Fischbild und Frage

mausilibaer

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Hallo miteinander,

habe mir jetzt auch mal eine neue Kamera zugelegt (Panasonic FZ8) und auch schon ein paar Versuchsbilder geschossen und, nein, ich werde dieses Bild nicht in den Endlosfred stellen :wink:

Nun aber die Frage: Ein Platy gehört jetzt nicht unbedingt zu den Grobmotorikern unter den Fischen und deshalb, denke ich mal, ist es nicht besonders schwierig, mal ein halbwegs vernünftiges Bild von einem Platy zu bekommen. Wie ist es aber mit z.B. Leopardenbärblingen oder Kupfersalmler? Gibt es da ausser Geduld, 10 4GB Speicherkarten, 4 Ersatzakkus und einem wunden Zeigefinger irgendwelche Tricks oder Einstellungen solche Wimmelpocken wenigstens halbwegs gut und wenn es geht, ohne Blitz, aufzunehmen? Ich bin jetzt da absolut nicht der Perfektionist und mir reichen eigentlich qualitätsmäßig solche Aufnahmen wie die unten vom Platy.

Besten Dank schon mal für eure Ratschläge.
 

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Hallo,

also als absoluter Hobbyknipser würde ich sagen, dass man die Randbedingungen optimieren muss.
Das heißt:

1) Das Becken sollte möglichst stark ausgeleuchtet sein, um eine möglichst kurze Auslösezeit zu erhalten.

2) Den Isowert der Kamera relativ hochstellen, ebenfalls um die Auslösezeit gering zu halten.

3) Eine möglichst kleine Blende einstellen, Grund wie vor.

Leider kenne ich deine Kamera nicht, aber ich denke man kann noch einiges an den Einstellungen drehen, um die gewünschte Qualität zu erhalten.

Um die Fische zu positionieren kann man vielleicht so eine Haftfuttertablette nutzen. Unsere Fische stehen meißt auch recht ruhig dann davor und schnappen dann und wann nach der Tablette.

Mit Bildbearbeitungsprogrammen kann man auch noch einiges herrauskitzeln.

Wie gesagt, bin absolut kein Profi, daher diese Tipps ohne Gewähr.
 
Hallo Tom,

wenn es dich tröstet, für mich ist das Mission Impossible.

Das Foto hier ist auch mit der Pansonic FZ 8 geschossen, die Kardinäle sind ähnlich hektisch wie Bärblinge:
Kardi1.jpg


Verschlusszeit 1/100, ISo 100, Blende 4,5, Blitz.

Das Bild geht noch so gerade, aber letztendlich ist der Fisch an den entscheidenden Stellen überblitzt.

Meine Versuche mit Sundadanios und Kupfersalmlern sind vollends in die Hose gegangen. Da hat man nur einen vollkommen überblitzten, weil reflektierenden Fisch.

Soweit kannst du auch gar nicht die ISO hochschrauben, dass du auf den Blitz verzichten kannst, ab ISO 400 rauscht es doch merkbar.

Letztendlich geht die Lösung in Richtung: Fotobecken und/oder 2. oder 3. Blitz. :cry:

Hier noch ein Versuch eines Sundadanios (2,5 cm) mit einer Spiegelreflex:
Sunddanio.jpg
s
ISO 400, 1/200, Blende 5,6, interner Blitz
Der ist auch noch überblitzt und nicht wirklich gut. :cry:

EDIT: Die Panasonic ist übrigens eine wirklich gute Kamera, die sowohl die Fischfotografie, wie auch sonstiges super abdeckt.
 

mausilibaer

Moderator
Teammitglied
Hallo,

danke erst mal für die Tips.

@Frank: Dein Sundadanio ist doch super geworden, so eine Qualität würde mir doch leicht reichen.

Den größten Problemfisch habe ich noch gar nicht erwähnt. Es handelt sich dabei um einen Chrysobrycon sp.
Diese Viecher sind genauso wimmelig wie Kupfersalmler. Das Problem ist, daß dessen Färbung eigentlich bei starker Beleuchtung, egal jetzt ob Blitz oder die normale Aquariumsbeleuchtung, relativ verschwindet. Dieses Bild ist mit einer Popelkamera und mit Blitz entstanden. Normalerweise geht die Färbung von der Körpermitte zum Schwanzende von hellblau in ein tiefes dunkelblau. Wie man sieht, geht dieser Effekt mit Blitz absolut flöten.

Werde mir mal diverse Tutorials zum Photoshop reinziehen, dann male ich mir den Fisch eben selber :wink:
 

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