240L mit blauer Monsterfächergarnele und Co-Besatz?

Melodi

Mitglied
Sehr geehrtes Forum!

Wir haben ein 240L Becken eingerichtet, welches seine Einfahrphase nun beendet.

Das Becken ist recht gut bepflanzt mit vielen Bodendeckern, aber auch Moose, Farne, Wasserfreund, Stauro befinden sich darin. Das Becken ist sozusagen in 3 Abschnitte eingeteilt, wobei sich in 2/3 des Beckens nun diese großzügige Bepflanzung befindet. Im mittleren Drittel liegt Sand anstelle des Soils aus (für Welse). Darüber hinaus befindet sich eine große verzweigte Wurzel (sieht aus wie ein großer Baum), die wir mit Weeping Moss und einigen Farnen beschmückt haben (nach unserer Vorstellung soll die Wurzel später mal wie eine Trauerweide aussehen :D).
In den anderen 2/3 befinden sich noch Steinbauten, in denen auch Versteckmöglichkeiten vorzufinden sind (an/in der Wurzel natürlich auch! Auch zwischen einigen Pflanzen hoffen wir). Aufgrund der Bepflanzung haben wir auch eine entsprechend starke Belichtung und keine Abdeckung (überlegen aber, eine Abdeckung anzuschaffen, da einige Fische wohl gerne rausspringen!?)

So, nun zum eigentlichen Thema.

Ursprünglich wollten wir in das Becken folgende Besatzung setzen:

Welse
Zwerggarnelen
Guppys
Platys
Mollys

Wie ihr nun im Titel lesen könnt, wurde aus den Zwerggarnelen eine blaue Monsterfächergarnele (ja, eine, nicht zwei). Das liegt daran, dass man uns im Handel davon abgeraten hat, Zwerggarnelen mit den Zahnkärpflingen zu vergesellschaften, da letztere die kleinen Garnelen wohl gerne ärgern und diese das nicht mögen. Versuchen könne man es aber wohl trotzdem. Wir haben uns dann aber schweren Herzens dagegen entschieden. Ich wollte keine Zwerggarnelen holen, die sich dann unwohl fühlen und im schlimmsten Falle versterben.
Mein Partner fand dann aber im selben Laden, am selben Tag die Fächergarnele, also fragten wir, was denn mit dieser sei und man sagte uns, dass das funktionieren würde. Munter, fröhlich und ganz euphorisch nahmen wir die also mit. Ein Exemplar.

Zuhause angekommen haben wir ihn also ins Becken gesetzt. Nebenbei haben wir recherchiert und festgestellt, dass auch diese Garnelen Gruppentiere sind. Jetzt überlegen wir, ob wir nicht zumindest einen Kollegen holen - ich wäre dafür.
Darüber hinaus haben wir auch gelesen, dass es unabdingbar für diese Tiere ist, dass es eine starke Strömung im Becken gibt.
Aktuell haben wir zwar eine recht gute Pumpe (die 1500er von Aquael, falls die euch was sagt) aber die scheint wohl nicht für die Garnele auszureichen, daher überlegen wir nun auch, eine extra Strömungspumpe anzulegen.

An sich wäre beides kein Problem und ich würde das sehr gerne für unsere Fächergarnele machen, er soll sich schließlich wohl fühlen. Denn momentan versteckt er sich wirklich die ganze Zeit. Seitdem wir ihn am Freitag eingesetzt haben, kam er so ziemlich gar nicht raus. Wir wissen zwar, wo er ist und mit einem gekonnten Blick, erblicken wir auch ein bisschen von ihm, aber normalerweise sollte er ja rauskommen und in der Strömung rumfächern etc. Da er sich aber nur versteckt (und das wirklich an einem mir unerklärlichen Ort - mitten in den Steinbauten in zwei bestimmten schmalen Gängen, wo keine Strömung hinkommt), vermute ich eben, dass er 1. einsam ist und 2. die Strömung womöglich tatsächlich nicht ausreicht?

Wir überlegen also momentan aktiv die Strömungsproblematik anzugehen und das Becken zu beströmen.

Damit einher kommen nun weitere Probleme. Wir wollten ja schließlich noch weitere Fische einsetzen.

Die Welse sollten nun als nächstes reinkommen. Im besten Falle dieses Wochenende, da unsere geliebte Wurzel immer noch gut an einem Bakterienrasen und auch Pinselalgen leidet aufgrund der Einfahrphase. Daher auch ursprünglich der Garneleneinsatz, der da etwas helfen sollte.
Jetzt habe ich gelesen, dass Welse eine starke Strömung wohl auch gut vertragen?

Aber auch die anderen Zierfische?
Über Mollys und Guppys habe ich nun gelesen, dass es ihnen wohl nicht wirklich etwas ausmacht doch irgendwie kann ich mir das nicht ganz vorstellen?

Und zu den Platys habe ich gelesen, dass diese wohl eine starke Strömung überhaupt nicht leiden?

Da wir die Fächergarnele schon eingesetzt haben, hat er natürlich jetzt Vorrang. Auf die Platys würden wir dann auch schweren Herzens verzichten aber stellt sich mir die Frage, ob es noch weitere "hübsche" Fische gibt, die sich dann bei uns wohl fühlen könnten und eine starke Strömung gut vertragen?

Ich möchte eigentlich keine halben Sachen machen, deshalb wollte ich hier erstmal nachfragen.

Falls jemand das nun bis hier durchgelesen hat, bedanke ich mich sehr!

Und über Ratschläge und Tipps wäre ich auch sehr dankbar! Es sollen sich alle bei uns schließlich wohlfühlen und mögliche Fehler umgehen.

Liebe Grüße,
Malo und Melo

p.s.: Ja, wir überlegen, auch eine Kokosnuss ins Becken zu legen, die Garnelen lieben diese wohl sehr als Behausung?
 
Zuletzt bearbeitet:

Starmbi

Mitglied
Hallo,

eine Strömungpumpe macht eine starke, aber weiche Strömung.
Die ist direkt an der Pumpe am höchsten und nimmt dann immer weiter ab.
Es ist also möglich den Strom so zu lenken, das die Grarnele ihre Strömung bekommt, und die anderen Tiere nicht umhergewirbelt werden.
Ich hatte Skalare im Becken, die es auch gerne ruhig haben. Die haben sich an meiner Pumpe überhaupt nicht gestört.
Da sehe ich für den Rest Deines Besatzes überhaupt keine Probleme.

Gruß
Stefan
 
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