Wassertest

FKS schrieb:
Line!
Du schreibst
Wasserchemie ist aquaristisch nicht relevant.
. Basta. Das steht da und kann man nicht falsch interpretieren. Und es stimmt nicht.

Moin,

weder mein Mann noch ich wissen eigentlich so genau was ne Karbonathärte, Säurebindungsvermögen oder eine Gesamthärte ist, von irgendwelchen Formeln möchte ich gar nicht erst sprechen. Ich wusste das mal, aber ich habe es vergessen, weil es keine Relevanz in meiner aquaristischen Praxis hat.
Ich weiß auch nicht warum ein Aqauarium, das lange sauer eingestellt wurde, einfach so bleibt, selbst wenn man nicht mehr ansäuert. Es reicht vollkommen zu wissen, das es so ist. Ich bleibe dabei, man muss sich nicht in die Wasserchemie einarbeiten um gute Aquaristik zu betreiben. Aber das sprichst Du mir ja scheinbar ab.

@Martin:
Das ist doch auch in Ordnung!
Wir fragen immer nach aus was für ein Wasser neue Tiere bekommen, gewöhnen im Zweifel langsam an. Das hat aber nix mit Kenntnissen in Wasserchemie zu tun, sondern ist gängige Praxis.
 
Moin,
weder mein Mann noch ich wissen eigentlich so genau was ne Karbonathärte, Säurebindungsvermögen oder eine Gesamthärte ist, von irgendwelchen Formeln möchte ich gar nicht erst sprechen.
ist auch nicht nötig.
weil es keine Relevanz in meiner aquaristischen Praxis hat.
es hat Relevanz, aber du musst es nicht wissen. Wieso ist deswegen "Wasserchemie [...] aquaristisch nicht relevant"? Wäre dem so, könntest du ja prima mit GH 40° arbeiten...
Ich weiß auch nicht warum ein Aqauarium, das lange sauer eingestellt wurde, einfach so bleibt, selbst wenn man nicht mehr ansäuert.
musst du auch nicht. Aber du weißt es ist sauer und du weißt wie man es sauer macht. Ist das keine "Wasserchemie"?
Ich bleibe dabei, man muss sich nicht in die Wasserchemie einarbeiten um gute Aquaristik zu betreiben. Aber das sprichst Du mir ja scheinbar ab.
nö. Anscheinend liest und verstehst du meine Posts nicht, unterstellst mir aber ich würde deine nicht verstehen und hinein interpretieren... verstehe ich nicht!
 
Hallo Line,

ich habe auch mal nachgefragt in welchen Wasser meine zukünftigen Fische schwimmen.
Die Antwot war: In hannoverschem Leitungswasser

Zuhause dann mal die LF in der Tüte gemessen: 780 µs/cm
Leitungswasser hat 580 µs/cm

Das ist auch aquaristische Praxis. :D

Wie gesagt, ich weiss ganz genau was Du meinst, nur hast Du eine verkehrte Formulierung verwendet. Und der wurde wiedersprochen. Nicht deiner Aquaristik an sich. :D

Beste Grüße
Martin
 
Martin Krüger schrieb:
nur hast Du eine verkehrte Formulierung verwendet. Und der wurde wiedersprochen. Nicht deiner Aquaristik an sich. :D
danke Martin. So mein ich das (und würde letzteres auch nie wagen...) :mrgreen:
 
FKS schrieb:
Moin,
weder mein Mann noch ich wissen eigentlich so genau was ne Karbonathärte, Säurebindungsvermögen oder eine Gesamthärte ist, von irgendwelchen Formeln möchte ich gar nicht erst sprechen.
ist auch nicht nötig.
Genau das sage ich doch die ganze Zeit.

FKS schrieb:
weil es keine Relevanz in meiner aquaristischen Praxis hat.
es hat Relevanz, aber du musst es nicht wissen. Wieso ist deswegen "Wasserchemie [...] aquaristisch nicht relevant"? Wäre dem so, könntest du ja prima mit GH 40° arbeiten...
Dann hätte ich geschreiben "Wasserwerte sind scheißegal. Packt Parosphromenus in Brackwasser!" Habe ich aber nicht, denke ich auch nicht.

Martin, Frank:
Aber du weißt es ist sauer und du weißt wie man es sauer macht. Ist das keine "Wasserchemie"?
Wenn ich mir Bodylotion auftrage oder im Winter Salz streue passieren da sicherlich chemische Abläufe. ;)
Wie weiter oben schon vor Franks "Basta" geschrieben, ging es mir darum, dass hier Aquarianer gefragt haben, wie man das Wasser aufweicht und dann Antworten wie "Lies Dich erstmal in die Wasserchemie ein", anstatt einfach zu sagen wie es geht.

Edit:
@Martin
nur hast Du eine verkehrte Formulierung verwendet
Ja, das stimmt. Ich hätte schreiben müssen "Detaillierte chemische Kenntnisse sind nicht notwendig um Aquaristik zu betreiben. Wer sich dafür interessiert gerne, muss aber nicht". Aber trotzdem habt ihr mir unterstellt ich hätte geschrieben "Wasserwerte sind egal!". Dem war nicht so und darauf bestehe ich.
 
Na, Line. Du bist doch klug genug zu wissen, dass es einen großen Unterschied zwischen
Wasserchemie ist aquaristisch nicht relevant
und zB "Detailliertes Wissen der Wasserchemie (im Sinne von "chemische Vorgänge") ist aquaristisch nicht relevant" gibt. Ersteres besagt, dass die Chemie des Wasser aquaristisch nicht relevant ("egal") ist, was absolut nicht stimmt ("Wasserwerte sind egal"). Darum geht's hier doch...
 
Moin,

bisher war ich sehr dafür, dass man sich in Antworten auf eigene Erfahrungen bezieht. Sandra hat dich und mich was gefragt. Darauf habe ich natürlich entsprechend meiner Situation geantwortet UND nochmal ganz fett "meine Erfahrung" drüber geschrieben. Tut mir leid, dass ich nicht in Timbuktu wohne und keinen Leitwert von 2000 aus der Leitung habe, sondern "300-400".
Soll ich jetzt unter jedem Posting schreiben "denkt dran, das ist meine Erfahrung, bei Euch kann die Situation ganz anders sein"?
 
Hi zusammen,

irgendwie habe ich das Gefühl, das eure nahezu dogmatische Diskussion, die anscheinend auf Missverständnissen beruht, den Threadersteller nicht wirklich weiter bringt... :?:

Wenn der gute doch gerne sein Wasser testen möchte, dann lasst ihn doch erstmal. Ich bin ja selbst Anfänger und bin auch einfach neugierig, wie sich die Wasserwerte so darstellen und was man dazu jeweils im Becken (z.B. Pflanzen- bzw. Algenwuchs etc.) so beobachten kann. Ok, ich bin auch ein Spielkind und der Testkoffer kompensiert vielleicht etwas den Chemiebaukasten, den ich nie hatte, aber mir macht das einfach auch ein bisschen Spaß, mit den ganzen Fläschchen vor dem Aquarium zu sitzen.

Und Schaden anrichten kann man damit im Allgemeinen ja nun mal eher weniger. Und ich denke auch, dass es gerade am Anfang schon auch helfen kann. Wenn ich einen extrem hohen Nitratwert "schwarz auf weiß" sehe, dann merke ich vielleicht eher, dass mein Algenproblem auf zu viel Futter zurückzuführen ist. Und auch wenn jetzt der Einwand kommt, dass das ja nicht die Ursache sein muss, hat man zumindest mal einen Ansatzpunkt, den man kritisch hinterfragen kann.

Lange Rede, kurzer Sinn:
Ich habe einige einzelne JBL-Tests und einen sera Testkoffer. Das Ableseverfahren gefällt mir bei den JBLs besser, dafür sind die sera-Tests (zumindest im Koffer) um einiges günstiger. Nach Möglichkeit (befreundete Aquarianer, evtl. im Laden höflich nachfragen) beides mal ansehen und dann entscheiden, ob einem der höhere Komfort bei JBL den Aufpreis wert ist.

Viele Grüße
Stefan
 
Hallo Stefan,

bevor man sich in das Abenteuer "Wasserwerte testen" stürzt, sollte man zumindest mal definieren warum man denn messen wil.

Und wenn man denn nun messen will, aus welchem Grund auch immer, so ist man gut beraten die Messungen auch mal täglich durchzuziehen.
Mitunter benötigt man dann drei Messwerte pro Tag um Tendenzen zu erkennen.

Und das nicht nur an zwei aufeinander folgenden Tagen sondern über mindestens 2-3 Wochen.
Und dann ist ein Testkoffer in aller Regel alle.

Die gesamten Messwerte schreibt man dann in eine Tabelle und notiert dazu die Veränderungen im AQ.
Dann wird noch täglich ein Bild des Aquariums gemacht.
So erhält man einen Überblick was wann wie mit welchen Wasserwerten passierte.

Aber einmal im Monat Wasser testen bringt nix.
Das ist eine Augenblicksache und nicht aussagekräftig.

Ich messe:

PO4 JBL
NO3 JBL

KH und GH: egal von wem

CO2: Dennerle Ei / Tetra CO2 Tropftest

pH: Elektronisch (ISFET Sensor) / Schott N61 an Knick Portatest/GHL Profi II

Leitfähigkeit: Elektronisch (Hanna Dist)

Fe: JBL

Beste Grüße
Martin
 
A

Anonymous

Guest
Hallo,

Martin Krüger schrieb:
Zuhause dann mal die LF in der Tüte gemessen: 780 µs/cm
Leitungswasser hat 580 µs/cm
Da hab ich auch was...

Tütenwasser: 1200 µS/cm
Leitungswasser: 500 µS/cm
Aquarienwasser, wo die Fische reinsollen: 150 µS/cm

Vorschlag?

Viele Grüße
Robert
PS. Und um doch noch auf das Thema zurückzukommen: Einen Leitfähigkeitsmesser halte ich für mit den wichtigsten Wassertest.
 
Hallo Robert,

in meinem Fall waren Blaue Ramis.

Ich habe das Tütenwasser runtergesalzt und die Tiere bei erreichen von 400 µs/cm direkt ins Becken mit 300 µs/cm gesetzt.
Gab keine Schwierigkeiten.
Ne gute Zeit lang später sind sie dann in 90 µs/cm umgezogen.

Was hattest denn Du in der Tüte?
Ich hätte vermutlich zu Salz gegriffen.

Ich finde ein Konduktometer auch wirklich praktisch.

Beste Grüße
Martin
 
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