Osmoseanlagen ein Muß?

Holgi · 25 August 2005

Sind diese Anlagen ein Muß für große Becken, oder nicht?
Ich bin am überlegen mir eine zuzulegen. Hat jemand Tipps für eine gute Anlage?
Andererseits kann ich doch auch ohne weiteres Regenwasser einsetzen, oder? Wie sollte ich das Regenwasser aufbereiten?

Ich habe mich mit diesen Anlagen noch nie so beschäftigt, da ich bis jetzt noch nicht die Notwendigkeit sah.

tomi · 26 August 2005

Was ist ein großes becken in deinen Augen? Ich habe 600Liter und komme seit 20 Jahren ohne Osmoseanlage und Regenwasser aus. Außerdem ist das ja abhängig vom besatz deines Beckens. Ich habe über viele Jahre Diskusfische auch ohne Osmose erfolgreich gehalten, und man sagt ja das gerade bei diesen Fischen eine Osmoseanlage empfehlenswert wäre. Außerdem kommt es ja auf die Werte des Wassers an , die aus der Leitung kommen. Je nach Besatz kann dieses Wasser gut genug sein.Also schreib doch mal ein paar Infos wie wasserwerte, Beckengröße Besatz und so weiter.
Gruß
tomi

WelsFan · 27 August 2005

Holgi schrieb:
Sind diese Anlagen ein Muß für große Becken, oder nicht?
Ich bin am überlegen mir eine zuzulegen. Hat jemand Tipps für eine gute Anlage?
Andererseits kann ich doch auch ohne weiteres Regenwasser einsetzen, oder? Wie sollte ich das Regenwasser aufbereiten?

Ich habe mich mit diesen Anlagen noch nie so beschäftigt, da ich bis jetzt noch nicht die Notwendigkeit sah.

Hallo,

also diese Osmoseanlagen werden in erster Linie zur Zucht von empfindlichen Fischen wie Diskus etc. gebraucht und da im Besonderen zur Senkung des Leitwerts und der KH. Außerdem benutzen viele Seewassseraquarianer diese Osmoseanlagen. Also für "Ottonormalverbraucher" absolut unnötig. Zudem sind diese extrem teuer im Unterhalt da bei neuer Membran ca. 5/6stel des benötigten Wassers im Ausguß verschwindet, bei gebrauchter Membran noch wesentlich mehr !!!
Ich habe selbst über etliche Jahre Diskus gehalten und auch erfolgreich gezüchtet, aber immer ohne Osmoseanlage. Das wäre in einem 1200 Liter Aquarium beim Wasserwechsel ja auch unbezahlbar (mal von den zusätzlichen Zuchtbecken ganz zu schweigen).

Gruß,
Wels-Fan

Holgi · 28 August 2005

Danke für die Info.

Unsere Wasserwerte sind nicht unbedingt so optimal. Es ist unteranderem sehr kalkhaltig.
Bei jedem Wasserwechsel bin ich sehr viel mit Zusätzen am arbeiten.(Torf- Wasseraufbereiter). So halte ich meine Wasserwerte konstant. Sobald mein 450 Liter Becken läuft, werde ich die Werte posten.

WelsFan · 28 August 2005

Holgi schrieb:
Danke für die Info.

Unsere Wasserwerte sind nicht unbedingt so optimal. Es ist unteranderem sehr kalkhaltig.
Bei jedem Wasserwechsel bin ich sehr viel mit Zusätzen am arbeiten.(Torf- Wasseraufbereiter). So halte ich meine Wasserwerte konstant. Sobald mein 450 Liter Becken läuft, werde ich die Werte posten.

Eine alternative wäre ein Vollentsalzer, wenn man sehr hartes Wsser hat. Diese verschwenden kein Leitungswasser da es zu 100% genutzt wird und es entsteht Wasser mit GH/KH=0 und PH ca. 6,5. Dieses Wasser beim WW mit Leitungswasser im richtigen Mischungsverhältnis dem Becken zuführen und man kann so die gewünschte Härte des Wassers einstellen.

Diese Vollentsalzer gibt es mit Einwegharz welches dann nach Erschöpfung ausgetauscht wird.

Holgi · 29 August 2005

Ich habe mal meine Wasserwerte ermittelt. Das Becken läuft jetzt seit etwas über einer Woche. Es ist noch keine co2 Anlage angeschlossen.
Die Temperatur liegt bei 25°.
Nun die Werte:
ph 7
KH 7
GH 13
No2 N < 0,1
No2 < 0,3.

So schlecht sind sie garnicht. Der GH Wert ist noch etwas hoch.
Es wundert mich das die Werte nach einer Woche schon so gut sind.

WelsFan · 29 August 2005

na die Werte sind doch top. Hoffentlich mit Tropftests gemessen und nicht mit Teststreifen :?:

Holgi · 30 August 2005

Natürlich mit Tropftest!