Pflanzensteckbriefe von A-Z

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Taxiphyllum barbieri (Javamoos)

Taxiphyllum barbieri (Javamoos)

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Javamoos gehört zu den Aufwuchsmoosen, welche kleine Rhizome und auch Wurzeln bilden daher nach einiger Zeit selbstständig am Untergrund Haften. Es wird also einmal mit Schnur, Garn oder Netz Aufgebunden und bedarf keiner weiteren großartigen Pflege. Es ist in der Aquaristik das wohl am Weitesten verbreitete Moos da es sehr Wuchsfreudig und Dankbar ist.
Die Farbe reicht von hellgrün bis kräftig sattgrün, je nach Bedingungen.

Name: Taxiphyllum barbieri

Herkunft: Weltweit, wird in fast allen Aquariumpflanzen-Farmen kultiviert.

Temperatur: 18 - 30 oC
Optimal Temperatur: 22 - 26 oC

CO2: Förderlich aber nicht benötigt

PH: 5,8-7,5

KH: 2-15

Einsatz: Universell

Licht: schattig bis viel

Wachstum: schnell

Schwierigkeit: Anfänger - Fortgeschrittener - Mooserfahren - Experte

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Die hohen oder niedrigeren Preise bei Moosen entstehen durch die Schwierigkeit, Geschwindigkeit Wachstum und Handhabung. Daher gehört Javamoos durch sein schnelles Wachstum gegenüber anderen Arten (Geschwindigkeit Wachstum) und den daraus resultierenden Schwierigkeiten für Kultivierung und Versand zu den preiswerten Moosen! Es ist recht universell einsetzbar und wer nur seinen Nachzuchten einen Schutz bieten will, ist mit diesem Moos bestens bedient!

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Vesicularia montagnei - Christmas-moss, X-mas-moss

Vesicularia montagnei -Vesicularia dubyana var. abbreviata- (Christmas-moss, X-mas-moss, Weihnachtsmoos, Tannenbaummoos)

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Christmas-moss gehört zu den Aufwuchsmoosen, welche kleine Rhizome bilden und nach einiger Zeit selbstständig am Untergrund Haften. Dieses Moos ist auch in der Lage, Sporenkörper submers wie emers zu Entwickeln. Es wird also einmal mit Schnur, Garn oder Netz Aufgebunden und bedarf keiner weiteren großartigen Pflege. Die Farbe reicht von sattgrün bis kräftig dunkelgrün, je nach Bedingungen.
Auf Grund regionaler- und kultivierungs- Unterschiede, bildet es teilweise die diversesten Formen aus, daher gibt es wohl nie eine Übersicht aller vars. (Varietäten).

Name: Vesicularia montagnei

Herkunft: Weltweit, wird mittlerweile in fast allen Aquariumpflanzen-Farmen kultiviert. Aber hierbei gibt es sehr viele regionale und qualitative Wuchsunterschiede.

Temperatur: 18 - 30 oC
Optimal Temperatur: 22 - 26 oC

CO2: Förderlich aber nicht benötigt

PH: 5,8-7,5

KH: 2-15

Einsatz: Universell

Licht: schattig bis viel

Wachstum: mittel

Schwierigkeit: Anfänger - Fortgeschrittener - Mooserfahren - Experte

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Die hohen oder niedrigeren Preise bei Moosen entstehen durch die Schwierigkeit, Geschwindigkeit Wachstum und Handhabung. Daher gehört Christmas-moss durch sein gutes Wachstum gegenüber anderen Arten (Geschwindigkeit Wachstum) und den daraus resultierenden Schwierigkeiten für Kultivierung und Versand zu den preiswerteren Moosen! Es ist recht universell einsetzbar und wer mal eine Rückwand, Wurzel, einen schönen Stein, Lava begrünen will, ist mit diesem Moos bestens bedient!

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Taxiphyllum sp. alternans (Taiwan Moos)

Taxiphyllum sp. alternans (Taiwan Moos)

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Taiwan Moos gehört zu den Aufwuchsmoosen, welche kleine Rhizome bilden und nach einiger Zeit selbstständig am Untergrund Haften. Es wird also einmal mit Schnur, Garn oder Netz Aufgebunden und bedarf keiner weiteren großartigen Pflege. Die Farbe reicht von sattgrün bis kräftig dunkelgrün, je nach Bedingungen.
Auf Grund regionaler- und kultivierungs- Unterschiede, bildet es teilweise die diversesten Formen aus, daher gibt es wohl nie eine Übersicht aller vars. (Varietäten).

Name: Taxiphyllum sp. alternans

Herkunft: China, wird aber über Taiwan in Aquariumpflanzen-Farmen kultiviert und exportiert.

Temperatur: 20 - 30 °C
Optimal Temperatur: 20 - 25 °C

CO2: Förderlich aber nicht benötigt

PH: 5,8-7,5

KH: 2-15

Einsatz: Universell

Licht: beschattet bis viel

Wachstum: mittel

Schwierigkeit: Anfänger - Fortgeschrittener - Mooserfahren - Experte

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Die hohen oder niedrigeren Preise bei Moosen entstehen durch die Schwierigkeit, Geschwindigkeit Wachstum und Handhabung. Daher gehört Taiwan-moss durch sein gutes Wachstum gegenüber anderen Arten (Geschwindigkeit Wachstum) und den daraus resultierenden Schwierigkeiten für Kultivierung und Versand zu den preiswerteren Moosen! Es ist recht universell einsetzbar und wer mal eine Rückwand, Wurzel, einen schönen Stein, Lava begrünen will, ist mit diesem Moos bestens bedient!

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Vesicularia reticulata (Erect-moss)

Vesicularia reticulata (Erect-moss)

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Erect-moss gehört zu den Aufwuchsmoosen, welche kleine Rhizome bilden und nach einiger Zeit selbstständig am Untergrund Haften. Es wird also einmal mit Schnur, Garn oder Netz Aufgebunden und bedarf keiner weiteren großartigen Pflege. Die Farbe ist ein sattgrün mit hellen Triebspitzen, je nach Bedingungen.
Das Moos wächst immer im spitzen Winkel der Oberfläche/Licht entgegen. Erect-moss eignet sich daher ebenfalls für besondere optische Hingucker im Aquarium! Eine Rückwandbegrünung würde ich, auf Grund des energischen Wuchses nicht mit diesem Moos empfehlen, da es auch im Oberen Teil aus dem Aquarium hinauswächst.

Name: Vesicularia reticulata

Herkunft: Tropisches Asien spez. Malaysia, Singapur, wird dort seltener in Aquariumpflanzen-Farmen kultiviert und exportiert.

Temperatur: 20 - 30 °C
Optimal Temperatur: 22 - 25 °C

CO2: Förderlich aber nicht benötigt

PH: 5,8-7,5

KH: 2-15

Einsatz: Akzente

Licht: normal bis viel

Wachstum: langsam-mittel

Schwierigkeit: Anfänger - Fortgeschrittener - Mooserfahren - Experte

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Die hohen oder niedrigeren Preise bei Moosen entstehen durch die Schwierigkeit, Geschwindigkeit Wachstum und Handhabung. Daher gehört Erect-moss durch sein langsam/mittleres, konstantes Wachstum gegenüber anderen Arten (Geschwindigkeit Wachstum) und den daraus resultierenden Schwierigkeiten für Kultivierung und Versand zu den teuren Moosen! Hinzu kommt die bisher seltene Kultivierung in Farmen und damit Verfügbarkeit! Das Moos besitzt sicher noch einiges Potenzial und Liebhaberwert, allein durch die satte Farbe und Wuchsform.

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Vesicularia dubyana (Singapore-moss, Singapurmoos)

Vesicularia dubyana (Singapore-moss, Singapurmoos)

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Singapore-moss gehört zu den Aufwuchsmoosen, welche kleine Rhizome und Wurzeln bilden und nach einiger Zeit selbstständig am Untergrund Haften. Es wird also einmal mit Schnur, Garn oder Netz Aufgebunden und bedarf keiner weiteren großartigen Pflege. Die Farbe ist ein sattgrün bis heller grün, je nach Bedingungen.
Das Moos bildet einen dichten verzweigten Wuchs. Singapore-moss eignet sich daher ebenfalls für besondere Cachierungen im Aquarium und/oder Verstecke für Jungfische und Garnelen! Eine Rückwandbegrünung würde ich, auf Grund des sehr dichten Wuchses nicht für Anfänger mit diesem Moos empfehlen.

Name: Vesicularia dubyana

Herkunft: Tropisches Asien spez. Malaysia, Singapur, wird dort in Aquariumpflanzen-Farmen kultiviert und exportiert. Zuerst über Singapur bestimmt, und weitergezogen.

Temperatur: 20 - 30 °C
Optimal Temperatur: 22 - 26 °C

CO2: Förderlich aber nicht benötigt

PH: 5,5-7,5

KH: 2-15

Einsatz: universell

Licht: normal bis viel

Wachstum: mittel

Schwierigkeit: Anfänger - Fortgeschrittener - Mooserfahren - Experte

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Die hohen oder niedrigeren Preise bei Moosen entstehen durch die Schwierigkeit, Geschwindigkeit Wachstum und Handhabung. Daher gehört Singapore-moss durch sein mittleres, konstantes Wachstum gegenüber anderen Arten (Geschwindigkeit Wachstum) und den daraus resultierenden Schwierigkeiten für Kultivierung und Versand zu den teureren Moosen! Hinzu kommt die bisherige Kultivierung in Farmen (nur Malaysia und Singapur) und damit Verfügbarkeit! Das Moos besitzt sicher noch einiges Potenzial und Liebhaberwert, allein durch die satte Farbe und Wuchsform. Sicherlich ist der spez. bei diesem Moos der teurere Preis auch ab Farm gewollt und gehalten ;-)

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Fontinalis antipyretica (Willow-Moss, Quellmoos)

Fontinalis antipyretica (Willow-Moss, Quellmoos, Willowmoos)

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Willow Moos gehört zu den Aufwuchsmoosen, welche kleine Rhizome bilden und nach einiger Zeit selbstständig am Untergrund Haften. Es wird also einmal mit Schnur, Garn oder Netz Aufgebunden und bedarf keiner weiteren großartigen Pflege. Die Farbe ist ein sattgrün bis dunkelgrün mit hellen Triebspitzen, je nach Bedingungen.
Das Moos stammt eigentlich aus kühleren Gewässern und wurde in Asien langsam an aquaristische Bedingungen angepasst. In Aussenteichen kann es sehr dicke Polster bilden und verzweigt sehr häufig, während unter Aquariumbedingungen der Wuchs und die Verzweigung abnimmt.
Bitte auch Vorsicht, wenn Quellmoos von Teichzubehör-Anbietern zum Verkauf steht! Es ist preislich günstiger und auch die Mengen teilweise größer, aber es ist die nicht an Aquarienverhältnisse angepasste Freilandvariante!


Name: Fontinalis antipyretica

Herkunft: Weltweit, wird in Bali, Malaysia und Singapur in Aquariumpflanzen-Farmen kultiviert und exportiert.

Temperatur: 15 - 30 °C
Optimal Temperatur: 18 - 24 °C

CO2: Förderlich aber nicht benötigt

PH: 5,5-7,5

KH: 2-15

Einsatz: Akzente

Licht: normal bis viel

Wachstum: langsam-mittel

Schwierigkeit: Anfänger - Fortgeschrittener - Mooserfahren - Experte

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Die hohen oder niedrigeren Preise bei Moosen entstehen durch die Schwierigkeit, Geschwindigkeit Wachstum und Handhabung. Daher gehört Willow Moos durch weltweites Vorhandensein, aber teilweise zickigem Wuchsverhalten zu den Moosen der normalen-oberen Preisklasse! Das Moos hat sicherlich seinen Reiz und wo es gute Bedingungen hat, kann es auch universell eingesetzt werden.

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Taxiphyllum sp. peacock (Peacock-moss)

Taxiphyllum sp. peacock (Peacock-moss)

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Peacock-moss gehört zu den Aufwuchsmoosen, welche kleine Rhizome und Wurzeln bilden und nach einiger Zeit selbstständig am Untergrund Haften. Es wird also einmal mit Schnur, Garn oder Netz Aufgebunden und bedarf keiner weiteren großartigen Pflege. Die Farbe ist ein gedecktes sattgrün mit hellen Triebspitzen, je nach Bedingungen.
Das Moos wächst gleichmäßig in alle Richtungen. Peacock-moss eignet sich daher ebenfalls für besondere optische Hingucker im Aquarium! Es wurde von Prof. Dr. Benito Tan der Taxiphyllum-Gruppe zugeordnet. Eine Rückwandbegrünung läßt sich damit sehr gut verwirklichen, ebenso wie Mbunas, einfache Hingucker etc. - es ist universell Einsetzbar. Die Wuchsform kann variieren je nach Düngung, Lichtverhältnissen und Wasserwerten. In heißen Sommern sollte die Wassertemperatur allerdings unter 30° C gehalten werden, da es sonst den Wuchs einstellt und die Triebspitzen abwirft!

Name: Taxiphyllum sp. peacock

Herkunft: Tropisches Asien, teilw. Mittel- und Nordamerika spez. Malaysia, Singapur, wird dort mittlerweile häufiger in Aquariumpflanzen-Farmen kultiviert und exportiert.

Temperatur: 18 - 28 °C
Optimal Temperatur: 23 - 26 °C

CO2: Förderlich aber nicht benötigt

PH: 5,8-7,5

KH: 2-15

Einsatz: Akzente, Rückwände, Hingucker, einfach universell

Licht: normal bis viel

Wachstum: mittel

Schwierigkeit: Anfänger - Fortgeschrittener - Mooserfahren - Experte

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Die hohen oder niedrigeren Preise bei Moosen entstehen durch die Schwierigkeit, Geschwindigkeit Wachstum und Handhabung. Daher gehört Taxiphyllum sp. peacock durch sein mittleres, konstantes Wachstum gegenüber anderen Arten (Geschwindigkeit Wachstum) und den daraus resultierenden Schwierigkeiten für Kultivierung und Versand zu den Erschwinglichen Moosen! Das Moos besitzt sicher noch einiges Potenzial und Liebhaberwert, allein durch die satte Farbe und Wuchsform. In diversen Pflanzenfarmen wird mit Varietäten experimentiert.

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Fissidens sp ??? - Maidenhair-moss

Fissidens sp ??? (Canadian-moss, Tousled Hairmoss, Maidenhair-moss, Deutsche Bez. Keine bisher)

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Fissidens sp. canadiensis -evntl. Namenskreation meiner Bezugsquelle- gehört zu den Aufwuchsmoosen, welche sogar lange Wurzeln bilden und nach einiger Zeit selbstständig am Untergrund Haften. Es wird also einmal mit Schnur, Garn oder Netz Aufgebunden und bedarf keiner weiteren großartigen Pflege. Die Farbe ist ein helles sattgrün mit hellen Triebspitzen, je nach Bedingungen. Im Übrigen ohnehin das saftigste Grün, der bekannten Fissidense.
Das Moos bildet "Muttertriebe" an denen sich die Typischen Palmartigen Wedel abzweigen. Fissidens sp. canadiensis eignet sich daher ebenfalls für besondere optische Hingucker im Aquarium! Eine Rückwandbegrünung würde ich, auf Grund des Wahnsinnspreises nicht mit diesem Moos empfehlen, aber für einen reizvollen Hingucker ist es das allemal wert.
Das Moos wächst zu wunderschönen saftiggrünen Polstern heran und verzweigt oft, daher vermutlich auch die Bez. Tousled Hairmoss oder Maidenhair in Canada.
Eine lat. eindeutige Zuordnung steht noch aus und wird ggfs. hier ergänzt.


Name: Fissidens sp ???

Herkunft: Canada, bisher nicht im Handel, rein von privaten Liebhabern vermehrt -Erstimport für Europa-!

Temperatur: 18 - 28 °C
Optimal Temperatur: 20 - 24 °C

CO2: Förderlich aber nicht benötigt

PH: 6,8-8

KH: 2-15

Einsatz: Akzente

Licht: schattig bis viel

Wachstum: langsam

Schwierigkeit: Anfänger - Fortgeschrittener - Mooserfahren - Experte

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Die hohen oder niedrigeren Preise bei Moosen entstehen durch die Schwierigkeit, Geschwindigkeit Wachstum und Handhabung. Daher gehört Fissidens sp ??? durch sein langsam Wachstum gegenüber anderen Arten (Geschwindigkeit Wachstum), wegen der bisher seltenen Kultivierung in Aquarien selbst in Canada und damit Verfügbarkeit, und den daraus resultierenden Schwierigkeiten für Kultivierung und Versand zu den extrem teuren Moosen! Das Moos hat sicherlich Liebhaberwert, allein durch die satte Farbe und feine, dichte und verwuselte Wuchsform.

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Vesicularia spec. sinensis 'China' (Chinamoos)

Vesicularia spec. sinensis 'China' (China-moss, Shrimp-moss, Chinamoos, Garnelenmoos)

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China-moss gehört zu den Aufwuchs- und Bodenmoosen, welche kleine Wurzeln/Rhizome bilden und nach einiger Zeit selbstständig am Untergrund Haften, bzw. sogar Wurzeln. Es wird also einmal mit Schnur, Garn oder Netz Aufgebunden und bedarf keiner weiteren großartigen Pflege. Die Farbe ist ein sattes dunkelgrün mit hellen Triebspitzen, je nach Bedingungen.
Das Moos ist auch ideal zur Bodenbegrünung und bietet gerade für Garnelen und Babygarnelen die ideale Weide- und Versteckfläche! Man könnte es von der Wuchsform fast als Mini-Christmas bezeichnen, da es unter Idealbedingungen auch die schöne Tannenbaumform ausbildet. Meine Garnelen lieben es und es ist immer ein Riesengewusel aller Größen darin, da sie sich scheinbar sehr Geschützt fühlen, häuten sie sogar darin. Aber Chinamoos eignet sich genauso gut zur Rückwandbegrünung (*für Faule :D , da Kleinbleibend und Langsamwachsend ist es nicht Pflegeintensiv), wie auch als Wurzel- oder Steindeko!

Name: Vesicularia spec. sinensis 'China'

Herkunft: China, wird dort auch nur seltener in Aquariumpflanzen-Farmen kultiviert und exportiert. Hauptmarkt Japan.

Temperatur: 18 - 30 °C
Optimal Temperatur: 20 - 28 °C

CO2: Förderlich aber nicht benötigt

PH: 5,5-8

KH: 2-15

Einsatz: Absolut universell

Licht: schattig bis viel

Wachstum: langsam

Schwierigkeit: Anfänger - Fortgeschrittener - Mooserfahren - Experte

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Die hohen oder niedrigeren Preise bei Moosen entstehen durch die Schwierigkeit, Geschwindigkeit Wachstum und Handhabung. Daher gehört Vesicularia spec. sinensis 'China' durch sein langsames Wachstum gegenüber anderen Arten (Geschwindigkeit Wachstum) und den daraus resultierenden Schwierigkeiten für Kultivierung und Versand zu den mittelteuren Moosen! Hinzu kommt die bisher seltene Kultivierung in Farmen und damit Verfügbarkeit! Das Moos besitzt sicher noch eine Riesenmenge Potenzial und Liebhaberwert, allein durch die satte Farbe und Wuchsform.

Erstaunlich auch wie variabel es unter den verschiedensten Bedingungen wächst, wohl eines der robustesten Moose->
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Proserpinaca palustris - Kammblatt - Mermaid-Weed

Proserpinaca palustris
Kammblatt - Mermaid-Weed
Familie :
Haloragaceae
Höhe : 15-40cm
Breite : 5-15 cm
Lichtbedarf : hoch
Temperatuur : 18-25C
pH : 5,5 - 7,5
Wachstum: mittel bis langsam
Vermehrung: mittels Stecklingen möglich, wird aber emers aus Samen gezogen
Boden: fett
Düngung: unbedingt CO2 und Eisen
Herkunft: Asien/Cuba

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Die Blüte besteht aus ca. 4 Staubgefäßen und einem Stempel. Die Früchte sind 3-4mm dick und enthalten 3-4 Samenkörner.

Von der Wasserpflanzengärtnerei T****a als "neue" Pflanze für das Aquarium angepriesen, existierte diese jedoch schon in den 50er Jahren in vielen Becken! Sie geriet allerdings wieder in Vergessenheit, weil sie, mit Aufkommen der Zucht auf Steinwolle extrem schnell Eingeht und sich die Wurzeln zersetzen. Selbst in den asiatischen Ländern wird diese Pflanze emers kultiviert und versand. Somit liegt das Risiko der Umgewöhnung auf die submerse Form beim Käufer! Nach einigen Versuchen, ist es mir gelungen, das Pflänzchen Verlustfrei in meinen Becken zu Vermehren und sogar bereits in submerser (Der wesentlich schöneren Form) Kultur auch an Freunde und Bekannte weitergeben zu Können.
Gereizt hatte mich das Experiment einfach, weil ich versuchte, über deutsche Händler mir Proserpinaca palustris zu Bestellen, allerdings zu den entsprechenden "T*****a Seltene-Pflanzenpreisen"! Die wenigen Händler, die dazu bereit waren, hatten Preisstrukturen von zweistelligen €urobeträgen und ich Tränen in den Augen!

Mittlerweile halte ich das Pflänzchen eigentlich für sehr Robust und absolut Empfehlenswert. Bei mir ist das Farbspektrum von saftig grün bis alle möglichen Rottönungen je nach Standort im Aquarium unter Standartbeleuchtung toll Ausgebildet. Selbst im Terrarium und sogar Gartenteich hat sie sich bewährt, und wenn man es zuläßt, kann man sogar die Blüte bewundern indem man sie bei offenen Aquarien über die Wasseroberfläche hinauswachsen läßt. Als rein emerse Pflanze, ist Proserpinaca palustris jedoch relativ Unscheinbar!

Von meinen Erfahrungen mit Proserpinaca palustris würde ich den Pflanzensteckbrief wie folgt angeben:
Höhe : 10-50cm wenn man die Möglichkeit hat auch bis 80cm
Breite : 8-25 cm
Lichtbedarf : normal (beschattet durch Schwimmpflanzen) bis extrem viel - Kein Problem!
Temperatuur : 10-30C (bei Aussenhaltung auch Überwinternd)
pH : 5,0 - 7,5
Wachstum: mittel bis langsam aber stetig (2-6Blatt/Wo)
Vermehrung: mittels Stecklingen, auch von Seitentrieben
Boden: von reinem Kies oder Lavagranulat ohne Bodendünger bis Sand und Bodendüngung
Düngung: Nicht unbedingt nötig wird aber dankbar umgesetzt in Wachstum (auch ohne CO2)
Herkunft: Asien/Cuba
 

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Drepanocladus sp aduncus (Aduncus-moss)

Drepanocladus sp aduncus (Aduncus-moss)

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Aduncus-moss gehört zu den Aufwuchsmoosen, welche kleine Rhizome bilden und nach einiger Zeit selbstständig am Untergrund Haften. Es wird also einmal mit Schnur, Garn oder Netz Aufgebunden und bedarf keiner weiteren großartigen Pflege. Die Farbe ist ein sattgrün mit hellen Triebspitzen, je nach Bedingungen. Häufig wird von Farmen aus Asien sog. Perlenmoos als Drepanocladus sp aduncus angeboten, was schlichtweg falsch ist.
Das Moos hat einen leicht gezackten Blattrand. Aduncus eignet sich daher ebenfalls für besondere optische Hingucker im Aquarium! Eine Rückwandbegrünung würde ich, auf Grund des Wahnsinnspreises nicht mit diesem Moos empfehlen, aber für einen reizvollen Hingucker ist es das allemal wert.
Das Moos wächst zu wunderschönen saftiggrünen Polstern heran und ähnelt opt. dem Stringy Moos, in der Wuchsform dem Javamoos wird jedoch wesentlich dichter und verzweigt öfter.
Leider hab ich noch keine Bilder von länger gehaltenem Aduncus aufgebunden, werde es aber nachreichen.


Name: Drepanocladus sp aduncus

Herkunft: China, wird dort äussest selten in Aquariumpflanzen-Farmen kultiviert und exportiert. Hauptexport besteht aus Privatzuchten .. noch!

Temperatur: 18 - 30 °C
Optimal Temperatur: 20 - 25 °C

CO2: Förderlich aber nicht benötigt

PH: 6,5-8

KH: 2-15

Einsatz: Akzente

Licht: normal bis viel

Wachstum: langsam-mittel

Schwierigkeit: Anfänger - Fortgeschrittener - Mooserfahren - Experte

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Die hohen oder niedrigeren Preise bei Moosen entstehen durch die Schwierigkeit, Geschwindigkeit Wachstum und Handhabung. Daher gehört aduncus-moss durch sein langsam bis mittleres Wachstum gegenüber anderen Arten (Geschwindigkeit Wachstum), dazu kommt die bisher seltene Kultivierung in Farmen und damit Verfügbarkeit, und den daraus resultierenden Schwierigkeiten für Kultivierung und Versand zu den extrem teuren Moosen! Das Moos hat sicherlich Liebhaberwert, allein durch die satte Farbe und feine, dichte Wuchsform.

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Fissidens flaccidus hyb. splachnobryoides (Bonsai-

Fissidens flaccidus hyb. splachnobryoides (Doormat-moss, Bonsaimattenmoos)

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Fissidens flaccidus hyb. splachnobryoides gehört zu den Aufwuchsmoosen, welche kleine Rhizome bilden und nach einiger Zeit selbstständig am Untergrund Haften. Es wird also einmal mit Schnur, Garn oder Netz Aufgebunden und bedarf keiner weiteren großartigen Pflege. Die Farbe ist ein helles sattgrün mit hellen Triebspitzen, je nach Bedingungen.
Das Moos gehört zu den kleinsten aquaristischen Fissidens, wenn es nicht gar das bisher kleinste ist. Fissidens flaccidus hyb. splachnobryoides eignet sich daher für besondere optische Hingucker im Aquarium! Eine Rückwandbegrünung würde ich, auf Grund des Wahnsinnspreises nicht mit diesem Moos empfehlen, aber für einen reizvollen Hingucker ist es das allemal wert.
Das Moos wächst zu wunderschönen saftiggrünen Polstern heran und ähnelt opt. einer Fußmatte, so dicht wird es!
Mit seiner Blatthöhe von unter 1cm und Blattbreite ca. 0,5cm ist es das schönste und zierlichste der Fissidense und gibt doch die typischen Farnartigen Wedel sehr schön detailliert wieder .. es ist einfach ein Traum!
Es ist noch sehr sehr wenig über dieses Moos bekannt und da es der erste Import nach EU ist, werde ich natürlich versuchen diese Beschreibung schnellstens zu Ergänzen.


Name: Fissidens flaccidus hyb. splachnobryoides

Herkunft: Südamerika, Madagaskar, Indonesien, wird dort noch nicht in Aquariumpflanzen-Farmen kultiviert und exportiert. Hauptexport besteht aus Privatzuchten .. noch!

Temperatur: 18 - 30 °C
Optimal Temperatur: 20 - 25 °C

CO2: Förderlich aber nicht benötigt

PH: 6-7,5

KH: 2-13

Einsatz: Akzente

Licht: normal bis viel

Wachstum: langsam

Schwierigkeit: Anfänger - Fortgeschrittener - Mooserfahren - Experte

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flacc3.jpg


Die hohen oder niedrigeren Preise bei Moosen entstehen durch die Schwierigkeit, Geschwindigkeit Wachstum und Handhabung. Daher gehört Fissidens flaccidus hyb. splachnobryoides durch sein langsames Wachstum gegenüber anderen Arten (Geschwindigkeit Wachstum), dazu kommt die bisher nicht vorhandene Kultivierung in Farmen und damit Verfügbarkeit, und den daraus resultierenden Schwierigkeiten für Kultivierung und Versand zu den extrem teuren Moosen! Das Moos hat sicherlich Liebhaberwert, allein durch die satte Farbe und feine, dichte Wuchsform.

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Elatine triandra - Dreimänniger Tännel

Elatine triandra (Dreimänniger Tännel, Threestamen Waterwort, Ah Pek Plant)

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Vorkommen: USA (nur in 2 Staaten NY und Maine), Canada (nur in 3Provinzen), Deutschland in div. Bundesländern, Europaweit aber im Rückgang!

ACHTUNG: Diese Pflanze steht auf der Roten Liste WA und darf bei Strafe nicht der Natur entnommen werden! Dieses wird mit empfindlichen Geldstrafen geahndet je nach Gefährdungsgrad!
BRD weit hat E. triandra die Stufe 3 = gefährdet
in vielen Bundesländern sogar Stufe 2 = stark gefährdet
Status :
I = Altansässig, indigen

Emers:
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Submers:
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Bis zum Ende der 80er Jahre noch fürs Aquarium zu Bekommen, änderte es sich rapide mit dem Eintrag in die WA-Rote Liste! Diese Pflanze ist ein Juwel, emers, sumpfig wie auch submers zu Halten, bedeckt sie schnell den Boden und kriecht genauso über Wurzeln wie auch Steine. Seit über einem halben Jahr versuche ich nun E. triandra zu Kriegen, aber es war wie Verhext, nur noch über Asien in den Verkauflisten (manche europ. oder US Händler bieten zwar an, können aber gar nicht liefern!) macht sich scheinbar niemand die Mühe, einen WA-Herkunftsnachweis mit zu Erbringen. Alle Aquaristikclubs in meiner Nähe, wo ich versuchte evntl. aus alten Beständen Ableger zu Kaufen gerieten ins Schwärmen "Jaa, das waren noch Zeiten.., hatte ich mal.., warum hab ich die eigentlich nicht mehr.., Ohhh, wenn Du die kriegst, meld Dich.., usw." - Summasummarum Fehlanzeige - Ist mir Unbegreiflich, wie solch ein Pflänzchen so sang- und klanglos aus der Aquarienscene verschwinden kann! Aber meine Hartnäckigkeit hat sich gelohnt, mein Import ist angekommen. Ich suche immer noch den Haken, denn Asien, wer liefern kann, bekommt das Pflänzchen mit "Gold aufgewogen" und trotzdem gibt es nur zugeteilte Kontingente. Mein Kontingent ist jedenfalls fein säuberlich aufgeteilt, 1. Einsatz im Becken, 2. Ein Teil zum Verkauf, 3. Ein Teil zur Vermehrung und zum Regelmäßigen Anbieten in meiner Zuchtanlage im Einsatz!
Das zur Vorgeschichte, denn seit ich über E. triandra gelesen hab, war für mich klar, muss ich haben! Es gibt eigentlich keine Alternativen dazu, H. 'cuba', Glosso, Micranthemum usw. haben alle eine runde Blattform, was bleibt, Gräser aber nichts Formenmäßig dazwischen um mal opt. Abzusetzen!

E. triandra hat eine längliche Blattform, eine saftig grüne Farbe (submers) und breitet sich kriechend aus. Vermehrung kann über Schnitt und Kopfstecklinge wie auch über Samen (emers) erfolgen. Diese Pflanze ist ein Nitrit/Nitrat-Fresser! Setzt Ihr diese Pflanze als Vordergrund-Bodendecker ein, braucht ihr den Nitritpeak nicht Fürchten und der Einsatz von Zeolith ist für dieses Becken Tabu. In Asien nennt man sie auch liebevoll Nitritmonster.
Ausgestattet mit dieser Eigenschaft, sollte es die ideale Vordergrundpflanze für Garnelenbecken sein! Nach ein paar Haltungsdaten, lasse ich einfach mal Bilder sprechen:

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Temperatur : 10-33°C
opt. Temperatur : 22-28°C
pH : 6,5-8
Licht : beschattet bis viel
CO2 : Förderlich aber nicht benötigt
Gartenteichgeeignet!

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A

Anonymous

Guest
Phyllanthus fluitans

Phyllanthus fluitans

Wasserwolfsmilch

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Wuchs bei 4x38W / Einzelpflanze bei 11W / Pflanze von unten

Familie: Euphorbiaceae (Wolfsmilchgewächse)
Herkunft: Bolivien, Brasilien, Mexiko, Paraguay und Peru
Wasser: Sehr weich bis mittelhart (je geringer die Beleuchtung, desto weicher sollte das Wasser sein)
Licht: je mehr Licht vorhanden ist, desto intensiver ist die Rotfärbung
Temperatur: 18-30°, kann im Sommer auch im Freiland kultiviert werden
Höhe: bis 1cm, die feinen Wurzeln werden maximal 2cm lang
Wachstum: 3-7 Blätter wöchentlich (bei geringer Beleuchtung und Gabe von CO2 bedeutend schneller)
Blattgröße Länge /Breite: 2cm/1cm
Pflege: mittel
Beckenbereich: Schwimmpflanze
Barschfest: nicht erprobt
Vermehrung: ausläuferbildend
Wuchsart: Schwimmpflanze
für Neueinrichtung geeignet: ja
Düngung: nicht erforderlich, Wachstum bei CO2-Gabe jedoch stärker
Preis: niedrig
 
Vesicularia sp. -Creeping Moss, Teppichmoos-

Vesicularia sp. (Creeping Moss, Teppichmoos)

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Creeping Moss gehört zu den Kriech- und Aufwuchsmoosen, welche kleine Rhizome bilden und nach einiger Zeit selbstständig am Untergrund Haften. Es wird also einmal mit Schnur, Garn oder Netz Aufgebunden oder Gelegt und bedarf keiner weiteren großartigen Pflege. Die Farbe ist ein sattgrün mit hellen Triebspitzen, je nach Bedingungen.
Creeping Moss eignet sich besonders für Flächen im Aquarium! Eine Rückwandbegrünung würde ich, auf Grund des Wahnsinnspreises nicht mit diesem Moos empfehlen, aber für einen tollen, Garnelengeeigneten Boden ist es ideal. Es dauert, aber lohnt den Aufwand..
Das Moos wächst zu wunderschönen saftiggrünen Polstern heran verzweigt viel und breitet sich kriechend aus. Leider wird dieses schöne moos nach meinen Erfahrungen evntl. 2-3x im Jahr maximal überhaupt angeboten, da es wie viele Moose aus privaten Züchtungen stammt.


Name: Vesicularia sp.

Herkunft: Singapur und Malaysia, wird dort nur von Aquariumpflanzen-Farmen von privaten Züchtern aufgekauft und exportiert. Hauptexport besteht aus Privatzuchten .. immernoch!

Temperatur: 18 - 30 °C
Optimal Temperatur: 20 - 26 °C

CO2: Förderlich aber nicht benötigt

PH: 6,5-8

KH: 2-15

Einsatz: Boden und Flächenbegrünung

Licht: beschattet bis viel

Wachstum: langsam-mittel

Schwierigkeit: Anfänger - Fortgeschrittener - Mooserfahren - Experte

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Die hohen oder niedrigeren Preise bei Moosen entstehen durch die Schwierigkeit, Geschwindigkeit Wachstum und Handhabung. Daher gehört creeping Moss durch sein langsam bis mittleres Wachstum gegenüber anderen Arten (Geschwindigkeit Wachstum), dazu kommt die bisher seltene Kultivierung von Privat, Vertrieb aber nur über Farmen und damit Verfügbarkeit, und den daraus resultierenden Schwierigkeiten für Versand zu den teuren Moosen! Das Moos hat sicherlich Liebhaberwert, allein durch die satte Farbe und feine, dichte Wuchsform. Vor Allem Beliebt und Vergriffen, durch durch den kräftigen Bodenwuchs.

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Nitella flexilis - Armleuchteralge, smooth Stonewo

Nitella flexilis - Armleuchteralge, smooth Stonewort

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Nitella flexilis gehört zu den Edelalgen der Gattung Glanzleuchteralgen, und ist quasi eine Uralte Übergangsform von der primitiven Alge zur höheren Pflanze. In weiten Teilen Europas steht sie auf der Liste der gefährdeten Arten - darf also der Natur nicht entnommen werden - und in vielen Teilen der früheren Vorkommen ist sie bereits Ausgestorben!
Obwohl eine "Alge", besitzt sie nicht deren Nachteile und ist für die Aquaristik durchaus sehr interessant! Nicht nur wegen des schönen und extravaganten Aussehens, nein sogar als Erstbepflanzung absolut super, da es kaum bessere Schadstofffilter gibt. Aber das ist bei weitem noch nicht Alles, diese Alge kann mehr, sie kann bei ausreichender Photosynthese anorganische Kohlenstoffe entziehen und Härtebildner ausfällen, das Heißt mit dieser Alge kann man auf natürlichem Wege Wasser weicher machen durch biogene Entkalkung!
Leider ist Nitella flexilis kaum zu Bekommen obwohl eine geradezu ideale "Pflanze" für jeden Aquaristischen Bereich. Von ihrer Wuchsform her bietet sie Jungfischen wie auch Garnelen Schutz und wird sehr gern Abgeweidet. Optisch ebenfalls sehr reizvoll, da sie einen schönen Kontrast zu den üblichen aquaristischen Wuchsformen darstellt!
Aussergewöhnlich ist, dass N. flexilis auch Kupfer und sogar Zinn filtern kann! (Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse! Quellen: Department of Biology, Faculty of Science, Osaka University Toyonaka, Osaka 560) da erwogen wird, Nitellas bei der Wasseraufbereitung und Wasserreinigung in Wasserwerken Einzusetzen.
Nach meiner bisherigen Erfahrung mit Nitella würde ich diese Alge (Pflanze) als absolutes "Must Have" bei der Haltung und Zucht von Garnelen, Killies etc. einordnen! Einziger Nachteil von den meisten Nitella Arten, sie sind Spröde und Brechen schnell, nicht so Nitella flexilis.
Leider tauchen im Netz auch ab und an mal Angebote auf, die sich dann doch als andere Nitellaart herausstellen, trotzdem kann man grundsätzlich nichts falsch machen, die Wirkung ist Arttypisch nur das Handling ist leichter bei Nitella flexilis!


Name: Nitella flexilis

Herkunft: Weltweit, wird aber äussest selten, und wenn nur privat kultiviert und exportiert. Hauptexport besteht aus Privatzuchten .. noch!

Temperatur: 10 - 32 °C
Optimal Temperatur: 18 - 26 °C

CO2: Förderlich aber nicht benötigt

PH: 6,5-8,5

KH: 4-30

Höhe: bis 50cm

Vermehrung: Geschlechtlich, Kopfstecklinge, Ausleger oder Schnitt

Einsatz: Allround

Licht: schattig bis viel

Wachstum: mittel bis schnell

Schwierigkeit: Anfänger - Fortgeschrittener - Experte

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Armleuchteralgen werden zwar zu den Grün und Edelalgen gezählt, haben aber mit diesen nur die Assimilationsfarbstoffe und Reservestoffe gemein. Mit ihrer Biologie bzw. Wuchsform ähneln sie eher höheren Blütenpflanzen (so z.B. dem Hornblatt). Nitella stehen in ihrem Aufbau und ihren interessanten Fortpflanzungsorganen als extrem isolierte Gruppe im System der heutigen Pflanzen!
Gattung Nitella: Nitella sp. capillaris - flexilis - gracilis - mucronata - opaca - syncarpa - translucens

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Und hier der Belagerungszustand im BP-Becken nach dem Pflanzen mehr war nicht zu Machen, da die Jungs und Mädels meinten "Diese oder Keine" und die Arme Alge hatte noch nicht die Chance sich Aufzurichten! Wie gesagt absolut Garnelengeeignet...

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Nitella flexilis steht in der Roten Liste der Gefährdeten Arten in allen deutschen Bundesländern!
 

Wolf

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Sagittaria platyphylla

Sagittaria platyphylla
Breitblättriges Pfeilkraut


Familie: Alismataceae (Froschlöffelgewächse)
Herkunft: Nordamerika und Mittelamerika
Wasser: ph=5,5-8 kh= 2-15
Licht: kommt auch mit weniger Licht aus. Je mehr Licht desto prächtiger der Wuchs.
Temperatur: 18-28°
Höhe: max. 40 cm
Wachstum: relativ schnell, 2-4 Blätter monatlich
Blattgröße: 15 max. 40 cm lang/ 2,5cm breit
Pflege: einfach
Beckenbereich: hervorragend Mittelgrund geeignet (guter Flächenbedecker)
Barschfest: Nein
Vermehrung: durch Ausläufer
Für Neueinrichtung geeignet: ja, gute anspruchslose Pflanze
Düngung:guter Bodendünger, wie bei allen Rosettenpflanzen empfehlen sich Düngekugeln oder Langzeit-Bodengrund. Bei zu wenig Nährstoffe bleicht die Pflanze aus.
Preis: mittel


Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Pflanze mit CO2 viel besser wächst und mit mehr Licht und frischen Langzeitdünger wächst sie sogar recht schnell.


Grüßle Wolf
 

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Wolf

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Sagittaria pusilla

Sagittaria pusilla
Zwergpfeilkraut



Familie: Alismataceae (Froschlöffelgewächse)
Herkunft: Mittelamerika
Wasser: ph=6-9 kh= 2-15
Licht: Halbschatten bis Vollsonne
Temperatur: 18-30C°
Höhe: 6-10cm bei wenig Licht auch höher
Wachstum: relativ schnell, 2-4 Blätter monatlich und einen Ausläufer
Blattgröße: 4-6mm
Pflege: einfach
Beckenbereich: hervorragend für den Vordergrund geeignet (gut Rasenbildend)
Barschfest: Nein
Vermehrung: durch Ausläufer
Für Neueinrichtung geeignet: ja, gute anspruchslose Vordergrundpflanze
Düngung: normal, wie bei allen Rosettenpflanzen empfehlen sich Düngekugeln oder Langzeit-Bodengrund
Preis: niedrig bis mittel

Besonderheit: Emers gepflegtes Zwergpfeilkraut hat Löffelförmige Blätter.
 

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Wolf

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Echinodorus schlueteri

Echinodorus schlueteri

Schlüter`s Froschlöffel

Familie: Alismataceae (Froschlöffelgewächse)
Herkunft: Vermutlich Mittelamerika
Boden: Sand, feiner Kies, brauner Lehm, Ton
Temperatur: 22-28
Wasser: weich bis hart, ph 5,5 - 8
Licht: mittel bis viel
Höhe, Breite: 10-20cm bei Lichtmangel auch 40cm, 15-20cm
Wachstum: 2Blätter im Monat
Blattgröße Länge /Breite: 15cm meist etwas kleiner/ 10cm
Pflege: einfach
Beckenbereich: Vordgrund und Mitte
Vermehrung: Samen, Ableger am Blütentrieb
Barschfest: nein
Wuchsart: Rosettenpflanze
für Neueinrichtung geeignet: bedingt
Blüte: weiße Blütenbildung möglich
Düngung: Volldünger; Tonkugeln, CO2,Langzeitbodengrund
Preis: mittel

Schöne und leicht zu haltende Vorder- und Mittelgrundpflanze, die sich gut vermehrt. Durch ihr helles, saftiges grün bringt sie frische ins Aquarium. Man sollte regelmäßig mit Eisen düngen und genügend CO2 zur Verfügung stellen. Bei CO2 Mangel kümmert die Pflanze gern, sie bleibt kleiner und kompakter im Wuchs. Bei zu wenig Licht ist eine kräftige Pflanze in der Lage 40 cm lange Stängel zu treiben um genügend Licht zu bekommen.
Die neuen Blätter haben rötlich-braune Flecken, die dann später verschwinden, wie man auf dem Bild schön sehen kann.
Von manchen Ancistren wird sie gerne als Salat angesehen und es bleiben nur noch die Stängel und Blattadern über.
 

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Wolf

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Aponogeton madagascariensis

Aponogeton madagascariensis

Deutsche Bezeichnung: Madagaskar-Gitterpflanze


Familie: Wasserährengewächse( Aponogetonaceae)
Herkunft: Afrika (Madagaskar)
Boden: Kies-Lehmgemisch
Temperatur: 18-23C°
Wasser: weich und PH um 6
Licht: Halbschatten
Merkmale: Knolle mit kurzgestielten, mehr oder weniger
stark gegitterten Blättern
Höhe, Breite: 20-40cm, 20-30cm
Wachstum: Monatlich 1 - 2 Blätter
Pflege: schwer
Beckenbereich: Mitte
Vermehrung: Samen (aber schwer)
Barschfest: nein
Wuchsart: Rosettenpflanze
Blüte: Blütenbildung möglich
Düngung: CO2, Tonerde Gemisch und viel Frischwasser im
sauren Bereich
Preis: Knolle schon um 6€


Die interessante, aber schwer zu haltende Gitterpflanze ist eigentlich nur etwas für Pflanzenspezialisten und gehört nicht in ein tropisches Standartbecken ins Wohnzimmer. Alleine die kühlen Temperaturen lassen sich schlecht mit den Temp. für die meisten Zierfische vereinbaren.
Da sie schwer zu vermehren ist, war sie schon am Rande der Ausrottung, da die Nachfrage an den schönen Pflanzen einfach zu hoch war. Wie es heute mit der Pflanze in Madagaskar steht, konnte ich leider nicht herausfinden.
Die Pflanze benötigt viel Frischwasser und hat gerne eine effektive Strömung. Sie legt auch wie die meisten ihrer Verwanten eine Wachstumpause ein und man sollte in dieser Zeit die Temp. noch etwas senken. Nach ca. 2Monaten nimmt sie das Wachstum wieder auf. Man kann die Knolle auch in feuchten Sand geben und in einen dunklen kühlen Raum stellen. Sobald sie dann wieder anfängt auszutreiben, kann man sie ins Becken zurücksetzen.
 

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