Hallo,
Rane schrieb:
... und erst gar nicht auf die Idee zu kommen einen Langzeittest rein zu hängen.
Warum keinen Dauertest? Der neue Dennerle Correct ist sehr zuverlässig. Es gibt sogar hochprofessionelle (und hochteure
) Meßmethoden, die auf dem gleichen Prinzip basieren. Nee, wenn, dann noch lieber Dauertest als die unselige Formel.
Heißt aber auch, das ich mit Wasser einstellen über Messungen durch Tröpfchentest mehr schaden anrichten kann wie einfach laufen lassen.
Sehe ich schon so. Manche Tröpfchentests haben durchaus ihre Ecken und Kanten.
Was empfiehlst du für Messmethoden, bzw. was kannst du, auch an elektronischen Messgeräten empfehlen?
Ich selber messe jetzt pH-Wert und Leitfähigkeit elektrisch, und wenn mich irgendwann mal der Dukatenesel besucht, dann auch noch Nitrat. Daß aber eher wegen meiner NPK-Düngung, und weil ich endlich wissen will, wohin meine recht erkleckliche Ammoniummenge, die ich täglich dünge, hin entschwindet. Mein Pflanzenbecken ist ein Weichwasseraquarium. GH messe ich deshalb mit einem auf 0,1 Punkte auflösenden Merck-Test, KH mit dem Salifert-Test, der immerhin noch 0,3 kann. Ich muß allerdings gestehen, daß ich schon einige Zeit nicht mehr gemessen habe. Zum Einstellen der Härte und zum Feststellen der Tendenz im Aquarium habe ich anfangs öfter gemessen, jetzt aber liegen die teuren Tests nur rum und verderben so langsam. Die Leitfähigkeit, die ich per Dauermessung erfasse, zeigt mir schon, wohin das Pflanzenbecken wandert.
Er hat einen PH Wert von 7,9 bis 8,0 angegeben. Vorausgestezt der Wert stimmt, weiß ich nicht wie hoch sein NH3/NH4 Wert ist.
Du musst nicht jeden Teufel an die Wand malen. Das Aquarium ist eingelaufen, es sind ammoniumfressende Pflanzen sind, also bewegt sich der NH3/NH4-Wert voraussichtlich in der Gegend des Nullpunkts. Calimeros Aquarium hat jetzt einen pH-Wert in der Gegend um 8, bei Besprudelung wird er nicht deutlich über 8,2 steigen.
Mich wundert allerdings nach wie vor der niedrige O2-Gehalt. Also, entweder ist es nach wie vor ein Meßfehler, oder er hat irgendwas Gammelndes im Aquarium, was ihm den Sauerstoff wegfrisst, oder was anderes läuft ziemlich schief. In einem bepflanzten Aquarium sollte der Wert eigentlich viel höher sein, in meinem Pflanzenbecken habe ich im Gegenteil Schwierigkeiten, überhaupt unter die O2-Sättigung zu kommen.
Nitrit als Auslöser für das Japsen der Fische scheidet nach Calimeros Messung erst mal aus.
Wäre alternativ nicht möglich die Oberflächenbewegung zu erhöhen, Licht anlassen und morgen früh messen in wie weit sich der O² Gehalt verändert hat der sichere Weg?
Mir gefällt nicht, daß seine Fische bereits japsen. Pflanzen haben einen eingeprägten Tag-Nacht-Rhythmus, ein paar Nächte mit Licht läßt den O2-Gehalt deshalb nicht wesentlich steigen.
Ich stimme daher nach wie vor für einen Luftsprudler als Sofortmaßnahme.
Viele Grüße
Robert