Bakterielle Infektion?

Ago

Mitglied
Hallo!

In welchem Verhältnis verschneidest Du denn Dein Wasser? Welche KH ist Dein Zielwert?
 

Arun

Mitglied
Ungefähr 1:3 Ziel habe ich 6-7° GH angepeilt. Hat nicht besonders gut geklappt auch wegen der Dürre in den letzten zwei Jahren darum bin ich da jetzt auf einem Wert von 10° GH.
 

cheraxfan2

Mitglied
Die Gesamthärte (GH) ist so ziemlich der unwichtigste Parameter, ob die bei 6-7 oder 10° dh liegt spielt fast keine Rolle. Wichtig ist die Karbonathärte (KH) auch im Verhältnis zur GH, um evtl. eine Wasserenthärtungsanlage aufzuspüren. GH und KH also vom Leitungswasser, in Deinem Fall noch der Nitrat- und Phosphatgehalt des Leitungswassers, im Gegensatz zu allen anderen empfehle ich diese Werte vor Ort mit Tropfen zu messen. Wasserversorger geben nur Jahresmittelwerte an, gerade beim Nitrat ist die oft gelesene 50 mg/l Grenze ein Jahresmittelwert, der aktuell deutlich höher sein kann.
 
G

Gelöschtes Mitglied 45887

Guest
Hi,
so jetzt kam ich auch mal dazu. Dein Nitrat ist laut Wasserversorger bei 8. In deinem Becken allem Anschein bei 5. Kannst du den Wert mal direkt nach dem Wasserwechsel messen? Also wirklich so 30 Minuten danach um zu sehen wie der Wert da ist.

Das die GH härter wird auf dem Weg zu dir ist normal. Rohre etc, das beeinflusst das etwas, ist aber im Rahmen. Das Verschneiden ansich ist ne gute Idee. Jetzt ist aber der Punkt, dass wir herausfinden müssen was da nicht ganz passt. Die gute Nachricht: Ich kann dir sagen warum du Algen hast. Die schlechte Nachricht: Wieso deine Fische sterben ist mir ein Rätsel, habe aber eine Vermutung.

Erst mal zu den Fischesterben:
Wenn du die KH zu schnell senkst bspw und das immer und immer wieder können dir aufgrundessen die Fische sterben. Du musst dir das vorstellen als kommst du aus deinem Zimmer raus, super Luft in deinem Zimmer, alles tutti. Plötzlich vor der Tür hast du viel viel viel weniger Sauerstoff, das bekommt dir ganz und gar nicht gut. Du kannst zwar weiter laufen und erstmal ist das nur doof zu Atmen, aber je öfter das der Fall ist, desto schlimmer wirkt sich das aus. Jetzt seh ich auch, du hast wohl Steine in deinem Becken, richtig? Welche sind das?
Und hier auch ein wichtiger Test den du tun solltest: Teste direkt nach dem Wasserwechsel deine KH und eine Woche später, wenn du den Wasserwechsel wieder machst, testest du ihn VOR dem Wasserwechsel. Wenn deine Steine nämlich aufhärten, könnte das schon der Grund sein wieso deine Fische sterben. Das müssen wir aber herausfinden.

Zu den Algen ist das eigentlich ganz einfach:
Dein Verhältnis von Phosphat zu Nitrat passt ganz und gar nicht. Du hast einen Nitratwert von 5mg/l aber einen Phosphatwert von 0,6mg/l! Das ist viel zu viel Phosphat. Nur so mal ein Referenzwert zu meinen Becken:
Ich dünge in allen Becken ohne Co2 auf folgende Werte:
No3: 5mg/l
Po4: 0,13mg/l

Über 0,2mg/l würde ich da auf keinen Fall gehen. Eine Co2-Anlage hast du nicht nehme ich mal an, da hast du nichts dazu geschrieben. Daher würde ich schauen, dass ich Po4 auf 0,2mg/l, besser 0,1mg/l drücken kann. Dann sollte sich das Algenproblem nach und nach bessern. Dauert natürlich seine Zeit.

Möglichkeiten dazu: Entweder du Mulmst den Boden mal so richtig durch und machst den Filter mal komplett sauber. Schaust dann wie der Po4-Wert in ein paar Stunden darauf aussieht und hast so vielleicht sogar das Problem gelöst. Oder wir müssen da mit Filtermedien ran. Dadurch, dass du so gut wie nie Wasserwechsel gemacht hast / machst. Kann sich durch Fischkot etc einiges an Nitrat sowie Phosphat ansammeln und das führt dann zu diesem Problem. Ja ich weiß, du hast geschrieben es hat jahrelang funktioniert, das kann gut sein. Die Umstände sind jetzt jedoch andere, dein Wasser hat sich geändert etc. also müssen wir da neu ansetzen.

Jetzt aber das nächste Problem was zukünftig auftreten könnte. Dadurch, dass du mit Osmose verschneidest gibst du auch keine 8mg/l No3 aus der Leitung ins Becken. Mögliches Phosphat ebenso wobei das sogar die Fische regeln könnten, muss man mit der Zeit sehen. Das solltest du beobachten. No3 auf 5mg/l ist kein schlechter Wert, ich würde sagen sogar ziemlich gut. Wenn dir der aber mit der Zeit immer mehr und mehr abrasselt müsstest du ggf. Düngen.

Aber auch so, Kalium finde ich bei deinen aktuellen Wasserwerten vom Wasserversorger nicht die du gepostet hast. Daher kann man da nur vermuten. Daher mal die Frage: Düngst du irgendwas dem Becken zu? Eisen, Kalium oder anderes? Denn deine Pflanzen haben glaube ich einen kleinen Mangel. Wenn dir das nichts aus macht ist das irrelevant. Etwas Eisen und Kalium könnte da aber helfen, aber ist nicht zwingend nötig wie gesagt.
 

Wolf

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Hallo Flo,
Zwei Sachen.
Erstens. Was hat die schwankende kh mit dem Sauerstoff zu tun? Das habe ich nicht so ganz verstanden.
Zweitens. Kalkstein im Aquarium ohne Co2, also bei einem Ph Wert von über 7, wird kaum die kh steigen.
L. G. Wolf
 
G

Gelöschtes Mitglied 45887

Guest
Hi!
Erstens. Was hat die schwankende kh mit dem Sauerstoff zu tun? Das habe ich nicht so ganz verstanden.
Das war nur ein Vergleich zur Veranschauung wie das mit den Fischen is. Eine ständig verändernde KH geht auch auf die Gesundheit der Fische.
Und da war eben der Vergleich zum Zimmer mit dem Sauerstoff. Wenn du ständig aus einem Raum mit perfektem Sauerstoffgehalt in einen Raum gehst wo kaum welcher Verfügbar ist, geht das auch auf deine Gesundheit. War wirklich nur ein Vergleich zur Anschauung. Dachte der Vergleich ist gut ^^

Zweitens. Kalkstein im Aquarium ohne Co2, also bei einem Ph Wert von über 7, wird kaum die kh steigen.
Das muss ich leider verneinen. Ich hab ein 20L Garnelenbecken wo ein richtig fetter Stein drin ist:
IMG_0423.jpg
In das Becken hab ich Wasser mit GH 6 und KH 3 rein. PH 7,5. Trotzdem stieg die GH auf 12 und KH auf 5. Jetzt kommt da Wasser mit GH 12 und KH 6 rein, seitdem sterben mir auch nicht mehr die Garnelen. Zum Glück nach 2 Wochen gecheckt damals nachdem mir die ein oder andere Garnele gestorben ist. Ist halt nur meine Erfahrung, muss natürlich nicht stimmen. Kann ja ggf auch andere Dinge geben die das nachhaltig Aufhärten, daher ja den Test, einfach nur zum ausschließen :D
 
G

Gelöschtes Mitglied 45885

Guest
Hey Wolf,

schade dass das das Lochgestein nicht gewusst hat, das ich mal im Becken hatte ... dann hätte ich es nicht rauswerfen müssen. :(
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo ihr zwei,
Ich persönlich vermeide natürlich auch Kalkstein im Aquarium.
Unser @JoKo hat da aber mal einen test gemacht und Kalkstein von der Schwäbischen Alb in einer Eimer Wasser gelegt, wenn ich mich nicht täusche, ohne messbare Ergebnis.
L. G. Wolf
 
G

Gelöschtes Mitglied 45885

Guest
Hey,

Kalk löst sich ja in der Anwesenheit von Säuren. Und die hast du in einem Becken eher, als in einem Eimer, in dem nichts drin ist außer die Steine. :)

Flo hatte mal eine Testreihe gefahren mit Bodengrund, der bei ihm aufgehärtet hat ... und das sogar ganz schön heftig, ohne CO2. Wird auch Kalk drin gewesen sein ... oder was ähnliches.
 

Arun

Mitglied
Ok zu den Steinen kann ich soviem sagen. Ich habe einige Schieferplatten drin die sollten sauber sein was Kalk angeht und dann noch zwei drei Flusssteine, die hatte ich vorher getestet. Ich habe da mal so ein Viedeo gesehen wo sie, ich meine es war pH Min draufgetropft haben und wenn der Stein schäumt ist Kalk drin. Sonst ist da nur noch eine Plastikwelshöhle und eine Plastikamphore igendwo drunter, da könnte sich natürlich auch der Dreck sammeln. Die könnte ich nochmal rausholen und draußen lassen.
Den Filter mache ich alle zwei Wochen sauber, da ist mal mehr mal weniger drin. Der Aufbau der Fitermaterialien von oben nach unten grobe Filtermatte, Watte, Eheim Substrat pro, dann so schwarze Plastiklabyrinthkugeln weiß den Namen leider nicht mehr, nochmal Watte und ganz unten Filterröhrchen. Der Filter ist ein Eheim professionel 4+

An den Stellen an die ich ran komme mit der Mulmglocke ist der Kies seit dem Einsetzen der Schmerlen extrem sauber. Kann natürlich sein, dass der PO4 Wert dadurch auch in die Höhe klettert, wenn die drei sich da regelmässig durchwühlen. Ansonsten müsste ich die Pflanzen mal wieder rausreißen zum Mulmen.

Mit den Wasserüberprüfungen brauche ich etwas Zeit, da hoffe ich auf Verständnis.

Zum Dünger, da gebe ich auch nichts zu. Ich hatte das vorletztes Jahr mal mit Eisen probiert, das mochten die Pflanzen allerdings nicht. Nach der 2. halben vorgeschriebenen Dosis wurden einige gelb und die Wasserkelche begannen sich aufzulösen.
Der Eisenwert war vorher auf 0 während der Düngeversuche war er bei 0,1, nach einigen WW wieder bei 0 seitdem bin ich da vorsichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hey,

Kalk löst sich ja in der Anwesenheit von Säuren. Und die hast du in einem Becken eher, als in einem Eimer, in dem nichts drin ist außer die Steine. :)
Ich weiß nicht, welche und in welchem Umfang, ich Säuren, ausser Co2 im Aquarium habe. Jedoch kann ich dir sagen, falls die Co2 Flasche leer ist, steigt mein Ph deutlich über 7.
Flo hatte mal eine Testreihe gefahren mit Bodengrund, der bei ihm aufgehärtet hat ... und das sogar ganz schön heftig, ohne CO2. Wird auch Kalk drin gewesen sein ... oder was ähnliches.
Das war der JBL Manado, der härtete bei mir auch auf.
L. G. Wolf
 
G

Gelöschtes Mitglied 45887

Guest
Ich bin darauf in einem anderen Forum aufmerksam geworden. Deshalb hab ich das bei mir getestet und dann festgestellt, dass er aufhärtet.
Da ich ihn ungewaschen rein hab war natürlich die Vermutung, dass es durch verunreinigung ist... aber, nachdem ich einen Versuchsaufbau mit 3 Gläsern hatte:
1x ungewaschen, 1x mehrfach mit Leitungswasser gewaschen & 1x 30 min mit Osmosewasser und 10 min mit Leitungswasser
und feststellen konnte, das sogar der ungewaschene den gleichen Leitwert hat wie jener der mit Osmose und Leitungswasser gewaschen wurde, der normal gewaschene aber einen etwas höheren hatte, konnte ich das ausschließen. Der Test war tatsächlich auch mit reinem Osmosewasser gemacht. Sprich die Gläser mit dem Wasser aufgefüllt. Nach einer Woche war die GH bei 6-7 und KH bei 4.
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo Flo,
Das ist ja wirklich nicht gerade wenig, wobei ich ja nicht das Verhältnis zwischen Sand und Wasser kenne. Von dem Manado wusste ich das, aber ich dachte JBL hat da was daraus gelernt.
Ich werde dann mal meinen Leitwert in dem Becken wohl im Auge behalten, aber vielleicht lässt das auch mit der Zeit nach. Ich habe den Boden schon ein Jahr in dem 64er.
L. G. Wolf
 
G

Gelöschtes Mitglied 45887

Guest
Hi Wolf,
da der Sand sowohl im 50er Scaperstank mit Netto 40l und im 35er Scaperstank mit Netto 30l ist und beide Werte gleich hoch sind, kann ich dir Versichern, dass die Wassermenge-Sand total wurst ist. In den Gläsern war dazu immer annähernd gleich viel drin, mal etwas mehr mal etwas weniger Sand, hab das nicht abgewogen.

War mit JBL aber in Kontakt, sie konnten das Problem bei sich nicht nachstellen, daraufhin bot ich eine Probe meines Sandes an. Heute nachgefragt ob es schon Ergebnisse gibt. Bin mal gespannt.
 

JoKo

Mitglied
Unser @JoKo hat da aber mal einen test gemacht und Kalkstein von der Schwäbischen Alb in einer Eimer Wasser gelegt, wenn ich mich nicht täusche, ohne messbare Ergebnis.

Das Ergebnis war, dass die KH von 0 (Regenwasser) nach 3 Wochen auf KH3 war. Nach einer weiteren Woche stieg sie nicht mehr weiter.
pH stieg in der Zeit von 6,4 auf 7,4

Wenn nun jemand berichtet, dass der Kalkstein bei ihm das Wasser augehärtet hat, dann mag das sein. Die Frage ist dann: von KH1 auf KH4 oder von KH10 nach KH14? Ersteres glaube ich sofort, erst Recht wenn auch noch CO2 gedüngt wird.

Ich bin weiterhin immer noch davon überzeugt, dass z.B. bei meinem Leitungswasser mit ca. KH6 und GH9 mit Kalksteinen ohne CO2 Düngung keine nennenswerte Aufhärtung mehr stattfinden kann, da der pH garantiert über 7 ist.
Im Falle von @zoVk wäre es interessant, wie weit die GH/KH steigt, bzw. die KH4 noch weiter steigt, oder ob auch hier dann irgendwann Schluss ist weil der pH dann ebenfalls >7 ist.

Das jemand mit KH2 und pH 6.x eher keine Kalksteine ins Becken geben sollte ist für mich so oder so klar.
 

Arun

Mitglied
So habe jetzt alle aktuellen Messwerte zusammen, ich habe direkt alle Becken einmal durchgemessen. Bei der Algenproblematik tippe ich, dadurch auf einen zu hohen Silikatgehalt. Hätte da jemand Erfahrungswerte wie man diesen senken kann?

Hier erstmal die aktuellen Werte:
das 400l Becken:
Leitwert 260ppm
kh 3-4
Gh 13
ph7,0
NH4 <0,05 mg/l
NO2 0,05mg/l
NO3 5mg/l
PO4 0,6mg/l
SiO2 >6,0mg/l
Fe <0,02mg/l
Cu <0,05mg/l
O2 10mg/l

das 200l Becken

Leitwert 170ppm
kh 2
Gh 9
ph7,5
NH4 <0,05 mg/l
NO2 0,025mg/l
NO3 5mg/l
PO4 0,4mg/l
SiO2 >6,0mg/l
Fe <0,02mg/l
Cu <0,05mg/l
O2 10mg/l

das 56l Becken
Leitwert 709ppm woran könnte dieser extreme LW liegen? Steine sind Drachensteine und schwarzer Aquarium Zierkies drin.

kh 5
Gh 22
ph7,8
NH4 <0,05 mg/l
NO2 0,05mg/l
NO3 3mg/l
PO4 <0,02mg/l
SiO2 >6,0mg/l
Fe <0,02mg/l
Cu <0,05mg/l
O2 10mg/l

das Osmosewasser mit dem ReMineral+
Leitwert 211ppm
kh 6
Gh 12
ph7,6
NH4 <0,05 mg/l
NO2 <0,01mg/l
NO3 <0,5mg/l
PO4 <0,02mg/l
SiO2 >6,0mg/l
Fe <0,02mg/l
Cu <0,05mg/l
O2 10mg/l

das Leitungswasser
Leitwert 312ppm
kh 18
Gh 22
ph7,8
NH4 <0,05 mg/l
NO2 0,025mg/l
NO3 1mg/l
PO4 <0,02mg/l
SiO2 >6,0mg/l
Fe <0,02mg/l
Cu <0,05mg/l
O2 10mg/l

und das Regenwasser
Leitwert 16ppm
kh 1
Gh 1
ph 6,2
NH4 <0,05 mg/l
NO2 0,05mg/l
NO3 <0,5mg/l
PO4 <0,02mg/l
SiO2 <0,1mg/l
Fe <0,02mg/l
Cu <0,05mg/l
O2 10mg/l

Messung nach dem Wasserwechsel kann ich erst in einigen Tagen machen, da ich aktuell gegen die Bakterien behandel. Den beiden geht es auch wieder etwas besser.
 
G

Gelöschtes Mitglied 45887

Guest
Hey,
also dein 400l und 200l Becken haben Algen, richtig? Oder nur eines der beiden?

Denn anhand der Werte ist bei beiden das Po4 zu hoch. Beim 56l passt alles. Das Leitungswasser hat auch nicht viel Po4, Regenwasser ebenso und Osmosewasser sowieso. Das heist das Po4 kommt nicht vom Wasserwechsel. Du hast also entweder extrem viel Mulm im Becken der mal ordentlich raus muss, zu viel Besatz (Hab ich grad nicht mehr im Kopf) oder dein Filter ist komplett dicht und braucht mal ne Reinigung. Aber irgendwoher muss das Po4 kommen das die Algen verursacht, da man nun den Wasserwechsel ausschließen kann, weil es darüber nicht reinkommt, muss es aus dem Aquariensystem selbst kommen. Die Ursache muss man jetzt finden.

Ansonsten sind fast alle Werte in Ordnung. Was mir jedoch etwas komisch vorkommt ist, dass vorallem das 400l Becken ein so hohen GH-Wert hat bei einem so niedrigen KH-Wert. Da komme ich leider auch nicht ganz dahinter wieso das so ist. Aber wenn du das Leitungswasser mit Osmosewasser verschneidest, wieso härtest du das zzgl auf? Das musst du nicht machen. Die Mineralien kommen ja aus deinem Leitungswasser, mit reinem Osmosewasser könntest du das viel gezielter schneiden. Bspw bei 50/50 würdest du KH 9 und GH 11 in das Becken geben. Du könntest so also ausrechnen wie viel Osmosewasser du effektiv brauchst um auf gewünschte Werte zu kommen. Durch das Aufhärten des Osmosewassers erschwerst du das nur. Ich empfehle dir daher reines Osmosewasser zum verschneiden zu nutzen, ist günstiger und leichter. Oder eben komplett auf Osmose umsteigen, dann könntest du es dir so anmischen wie du es gerne hättest.
 

Arun

Mitglied
Ich habe in allen Becken Algen, das 400l ist allerdings am schlimmsten betroffen. Darum doktor ich da am meisten dran rum, bis ich den Fehler finde und auf die anderen Becken übertragen kann.

Ich hatte bis vor einem Monat das Leitungswasser mit Regenwasser verschnitten.
Seit der Osmoseanlage nutze ich nur noch das Osmosewasser und härte dieses auf, da ich dem Leitungswasser nicht traue (wegen der toten Fische nach jedem Wasserwechsel, bei dem ich mehr LW verwendet hatte)

Ich mache mir ehrlich gesagt auch gerade größere Sorgen um den Silikatwert, der auch für Algenprobleme verantwortlich sein kann. Bei Gelegenheit werde ich das Wasser mal mit dem Regenwasser runterverdünnen um den tatsächlichen Wert zu ermitteln. Der Tröpfchentest ist da an seine Grenze gestoßen.
Leider musste ich feststellen dass die Osmoseanlage diesen nicht senken kann.

Po4 kann durchs Futter reinkommen, Mulm ist wenig bis gar nichts drin und der Filter wird regelmässig saubergemacht.
 
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