Pflanzenwachstum bleibt aus -> Pinselalgen

DomeBT

Mitglied
Hallo Hans,

was meinst Du mit nicht nachgeben? Steine und Wurzeln geben doch auch nicht nach.

Ich denke, das Interesse an Kunstoffdeko verschwindet im laufe der Jahre von alleine wieder. Ich würde mir da keine Sorgen machen. Du spielst ja vermutlich auch nicht mehr mit Bauklötzen, oder trägst Pullover mit Piratenmotiv, oder?

Sehe ich auch so ;)

Aber wie gesagt ich finde man sollte mit Sinn und Verstand sich überlegen wo man anfängt und aufhört, früher hat man sich bei einigen Dingen nichts dabei gedacht - ich findes es gut dass jetzt hier und da was passiert aber es passiert zu schnell und alles wird sehr überstürzt, die Leute reagieren mittlerweile empfindlich und man merkt eine gespaltene Gesellschaft mit teils extremen Eskalationen, das ganze Thema dazu ist sehr umstritten und viele Leute reagieren darauf auch sehr voreingenommen weshalb ich dieses Thema meide zu diskutieren - jeder hat da seine Meinung und gut ists ;)

Ich würde aber jetzt auch nicht weiter vom eigentlichen Thema hier abschweifen und die Diskussionsrunde hierzu beenden bevor es noch eskaliert :)
 

Apparatchik

Mitglied
Das ist nicht kompliziert; man erklärt das den Kindern ruhig und gut iss.
Was willst Du denn den Kindern erklären? Warum ist aus Sicht der Fische eine Kunststoffburg anders als ein Steinhaufen?
Warum darf bei einem Familienprojekt nicht jeder etwas dazu beitragen, bzw. sich etwas aussuchen? Warum sind der das Thermometer haltende Saugnapf und die Filterschläuche gut, und die Kunststoffdeko böse?
 

DomeBT

Mitglied
Ich muss sagen ich finde es auch nicht gut die Kinder da so früh mit dem Thema zu konfrontieren. Generell ist es den Kindern über Unfair nur weil unsere Gesellschaft es verpasst hat oder nicht so hinkriegt wie es soll jetzt alles auf die Kinder abzuwälzen bzw. sie da mit reinzuziehen. Die Kinder sollen Kinder sein dürfen so wie wir das alle auch sein durften, und später wenn sie im Jugendalter sind ist immer noch genug Zeit es Ihnen dann beizubringen - dann ist auch eine gewisse Reife da und Sie verstehen die Dinge auch besser.
 

DomeBT

Mitglied
Was ist denn so schlimm daran einem Kind zu erklären und zu zeigen dass Fische nicht im Plastikmüll leben sondern zwischen Pflanzen und Holz? Aber egal, es ging um die Pflanzen.
GB Bruni

Weil ich den Kindern die Freude nicht daran nehmen möchte indem ich Ihnen sage dass der Tempel den Sie als tolles Schloss für die Fische ausgesucht haben als Plastikmüll betitel zumal es kein Plastikmüll ist solange es in Gebrauch ist und nicht in der Tonne landet, wir leben ja auch in Häusern mit Plastikfensterrahmen, Geräte aus Plastik etc. statt im Wald oder einer Höhle zu wohnen und uns gefällt es trotzdem.

Aber gut jetzt wirklich zurück zum Thema ;)
 

Pagan

Mitglied
Den Oberflächenskimmer hatte ich eine Zeit lang mal ausgeschalten, hat aber leider keine Veränderung gebracht.
Naja, ich denke dass man ihn erst gar nicht braucht und er stellt halt einen Faktor dar, der dazu beiträgt, dass noch mehr Sauerstoff ins Wasser gebracht wird.

Ich hatte mir mal überlegt einen O2 Tröpfchentest zu kaufen aber bisher nicht die Notwendigkeit gesehen da ich mir nicht sicher bin inwieweit O2 jetzt beim Pflanzenwachstum / Algenthema eine Rolle spielt sondern eigentlich primär nur für die Bewohner und den Filterbakterien, korrigiert mich aber wenn ich hier falsch liege! ;)
Pflanzen brauchen in erster Linie das Nitrat, bei dem der Wert allerdings nicht zu hoch liegen sollte, und CO². Wie geschrieben, kann es sein, dass du das CO² aus der Anlage mit zu viel (Oberflächen-)Bewegung und/oder Sprudelsteinen auch zum größten Teil direkt wieder austreibst. Das heißt, dass du getrost auf das eine (CO²) oder das andere (Sauerstoffzufuhr) verzichten kannst. Fische gehen bei zu wenig Sauerstoff direkt erstmal an die Wasseroberfläche. Also du erkennst es direkt visuell, wenn zu wenig Sauerstoff im Becken sein sollte. Und die Pflanzen brauchen ein Gleichgewicht ein gleichgewicht an Dünger und CO², um zu wachsen (ganz einfach ausgedrückt). Wenn eine Pflanze einfach mal salopp beispielsweise Eisen, Nitrat und Phosphat in bestimmten Mengen braucht, dann nimmt sie nicht die Stoffe einzeln auf, wie sie vorhanden sind, sondern im Bundle. Also wenn kein Eisen mehr im Wasser ist, dann nimmt sie auch weniger Phosphat und Nitrat auf. Darum gibt es ja diese "Volldünger", die man täglich oder wöchentlich dosiert. Außerdem wandelt sie ja das CO² in Sauerstoff um. Also das was du (entsprechend dosiert) an CO² ins Wasser leitest, wird ja letztendlich zu Sauerstoff und fördert dadurch das Wachstum. Algen brauchen kein CO². Die weniger komplex als Pflanzen und sehr genügsam. Sie ernähren sich vom Überschuss. Also wenn das CO² durch zu starke Wasserbewegung und eine zu große Oberfläche/Oberflächenströmung (Skimmer, Ausströmer/Wasserfälle [je nach Ausrichtung] und Blubbersteine vergrößern die Wasseroberfläche) wieder ausgetrieben wird, dann hemmt dies das Wachstum der Pflanzen, die wiederum weniger Mikro- und Makronährstoffe und Mineralien aus dem Volldünger aufnehmen, und die Pflanzen können nicht mehr mit den Algen konkurrieren. Algen sind natürlich gewissermaßen normal, nur sie dürfen keine Überhand nehmen, weil sonst die Pflanzen eingehen. Darum ist generell auch eine sehr dichte Bepflanzung sehr zu empfehlen. Meine Frau hat damals auch gesagt, dass ich mit den ganzen Pflanzen rumspinne und dann irgendwann verstanden hat, dass diese, wenn das Wachstum gut angeregt wird, dauerhafte Nahrungskonkurrenten für die Algen sind und man somit auch ein schöneres Gesamtbild hat (sie will ja ein schönes Becken im Wohnzimmer und keinen Tümpel - wenn es nach mir ginge könnte es auch gerne ein braunes Biotopaquarium sein).
Am Anfang empfehlen sich viele schnellwachsende Stengelpflanzen, bis sich nach ca. 4-6 Monaten ein solides Gleichgewicht eingestellt hat, die man dann auch nach und nach austauschen kann. Schnellwachsend auch, weill man befallene Teile einfach entfernen kann, dass die Sporendichte, zusätzlich zu den regelmäßigen Wasserwechseln, verringert wird. Auf zu starke und zu lange Beleuchtung sollte man am Anfang auch verzichten. Es gibt da so Watt-pro-Liter-Rechner online, wo auch so Ranges für bestimmte Pflanzen angegeben sind. So etwas empfiehlt sich mal zu benutzen. Bei einem neu eingerichteten Aquarium sollte man ca. 6 Stunden täglich beleuchten und dann nach und nach (alle 1-2 Wochen) bis auf jeweils 30-60 Minuten, maximal auf 10 Stunden hoch gehen. Also ich beleuchte meine Becken grundsätzlich nur 9 Stunden voll und habe vorher und nachher höchstens noch 'ne halbe Stunde etwas "Mondlicht". Damit fahre ich schon sehr lange Zeit relativ gut. Wenn das Becken in einer dunkleren Zimmerecke steht (was es definitif tun sollte), dann ist auch die Uhrzeit egal. Weil wir halt arbeiten (okay, ich bin eigentlich der Hausmann auf Teilzeit, aber egal), geht unser Becken in der Winterzeit um 14 Uhr an uund um 23 Uhr ist dann Ende, damit wir am Feierabend etwas davon haben. Man muss nicht zwangsläufig um 8 Uhr morgens das Licht anknallen. Und eine zu lange und zu helle Beleuchtung begünstigt Algenwachstum, weil Pflanzen lediglich eine Bestimmte Zeit lang Photosynthese betreiben (ca. 5-6 Stunden + Auf- und Abklingzeit). Das erkennt man daran, dass sich irgendwann zum Ende hin die Blätter teilweise schließen. Ballerst du aber zu lange Licht, brauchen die Algen keinen "Schlaf" und klauen den Pflanzen wiederum die Nährstoffe...

Ganz einfach ausgedrückt:

- Sauerstoffzufuhr verringern
- Nicht zu lange und zu stark beleuchten
- Bis das Becken stabil ist regelmäßige/wöchentliche 30-50%ige Wasserwechsel
- Stark befallene Pflanzenteile manuell entfernen und Hardscape mit Essig reinigen und schrubben

Ich habe hier nicht alle gelesen, aber ich glaube die Beleuchtung wurde hier noch nicht angesprochen. Wie lange (von wann bis wann) beleuchtest du denn eigentlich?

Viele Grüße & viel Erfolg

Sebastian :)
 

DomeBT

Mitglied
Hallo,

Okay... danke erstmal :D
Mit dem CO2 bin ich mir eigentlich sicher dass er ausreichend vorhanden ist, das Kontrollglas ist immer Grün gefärbt am anderen Ende des Beckens gegenüber dem Ausströmer.

Beleuchtung ist in meinem Eingangspost geschrieben. 12Std fahre ich mit der Beleuchtung, die Zeit bin ich vor dem Wechsel ohne Probleme auf gefahren.

Ich werd mal die Zeiten runterfahren und die Pflanzen mit Wasserstoff retten, wenn ich jetzt das Abschneiden anfangen habe ich garkeine Pflanzen mehr :(

Den Oberflächenskimmer habe ich bereits seit ein paar Tagen außer Betrieb gesetzt;)


LG
 

Pagan

Mitglied
Beleuchtung ist in meinem Eingangspost geschrieben. 12Std fahre ich mit der Beleuchtung, die Zeit bin ich vor dem Wechsel ohne Probleme auf gefahren.
Diese 12 Stunden resultieren ja daraus, dass es sich angeblich um tropische Pflanzen handelt und am Äquator der Tag-Nacht-Wechsel alle 12 Stunden erfolgt. Das ist nicht so ganz richtig, weil die Sonne (je nach Stand) auch nicht 12 Stunden durchgehend direkt von oben auf die Pflanzen ballert. Es gibt ja in der Natur noch die Dämmerung und Beschattung durch frühen und späten, schrägen Lichteinfall. Im Aquarium ist aber immer direkt von oben, was durchaus unnatürlich ist. Außerdem handelt es sich bei den meisten gängigen Wasserpflanzen um subtropische (eben nicht tropische) Gewächse. Auch aus gemäßigten Zonen mit einem deutlicheren Jahrezeitenwechsel. Wie ich bemerkt habe, fahren sich im Winter manche Pflanzen etwas zurück und kommen dann im Frühling wieder, obwohl die Temperatur und das Licht im Aquarium immer gleich ist. Aber die haben trotzdem irgendwie einen Rhythmus. Ich denke 10 Stunden direkte Beleuchtung ist das Maximum, was man fahren sollte und mit 9 Stunden hatte ich nie irgendwelche Probleme mit Algen, einfach nur nach Augenmaß (ohne irgendwas großartig mit Tröpchentest zu messen). Manche Pflanzen sind auch einfach Zimperlieschen und wenn sie partou nicht wollen, dann sollte man es manchmal auch einfach lassen. Weil wenn sie schwächeln, dann haben wiederum die Algen eine Chance.
Auf jeden Fall ist dies mit den Klimazonen, der absoluten Dauer der Photosynthese und der Nähe zum Äquator (bezüglich der Dauer der Beleuchtung) für eine absolut plausible Sache, die ich stets beachte und seitdem auch keine Probleme mehr hatte (ich bin ja in den letzten Jahren ab und zu mal umgezogen und musste darum neu einrichten). Zuletzt war für mich nur das Silikat und die damit zusammenhängenden Kieselalgen ein neues Problem, für das es aber auch eine einfache und logische Lösung gab.

Was den Rückschnitt angeht: Rausreißen und ausreichend neue Pflanzen besorgen. ;) - Naja, das wäre auch eine Lösung, ist aber eher spaßig gemeint. Aber wenn ich mal durchgärtnere, dann ist auch schnell mal eine halbe Biotonne voll. Manche Leute bieten die Pflanzen kostenlos bei Kleinanzeigen an. Also irgendwann könnte ich wieder literweise Pflanzen anbieten und verschicken. Das wäre auch eine Möglichkeit günstig, oder gar kostenlos an "Secondhand-Ware" zu kommen. :D Es tut einem teilweise in der Seele weh, was für schöne und viele potentielle Ableger im Müll landen... :(

VG :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Josepe

Mitglied
Hallo,
Mein Bauchgefühl sagt mir, dass es in deinem Becken halt generell an Pflanzen fehlt. Bzw mein Laienwissen. Ich kenne pinselalgen jetzt auch erst seit kurzem und muss da wohl mal einen eigenen thread aufmachen. Aber im Normalfall kommen Algen generell ja meist wenn Nährstoffe zugeführt werden die andere Pflanzen nicht verwerten.
Das ist eventuell wohl zu einfach.

Generell sind mehr Pflanzen aber wohl spätestens für die honigguramis angesagt. Meine zwei haben dadurch ihre fest abgesteckten Reviere. Ich hätte Sorge, dass die Tiere sich in so einem offenen Becken stressen und man dann schnell mal einen Verlust hat. Erst recht mit so lebhaften platys. Andere können da aber sicher mehr zu sagen.
Lg Charlotte
 

DomeBT

Mitglied
Morgen,

@Pagan
Du scheinst echt viel Hintergrundwissen über Aquarienpflanzen zu haben - Hut ab :oops:
Ich hab die Dauer der Beleuchtung jetzt mal auf 6std. runtergedreht. Besorge mir jetzt aber auch noch Düngestäbchen denn irgendwie scheint ja den Pflanzen was zu fehlen oder nicht zu passen dass sie garnicht wachsen :(

@Josepe
Mehr Bepflanzung war der Plan, zumindest hatte ich das geschrieben gehabt, es soll der ganze Hintergrund zugewuchert sein damit die Guramis mehr Rückzug haben, aber momentan muss ich erstmal versuchen die Ursache zu finden warum meine Pflanzen nicht wachsen, davor werden mir vermutlich mehr Pflanzen auch nicht helfen und das Problem nur verschlimmern wenn diese eingehen und dadurch mein Phosphat noch mehr ansteigt aufgrund absterbendes Gewebe :(


Generell setzte ich geschriebenes jetzt mal um, schau nochmal genau welche Pflanze jetzt was braucht, organisier noch einen Kaliumtest heute und versuche es mal zweigleisig mit Düngestächen. Ich werd dann mal berichten wie es bei mir dann so läuft! ;)
 

Brunhilde

Mitglied
Das sind die Triebe von meinem roten Echinodorus, die Pflanzen haben Depotdünger an den Wurzeln!
 

Anhänge

  • IMG_8023.jpeg
    IMG_8023.jpeg
    1.017,9 KB · Aufrufe: 9
  • IMG_8024.jpeg
    IMG_8024.jpeg
    1,1 MB · Aufrufe: 9

May

Mitglied
Hi,

ich würde da jetzt keine Düngestäbchen rein packen. Meiner Meinung nach ist das Becken völlig überdüngt. Du hast nur vier Stängelpflanzen drin, wenn ich das richtig sehe, und düngst die volle Dosis Profito. Das ist viel zu viel. CO2-Düngung ist hier auch völlig übertrieben.

20W 5500K Daylight LED

Was ist das genau für eine Lampe? Das Becken wirkt recht dunkel und ich befürchte, dass du weit zu schwaches Licht hast und CO2-Düngung vermutlich die Probleme noch verstärkt.

Ich würde die CO2-Düngung deutlich runterfahren oder aussetzen, zweimal einen großen Wasserwechsel machen (eventuelle Kaliumanreicherung vom Profito entfernen), Bodengrund und Filter entschlammen (google mal nach Phosphatfalle im Aquarium), einen Haufen gesunder Pflanzen einsetzen und über mehrere Wochen alle paar Tage einen Erdaufguss für die Mikroflora machen.
Wöchentliche Wasserwechsel und bei Mangelerscheinungen max. 1/4 Profito düngen (wöchentlich auf Stoß).

Über das Plastikgedöns lässt sich streiten. Mit fällt nur immer wieder auf, dass die meisten Aquarien mit so einer Plastikdeko nicht stabil laufen. Ob es an der Deko, oder am Pfleger liegt will ich nicht beurteilen.

Sauerstoff ist übrigens mit Abstand das Wichtigste im Aquarium. Alle Stoffwechselvorgänge benötigen ihn, Bakterien, Pflanzen, Fische und sonstiges Getier. Eine gute Sauerstoffversorgung ist unabdingbar für ein stabil laufendes Aquarium. Optimal kommt der ausreichend durch die Pflanzen ins Becken. ZUVIEL Sauerstoff kann man nicht im Aquarium haben und Pinselalgen bedingt dies schon gar nicht.

Gruß Astrid
 

DomeBT

Mitglied
Hi,

ich würde da jetzt keine Düngestäbchen rein packen. Meiner Meinung nach ist das Becken völlig überdüngt. Du hast nur vier Stängelpflanzen drin, wenn ich das richtig sehe, und düngst die volle Dosis Profito. Das ist viel zu viel. CO2-Düngung ist hier auch völlig übertrieben.



Was ist das genau für eine Lampe? Das Becken wirkt recht dunkel und ich befürchte, dass du weit zu schwaches Licht hast und CO2-Düngung vermutlich die Probleme noch verstärkt.

Hallo Astrid,

welche Lampe es genau ist kann ich nicht sagen, aber sie ist ausreichend (die Bilder sind mit dem Smartphone gemacht, das bearbeitet die Bilder immer automatisch nach - deswegen wirkt das Bild dunkler, ist aber in wirklichkeit heller), habe recherchiert wieviel Lumen ich für mein AQ brauche und die passende Lampe gewählt ;)

Ich würde die CO2-Düngung deutlich runterfahren oder aussetzen

Das will ich auf jeden Fall vermeiden um meinen PH-Wert genau da zu halten wo er ist, wenn der mir jetzt auch noch verrutscht ist glaub ich alles vorbei(zumal ich den CO2 ja brauche, wenn ich die Anlage abschalte habe ich keinen mehr und die Pflanzen stellen Ihre Arbeit dann ganz ein, hatte mal 1 Tag eine leere Flasche -> PH sofort auf 7,6 hochgeschossen, nach Tabelle mit meinem KH ergibt sich 4mg CO2), ich verwende die Anlage schon seit Jahren und zuvor in einem 30L Garnelen AQ mit 4 Pflanzen, das hatte Jahrelang ohne Algen und mit so prächtigen Wachstum funktioniert dass ich mit dem schneiden nicht hinterherkam :D

Umso mehr bin ich gerade ratlos warum in meinem damaligen 30L AQ mit derselben Düngung und selber Technik, selbe Pflege etc. alles geklappt hat und jetzt seit einem Jahr mit dem 80L garnichts mehr läuft?! :(

, zweimal einen großen Wasserwechsel machen (eventuelle Kaliumanreicherung vom Profito entfernen), Bodengrund und Filter entschlammen (google mal nach Phosphatfalle im Aquarium), einen Haufen gesunder Pflanzen einsetzen und über mehrere Wochen alle paar Tage einen Erdaufguss für die Mikroflora machen.
Wöchentliche Wasserwechsel und bei Mangelerscheinungen max. 1/4 Profito düngen (wöchentlich auf Stoß).

OK, die Wasserwechsel wöchentlich mit Entmulmen und Filter mache ich bereits, bisher hat sich aber kein Erfolg eingestellt :(

Sauerstoff ist übrigens mit Abstand das Wichtigste im Aquarium. Alle Stoffwechselvorgänge benötigen ihn, Bakterien, Pflanzen, Fische und sonstiges Getier. Eine gute Sauerstoffversorgung ist unabdingbar für ein stabil laufendes Aquarium. Optimal kommt der ausreichend durch die Pflanzen ins Becken. ZUVIEL Sauerstoff kann man nicht im Aquarium haben und Pinselalgen bedingt dies schon gar nicht.

Gruß Astrid

Ja das habe ich mir auch gedacht, gerade die Filterbakterien, was ich nur meinte ist dass ich mir nie darüber gedanken gemacht habe zuviel Sauerstoff zu haben weil ich nicht wüsste welche Probleme dass mit sich bringt...?


LG
 
Zuletzt bearbeitet:

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo,
Ich habe hier auch mal kurz überflogen und bin fast mit Astrid einer Meinung. Ich hätte heute morgen auch schon was geschrieben, aber die Arbeit hat mich gerufen.
An deiner Osmoseanlage wird der hohe PO4 wohl nicht liegen, so eine Anlage kann keine Wunder vollbringen.
Ich würde Werte anpeilen von No3 deine 10mg, po4 so knapp 1mg und Kalium knapp unter dem No3.
Deine Spurenelemente Dünger ist wohl gut, aber im Moment eher kontraproduktiv. Gerade zuviel Mikronährstoffe stehen im Verdacht Pinselalgen zu begünstigen. Ich würde ihn erst wieder in die Finger nehmen, wenn die Pflanzen langsam gelb austreiben.
Das Co2 würde ich anlassen, alleine schon um den Ph Wert zu halten.
Dein Eisen, wo dir immer abhanden kommt, wirst du wahrscheinlich als braunen Schleim im Filter finden, oder es hat sich vielleicht mit deinem PO4 zu Eisenphosphat verbunden.
Ich würde auch einen PO4 Absorber verwenden und Kalium messen. Kalium wird wahrscheinlich fehlen und dies würde ich gezielt nachdüngen, entweder mit sowas wie ferrdrakonK, oder mit Pottasche. Das zweite erhöht allerdings die kh, aber nur minimal.
Der beste fressfeind wäre ein Netzpinselalgenfresser, allerdings gibt deine Beckengrösse das nicht her.
Du kannst die Pinselalgen auch mit easy Carbo einnebeln, aber da solltest du dich peinlich an die Dosierung halten, denn Gluteraldehyd ist normalerweise ein Desinfektionsmittel.
So ich glaube ich habe fertig
L. G. Wolf
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Nein doch nicht fertig.
Ich würde dir auch mehr schnell wachsende Stängelpflanzen empfehlen. Wie z. B. limnophila sessiliflora, einfache Ludwigien, egeria densa usw. Später in ein paar Monaten, wenn das Aquarium mal richtig läuft kannst dann auch langsamere Pflanzen nehmen.
L. G. Wolf
 

DomeBT

Mitglied
Hallo,

Danke für die Info!
EasyCarbo zum einnebeln hab ich auch da, die Pinselalgen stört es aber komischerweise nicht... deswegen gerade mit Wasserstoffperoxid.
PO4 halte ich mit WW und JBL PhosEx unten.
Wie du schon schreibst finde ich in meinem Filter jede Menge braunen Schleim... ist das mein Eisen? Was kann ich dagegen tun?

Sind die Pflanzen nicht schnellwachsend die ich habe? Hab mir extra genau die deswegen gekauft und für später dann langsamere dazu... :/

Ich hol mir auf jeden Fall heute ein O2 und Kalium-Test und berichte dann was dabei rauskommt!


LG
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo,

Danke für die Info!
EasyCarbo zum einnebeln hab ich auch da, die Pinselalgen stört es aber komischerweise nicht... deswegen gerade mit Wasserstoffperoxid.
Interessant, bei mir hat easy Carbo immer gut funktioniert.
PO4 halte ich mit WW und JBL PhosEx unten.
Was aber noch nicht ganz reicht
Wie du schon schreibst finde ich in meinem Filter jede Menge braunen Schleim... ist das mein Eisen? Was kann ich dagegen tun?
Das wird wohl dein Eisen sein, aber ich würde da nichts machen. Eisen ist ein Spurenelement und muss somit nur in spuren vorhanden sein. Es reicht eine gelegentliche stossdüngung, sobald die Pflanzen gelbe Blätter bringen.
Sind die Pflanzen nicht schnellwachsend die ich habe? Hab mir extra genau die deswegen gekauft und für später dann langsamere dazu... :/
Zum Teil schon, aber gerade die Hygrophila ist bei mir auch nie ein Wachstumwunder gewesen.
Ich hol mir auf jeden Fall heute ein O2 und Kalium-Test und berichte dann was dabei rauskommt!
Warum 02? halt ich für überflüssig und durch dein Wasserstoffperoxid wird er eh höher sein als normal.
L. G. Wolf
 
  • Like
Reaktionen: Ago

DomeBT

Mitglied
Interessant, bei mir hat easy Carbo immer gut funktioniert.

Was aber noch nicht ganz reicht

Das wird wohl dein Eisen sein, aber ich würde da nichts machen. Eisen ist ein Spurenelement und muss somit nur in spuren vorhanden sein. Es reicht eine gelegentliche stossdüngung, sobald die Pflanzen gelbe Blätter bringen.

Zum Teil schon, aber gerade die Hygrophila ist bei mir auch nie ein Wachstumwunder gewesen.

Warum 02? halt ich für überflüssig und durch dein Wasserstoffperoxid wird er eh höher sein als normal.
L. G. Wolf

Dachte es wäre gut zu wissen nachdem Astrid erwähnt hat das O2 auch wichtig ist, ich bringe Sauerstoff ausschließlich über die Pflanzen und Oberflächenbewegung ein, kein Sprudler, die Fische zeigen aber kein Verhalten dass zu wenig vorhanden wäre.
 
Oben