Bis 100L 55L Schwarzwasserbecken - Artbecken

Hallo,
Aus dem Spontanprojekt
Spontanprojekt
ist jetzt ein Schwarzwasser Artaquarium geworden und deshalb bekommt es einen eigenen Thread. :)
Es handelt sich um einen 55l Scapers Tank (Maße und Technik bei Interesse im Spontanprojekt nachzulesen) der Mithilfe von reinem Osmosewasser, Torf und CO2 in ein kleines Schwarzwasserbecken verwandelt wurde.
Die Wasserwerte sind in etwa
Kh knapp 1
Ph 5,2
Leitwert 65
Temperatur 24°
Seit 4 Wochen leben dort 5 Parosphromenus nagyi, Nr 6 hat leider die erste Woche nicht überstanden, warum weiß ich nicht.
Es handelt sich um 2 Weibchen und 3 Männchen und die verbliebenen machen auf mich einen fitten Eindruck.
Ich verfolge gespannt die Entwicklung und würde mich natürlich freuen sollte sich da vielleicht mal Nachwuchs einstellen.
Da die Tierchen ja nur Lebendfutter nehmen bekommen sie abwechselnd Artemianauplien, Microwürmchen und Enchyträen.
Hier mal ein Video der letzten Enchyträenfütterung
Und trotz Schwarzwasser gibt's auch hier natürlich Pflanzen.
Eine Anubias, Bucephalandren, Javafarn, schwimmende Wolfsmich und Hygrophila difformis die sich hier allerdings auch eher zur Schwimmpflanze entwickelt hat.
Da das ganze für mich ja Neuland ist bin ich sehr gespannt ob ich es auf Dauer stabil am laufen halten kann.
Egal wie's ausgeht, ich werde berichten.
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo Svenja,
Ein super Projekt, da könnte man neidisch werden. Ich drücke dir jedenfalls beide Daumen ganz fest.
L. G. Wolf
 
Hallo Fritz,
Die hab ich aus dem Internet, Enchyträenprofi. Da hab ich einen Zuchtansatz gekauft mit allem was ich dazu brauche. Funktioniert ganz gut, ist halt etwas frickelig die aus dem Substrat zu pulen, aber ich brauch ja nicht so viele auf einmal :p
 

Fritz5

Mitglied
Hi,

okay guck ich mir mal an, sieht ganz brauchbar aus für PW und Hechtlinge. Stinkt der Zuchtansatz oder kann man den in der Wohnung platzieren?

Danke!
 
Hallo,
Zur Zeit steht der bei mir im Wohnzimmer mit dem Originalsubstrat und stinkt nicht.
Allerdings "füttere" ich die nur mit Haferflocken, nicht mit dem empfohlenen Brei, weiß nicht ob das was ändern würde.
 

Fritz5

Mitglied
Hi,

okay aber wenns nur mit den Flocken auch geht wär ja cool. Vielleicht bestell ich mir auch mal son Pöttchen. Gibts nicht irgendwie sone Methode mit Glas oben drauf legen oder so um die nach oben zu locken und dann leichter „ernten„ zu können?
 
Stimmt, gibt es. Aber da ich ja,wie gesagt nicht so viele auf einmal brauche pule ich, ist gesamt gesehen weniger Aufwand. Bin da auch ein wenig faul
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo Fritz,
Ich hatte mal welche in Erde und Glasscheibe. Da konnte man sie von der Scheibe wegnehmen. Leider war ich zu blöd und die sind dann irgendwann ausgestorben, darüber hinaus hatte ich dann auch irgendwann Milben im Ansatz.
L. G. Wolf
 
Hallo,
hier gibt's nicht viel neues.
Lediglich die Bewohner lassen sich nicht mehr so häufig sehen.
Mittlerweile hat jeder so sein Lieblingsplätzchen und die Rangeleien darum sind ausgefochten.
Die meisten dieser Plätzchen liegen halt nicht im vorderen Bereich des Beckens sondern weiter hinten und/ oder im Dickicht.
Selbst bei der Fütterung kann es dauern bis sich mal alle sehen lassen was bei mir immer gleich zu leichten Panikattacken führt....
Aber wahrscheinlich ist das eher ein gutes Zeichen.
Das Bild ist nach dem Wasserwechsel weshalb das Wasser vergleichsweise hell ist.
Die Hygrophila difformis hat mittlerweile hübsche Wuurzeln entwickelt so daß ich den Froschbiß nach und nach entfernen werde.
Alles in allem bin ich zufrieden wie es sich entwickelt und freu mich das ich es hinbekommen habe. :)
 

Anhänge

  • 20220423_211352.jpg
    20220423_211352.jpg
    2,1 MB · Aufrufe: 29

cheraxfan2

Mitglied
Selbst bei der Fütterung kann es dauern bis sich mal alle sehen lassen was bei mir immer gleich zu leichten Panikattacken führt....
Hi,
Das kenne ich von den Indostomus, da gibt es Tage wo ich 12 Fische auf 15 L Wasser suche und keinen einzigen finde. :) Dann lasse ich eine Fütterung ausfallen, bei der nächsten sehe ich wieder welche. Mach Dir mal keinen Kopf, bei der Fütterung mit Artemia und Micros gibt es eigentlich keine Fütterungszeit sondern nur die Zeit wann Nachschub kommt. Dieses kleine Futter verteilt sich im ganzen Becken, die Fische finden den ganzen Tag was, logisch kommen sie dann nicht hungrig angeschwommen
 
Hallo Hans,
ja so in etwa war auch meine Überlegung.
Zumal ich auch festgestellt habe das auch die Enchyträen ziemlich lange im Wasser überleben. Versuchsweise hatte ich mal einen in ein Glas Wasser gepackt, der bewegte sich noch nach 6 Tagen.
 
Zuletzt bearbeitet:

cheraxfan2

Mitglied
Hi,
ja, Enchyträen werden im Lebendfutterhandel auch so verkauft, ein Beutelchen mit Wasser und Enchyträen. Bin was Enchyträen betrifft nicht auf dem letzten Wissenstand, früher hieß es mal die seien ziemlich fett und deswegen sparsam zu verfüttern, aber das hieß es auch schon von Micros. Dann hieß es wieder das mit dem Fett sei ganz anders.... Wie ist das denn jetzt?
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo Hans,
Als ich 2009 den Sachkundenachweis gemacht habe, hat wohl kurz zuvor ein umdenken stattgefunden.
Früher hatte man Fett total abgelehnt, bis man wohl drauf gekommen ist, dass die Fische das Protein, ohne Fett nicht richtig verarbeiten können.
L. G. Wolf
 

Magic_Fish

Mitglied
Also ich hab mal bei industriell hergestellten Futter gelesen, dass nicht das Fett das Problem ist sondern die Kohlenhydrate. Keine Ahnung in wie weit das stimmt geschweige denn wie des bei Lebenfutter ist.

Ich fütter auch schon lange nur mit Lebendfutter und ab und zu Frostfutter und denke, dass man mit Lebend/Frostfutter eigentlich nicht überfüttern kann wobei ich des öfteren beobachte, dass die Fische in der Woche nach dem ich Tubifex gefüttert habe (am Sonntag Abend) "dicker" sind als wenn ich irgendwas anderes fütter (trotz Fastentag). Ich denke aber, dass Enchyträen nicht problematisch sind oder in der Lage eine Fettleber zu verursachen, sondern man einfach darauf achten muss wie "dick" der Fisch ist und ggf. weniger gibt. Ich würde vom Gefühl her einfach immer weniger Tubifex, Enchyträen,... geben als z.B. Wasserflöhe was denke ich aber auch logisch ist.

Ich bin keine Wissenschaftlerin kann also nur Vermutungen anstellen und lass mich gerne eines besseren belehren falls ich Unsinn geschrieben habe. ^^
 

cheraxfan2

Mitglied
Das einzige industriell gefertigte Futter bei mir sind die Welstabs, die ich ab und zu an meine Krebse verfüttere. Alles andere Futter wird ausgebrütet, gezüchtet, gemischt, gefangen oder geerntet. :) BTW, weiß eigentlich jemand wo man ein vernünftiges Futternetz zum Tümpeln her bekommt?
 
Oben