Filterbecken Lösungen und Tipps gesucht!

Also ich kann es mir jetzt wirklich nicht verkneifen:
Ich habe Seite 6 gelesen - mehrfach - da gibt es einen Beitrag in dem zu sehen ist, das jemand so was schon mal gemacht hat - wow toll - super - ich bin also nicht der erste der auf die Idee gekommen ist! Aber dazu brauche ich kein Internet Forum! Aus anderen Foren bin ich eigentlich deutlich konstruktivere Beiträge gewohnt - allerdings gibt es auch dort immer wieder User die anscheinend nichts besseres zu tun haben, als sich selbst zu bestätigen wie toll, intelligent und überlegen sie sind - nun ja, wenn Ihr das braucht - Ihr sein einfach die größten!! Ich wollte lediglich ein paar Tips um mir das mühselige sammeln eigener Erfahrungen zu sparen und dafür sind solche Foren eigentlich ja gedacht - na ja, so hatte ich es zumindest verstanden.
Meine bitte war - bereits im ersten Post, ob mir jemand eine geeignete Pumpe nennen kann oder Umstände die dagegen sprechen das Filterbecken über das AQ zu hängen - die Optik ist das geringste Problem.
Mein Überlegung dabei ist einfach, wenn die Förderpumpe im AQ ausfällt, läuft kein Wasser mehr in das Filterbecken und somit auch keines mehr über den Überlauf des Filterbeckens in das AQ - also keine Gefahr einer Überschwemmung!
Nun ja, ich werde also einfach mal ausprobieren und meine Erfahrungen damit auch besser für mich behalten.
Ganz liebe grüße von Klaus!!!
 
Hi,

also selbst habe ich damit keine Erfahrung.

Aber das kleine längliche Becken hat max 30l und lag eng an der Wand.

Aber ein 125l Filterbecken mit 130/140/150 kg auf 1,70m zu hängen ist rein statisch schon eine andere Liga.
Deswegen klingt dein Vorhaben schon abenteuerlich.....
 
Hallo Klaus,

Mein Überlegung dabei ist einfach, wenn die Förderpumpe im AQ ausfällt, läuft kein Wasser mehr in das Filterbecken und somit auch keines mehr über den Überlauf des Filterbeckens in das AQ - also keine Gefahr einer Überschwemmung!

Also bei einem Überlauf im Aquarium läuft auch nur soviel nach, wie die Pumpe fördert. Steht die Pumpe, läuft nichts mehr ins Fb. Deshalb ist es ja ein Überlauf.

Und zu den Usern die nichts besseres zutun haben... Vllt. liegt das ja auch an deiner "Art"?
´
Klang leider ziemlich Faul...

Welche Pumpe die wählst, hängt ja von deinem zu filterndem Becken und der Förderhöhe ab.


Gruß
Ramon
 
Hi,

ich mal wieder, recht ruhig hier geworden.

Mein FB läuft jetzt seit ca. 4 Monaten und seitdem sind einige Probleme aufgetreten. Wenn es Perfekt sein sollte, dan bräuchte ich ein Neues AQ. :?

Trotzdem kann ich nur Positives berichten, sehr stabiles Ökosystem, kaum bis keine Algen, sehr klares Wasser auch nach 4 Monaten (immer nur Vorfilter gereinigt), WW wird einmal in 4 wochen gemacht. :)
Wie schon gesagt wurde, erhält man mit einem FB einen geringeren Pflege aufwand. :thumleft:


Probleme:

1. Ich reguliere mittels eines Drosselventils den Abfluss und somit die menge an Wasser die ins FB kommt. Vorteil es ist absolut ruhig > keine Wassergeräusche.

Aber nach ca. einer Woche kann man das Ventil weiter öffnen, weil die Pumpe anfängt zu "Atmen".
Nach einem Urlaub, war das becken voll mit Sauerstoffbläschen.

Das ganze liegt am zulauf, der aus einem Plastikrohr mit viele Löchern besteht, über das Rohr ist grober Filterschwamm gestüplt. Dieser Schwamm setzt sich langsam zu und behindert den durchfluss.

Wäre das nicht, dann würde sich die erste stufe vom FB zusetzen und ich hätte das gleiche Problem bzw. weniger Filterung.

Deswegen steige ich auf Razor´s Tolle Lösung um, genug Filtermaterial liegt noch hier. :) Hoffe, das ich den Lärm in den griff bekomme.
Versuche das alles hinter einer Rückwand zu verstecken.


2. Die Pumpe hat schlapp gemacht, das hat sich durch sehr lautes brummen geäußert. Grund war, das vom Flügelrad ein Flügel nicht mehr da war.
Also eine für 50€ bei Ebay gekauft, was nicht leicht war, wenn man auf Leistung, Stromverbrauch und Qualität schaut.
Das was ich gesucht habe, hätte bei Eheim ca. 100€ gekostet.





@ll

Wie drosselt ihr den Durchfluss eurer Pumpe? Wenn ihr das ganze mit einem Drosselventil steuert, dann versucht es mal mit einem Drehzahlsteller .

Die Lösung mit dem Drosselventil wäre so, als wenn ihr beim Auto vollgas gibt und die Handbremse nutzt, damit ihr 100km/h beibehaltet. ;)

Ich werde es jedenfalls so machen, damit ich von 700 L/h auf ca. 300 Liter die stunde komme, was bei einem FB auch ausreichend ist für ein 200L becken, wie ich herausfinden musste.

gruß
sigie
 
A

Anonymous

Guest
Hallo Sigie,

sorry, dass ich erst so spät antworte, aber irgendwie riss der Thread für mich irgendwann einfach ab. Aber dank Deines Postings hab ich gemerkt, dass hier wieder was geht.

Mein FB hat sich biologisch auch deutlich bemerkbar gemacht und ich hatte eine Klarwasserkammer, die diesen Namen nicht mehr so recht verdiente. Dort hatte ich einen Eheim Aquaball mit reingehängt (der noch über war), da sich aufgrund der geringen Oberflächenbewegung eine Kahmhaut gebildet hatte und die wollte ich nun wirklich nicht. Jetzt ist wesentlich mehr Filterwatte in der 2. und der 4. Kammer und hoffe, dass ich das Wasser, bzw. die letzte Kammer doch noch etwas sauberer hin bekomme als bisher, mal sehen. Ich habe zwar am Schlauch vom Zulauf immer einen leicht schmierigen Film, Tatsache ist aber nach 4 Monaten, dass die Wartungsfreundlichkeit ansonsten echt toll ist. Ab und zu mal etwas Frischwasser anstelle des verdunsteten nachfüllen, fertig!

Zudem sind mittlerweile die Multiplex-Platten um das Untergestell dran und nunmehr vom Wasser so gut wie nichts mehr zu hören. Der Abfluss geht nach wie vor direkt in der Einspülkammer auf eine hochkant stehende Matte, oben im Rieselschacht steckt im Ablaufrohr ein Schaumstoffkeil, den ich ab und an sauber mache, der aber immer noch der beste Schalldämpfer ist.

Zu Thema Drosseln der Pumpe hatte ich mich seinerzeit direkt an Eheim gewandt, da ich keine Idee hatte, wie das funktionieren sollte. Die waren dann sogar diejenigen, die mir den Tipp mit dem Kugelventil an der Ansaugseite für meine 1060 gegeben haben. "Absolut gefahrlos für die Pumpe!" wurde mir versichert, "Okay" dachte ich, dann eben so. Zur Sicherheit habe ich ja noch eine in Reserve. Also wie funktioniert das mit dem Drehzahlsteller?

Jetzt kommt morgen die Co2-Anlage und dann wird am WE das Filterbecken mal etwas gepimpt, da ja der Außenreaktor an den Zulauf soll. Also wieder rödeln angesagt. Außerdem will ich bald mal Schwimmerschalter im FB und im Überlaufschacht anbringen, die bei Über- oder Unterschreiten eines bestimmten Pegels die Pumpe abschalten, aber da werde ich wohl Hilfe brauchen.

Viele Grüße
Bernd
 
Hi,

ich hab mir jetzt den kompletten Thread durchgelesen, da ich mir zu meinem neuen Aquarium (450l) ebenfalls einen Kammerfilter bauen will.

Hierzu habe ich ein Konzept erstellt und soweit alles beachtet, was ich hier in diesem Thread, allgemein im Forum und auf der Seite von Hernn Deters dazu gefunden habe.

Vorab: Ich bin neu auf diesem Gebiet der Aquaristik (bis jetzt nur nen 54l Becken, habe aber bereits mit verschiedensten Filtern gearbeitet, auch durch Bekannte und kenne daher deren Einsatzgebiete/macken/Sinnfragen...)


Also, zur Erklärung: (verdammt wo fang ich jetzt nur an...)

Das Aquarium selbst wird die Maße LängexBreitexHöhe - 150cm x 50cm x 60cm haben (Rechteckform) und somit Netto 450 Liter fassen. In diesem Becken werden viele Pflanzen untergebracht sein.
Das Filterbecken: 80cm x 35cm x 40cm, Netto: 112 Liter

Wie Ihr auf den beiden Bildern seht hab ich versucht es euch zu veranschaulichen, fangen wir beim Aquarium selbst an:

Ich habe mir nur über die Abflusseite zum Filterbecken Gedanken gemacht, das hat den Grund, dass ich den Zulauf zum Aquarium gern als Oberflächenströmung hätte und somit einfach ins Aquarium geleitet wird. (ohne Diffusor...des gute CO² :mrgreen: )
Durch die Rückwand werde ich ein Loch Bohren (ca. d=5cm) dieses Loch wird gesichert durch ein einfaches Plastikgitter, damit keine Fische, Nelen o.ä. so schnell durchkommen
direkt dahinter kommt ein grober Filterschwamm um größere Partikel (z.B. Pflanzenreste) aber auch Kleinefische und ebenfalls Nelen zurück zu halten.
Direkt über diesen Schwamm werde ich den Ansaugstutzen für das Filterbecken legen, gesichert durch solch ein grünes Plastikgitter wie z.B. es von Eheim gibt .
Der Grund, warum ich den Stutzen so tief ins Wasser häng: durch den Sog direkt über dem groben Filterschwamm werden Feinstpartikel gleich "mitgerissen" und .. so hoff ich.. kann diesen nicht so schnell verstopfen.

Wenn wir dem Rohr nun zur Wasseroberfläche folgen finden wir die "Sicherungsbohrung" von ca. 4mm, welche verhindert, dass das Filterbecken überläuft sobald die Pumpe mal ausfallen sollte, hierbei ist zu natürlich zu beachten, dass das Loch sauber ist, es darf nicht verstopft sein!!
Zum Prinzip: Die Pumpe im Filterbecken fällt aus, das Wasser läuft in das Filterbecken (mit Sicherheitshöhe, dazu kommen wir später), sobald das Wasser unterhalb deser Sicherungsbohrung läuft saugt das Filterbecken bzw. die Schwerkraft nur noch Luft, somit läuft kein weiteres Wasser in das Filterbecken und es entsteht kein weiterer Schaden.
Berechnung zu meinem Becken:
die Sicherheitsbohrung wird sich 3cm unterhalb der Wasseroberfläche befinden, bei 150cmx50cmx3cm muss das Filterbecken eine Reserve von 22,5 Litern haben (22500cm³)

Somit sind wir beim Filterbecken angelangt

Dort lass ich eine Sicherheitshöhe (wo kein Wasser ist) von ca. 10, aber min. 9cm, denn gerechnet auf mein Becken, wären 9 cm = 80cmx35cmx9cm = 25,2 Liter (25200cm³) und somit würde das Filterbecken die 3 cm Wasserstand aus dem größeren Becken auffangen können.

Zur Pumpe im Filterbecken:

Hierbei werde ich eine Kreiselpumpe von min 1200l/h einsetzen (2-3 malige Umwälzleistung pro Stunde des Aquariums), welche über ein Kugelhahn reguliert wird.
Aufpassen: nicht zu stark pumpen lassen, nicht dass die Kammer trocken läuft und die Pumpe aussetzt, dies kann z.B. passieren, wenn die Filtermatten schon stark zugesetzt sind und weniger Wasser durch diese strömen kann. Bei zu geringer Pumpenleistung steigt der Wasserstand im Filterbecken, wenn nun die Pumpe nicht reguliert wird, damit sie mehr fördert, steigt der Wasserstand so stark an, dass die Sicherungsbohrung zum Einsatz kommt und die Sicherheitshöhe im Filterbecken volläuft (aber keine Sorge, Überlaufen tut da nigs!). Wenn letzteres geschieht, Pumpe solang auf Maximum laufen lassen, bis der Normalwasserstand im Aquarium erreicht ist.
Pi mal Daumen würde ich sagen: die Kammer 6 (die mit der Pumpe) nur zur Hälfte vollaufen lassen, somit sind zum Maximum und zum Minimum die größtmögliche Sicherheit gewährleistet.

Nun kommen wir zur eigentlichen Filterung:

im Filter sind 6 Filterkammern eingeplant

(Die Filterkammern werden untereinander mit Hilfe von Zwischenscheiben (welche ins Becken (unter zuhilfe nahme von Silikon) eingeklebt werden) voneinander getrennt, hierbei sind keine Grenzen gesetzt, manche, so hab ich es mitbekommen "bauen" dem Wasser einen regelrechten Irrgarten :mrgreen: )

1. Filterkammer: der Wassereinlauf vom Aquarium sowie die Heizung befindet sich hier, hier wird auch mit der Grobfilterung begonnen (grobe Matte, welche bis zur Hälfte in die Kammer eingelegt wird)
2. Filterkammer: grobe Filtermatte
3. Filterkammer: Tonkugeln und ähnliches um große Ansiedelungsfläche für Bakterien zu gewährleisten
4. Dreiviertel ist gefüllt mit feiner Filtermatte und das andere Viertel mit Filtervlies
5. Filterkammer: Filterflies
6. Filterkammer: Klarwasserbecken, hier wird das saubere Wasser zurück ins Aquarium gepumpt

Somit hat das Filterbecken ein Filtervolumen von 86,8 Liter.
Gesamt 86,8L + 25,2 L Schutz = 112 Liter

zum Filtervlies: wie zuletzt hier im Thread geschrieben, kamen Probleme beim Klarwasserbecken bei langer Verwendung auf (zu stark Verschmutzt) , um dies zu Verhindern würde ich direkt mehr Filtervlies einsetzen, diesen auch öfters reinigen, als den Filter selbst.

Die Reinigung des Beckens varriert, ich habe hier gelesen, dass mache ihr Filterbecken 5 Jahre nicht gereinigt hatten, okay =) > aber: passt auf, dass der Filter nicht verstopft, denkt an das Filtervlies

Einzigstes Problem was ich derzeit seh: ich will soviel Raum wie möglich im Aquarium nutzen, somit die Rückwand soweit es geht an den Beckenrand setzen will... Das Problem: es wird wahrscheinlich eine Friemelaufgabe die grobe Matte aus dem Aquarium zu kriegen. welche, wie oben beschrieben, als Schutz und Grobfilter, dient.


soa, schluss mit dem riesigen Text..

jetzt hab ich alles mal zusammengefasst, und warte auf eure Antworten, natürlich, dafür habe ich das Konzept geschrieben, sagt mir eure Meinung dazu, ob dieser Filter soweit okay ist..

und jeder, der ebenfalls noch keine Ahnung von Kammerfiltern hat: dies könnt ihr als Vorlage für eure Becken nutzen!!

(psst: dazu einfach folgende Werte beachten:
als reines Filtervolumen sollte ein Aquarium zwischen 5-20% haben (die Meinungen variieren), meines hat dann mit 86,8L 19,3%
(Prozentsatz = Filtervolumen*100/Aquariumvolumen)

Sicherheitshöhe kann frei gewählt werden, umso geringer die Wassermenge jedoch ist, umso genauer müsst ihr auf den Wasserstand im Aquarium achten, nicht dass der Filter auf einmal aussetzt, ergo: um ein weiteres Sicherheitsloch im Filterbecken zu verhindern: einfach paar mehr cm Sicherheit wählen, meine Fausformel: 3-6cm)
Achtung: rechnet echt 2mal nach, nicht dass das Volmen der Sicherheitshöhe des Filterbeckens nicht reicht!
(V=a*b*c ; a,b,c=cm ; 1000cm³= 1 Liter)

Umwälzleistung der Pumpe: 2-3fache eures Beckenvolumens

Wasserstand in der Klarwasserkammer: 50%

aber kommt mir nicht, dass euer Filterbecken übergelaufen ist, Garantie übernehm ich keine, es ist ein Vorschlag!
 

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Anonymous

Guest
Hallo Chris,

WOW!

Also schulmäßig würde ich sagen, glatt ´ne 1+!
Theoretisiert hast Du das Ganze echt toll und verständlich dargestellt, aber sag mal, Du machst das ja schon 12 Jahre, hast Du da auch schon praktische Erfahrungen mit Filterbecken, oder ist das jetzt erstmal rein gedanklich systematisiert und dann wird geguckt, wie das in der Praxis funktioniert?
Ich frage das deshalb, weil mich das Unterfangen gelehrt hat: "Einfach in der Theorie, aber hinterher . . .!"

Ich bin gespannt, wie sich Deine Kombination bewährt.

Gruß und guten Rutsch
Bernd
 
Hallo,

auch erstmal von mir: R E S P E K T !

Nur eine Frage, wo ist der Wasserstand im Filterbecken?
In der Grafik scheint es, als ob du mit 2-3 verschiedenen Wasserständen arbeiten würdest. 1. und 6. Filterkammer nur zur Hälfte aber in den Kammern 2 bis 5 bis oben hin.

Wäre es eventuell sinnvoll das Wasser nicht "rauf-runter" zu filtern sondern das Wasser immer "links-rechts" zu führen?

Gruß Michael
 
huhu,

Hey Danke!

@ Epiplaty = also Kammerfilter direkt hab ich noch nie gesheen, das hab ich mir theoretisch hier im Forum zusammengestellt, sonst hab ich immer "nur" nen HMF in der Rückwand bei Onkel zu sehen bekommen =)

Er ist zwar theoretisch, aber auf der Basis von diesem Forum und Herrn Deters, hab mir ziemlich viel durchgelesen und probiert alles unter einen Hut zu bringen, auch die angesprochenen Probleme zu verhindern, daher denk ich, dass der Filter schon net verkehrt ist.

@ Diego: Die Rote Linie im Filterbecken ist der Wasserstand, Kammer 1-5 ist gleich hoch, Kammer 6 nicht, da dort die Pumnpe drin sitzt und das Wasser ansaugt, das Wasser, welches durch die anderen 5 Kammer in die 6. fließt wird durch die Pumpe direkt wieder abgesaugt, sodass dort der Wasserstand nur 50% beträgt.
Zur Sicherheitshöhe: logisch, diese durchzieht das ganze Becken von links nach rechts. Bildhaft gesehen: Das Filterbecken ist, wenn es normal läuft, nicht vollständig gefüllt

mit dem rauf-runter links-rechts hab ich mich auch beschäftigt, nur...

der Wasserweg selber verlängert sich ja nicht, und die Filterleistung wird direkt ja durch die Pumpe bestimmt, je nach Durchfluss.

Das ist Kreativität gefragt, dem "Irrgarten" sind keine Grenzen gesetzt, bau die Kammer aber nicht zu Eng, da denk ich mir, kann es im Laufe der Zeit zu Durchflussproblemen kommen
 
Hallo,

ich habe das mit der Wasserhöhe im Filterbecken nicht verstanden. Wie kann man die Wasserhöhe in den verschiedenen Kammern halten, also, wie wird verhindert dass in Kammer 6 der gleiche Wasserstand ist wie in den übrigen Kammern)

Des weiteren frage ich mich, wie ist den garantiert, dass soviel Wasser in das Filterbacken läuft wie wieder hochgepumpt wird?

mfg

richie
 
Hi, du musst dir des folgendermaßen vorstellen:

das Wasser läuft durch die Schwämme in jede einzelne Kammer, die Schwämme bilden hierbei ja einen gewissen Widerstand

Kammer 6 = leer = höchste Einströmgeschwindigkeit aus den anderen Kammern
Kammer 6 = fast voll = Einströmgeschwindigkeit geringer, Wasser fließt langsamer ein
Kammer 6 = voll = (hier wäre eigentlich mit der Strömung Schluss) jedoch steht das Becken unterhalb des Aquariums und es läuft immer mehr Wasser nach (Sicherheitshöhe und Sicherheitsbohrung beachten)

das hat, wie du siehst, mit Druck und Erdanziehungskraft zu tun, warum sollte das Wasser in einer hohen Säule stehen, wenn es als breite Pfütze verweilen kann

wenn kammer 6 leer wäre, würde zu Beginn das Wasser schneller in diese Kammer fließen, als wenn diese fast gefüllt wäre, sprich am Anfang ist die Einströmgeschwindigkeit höher als gegen Ende...

bissl physikalisch :p

Wasser läuft ein, Pumpe pumpt, und ab nem bestimmten Punkt ist die Einströmgeschwindigkeit (welche ja steig sinkt, je höher das Wasser steigt) gleich der Abpumpleistung der Pumpe und somit kann man den Wasserstand varrieren > wenn du die Pumpleistung erhöhst sinkt der Wasserstand in Kammer 6 (angenommen du stellst die Pumpleistung sehr stark ein, kann es sogar passieren, dass Kammer 6 leer läuft, da das nachfließende Wasser nicht ausreicht) oder du verringerst die Pumpleistung, dass der Wasserstand im Becken steigt (hierbei kann es auch passieren, dass die Pumpleistung zu gering ist, dass das eintrömende Wasser in Kammer 6 nicht schnell genug abgepumpt werden kann, hier ist dann die Fassungsreserve des Filterbeckens (benannt als Sicherheitshöhe) gefragt dabei eben de goldene Mitte deiner Pumpe finden =)

hoffe ich konnt es dir halbwegs erklären :D

zu deiner 2. Frage:

Das macht die Erdanziehungskraft =) nimm nen 16er oder 22er Schlauch (bissl dicker eben) dann kannst du noch mit einem Kugelhahn den Zulauf regulieren
(Nimm keinen zu dünnen Schlauch, denn dann hasst du keine Reserven mehr nach oben, wenn mal mehr Wasser durchfließen soll


Und immer .. aber auch immer die cm über der Sicherheitsbohrung und den Wasserstand im Filterbecken beachten.. das muss stimmen (zur Sicherheit eben)

auf Seite 1 in diesen Thread hasst auch Bilder, wo du die Wasserstandsunterschiede siehst =)
 
Hi,

hasst Du das mal ausprobiert? Also ich kann nur eus Erfahrung von meinem Filterbecken sprechen und da konnte ich feststellen, dass die Filterschwämme (zumindest wenn sie neu sind) so gut wie gar keinen Wasserwiderstand bieten, Du wirst also in jeder Kammer den selben Wasserstand haben. Ich habe mich deshalb entschlossen die Kammern quer durchströmen zu lassen und das klappt bisher auch ganz gut.
Du mußt auch damit rechnen, dass sich die Schwämme mal zusetzen und dann ist es fast unmöglich mittels der Pumpleistung immer einen exakten Wasserstand im Filterbecken zu haben.

mfg

richie
 
quer is natürlich au ne gute idee, muss man eben schauen, hier im Forum seh ich jedoch auch sehr häufig die vertikale Anordnungen

ich vergleich des ganze System immer mit einem Schlauch:

ein langer dünner Schlauch, welcher vollgestopft wird mit Filtermaterial, kann sich an einer Stelle viel leichter zusetzen und das ganze System, (den ganzen Schlauch) ist verstopfen.

nimmt man jedoch einen breiteren kürzeren Schlauch so ist die Gefahr geringer, dass er sich an einer Stelle zusetzt

So seh ichs auch bei den Filterbecken, sind die Kammerns zu schmal, setzen sie sich eher zu


.. na mal gucken, was die Zeit so mit sich bringt.. ich bin ja imemrnoch in der Planung für mein großes Becken
 
Hallo zusammen
Bin beim stöbern hier im Forum mal über dieses Thema hier gestoßen und war echt begeistert, weil ich zum Thema Süßwasser echt kaum etwas über Filterbecken gefunden habe.

Ich würde ganz gerne ein Filterbecken für mein 200L Aquarium einrichten, weil ich da doch schon einige Vorteile gegenüber meinem Fluvalfilter sehe. Habe auch noch ein kleines Aquarium bei einem Freund gebunkert, was wohl ideale Maße für ein Filterbecken hätte, es ist nämlich ziemlich hoch und würde somit eine ordentliche Fassungsreserve bieten.

Allerdings will ich an meinem Aquarium keine Bohrungen vornehmen. Ich hab irgendwo am Anfang des Themas etwas gelesen, dass man ein normales Ansaugrohr mit Filterkörbchen nehmen könnte, wo kurz unter der Wasseroberfläche (je nach Fassungsvermögen der Sicherheitsreserve) ein paar Bohrungen vorgenommen werden, die bei sinkenden Wasserstand ein weiteres leerlaufen verhindern sollen.

Ich hab mal eine Skizze angehängt korrigiert mich bitte, wenn ich da etwas falsch verstanden habe, aber so müsste es doch eigentlich funktionieren? Man müsste nur noch ein Ventil einbauen, was den durchfluß an die Leistung der Rückförderpumpe anpasst oder`?
 

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Hi,

ne, dass lass mal lieber.

Der Wasserdurchfluss (durch das ganze System) wird bei einem Filterbecken, dass nicht geschlossen ist, durch die Fördermenge der Pumpe im filterbecken geregelt.

Nehmen wir an, du hast eine Pumpe die 200 Liter die Stunde schaft. Dann müssen genau diese 200 Liter oben wierder raus laufen. Das bekommt ihr übere einen Fallstrom wie in der skizze nie hin. auch ist es nicht auf Dauer möglich die Pumpe an den Fallstrom anzupassen.
Das funktioniert nicht!!!!!!!!!

Das Ganze geht nur (ich lasse mich gern eines besseren beleeren) über einen Überlauf. Nur dann wird das Wasser, was durch die Pumpe ins Aquarium gepumpt wird auch genau in dieser Menge wieder abfliessen.

Wenn du deine Skizze nimmst funktioniert das Ganze genau so lange, bis das Wasser im Aquarium die Bohrungen erreicht hat oder das Filterbecken leer ist und die Pumpe Luft saugt. Dann läuft nichts mehr. Der Kreislauf ist unterbrochen.

Noch was. Bei einem 200 Literbecken ist meiner Meinung nach der Aufwand mit einem FBecken zu groß.


Gruß

Michael
 

1_hajo

Mitglied
:idea: Hallo zusammen,

ich kann nur jedem der ein Filterbecken einbauen möchte empfehlen, im Hauptbecken mit 2 Bohrungen zu arbeiten. Bohrung 1: Wasser wird aus dem Filterbecken in Aq gepumpt, Bohrung 2: mittels eines Rohres wird, ähnlich eines Badewannenüberlaufes, die Höhe des Wasserstandes im Aq festgelegt. Damit nicht nur Wasser von der Oberfläche abgesaugt wird, wird über den Überlauf ein zweites größeres Rohr gestülpt mit Bohrungen im Bodenbereich und schon wird, genau wie bei einem herkömlichen Filter, dass Wasser nur noch in festgelegter Höhe (Bohrungen) abgesugt.

Insgesammt habe ich aus alten Aq 4 verschiedene Filterbecken, mit immer wieder unterschiedliche Filtermaterialien, gebaut. Mein Fazit: der ganze Aufwand mit eingeklebten Scheiben, am schlimmsten die mit wechselnder Höhe weil später im Filterbecken nur in einem kleinen Bereich die gesammte Verdunstung bemerkbar ist, oder der ganze Hype mit den unterschiedlichsten Filtermaterialien, halte ich persöhnlich für absoluten Quatsch.

Mein jetziges Filterbecken ist ein 160 L Aq, hat jeweils am Anfang und Ende nach ca. 20cm eine Scheibe eingeklebt mit jeweils ca. 5cm Abstand vom Boden ( 1: Schmutzwasserkammer, 2: ca. 60cm Filterschaumstoff grob, 3: Klarwasserkammer). So fällt durch Wasserverdunstung der Wasserspiegel im gesammten Filterbecken.

Würde ich heute nochmal ein neues Filterbecken brauchen, würde ich auf die letzten beiden eingeklebten Scheiben auch noch verzichten und, bis auf die ersten und letzten 10 bis 15cm, alles mit groben Filterschaum ausfüllen.

Gruß

Hajo
 
A

Anonymous

Guest
Moin Hajo,

fehlt da nichts was?

Die Bohrung für den Unterdruck im Ablauf-Rohr?
Das Luft-Moment?
Oder wie regulierst Du die Wassermenge,
die abgesogen wird?
Vielleicht musst Du mir das Prinzip auch nochmal näher erklären?
Da wäre eine Skizze oder ein Foto sicher hilfreich. :)

Gruß
Bernd ;-)
 

1_hajo

Mitglied
Hallo Bernd,

eine Bohrung ist nicht nötig da immer nur soviel Wasser nach unten fließt, wie vom Filterbecken in`s Aq rein gepumpt wird. Im Grunde muss nur der Überlauf einmal in seiner Höhe angepasst werden. Also, die Menge Wasser welche die Pumpe in`s Aq pumpt, soll irgenwann mal wieder zurück in`s Filterbecken. Der Überlauf wird dann an der Stelle gekürzt, an der der höchste Wasserstand sein soll --- ganz wichtig--- bei einem evtl. Pumpenwechsel mit anderer Pumpenleistung, muss das Systhem neu eingestellt werden.
Damit das ganze dann nicht nur Wasser von der Oberfläche ablaufen lässt, habe ich über das Ablaufrohr (Überlauf) ein zweites größeres Rohr gestülpt, mit Bohrungen im Bodenbereich, um wie bei einem herkömlichen Filter, nur Wasser (und Schmutz) aus dem Bodenbereich abzuziehen.

Fotos werde ich im laufe der nächsten Woche noch nachreichen. Vom Filterbecken hatte ich schon mal in einem anderen Thread Bilder eingestellt gehabt.

Gruß

Hajo
 
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