Hallo,
es gibt durchaus fundierte Meinungen, die behaupten dass viele "Weichwasserfische" mit härterem Wasser klarkommen.
Da muß man dann auch KH von GH unterscheiden und evtl. noch andere Salze berücksichtigen.
So ermöglicht erst eine niedrige KH, bakterienfeindliche pH-Werte, wie
@Mezzomixen schon schrieb.
Fische die anfälliger für gewisse Bakterien sind, profitieren dann von einer niedrigen KH, aber nur, weil der niedrige pH-Wert bakterizid wirkt.
Die KH ist da unwichtig.
Allerdings sollen z.B. Diskus mit hoher Gesamthärte bei kleiner Karbonathärte gut zurecht kommen.
Erst ab KH 4° sollen durch Ablagerungen Nierenschäden entstehen.
Evtl. gilt das auch für andere Weichwasserfische?
Das spräche dann für eine kleine KH.
Da die Härte unserer Wässer oft zu 70% bis 80% durch die KH verursacht wird sollte man im Zweifelsfalle die KH für die Eignung des Besatzes heranziehen.
Gegen eine hohe Nicht-Karbonathärte (GH-KH) habe ich, auch bei Weichwasserfischen, noch keine Argumente gefunden.
Gruß
Stefan