Hallo,
Aquatom schrieb:
Jetzt bin ich doch schon `ne Weile Aquarianer und habe hier im Forum öfters gelesen(aber nicht viel und nichts genaueres :roll: ), daß Salz fürs AQ-Wasser gut ist.
also für die Meer- und Brackwasseraquaristik ist ein Salzszusatz sehr gut. Wenn Du das in Texten zu dem Thema gelesen haben solltest, dann macht das durchaus Sinn.
Ich habe die ganzen 5 Jahre nie Salz ins becken gemacht. Jetzt würde mich das schon mal interressieren warum und wofür genau Ihr das macht??
Wenn es um Süßwasser geht, dann wirst Du im Internet vorwiegend Stimmen finden die sich negativ darüber auslassen.
Im Normalfalle ist Salz auch keine Notwendigkeit. Es gibt jedoch Situationen in denen ein Salzzusatz sehr wohl sinnvoll sein kann.
Zum Beispiel bei der Krankheit Oodinium. Es hilft durchaus, aber die Dosierung (2 g/ltr und mehr) raffen ziemlichen jede Pflanze dahin.
Wenn Fische aus unerfindlichen Gründen schlecht stehen und selbst eine Aufhärtung nichts brachte, dann ist Salz durchaus auch ein probates Mittel. Nicht auf Dauer aber um die Jungs erstmal wieder flott zu kriegen schon. Dann sie die Dosierungen auch geringer. 1-2 Teelöffel auf 10ltr oder so.
Dieses gilt auch für sog. Weichwasserfische. Wenn ich z.B. Wildfänge bekomme und die stehen nicht gut, dann ist der Weg zum Weichwasser oftmals genau verkehrt weil der physiologische Aufwand für den Fisch im Weichwasser immer höher ist. Salz greift ihm vorerst unter die Arme.
Aber wie gesagt, pauschal, einfach so und ohne Grund muss man Salz nicht einsetzen. Es wird zwar vielfach keinen Schaden am Fisch hervorrufen, hat aber auch keinen Nutzen. Das Risiko ist mit einer permanenten Salzhaltung vielmehr, dass wenn man die Fische abgibt und sie kommen in ein salzfreies Wasser, die Fische dann leicht umkippen.
Ich vermute sogar das viele Fischverluste darauf zurückführbar sind, dass also ein Salzzusatz die Fische aufrecht gehalten hätte. Nur wer kann schon ohne Leitfähigkeitsmessgerät die Salinität eines Wassers messen.