ytong steine mit arbeitsplatte als unter"schrank"

mraqua

Mitglied
Hi,
ich würde gerne auf ytong steine auf denen eine Arbeitsplatte liegen soll meine 4 AQs stellen. Meine Fragen sind:
1. in was für Abständen sollte ich die ytong steine stellen.
2. Wie dick sollte die Arbeitsplatte sein.
3. Ist die höhe egal?

Meine Aqs sind:
80x35x40 (112l)
80x*x* (mein altes 80ger ist ausgelaufen muss mir noch ein neues kaufen)(ca. 100l)
2 60x30x30 (54l)
 
Moin
Um deine Fragen zu Beantworten müsste man wieder so viel erfragen: z.B. Sollen alle Becken nebeneinander stehen oder auf unterschiedlichen Arbeitsplatten? Auf was für einen Boden soll das ganze stehen? Welche größe haben die Ytong-steine? Usw.

Grundsätzlich sollte Gewährleistet sein das der "Fußboden" das ganze hält! Die Ytong-steine solltest du verkleben, wenn möglich mit der Wand verbinden ( mit einem Winkel ). Wenn du es richtig machst ist die Höhe egal. Bei den Abständen bin ich mir nicht sicher ( Kommt auch auf die dicke der Arbeitsplatte an ) so von mir aus würde ich 50-60 cm abstand nicht überschreiten!

:frech: Falsch wäre es wenn du aus kostengründen die Steine, ohne zu verkleben, hochkant stellst um mit weniger Steinen schneller höher zu kommen.

Mein Tipp: kauf dir Schwerlastregale (achte hierbei auf die max. Bodenbelastung/ bei 100l muss der Boden schon min. 175kg aushalten), die sind komplett fertig, sehr variabel und sehr Günstig!

Hoffe das hilft dir weiter!?
 

mausilibaer

Moderator
Teammitglied
Hi,

die Dicke der Arbeitsplatte ist vollkommen egal wenn die Aquarien mit den Seitenteilen auf den Ytongsteinen stehen. Da ginge das sogar auch ohne Unterlagenbrett.

Die Höhe ist prinzipiell egal, man sollte nur darauf achten, daß eine gewisse Seitenstabilität gegeben ist wenn man z.B. beim Staubsaugen dagegenrumpelt. Dazu sollte man das Steingerüst, wie mein Vorredner schon angemerkt hat, verkleben und eventuell mechanisch mit den Hauswänden verbinden.

Der Fußboden wird das übrigens bei den Kleinaquarien ganz sicher aushalten, egal ob die nun übereinander oder nebeneinander stehen.
 

mraqua

Mitglied
Hallo
Also womit und an welchen stellen sollte ich die Steine kleben? Und wie sollte ich die mit der Wand verbinden?
Und müssten die von forne bis hinten durch oder kann man auch in der mitte lüclen lassen?

Die Aqs sollen alle nebeneinander.
 
Hallo,
mraqua schrieb:
Also womit und an welchen stellen sollte ich die Steine kleben?
Frag mal im Baumarkt nach Porenbetonkleber oder -mörtel.
Und wie sollte ich die mit der Wand verbinden?
Bullimaster schrieb:
wenn möglich mit der Wand verbinden ( mit einem Winkel )

Und müssten die von forne bis hinten durch oder kann man auch in der mitte lüclen lassen?
Bei 35 cm Tiefe willst du noch Lücken lassen? Das ist doch total auffendig. Ich würds durchgehend machen.
 

mraqua

Mitglied
Hi,
ok Arbeitsplatten haben aber eine Tiefe von 60 cm und da ich diese dann auch beibehalten würde währe die Lücke dazwischen glaub ich doch nicht schlecht oder? Und die Stärke der Platten ist egal? Währe ein abstand von alle 30 cm zwischen den Steinen (längs) ok? Sollte ich da vil noch ein Brett drunter legen das der Druck besser verteilt wird?
 
mraqua schrieb:
Hi,
ok Arbeitsplatten haben aber eine Tiefe von 60 cm und da ich diese dann auch beibehalten würde währe die Lücke dazwischen glaub ich doch nicht schlecht oder? Und die Stärke der Platten ist egal? Währe ein abstand von alle 30 cm zwischen den Steinen (längs) ok? Sollte ich da vil noch ein Brett drunter legen das der Druck besser verteilt wird?

Hey!
Wie Tom schon sagte, setzt du die Ytong-Steine am besten so weit auseinander, wie das Aquarium breit ist. Also so, dass unter jeder Seitenwand vom Aquarium quasi ein Turm Ytong-Steine steht.
Das mit den Lücken in der tiefe hab ich nicht verstanden. Ytong-Steine sind 60cm lang, die Arbeitsplatte 60cm tiefe. Passt also, wo da noch ne Lücke lassen???
 

mraqua

Mitglied
hi,
ach so die sind 60 cm tief ok. danke.
sollte ich da dann noch ein Brett drunter Legen? Und würde ein dünnes Brett auch reicehn oder sollte ich eine Starke Arbeitsplatte nehmen?
 
Hallo,

du machst dir Probleme wo ich keine sehe. :)
Die Brettstärke kannst du dir aussuchen.

hier eine grobe Skizze wie so was aussehen kann:



Gruss Klaus
 

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Ich habe seit vielen Jahren derartige Ytong-Konstruktionen im Einsatz. Zum Beispiel steht mein 400-Liter-Tropheus-Becken (160x50x60) auf solchen Steinen.

Auf dem Boden liegt eine 160x50 cm große Tischlerplatte aus dem Baumarkt (3 cm dick), darauf habe ich neun Ytongsteine aufgestellt (je 60x20x10 cm). Darauf liegt wieder eine Tischlerplatte (160x50x2 cm) und darauf eine Styroporplatte und dann das Becken.

Verklebt oder sonstwie befestigt habe ich nichts, der Druck, der durch das Gewicht des Beckens entsteht, presst das sehr stabil zusammen. ;)
 

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black-avenger

Mitglied
Count schrieb:
Verklebt oder sonstwie befestigt habe ich nichts, der Druck, der durch das Gewicht des Beckens entsteht, presst das sehr stabil zusammen. ;)

Ahoi,
bei deiner Konstruktion sehe ich bein auftreten von Scherkräften aber sowas von schwarz... Wenns bisher gut gegangen ist freu dich, mir wär das so aber viel zu heiß. Wenn da jemand mal dumm stolpert und sich an den Stirnseiten des Beckens fängt oder dort hin fällt, dann wirds das wohl gewesen sein.
Eine reine Verklebung der Steine o.Ä. ändert daran nur bedingt was, es ist einfach die Art der Konstruktion. Du hast 3 parallele Wände an denen das Becken aufliegt. Gegen Kraft nach vorne und hinten ist das Konstrukt relativ sicher durch die vollflächige Auflagefläche über die Breite des Beckens. In Querrichtung, der Länge nach knickt das bei auftretender Kraft schlicht um. Ich würds mir an deiner Stelle wirklich überlegen ob ich da nicht noch was gegen tun möchte...

Grüße
Thomas
 
black-avenger schrieb:
bei deiner Konstruktion sehe ich bein auftreten von Scherkräften aber sowas von schwarz... Wenns bisher gut gegangen ist freu dich, mir wär das so aber viel zu heiß. Wenn da jemand mal dumm stolpert und sich an den Stirnseiten des Beckens fängt oder dort hin fällt, dann wirds das wohl gewesen sein.

Hallo,

das habe ich auch gerade gedacht, als ich das Bild gesehen habe! Ich bin ja ein Fan von Ytong, und mir kommt als Unterbau nix anderes unters AQ. Aber bei dieser Anordnung hätte ich auch ganz arges Bauchweh. :autsch:
Da würde ich auch raten drüber nachzudenken, da nochmal Hand anzulegen ...
 
Ich kann euch beruhigen: Links und rechts stehen (im Bild nicht sichtbar) Schränke. Aus den Richtungen kann eigentlich nichts passieren. Und auch dann muss es ein vollkommen besoffener Dicker sein, der sich mit seinem ganzen Gewicht dagegen wirft. Es sieht wackeliger aus als es in Wirklichkeit ist. Das Aquarium steht in meinem Arbeitszimmer und nicht in einer Kneipe, von daher kann ich das beschriebene Szenario ausschließen. :mrgreen:

Wir reden hier immerhin nicht von zwei Zentnern sondern von einer guten halben Tonne Gewicht, das auf die Porenbetonsteine drückt. Wer das zum Einsturz bringt, erledigt auch ein Rio 450 von Juwel.
 

black-avenger

Mitglied
Count schrieb:
Wir reden hier immerhin nicht von zwei Zentnern sondern von einer guten halben Tonne Gewicht, das auf die Porenbetonsteine drückt. Wer das zum Einsturz bringt, erledigt auch ein Rio 450 von Juwel.

Nein, weil der Unterschrank dementsprechend gegen genau sowas gesichert ist. Das Gewicht ist für die Standfestigkeit nur 'n Randargument bei solchen Konstrukten. Es reicht auch bei einer halben Tonne eine 50kg Frau die gegen das Becken semmelt, es muss kein Otti Fischer sein.

Grüße
Thomas
 

mausilibaer

Moderator
Teammitglied
Hi,

muß mich da der Kritik vom Thomas anschließen. Hätte schon beim Wasserwechseln oder beim Herumhantieren im Becken Bauchweh bei dieser Konstruktion.
 
Hallo Tobi,
solange der ganze Aufbau insich nicht fest miteinander verbunden ist und die drei parallelen Wände horizontal nicht ausgesteift sind, bringt die Verbindung der Platte mit der Wand garnichts.
 

black-avenger

Mitglied
raubfisch schrieb:
Hallo Tobi,
solange der ganze Aufbau insich nicht fest miteinander verbunden ist und die drei parallelen Wände horizontal nicht ausgesteift sind, bringt die Verbindung der Platte mit der Wand garnichts.

Doch, bringts schon. Wenn die obere Platte gegen seitliche Bewegung gesichert ist fällt das Risiko durch Scherkräfte deutlich geringer aus. Dann bleibt nur noch die Gefahr, dass jemand volles Brett gegen die Steine semmelt und die quasi unter der Konstruktion "weg kickt". Das wiederum halte ich für weit weniger wahrscheinlich wie das wegklappen der gesamten Konstruktion durch Bewegung der Oberplatte. Es lasten zwar auf jedem Stein nur 55-70 kg, das sollte bei arretierter Oberplatte für die Standfestigkeit aber halbwegs genügen, sodass ein Stein eben nicht einfach so "rausgekickt" werden kann.

Grüße
Thomas
 
Hallo,
black-avenger schrieb:
Doch, bringts schon. Wenn die obere Platte gegen seitliche Bewegung gesichert ist fällt das Risiko durch Scherkräfte deutlich geringer aus.
ja das mag stimmen. Trotzdem bleibt, wie schon erwähnt, ein Restrisiko des Wegknickens, dass bei der Literzahl mir persönlich zu groß wäre.
Was man allerdings machen könnte um das gesamte noch zusätlzlich zu sichern, die beiden Holzplatten über Winkelverbindungen mit den Ytongsteinen zu fixieren. Dann dürfte das,
black-avenger schrieb:
...dass jemand volles Brett gegen die Steine semmelt und die quasi unter der Konstruktion "weg kickt"...
auch nicht mehr gegeben sein. :wink:
 

black-avenger

Mitglied
raubfisch schrieb:
Hallo,
black-avenger schrieb:
Doch, bringts schon. Wenn die obere Platte gegen seitliche Bewegung gesichert ist fällt das Risiko durch Scherkräfte deutlich geringer aus.
ja das mag stimmen. Trotzdem bleibt, wie schon erwähnt, ein Restrisiko des Wegknickens, dass bei der Literzahl mir persönlich zu groß wäre.
Wenn die Oberplatte befestigt ist und diese nicht mehr der Länge nach bewegt werden kann, dann knickt da nichts mehr weg.

Was man allerdings machen könnte um das gesamte noch zusätlzlich zu sichern, die beiden Holzplatten über Winkelverbindungen mit den Ytongsteinen zu fixieren. Dann dürfte das,
black-avenger schrieb:
...dass jemand volles Brett gegen die Steine semmelt und die quasi unter der Konstruktion "weg kickt"...
auch nicht mehr gegeben sein. :wink:
Das wiederum bringt weitaus weniger Sicherheit als die Fixierung der oberen Platte mit der Wand. Die Winkel knickts dir bei auftretender Kraft einfach um. Damit das nicht mehr passiert brauchts wieder anständige Materialstärken und weitaus mehr Aufwand aus das bloße Fixieren der oberen Platte mit der Wand.

Grüße
Thomas
 
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