Ihr Lieben,
Es ist zwar eines der kontroversesten Themen aller Aquarianer, aber ich möchte es trotzdem einfach mal zur Diskussion stellen!
Bevor ich diesen Thread begonnen habe, hab ich mich durch zig Foren gelesen und bin einigermaßen erstaunt, dass sich die Beleuchtungspause gegen Algen immer noch Hartnäckig hält. Wenn man sich wirklich mal die Mühe macht, und nur liest, stellt man fest, dass bei 98% es überhaupt nichts gebracht hat!
Die Argumente Pro-Mittagspause sind fundiert, da gibt es kein Vertun, aber es wird rein chemisch erklärt:
z.B.
hier
hier
hier
oder hier
Hauptargument -co2-, baut sich natürlich in der Beleuchtungspause wieder auf und die Pflanzen haben nach dieser Pause wieder Nährstoff reichlich zur Verfügung! Doch wo bleibt da die Physik, Natur besteht nunmal nicht nur auf reiner Chemie, die Pflanze verbraucht Energie um in den Ruhezustand runterzufahren und ebenso, um nach der Pause wieder ihren Zyklus hochzufahren - diese Energie muß sie aber durch zuvor umgesetzte Nährstoffaufnahme (Chemie) erstmal erarbeitet haben.
Auch Pflanzen haben einen natürlichen Biorythmus, das ist ebenfalls erwiesen, und wird dieser gestört, wirkt es sich immer in der einen oder anderen Form aus (Deutliches Beispiel Jahresringe bei Bäumen, man kann daraus lesen wie aus einem Buch -harter Winter, Naturkatastrophe etc. sogar mit Jahreszahl und Dauer)!
Was können wir daraus also folgern, höher entwickelte Pflanzen reagieren auf Störungen mit Wuchsveränderungen - Algen jedoch, da sie noch Überbleibsel aus Urzeiten darstellen als die Erde selbst noch ein schwankedes Klima etc. hatte reagieren nicht in so kurzer Zeit darauf.
Was wir alle im Grunde versuchen, ist ein kleiner Naturausschnitt, ein Biotop künstlich am Laufen zu Halten!
Algen wird es immer geben, nur auf die Menge und das Gleichgewicht kommt es an.
Bitte jetzt Beachten, das Folgende ist meine persönliche Meinung und Erfahrung .. Ich muß alle Faktoren möglichst naturnah versuchen Nachzuvollziehen, das Verhältnis Chemie, Physik und Biologie muß stimmen. Das heißt Düngung (Chemie) muß mit der Beleuchtung (Strahlung-Physik) und der Biologie (z.B. Algenvertilger, Garnelen, Siamesis etc.) eine möglichst natürliche Einheit bilden.
Schon die Wahl der Röhren (bzw. Beleuchtung / Spektrum), des Besatzes und der Düngung sollten möglichst nah an der Natur liegen. Also bei z.B. Mehrröhrenabdeckungen eine Simulation von Morgen und Abend -> Röhren einzeln nach Spektrum schaltend per Zeitschaltuhr -dimmen lasse ich mal aussen vor- so kann man die Verschiebung des Lichtspektrums von Rot zu Blau zu Rot (Anteil) der Natur anpassen! Die Düngung kann normal laufen, da wir ja nicht unregelmäßig Spitzen und Tiefen erzeugen wollen (Arbeitsaufwand) wie sie auch in der Natur vorkommen. Wo allerdings in der Natur sich ein Nahrungsangebot bietet -Algen-, da gibt es auch Leben, das sich davon ernährt! Ein Killifischbecken (Artenbecken) mit Garnelen und Schnecken zur Algenvertilgung ist immer noch ein Artenbecken - habe jedenfalls auch noch keine Killigarnele oder Killeschnecke gesehen .. oder?
Andere Argumente Pro wie "..in der Natur gibts Regentage, Bewölkung etc." ja sogar irgendwo hab ich was von Sonnenfinsternis gelesen .. Hallo .. gehts noch? Ich hab weder bei Wolken- noch bei Regentagen gesehen, dass das Licht aus geht.., wer unbedingt eine Sonnenfinsternis simulieren will, kann gern mal für 30min alle 5 Jahre das Licht ausmachen..
Mein Fazit, es gibt kein Patent gegen Algen, aber es gibt die Möglichkeit ein gutes und optisch Ansprechendes Verhältnis herzustellen, nicht gegen, aber mit der Natur!
Also mein Rat bei "Algenproblemen" - Stellt ein ausgeglichenes Verhältnis her, chemisch, physikalisch und biologisch und ihr könnt mit Sicherheit sagen "Ich hab zwar ein paar Algen, aber das ist kein Problem"
Meine Becken werden alle meist Standart beleuchtet 12Std., gedüngt z.T. co2, und in allen Algenfresser .. "Ich hab zwar ein paar Algen, aber das ist kein Problem"! So, und nun bin ich auf Eure Meinungen gespannt..
Es ist zwar eines der kontroversesten Themen aller Aquarianer, aber ich möchte es trotzdem einfach mal zur Diskussion stellen!
Bevor ich diesen Thread begonnen habe, hab ich mich durch zig Foren gelesen und bin einigermaßen erstaunt, dass sich die Beleuchtungspause gegen Algen immer noch Hartnäckig hält. Wenn man sich wirklich mal die Mühe macht, und nur liest, stellt man fest, dass bei 98% es überhaupt nichts gebracht hat!
Die Argumente Pro-Mittagspause sind fundiert, da gibt es kein Vertun, aber es wird rein chemisch erklärt:
z.B.
hier
hier
hier
oder hier
Hauptargument -co2-, baut sich natürlich in der Beleuchtungspause wieder auf und die Pflanzen haben nach dieser Pause wieder Nährstoff reichlich zur Verfügung! Doch wo bleibt da die Physik, Natur besteht nunmal nicht nur auf reiner Chemie, die Pflanze verbraucht Energie um in den Ruhezustand runterzufahren und ebenso, um nach der Pause wieder ihren Zyklus hochzufahren - diese Energie muß sie aber durch zuvor umgesetzte Nährstoffaufnahme (Chemie) erstmal erarbeitet haben.
Auch Pflanzen haben einen natürlichen Biorythmus, das ist ebenfalls erwiesen, und wird dieser gestört, wirkt es sich immer in der einen oder anderen Form aus (Deutliches Beispiel Jahresringe bei Bäumen, man kann daraus lesen wie aus einem Buch -harter Winter, Naturkatastrophe etc. sogar mit Jahreszahl und Dauer)!
Was können wir daraus also folgern, höher entwickelte Pflanzen reagieren auf Störungen mit Wuchsveränderungen - Algen jedoch, da sie noch Überbleibsel aus Urzeiten darstellen als die Erde selbst noch ein schwankedes Klima etc. hatte reagieren nicht in so kurzer Zeit darauf.
Was wir alle im Grunde versuchen, ist ein kleiner Naturausschnitt, ein Biotop künstlich am Laufen zu Halten!
Algen wird es immer geben, nur auf die Menge und das Gleichgewicht kommt es an.
Bitte jetzt Beachten, das Folgende ist meine persönliche Meinung und Erfahrung .. Ich muß alle Faktoren möglichst naturnah versuchen Nachzuvollziehen, das Verhältnis Chemie, Physik und Biologie muß stimmen. Das heißt Düngung (Chemie) muß mit der Beleuchtung (Strahlung-Physik) und der Biologie (z.B. Algenvertilger, Garnelen, Siamesis etc.) eine möglichst natürliche Einheit bilden.
Schon die Wahl der Röhren (bzw. Beleuchtung / Spektrum), des Besatzes und der Düngung sollten möglichst nah an der Natur liegen. Also bei z.B. Mehrröhrenabdeckungen eine Simulation von Morgen und Abend -> Röhren einzeln nach Spektrum schaltend per Zeitschaltuhr -dimmen lasse ich mal aussen vor- so kann man die Verschiebung des Lichtspektrums von Rot zu Blau zu Rot (Anteil) der Natur anpassen! Die Düngung kann normal laufen, da wir ja nicht unregelmäßig Spitzen und Tiefen erzeugen wollen (Arbeitsaufwand) wie sie auch in der Natur vorkommen. Wo allerdings in der Natur sich ein Nahrungsangebot bietet -Algen-, da gibt es auch Leben, das sich davon ernährt! Ein Killifischbecken (Artenbecken) mit Garnelen und Schnecken zur Algenvertilgung ist immer noch ein Artenbecken - habe jedenfalls auch noch keine Killigarnele oder Killeschnecke gesehen .. oder?
Andere Argumente Pro wie "..in der Natur gibts Regentage, Bewölkung etc." ja sogar irgendwo hab ich was von Sonnenfinsternis gelesen .. Hallo .. gehts noch? Ich hab weder bei Wolken- noch bei Regentagen gesehen, dass das Licht aus geht.., wer unbedingt eine Sonnenfinsternis simulieren will, kann gern mal für 30min alle 5 Jahre das Licht ausmachen..
Mein Fazit, es gibt kein Patent gegen Algen, aber es gibt die Möglichkeit ein gutes und optisch Ansprechendes Verhältnis herzustellen, nicht gegen, aber mit der Natur!
Also mein Rat bei "Algenproblemen" - Stellt ein ausgeglichenes Verhältnis her, chemisch, physikalisch und biologisch und ihr könnt mit Sicherheit sagen "Ich hab zwar ein paar Algen, aber das ist kein Problem"
Meine Becken werden alle meist Standart beleuchtet 12Std., gedüngt z.T. co2, und in allen Algenfresser .. "Ich hab zwar ein paar Algen, aber das ist kein Problem"! So, und nun bin ich auf Eure Meinungen gespannt..