Große Probleme und kleine Wehwehchen eines 54er Potts

fischolli

R.I.P.
Moin Fe,

für's dest. Wasser schaue ich mal, ob in dem aus dem Trockner zu viele Flusen sind

das würde ich nicht nehmen, da hätte ich hohe Bedenken, was Seifen- und sonstige Rückstände angeht.

Für die Versorgung mit N-P-K und Eisen gab´s mal eine Rezeptseite eines früheren Aquarianers, die er mir zur Weiterverbreitung überlassen hat. Kannst ja mal kucken, ob das was für dich ist. Für Eisen nehm ich allerdings auch Ferradrakon, ich nehm das sogar als Alleindünger. Gibt es auch mit Zusatz N und, ich glaub, auch mit K.

http://home.arcor.de/fischolli/Duenger.htm

Gruß
 

black-avenger

Mitglied
raubfisch schrieb:
Soooo!!!
Ich habe da aber noch ein Problemchen: Das leidige Thema mit de Kahmhaut!!!
Die ist bei mir so hartnäckig, dass ich langsam am verzweifeln bin. Gut, die Kahmhaut war bei mir fast schon von Anfang an da. Aber so schlimm und extrem wie z. Zt. war es noch nie. Zeitlich ist es ungefähr seit dem auch der Algenbefall angefangen hat. Kann da ein Zusammenhang bestehen??
Ich bin ja schon mit der Küchenkrepptechnik jeden Tag zu Gange. Der filterauslass ist auch schon am Anschlag oben. Die Wasserfläche wird auch gut bewegt, jedoch hilft das nicht viel. Jedes mal zieht sich die Haut wieder zu. :?: :?:
Kann man da noch was machen??

Weniger Eisenvolldünger probieren. In meinem Aquarium steht die Kahmhaut in direkter Verbindung zur Gabe von Eisenvolldünger. Ich hatte meine Kahmhaut vor allem zu Beginn der Düngergabe als selbst 1/2 der emfpohlenen Menge noch überdosiert war weil die Pflanzen noch nicht gut angewachsen waren. Inzwischen krieg ich nur noch bei voller Düngermenge eine sichtbare Kahmhaut, bleib ich bei 3/4 und weniger hab ich so gut wie keine.

Einfach probieren sparsamer mit dem Dünger umzugehen und mal schauen was dabei rauskommt. Das war und ist bei mir der Schlüssel.
Bringt die Annahme nahe, dass die Kahmhaut u.A. durch Eisen zehrende Bakterien besteht. Dazu findet man bei google den ein oder anderen Beitrag.

Grüße
Thomas
 
Hallo Thomas,
black-avenger schrieb:
Einfach probieren sparsamer mit dem Dünger umzugehen und mal schauen was dabei rauskommt. Das war und ist bei mir der Schlüssel.
Danke für den Tipp. Das probiere ich mal aus.

So. Aquarebell-Dünger ist bestellt. Da bei mir im Leitungswasser Kalium mit 3,5 mg/l mitkommt, habe ich mich entschieden folgende Kombi zu bestellen:
Eisendünger + Nitrat + Phosphat (alles separat). Da in dem Eisen- und Nitratdünger auch bereits Kalium enthalten ist, müsste das passen. Beim Kalium, habe ich gelesen, sollte der Wert so ungefähr bei 5 mg/l liegen?!? :study:
Jetzt heisst es: WARTEN :wink:
 
Hallo zusammen,

so nun sind meine zwei Pakete eingetrudelt. :D

Der Dünger ist gestern gekommen. Wie geschrieben: Eisen-, Phosphat- und Nitratdünger. Hab mir gleich dazu noch die passenden Spender bestellt. Das sollte die Dosierung erleichtern.



Das zweite Paket kam dann heute. Inhalt: dieses kleine Kofferchen :wink:




Ich weiss, viele von euch halten diese ausgibiegen Messorgien für überflüssig. :wink: Ich für meinen Teil bin aber so ein Zahlen- und Werte-Freak :oops: Und ich würde gerne genau wissen was da so vor sich geht. Zu mindest am Anfang, wenn die Erfahrung noch nicht da ist.
Ich muss dazu aber sagen, dass ich mir den Koffer für den normalen Preis von ca. 60 - 70 € wahrscheinlich nicht gekauft hätte. So wahnsinnig bin ich dann wieder auch nicht :lol: Aber für 32 € inkl. Versand, da konnte ich nicht wiederstehen. :mrgreen:

So, morgen steht TWW an. Dann messe ich ein paar Werte. Einmal vor und dann nochmal danach um zu vergleichen wie die Nährstoffe abgebaut bzw. sich verändert haben.
Die Werte poste ich dann hier. Vielleicht hat dann jemand von euch Lust darüber zu fachsimpeln und mir einen Rat zur Düngerdosis zu geben. :thumright:
Ich würde mich freuen.
 

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Hallo,

so, wie gesagt, heute TWW durchgeführt.
Werte gemessen:
vor TWW / nach TWW
PH 7,5 / 7,5
kH 8,0 / 8,0
GH 15 / 14
NO2 0,0 / 0,0
NO3 0,0 / 10,0
PO4 1,0 / 0,5
Fe 0,0 / 0,0
Cu 0,0 / 0,0
NH4/NH3 0,0 / 0,0
CO2 20 / 10,0

So langsam dämmerts wo der Algenbefall her kommtund warum die Pflanzen nicht so richtig wollen :(
Jetzt heißt es die Düngung richtig anpassen :study:
Aber wie stelle ich am besten die Werte für Eisen, Nitrat und Phosphat ein um die Pflanzen richtig zu versorgen und die Algen los zu werden :?: :?:
Über Tipps und Anregungen wäre ich euch dankbar.
 

black-avenger

Mitglied
Jetzt kommt das wo ich einfach sage - nach Empfinden. Du wirst sehen was den Pflanzen gut tut und was nicht.

NO3 würd ich (rechnerisch) auf 15-20 mg/l hochsetzen, Eisen einfach mal mit 2/3 der vorgeschriebenen Dosierung anfahren. Für faktisches setzen der 15 mg/l halte ich den Test von JBL für zu ungenau skaliert und insgesamt für zu ungenau ;)

Phosphat würde ich erstmal dort lassen wo es ist. CO2 würd ich schauen dass es aufwärts geht, zumindest gen 20 mg/l. Hierzu bitte mit entsprechenden Dauertests arbeiten und nicht über KH / pH oder irgendwelche Tröpfeleien. Ist jetzt zwar nicht entscheidend, aber rein rechnerisch dürften bei der KH und dem pH nur 8 mg/l CO2 im Wasser sein. Deshalb einfach visuell per Dauertest und um pH, KH und CO2 messtechnisch keinen größeren Kopf mehr machen.

Viel Spaß beim Rumprobieren (ja das macht es - zumindest mir :lol: )

Grüße
Thomas
 
Hallo Thomas,
black-avenger schrieb:
Jetzt kommt das wo ich einfach sage - nach Empfinden. Du wirst sehen was den Pflanzen gut tut und was nicht.
:D Das wird ne spannende Zeit. Da freue ich mich schon drauf.
NO3 würd ich (rechnerisch) auf 15-20 mg/l hochsetzen, Eisen einfach mal mit 2/3 der vorgeschriebenen Dosierung anfahren.
Da werde ich mich mal ran tasten :wink:
Phosphat würde ich erstmal dort lassen wo es ist. CO2 würd ich schauen dass es aufwärts geht, zumindest gen 20 mg/l. Hierzu bitte mit entsprechenden Dauertests arbeiten und nicht über KH / pH oder irgendwelche Tröpfeleien. Ist jetzt zwar nicht entscheidend, aber rein rechnerisch dürften bei der KH und dem pH nur 8 mg/l CO2 im Wasser sein. Deshalb einfach visuell per Dauertest und um pH, KH und CO2 messtechnisch keinen größeren Kopf mehr machen.
CO2 wird zugefügt. Und normallerweise liegt es bei 20 - 25 mg/l. Einen Dauertest habe ich auch drin. 8) Auf diese rechnerischen Bestimmungen verlasse ich mich schon lange nicht mehr :lol:
Viel Spaß beim Rumprobieren (ja das macht es - zumindest mir :lol: )
Ich glaube, nein ich weiss es, es wird mir auch riesen Spass machen.

Ich halte euch auf dem Laufenden :mrgreen:
 
Hallo zusammen,
so Düngerexperiment ist angelaufen. Mal schauen was draus wird :wink:

Ich wollte aber nochmals die Frage nach der Kahmhaut aufgreifen. Thomas hat letzens geschrieben:
black-avenger schrieb:
Weniger Eisenvolldünger probieren. In meinem Aquarium steht die Kahmhaut in direkter Verbindung zur Gabe von Eisenvolldünger. Ich hatte meine Kahmhaut vor allem zu Beginn der Düngergabe als selbst 1/2 der emfpohlenen Menge noch überdosiert war weil die Pflanzen noch nicht gut angewachsen waren. Inzwischen krieg ich nur noch bei voller Düngermenge eine sichtbare Kahmhaut, bleib ich bei 3/4 und weniger hab ich so gut wie keine.

Einfach probieren sparsamer mit dem Dünger umzugehen und mal schauen was dabei rauskommt. Das war und ist bei mir der Schlüssel.
Bringt die Annahme nahe, dass die Kahmhaut u.A. durch Eisen zehrende Bakterien besteht. Dazu findet man bei google den ein oder anderen Beitrag.

Grüße
Thomas
Da ich ja laut Messwerten kaum bis kein Eisen in den letzen Tagen im Becken hatte, kann doch diese lästige Kahmhaut, die wirklich sehr hartnäckig ist, nicht mit einem Überangebot an Eisen zu tun haben :?: Ich versuche das Zeug mit Küchenkrepp abzufischen. Größtenteils gelingt es auch, der Rest wird in kleine Schollen zersprengt. Nach kurzer Zeit zieht sich die Haut wieder zusammen und man kann von vorne anfangen.
Gibt es noch andere Quellen, die solch eine Kahmhaut begünstigen?? Dieses Zeug ist echt lästig und nervt!! :(
 

black-avenger

Mitglied
Wie lange war die letzte Düngergabe her bevor du gemessen hast? Je nach Antwort muss ich dann aber dennoch leider in 'ne Furche schlagen von der ich nur mittels hörensagen was weiß :lol:

Grüße
Thomas
 

black-avenger

Mitglied
Dann besteht die Möglichkeit dass es bereits verbraucht oder ausgefallen war. Das ist jetzt die Hören-Sagen Furche in die ich leider schlagen muss.
Wenn das Eisen nicht besonders gut chelatiert ist, dann fällt es wohl relativ zügig aus und ist damit nicht mehr messbar. Trotz der nicht mehr Vorhandenen Möglichkeit einer Messung soll es jedoch trotzdem den Pflanzen irgendwie weiter zur Verfügung stehen. Wobei ich hier selbst etwas skeptisch bin. Soweit zu dem was ich mal irgendwie irgendwo dazu gelesen habe ;)

Grüße
Thomas
 
Hallo,

verstehe ich das richtig?? Dass trotz einer Nullmessung des FE-Wertes trotzdem noch Eisen im Wasser drin ist?? Oder habe ich da irgendwo einen Denkfehler oder etwas nicht richtig verstanden? :?:
 
raubfisch schrieb:
....
Da ich ja laut Messwerten kaum bis kein Eisen in den letzen Tagen im Becken hatte, kann doch diese lästige Kahmhaut, die wirklich sehr hartnäckig ist, nicht mit einem Überangebot an Eisen zu tun haben ... Nach kurzer Zeit zieht sich die Haut wieder zusammen und man kann von vorne anfangen.
Gibt es noch andere Quellen, die solch eine Kahmhaut begünstigen?? Dieses Zeug ist echt lästig und nervt!! :(

Hallo Peter,

ob die Haut -nur- durch einen Überschuss an Fe verursacht wird, sei dahingestellt. Man kann aber wohl davon ausgehen, dass sie ein Nährstoffungleichgewicht anzeigt, sei es, dass von irgendwas zuviel, von anderem zuwenig im Wasser ist oder die Relation der verschiedenen Nährstoffe nicht stimmt.

Ich meine mich zu erinnern, dass ich in früheren Jahren, als ich praktisch gar nicht gedüngt habe, auch keine Kahmhaut auf dem Wasser hatte. Diese Erinnerung (oder der Glaube? :lol: ) wird zumindest dadurch unterstützt, dass meine Tochter ihr 270l-Becken lange Zeit ebenfalls nicht gedüngt hat und während dieser Zeit auch keine Kahmhaut hatte. Dann, nachdem sie neidisch auf das Pflanzenwachstum in meinem Becken wurde, fing sie ebenfalls an, Dünger reinzukippen u.a. mit dem Erfolg, dass sie nun mit diesem -wie Du zutreffend schreibst- lästigen "Ding" genauso kämpft.

Meinerseits verwende ich drei Dünger: Eisenvolldünger, Phosphat- und Stickstoffzusatzdünger. Eine verstärkte Kahmhautbildung habe ich beobachtet sowohl bei relativ hochdosierter Zuage von Ferrdrakon wie auch bei Stickstoffzusatzdüngung. Eine Rückbildung bis zur nahezu völligen Auflösung konnte festgestellt werden bei reduzierter Zugabe der beiden vorerwähnten, dafür aber erhöhter Zugabe von Phosphat.

Ein abschöpfen oder entfernen mittels Krepp, Zeitungspapier o.ä. bringt nichts, da -wie Du schon selber geschrieben hast- bei "passenden" Wasserbedingungen die Haut in kürzester Zeit wieder nachwächst. Derartige Schritte sind m.E. nur im Notfall sinnvoll, also wenn die Haut so dick ist, dass der Gasaustausch merklich leidet. Und ein ständiges Plätschern durch einen entsprechend hochgelegten Filterauslauf möchte ich mir im WoZi auch nicht wirklich antun.
 

elchi07

Moderator
Teammitglied
Hallo,
Heinz schrieb:
Ein abschöpfen oder entfernen mittels Krepp, Zeitungspapier o.ä. bringt nichts, da -wie Du schon selber geschrieben hast- bei "passenden" Wasserbedingungen die Haut in kürzester Zeit wieder nachwächst. Derartige Schritte sind m.E. nur im Notfall sinnvoll, also wenn die Haut so dick ist, dass der Gasaustausch merklich leidet. Und ein ständiges Plätschern durch einen entsprechend hochgelegten Filterauslauf möchte ich mir im WoZi auch nicht wirklich antun.
alternativ kann man ja auch (bei Benutzung eines Außenfilters) mit einem Oberflächenabzug arbeiten. :wink:

Viele Grüße
Roman
 
Hallo Roman,

hast ja Recht, aber wenn das mal alles so einfach wäre. :lol:

MP-Becken mit Bodenbohrungen. Werksseitig Ablauf ein paar cm über dem Boden, Zulauf diagonal dahinter mit Rohr bis zur bzw. knapp unter der Oberfläche.

Nun könnte man zwar sicher auf den Stutzen für den Ablauf eine Verlängerung bis zur Oberfläche anbringen, dann aber würde -bedingt durch die vorgegebenen Bohrlöcher- das gefilterte Wasser direkt wieder in den Ablauf geblasen. Um das wiederum zu vermeiden, müsste entweder der Auslasswinkel oder die Auslassrichtung geändert oder aber Zu- und Ablauf vertauscht werden.

Ganz ehrlich: Soooo sehr stört mich das bisschen Kahmhaut dann doch nicht. :mrgreen: ´
 
Hallo Wollfgang,
hallo Roman,

@ Wollfgang:
Heinz schrieb:
Eine Rückbildung bis zur nahezu völligen Auflösung konnte festgestellt werden bei reduzierter Zugabe der beiden vorerwähnten, dafür aber erhöhter Zugabe von Phosphat.
Ich bin greade dabei mit der Düngerzugabe etwas zu experimentieren. Phosphat wird erhöht, da mich z. Zt. auch lästige Algen plagen und mein Phosphat-Wert sehr dürftig war in der letzten Zeit. Mal schauen wie sich das alle so einpendelt. Vielleicht finde ich das richtige Gleichgewicht, so dass auch die Kahmhaut verschwindet. Aber wie gesagt, ich habe gerade erst angefangen und es dauert wahrscheinlich ein paar Wochen bis ich mich da richtig eingeschossen habe. Aber danke für diesen Tipp.

@ Roman:
elchi07 schrieb:
alternativ kann man ja auch (bei Benutzung eines Außenfilters) mit einem Oberflächenabzug arbeiten. :wink:
Ja, ich filtere über einen Aussenfilter von Ehei* und das mit der Oberflächenabsaugung habe ich auch schon in Erwägung gezogen. Habe es bisher noch nicht gemacht, da man ja verschiedene Meinungen zu Oberfl.Abz. in Verbindung mit Kahmhaut hört. Die einen sagen es löst sauber das Problem, die anderen meinen das Problem wird nur an einen anderen Ort verlagert, und zwar in den Filter, wie z. B. auf diese Seite zu lesen:

http://www.aquamax.de/HG27UG02.htm

Was ist denn nun wahres dran?? Habt ihr da selbst Erfahrungen gesammelt??
Ich werde natürlich, wie oben beschrieben, in den nächsten Wochen versuchen das Problem über den Nährstoffhaushalt in den Griff zu kriegen. Sollte es jedoch nicht zufriedenstellend klappen, wäre eine Oberflächenabsaugung vielleicht eine Alternative???
 

elchi07

Moderator
Teammitglied
Hallo,

zu dem Problem mit dem Bodenablauf bei MP kann man ja auch einen Oberflächenabzug parallel betreiben. Der Ablaufschlauch vom Oberflächenabsauger wird dann mit einem T-Stück zwischen Bodenablauf und Filter eingebunden. Durch Einsatz von Absperrhähnen in beiden Ablaufschläuchen von Bodenablauf und Oberflächenabzug kann man die Durchflussmengenverteilung regeln.

Wenn die Kahmhaut auf die Düngung zurückzuführen und damit mehr oder weniger unvermeidlich ist, sehe ich kein Problem mit einem Oberflächenabsauger die Kahmhaut zu entfernen. Bei einer Kahmhaut aufgrund bakterieller Belastung und zu wenig Oberflächenbewegung sähe das ganze anders aus, da man dort die Ursache abstellen kann.

Viele Grüße
Roman
 
Huhu zusammen,
ich habe vor einiger Zeit zur Nitrat- und CO2-Düngung angefangen von sera 'flore daydrops' in mein 54l Kübel zu tröpfeln. Empfohlen 1 Tropfen/10l -> für mich also am Anfang mal 4 Tropfen, Überdüngung ist mehr pfui pfui als Unterdüngung. Aber prompt bekam ich eine Kahmhaut. Die Tagestropfen weggelassen und zwei Tage danach seh' ich nixmehr von der Kahmhaut. Jetzt fange ich mal mit wenig an und teste Dosierungen unter den 4 Tropfen.
Leider verrät mir Tante google (noch) nicht, was genau drin ist aber ich denke mal weder Eisen noch Phosphat, die gibt's ja nochmal extra von sera und eigentlich hat mein Fischdealer gesagt ich soll das gleich mitnehmen, bräuchte ich auch.
 
Hallo,
raubfisch schrieb:
Ich bin greade dabei mit der Düngerzugabe etwas zu experimentieren. Phosphat wird erhöht, da mich z. Zt. auch lästige Algen plagen und mein Phosphat-Wert sehr dürftig war in der letzten Zeit. Mal schauen wie sich das alle so einpendelt.
da habe ich mich aber verhauen :autsch:
Ich meinte natürlich Nitrat (NO3) und nicht Phosphat. Phosphat war ja eigentlich i. O. bei mir.

@ Roman:
elchi07 schrieb:
Wenn die Kahmhaut auf die Düngung zurückzuführen und damit mehr oder weniger unvermeidlich ist, sehe ich kein Problem mit einem Oberflächenabsauger die Kahmhaut zu entfernen. Bei einer Kahmhaut aufgrund bakterieller Belastung und zu wenig Oberflächenbewegung sähe das ganze anders aus, da man dort die Ursache abstellen kann.
Da ist was wahres dran :wink:
Aber wie stelle ich den von Dir o. g. Unterschied am besten und schnellsten fest?? Mit Düngerzugaben experimentieren?? Und welche bakterielle Belastungen gibt es denn noch, ausser z. B. Überdüngung mit FE??
 
elchi07 schrieb:
...zu dem Problem mit dem Bodenablauf bei MP kann man ja auch einen Oberflächenabzug parallel betreiben. Der Ablaufschlauch vom Oberflächenabsauger wird dann mit einem T-Stück zwischen Bodenablauf und Filter eingebunden.

Hi,

danke für den Tipp, Roman. An solch eine Lösung hab' ich i.d.T. noch nicht gedacht.

raubfisch schrieb:
....Ich bin greade dabei mit der Düngerzugabe etwas zu experimentieren. Phosphat wird erhöht, ... danke für diesen Tipp. ....

Vorsicht, Peter. Ich wollte die Phosphatzugabe nicht als generellen Rat gegen Kahmhaut verstanden wissen. In meinem Becken ist dieser Zusammenhang festzustellen. Aber ich habe keine Feldversuche durchgeführt. In deinem Becken kann das ganz anders sein. Und hohe Phosphatwerte im Aqua können Dir ganz andere Probleme bescheren, so dass Du froh wärst, wenn Deine einzige Sorge eine Kahmhaut ist. - Wie hat einer der Mods hier in seiner Signatur sinngemäß so wunderschön stehen: 'Das einzige, was alle Aquarianer verbindet, ist ein Glasbehälter mit Wasser drin.' Alle weitergehenden Verallgemeinerungen gegen irgendwelche Probleme im Becken sind m.E. gefährlich. Mein Tipp ist daher nur dahingehend, offen für alle möglichen Lösungsansätze zu sein und verschiedenes zu testen, anstatt nach der einen Wahrheit zu suchen, die es nicht gibt.
 
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