzupassen, deswegen achte ich fast nur auf die Temperatur. Bei 1-2 Grad Unterschied könnte man auch das vernachlässigen. Bei sehr großen Werteunterschieden gieße ich auch an, das ist aber wohl eher für das Gewissen.

Bei Garnelen nehme ich mir mehr Zeit. Da fehlt mir einfach die Erfahrung und ich verlasse mich auf die Empfehlung von Leuten, die das schon länger machen.
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo @May Astrid,
Panzerwelse können sich in der Tüte tatsächlich selbst vergiften, hab ich schon erlebt. Im Aquarium allerdings wohl weniger, da wird das Gift zu sehr verdünnt. Ich hatte ja schon viele verschiedene Panzerwelse und ich glaube, der Sterbai ist der problematischste, was das Gift angeht.
Stechen lassen sollte man sich wirklich nicht, ich sprech aus eigener Erfahrung.
Es ist wirklich schmerzhaft und ich bin nicht allergisch auf das Gift. Es gibt da wirklich gruselige Bilder von Leuten die auf das Eiweißgift allergisch reagieren.
Zum Thema
Ich gebe übrigens meine Tiere aus dem Beutel ins Aquarium, ausser ich kauf sie bei jemandem mit Wasserlinsen, dann kommen sie zuerst in einen Eimer.
L. G. Wolf
 
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