co2 überdüngung oder nicht?

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Moin zusammen,

hmmm, irgendwie habe ich das Gefühl hier, das aneinander vorbei geredet wird und manche sich von Olafs Aussagen angegriffen fühlen.

Prinzipiell gebe ich Olaf Recht, wenn er sagt, das man vie Erfahrung sammeln muss, um weiter zu kommen. Das auch ab diesem Punkt das theoretische Formelwissen nicht mehr intressant ist, m.E. aber wichtig für Zusammenhänge zu verstehen und auch Gefahren abschätzen zu können.

Nur, kann man dieses weiter kommen nicht so auslegen, das man mit sehr vielen Aquarien und lange Aquarienzeit zwangsläufig weiter kommt.

Dies liegt doch an jedem selber, was er machen will, mit welchem Stand er zufrieden ist und wo er hin will. Jemand der 50 jahre lang 2 Aquarien hatte muss noch nicht mal den Zusammenhang zwischen KH,PH und CO² kennen um diese Zeit für seine Begriffe erfolgreich mit viel Nachwuchs und schöne AQ`s zu haben.
Für normale Durchnittsaquarianer, die nicht der ganzen Welt Irrtümer der noch jungen Aquaristik aufzeigen wollen doch bestrebenswert, oder?

Ich denke worauf Olaf hinaus will, ist das nicht jeder der sich als Profi verkauft indem er mal CO2 = (KH/2,8)*10^(7,9-PH) in die Runde schmeißt, auch wirklich weiß wo von er spricht.
Bei Problemen helfen oft keine Formeln und Normen sondern genau das, was theoretisch nicht sein soll. Das Ignorieren der grenzwerte und Formeln um zum Ziel zu kommen. Das Ausprobieren, das erfühlen, das rantasten ans Ziel. Das steht in keinem Buch und ist mit wenig Aquarien und wenig Zeit in der Kombination nicht zu machen.

@ Olaf

es mag sein, das du heute denkst du hättest gewisse Dinge sein lassen sollen, die du heute als unnütz empfindest. Aber ohne diese Erfahrungen wärst du heute auch nicht soweit um zu sagen das sie unnütz waren :wink:

Ich befinde mich selbst in dieser Phase, wo ich messe und in Tabellen nieder schreibe, was andre schon längst hinter sich haben und als unnütz empfinden. Ich benötige dies aber um Dinge für mich besser zu verstehen, für mich und vor allem für meine Wasserpfützen.
 
Hallo,

Stinnes schrieb:
usw. ach und die Krause co2 tabelle nutzt du doch auch.?

ich messe gar kein CO2, weil es für mich uninteressant ist. Das macht nur dann Sinn, wenn man Pflanzenaquarien betreibt in denen CO2 als welchen Günden auch immer sehr heftig zugeführt werden muss.

Meine Aussage bezieht sich nicht auf Einsteiger, die noch in der Phase der grundlegenden Erkundungen sind. Das die noch vieles lesen sollten steht außer Frage. Nicht das das falsch rüberkommt.

Desweiteren will ich einen HMF bauen, verlass ich mich auf deine Angaben und tüftel nicht ewig. Somal das finanziell überhaupt nicht möglich ist.

was meinst Du was mir für Fragen dazu gestellt werden. Man hat den Eindruck, dass die Leute heute nicht mehr selber denken können. Alles wird gefragt, der letzte Kram. Da fasst man sich teilweise echt an den Kopf. Als wenn die Leute nicht mehr in der Lage sind, die kleinste Kleinigkeit ohne vorherige Diskussion im Internet selbst zu entscheiden.
Die wirken ohne Diskussion im Board total hilflos und man fragt sich, ob ein Aquarium das richtige für die ist. Es ist wrklich schlimm, was man da mitunter lesen muss und was alles zu einem diskussionsfähigen Problem erhoben wird.

@Andy:
Mag sein, dass mir so die eine oder andere tolle Erkenntnis entgeht. Mag sein, dass ich da mit "Aquaristik-Intuition" oder dem richtigen Richer womöglich mehr reißen könnte. Aber bis ich eine solche Erfahrung gesammelt habe, soll ich da würfeln?

lerarning by doing. Das man die Fische nicht bis 40°C aufheizen sollte oder auf 10°C abkühlen, sollte einem denkenden Menschen schon klar sein ohne das er das irgendwo schriftlich dargelegt bekommen muss.

Ja, ich habe bei meinen Recherchen viel gelesen, was nicht relevant oder direkt anwendbar war. Und? Geschadet hat es mir nicht und es war oft trotzdem interessant.

ja sicher, aber wenn Du abfängst dieses weiterzutragen, wird es kritisch und genau das machen viele Leute. Die erzählen mehr als sie selbst erlebt haben. Zum Beispiel bei Besatzfragen. Man kann zu einer Fischart nur was sagen, wenn man sie selber hatte und idealerweise auch selber gezüchtet hat. Aber wie oft wird eine "Besatzberatung" von Leuten gegeben, die die infragekommenden Fische nicht selbst gezüchtet haben, ja nicht mal gepflegt haben? - Wie kommen die Leute dazu etwas über Fische zu schreiben, die sie selber nicht kennen?

Ich befinde mich selbst in dieser Phase, wo ich messe und in Tabellen nieder schreibe, was andre schon längst hinter sich haben und als unnütz empfinden. Ich benötige dies aber um Dinge für mich besser zu verstehen, für mich und vor allem für meine Wasserpfützen.

und es wird der Zeitpunkt kommen an dem Du erkennst, dass diese selbsterstellten Tabellen Dir nicht weiterhelfen. Je mehr Aquarien Du hättest, desto schneller würdest Du das merken. Jedes Aquarium verhält sich anders und es steckt eine ganze Menge Chaos darin. Du kann selbst aus den exaktesten Aufzeichnungen nicht extrapolieren was geschehen wird.

Wer seine ein oder zwei Aquarien ohne weitere Ansprüche haben will, soll damit sehr glücklich werden. Das steht für mich völlig außer Frage. Er wird damit aber auch nur die Erfahrung von ein bis zwei Aquarien * Zeit anhäufen, mehr nicht. Da kann er sich an Literatur reinziehen was er will, es wird nicht besser werden. Ich kann es nur nicht ab, wenn diese Leute kraft ihrer "Belesenheit" irgendwann auftreten, als hätten sie 20 oder 30 Becken in denen sie sonst was für Kunststücke abfeiern würden.

Wie will z.B. ein Pflanzenaquarianer, der ein Aquarium fett mit Pflanzen betreibt, sich über die Auswirkung des CO2 auf Fische äußern. Er mag an seinen Beifischen was erlebt haben, aber das reicht bei weitem nicht um da irgendwas abzuleiten was andere zu glauben haben. Hätte er 10 Becken in denen er systematisch was macht, wäre es was anderes. Auch wären da selbsterstellte Tabellen hilfreich, aber solche Leute gibt es nicht. Wer 10 fette Pflanzenbecken betreibt, da hat gar nicht die Zeit dafür, sich um solche Sachen einen Kopf zu machen und sie werden ihm auch unwichtig sein.

.Olaf
 
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Guest
Olaf_Deters schrieb:
und es wird der Zeitpunkt kommen an dem Du erkennst, dass diese selbsterstellten Tabellen Dir nicht weiterhelfen. Je mehr Aquarien Du hättest, desto schneller würdest Du das merken. Jedes Aquarium verhält sich anders und es steckt eine ganze Menge Chaos darin. Du kann selbst aus den exaktesten Aufzeichnungen nicht extrapolieren was geschehen wird.

Dessen werde ich mir nicht erst irgendwann bewusst. Ich extrapoliere auch nicht und versuche auch nichts zu deuten. Mir hilft es lediglich die Entwicklung und das Vorgehen was ich optisch beobachte auch von den Aufzeichnungen her in diesem AQ nachvollziehen kann.

Ich habe auch irgendwannmal das 1mal 1 gelernt um nachher mal binomische Formeln oder sonstiges auf die Reihe zu kriegen. Wer weiter oben ankommen will muss unten anfangen und nicht weiter oben einsteigen, weil andre Dinge schon vorher bestätigt haben und diese als unnütz bezeichnen.
Ich habe den anspruch mal mehr zu sein wie ein Durchschnittsaquarianer mit 5 Aquarien. Aber ich bin nicht so verblendet zu sagen das will ich morgen sein. Ich muss auch nicht den Weg gehen, den andre meinen der wäre besser wie meiner :wink:
Step by Step learning by doing.
 
Hallo,

Rane schrieb:
Ich habe den anspruch mal mehr zu sein wie ein Durchschnittsaquarianer mit 5 Aquarien. Aber ich bin nicht so verblendet zu sagen das will ich morgen sein. Ich muss auch nicht den Weg gehen, den andre meinen der wäre besser wie meiner :wink:
Step by Step learning by doing.

sehr gut, genau das meine ich.

Meine Aussagen könnte man reduzieren auf "... nicht viel reden, sondern viel machen.." oder "... wer viel redet, der sollte auch viel gemacht haben / machen...". Das wollte ich eigentlich rüber bringen, weil dieses bei etlichen Leute extrem außer Kurs geraten ist. Außerdem steckt in meinem Blabla auch drin "... think simple...". Die Aquaristik ist lange nicht so kompliziert, wie man dieses insbesondere aus den Internetforen ableiten könnte.

Wichtig ist, dass man sich kleine praktische Aufgaben stellt. Ich für meinen Teil würde die gezielte Fischzucht nennen. Keine Zufallsvermehrung, sondern gezieltes Ansetzen der Fisch. Man muss sich um geeignetes Futter kümmern, die geeignete Aquarieneinrichtung finden, das Wasser beachten, sehen wie die Fische darauf reagieren und am Ende auch die Jungen erfolgreich aufziehen. Man lernt dabei deutlich kennen, dass viele der gerade im Internet so gepredigten Grundlagen wie Einfahrzeit, Wasserwerte, Aquariengröße und Co. in der Absolutheit einfach nicht stimmen. Und man merkt, dass die 1x1-Zuchtformeln auch nicht zum Erfolg führen, sondern dass man selber kreaktiv werden muss und das auch die Abfragerei anderer Leute einem nicht unbedingt weiter hilft. Man muss dabei selber beobachten und das beobachtete umsetzen, also selber denken. Der einfache Betrieb von 1-3 Gesellschaftsaquarien bringt einen auf diesen Weg nicht.
 
Hallo,

bei allem respekt den ich vor Olafs praktischer Erfahrung und seinem angesammelten Wissen habe, und dem ich in großen teilen wohl noch lange hinterherlaufen werde - ich besitze z.Zt. nur ein Aquarium - kann ich seine einseitige und kompromisslose Haltung nicht akzeptieren.
Die einfache Formel viele Aquarien = viel Wiseen, wenig Aquarien = wenig Wissen scheint mir einfach zu platt und zu sehr von Scheuklappen begrenzt!
Ich verfolge diese Diskussionen, auch mit eigenen Stellungnahmen, die durch fast jedes aquaristische Forum getragen werden und wurden seit vielen Monaten, ja seit Jahren.
Es gibt durchaus andere Erfahrungen und Wertigkeiten. Nicht jeder, der sich in der Aquarienchemie gut auskennt ist ein purer Theoretiker. Auch mit wenigen Aquarien läßt sich aquaristisches Wissen ansammeln, je nach Hintergrund, auch in relativ kurzer Zeit, dass man weitergeben kann.

Und noch eines habe ich in den Jahren meiner Anwesenheit und Tätigkeit in I-Net-Foren für mich an Erkenntnis gewonnen: die Prahler und Blender gibt es auf beiden Seiten und schlechte Ratgeber zu hauf, und hier stimmt Olafs Pauschalierung, diese schlechten Ratgeber haben zumeist wenig aquaristische Praxis, aber auch wenig theoretisches Wissen.
 
Hall Knut,

Knut schrieb:
Die einfache Formel viele Aquarien = viel Wiseen, wenig Aquarien = wenig Wissen scheint mir einfach zu platt und zu sehr von Scheuklappen begrenzt!


Knut, ich hatte hier viel geschrieben, reduzieren es aber mal auf einen Vergleich:

Du könntest große Mengen an bester Fachliteratur zum Thema Marathonlauf lesen und verstehen, würdest diesen aber mit all Deinem hochgradigem Wissen dennoch nicht überstehen, sondern nur durch ausdauerndes Training.

Und Du würdest gleichermaßen feststellen, dass es große Unterschiede zwischen den theoretische-idealen Trainungsmethoden gibt und dem was für Dich am besten ist. Du kommst nur über intensives praktisches Training weiter und kannst das nicht durch theoretisches Wissen ersetzen und auch nur geringfügig optimieren.
Es bleibt über, dass wer häufiger auf Strecke ist, auch schneller auf interessente Zeiten kommt.

So etwa auch in der Aquaristik. Ob Deine Theorien was taugen, kannst Du nur in der Praxis ausprobieren und das nicht nur an einem Aquarium.

.Olaf
 
Hallo Olaf,

dein Marathonlauf ist ein gutes Beispiel.
Da gibt es die athletischen, ehrgeizigen Sportler, die brauchen die Tipps und Ratschläge, den Trainer, der fährt auf dem Fahrrad oder dem Auto nebenher, den Ernährungsberater, den Physiotherapeuten etc. etc. Das sind wenige, das ist die Elite, die stehen im Rampenlicht.
Es gibt auch diejenigen, die wollen nur laufen, denen ist die Zeit egal, die machen ein wenig Fitness und laufen 2 x die Woche ihre 5 km. Das ist die Mehrheit. Die kommen auch ins Ziel, die laufen ihre 42 km genau so wie die, die viel machen.
In der Aquaristik ist das ähnlich, das ist in jedem Hobby so. Und die haben auch Erfolg, ihren Erfolg. Die machen auch eine ordentliche Aquaristik.
Das Problem, und hier stimme ich dir zu, ist, dass in den I-Netforen viele Ratgeber Angelesenes aus Hochglanzbroschüren und Händlerempfehlungen oder Ähnliches zum Besten geben, die weder über ausreichend Erfahrung verfügen noch über die richtige Lektüre.
 
Hallo,

Knut schrieb:
dein Marathonlauf ist ein gutes Beispiel.
Da gibt es die athletischen, ehrgeizigen Sportler, die brauchen die Tipps und Ratschläge, den Trainer, der fährt auf dem Fahrrad oder dem Auto nebenher, den Ernährungsberater, den Physiotherapeuten etc. etc. Das sind wenige, das ist die Elite, die stehen im Rampenlicht.

und trotzdem sind die großen Ratgeber nicht in der Lage selber einen Marathon zu laufen.

Das Problem, und hier stimme ich dir zu, ist, dass in den I-Netforen viele Ratgeber Angelesenes aus Hochglanzbroschüren und Händlerempfehlungen oder Ähnliches zum Besten geben, die weder über ausreichend Erfahrung verfügen noch über die richtige Lektüre.

wobei die Hochglanz- und Händlerbroschüren eigentlich nicht den Eindruck vermitteln, als sei die Aquarienchemie ein überaus wichtiges Gebiet. Es mag für einige Leute ein interessantes Gebiet sein, aber Du brauchst für die praktische Aquaristik keine Gleichungen, keien Ionen und sonstiges. Das ist alles völlig irrelevant.

und ich behaupte immer noch, dass wenn Du sagen wir mal 5 oder 10 Aquarien hättest Du ein paar Fische züchten wolltest und würdest (mit Futterfangen und allem), Dein Chemieinteresse ganz schnell ganz stark nachlassen würde.

.Olaf
 
Hallo Olaf, hallo Knut,

Olaf sagt, zu Recht, ohne Erfahrung ist es gefährlich so zu tun als wenn man kompetente Ratschläge geben kann. Und Erfahrung kann man nur durch viel machen erlangen. Dem stimme ich zu.

Aber es muß auch die andere Fraktion geben, die Theoretiker. Ohne einen theoretischen Hintergrund wäre auch deine Aquaristik, Olaf, noch um Jahre hinter dem heutigen Stand. Das sind aber Sachen, die man sich mit der Zeit verinnerlicht und dann als praktisches Wissen weitergibt.

Ohne chemische Grundkenntnisse und angelesene Kenntnisse der Biotope wird es auch bei erfahrenen Praktikern keine erfolgreichen Nachzuichten geben. Also muß es doch aus Theorie und Praxis ein Miteinander geben. Das ist auch etwas, was die Diskussionsforen im Internet leisten können.

Ich gebe euch aber beiden Recht: So zu tun als wenn man Ahnung hat, ist fatal. Zu Bedenken ist aber auch, dass sich gerade in diesem Forum viele Anfänger aufhalten, da kann man auch schon mal ohne den Fisch selber gehalten zu haben von einer Prachtschmerle oder Feuerschwanz abraten.
 
Hallo Olaf,

im Handel und den Broschüren spielt die Chemie tatsächlich nicht die Rolle wie in den I-Net-Foren.
Der Handel bietet aber die vermeintlich schnellen Lösungen für die Probleme, z.B. CO2 für den Pflanzenwuchs und den passenden pH oder pH und KH Minus, Eichenextrakt, Torfpräparate etc. Das spielt da schon eine große Rolle. Osmose und Voll-Entsalzer such man meistens vergebens. Wobei ich mehr und mehr zu der Überzeugung komme, dass diese Dinge auch kräftig durch die Foren gepuscht werden. Allerdings tummelt sich immer noch ein recht kleiner Teil der Aquarianer und Glaskastenbesitzer im Internet.

Viele stellen aber schnell fest, dass sie sich mit diesen Mittelchen und der Technik auch wieder neue Probleme in das Aquarium holen, weil ihnen das Wissen um die Zusammenhänge fehlt.

In meiner praktischen Aquaristik spielen Chemie und Wasserwerte eine sehr kleine Nebenrolle. In den Foren nimmt sie einen sehr viel breiteren Raum ein.

Dein Bild spiegelt in sofern die Realität wieder. Der erfahrene Aquarianer und der "Halbprofi" mit vielen Aquarien beschäftigt sich mit Fischen. Die Chemie, die für ihn notwendige, ist ihm in Theorie und Praxis längst zur täglichen Routine geworden. Wasseraufbereitung etc.
 
Hallo,

fluethke schrieb:
Aber es muß auch die andere Fraktion geben, die Theoretiker. Ohne einen theoretischen Hintergrund wäre auch deine Aquaristik, Olaf, noch um Jahre hinter dem heutigen Stand. Das sind aber Sachen, die man sich mit der Zeit verinnerlicht und dann als praktisches Wissen weitergibt.

die weitere Entwicklung entsteht aus der Praxis, nicht aus der Theorie.
Ein inzwischen nicht mehr existente aber ehemals bekannte Aquarienfirma hatte eine eigene Zeitschrift. Die war gut eingeführt. Wenn die Messreagenzien der Firma nicht gut liefen, wurde in der Zeitschrift ein Artiekl, z.B. zur Phosphatbestimmung gebracht um die Verkaufszahlen anzukurbeln. Wer interessiert sich sonst schon für Phosphat...

Ohne chemische Grundkenntnisse und angelesene Kenntnisse der Biotope wird es auch bei erfahrenen Praktikern keine erfolgreichen Nachzuichten geben.

das stimmt einfach nicht. Ich kenne reichlich Züchter und bin selber auf dem Sektor aktiv. Man hat mit erweiterter Chemie nichts, aber auch gar nichts am Hut. Die kommt gar nicht vor. Leitungswasser + Osmose + HCl oder Torf + Erlenzäpfchen. Niemals aber wird über irgendwelche Stoffe oder Formeln im Einzelnen nachgedacht. Die Thematik existiert gar nicht.
 
Hallo,

Knut schrieb:
Viele stellen aber schnell fest, dass sie sich mit diesen Mittelchen und der Technik auch wieder neue Probleme in das Aquarium holen, weil ihnen das Wissen um die Zusammenhänge fehlt.

wobei es dabei zumeist an den Grundlagen der Aquaristik mangelt. Die Schuld liegt weniger an den Produkten selbst. Denen kann man sie nur leichter zuschiebeben.

In meiner praktischen Aquaristik spielen Chemie und Wasserwerte eine sehr kleine Nebenrolle. In den Foren nimmt sie einen sehr viel breiteren Raum ein.

und genau das ist es doch!!! Darauf will ich doch hinaus.
Die Gewichtung der Chemie und Theorie, wie man sie in den Foren erlebt, hat nichts mit der Wertigkeit zu tun, wie sie in der Praxis vorliegt.

Die Leute glauben aber dennoch, die Chemie und Theorie sei so wichtig.
Es werden ja häufig Bilder von ganz schlimmen Aquarien gezeigt. Diese Becken werden bejubelt, aber die Wasserwerte scharf diskutiert. Das ist eine völlig verdrehte Welt.


Die Chemie, die für ihn notwendige, ist ihm in Theorie und Praxis längst zur täglichen Routine geworden. Wasseraufbereitung etc.

Glaube mir, die Leute wissen so gut wie nichts über Chemie. Sie wissen das es weiches und hartes Wasser gibt, saures und alkalisches, sie können dieses auch messen (tun es aber häufig gar nicht), sie kennen Torf und Eichenblätter und machen dennoch die geilsten Fische.
 
Hallo Olaf,
Olaf_Deters schrieb:
wobei es dabei zumeist an den Grundlagen der Aquaristik mangelt. Die Schuld liegt weniger an den Produkten selbst. Denen kann man sie nur leichter zuschiebeben.

Jepp, daher stehe ich auf dem Standpunkt, wer Osmose-Anlagen oder Ionentauscher verwendet, der sollte über diese Dinge Bescheid wissen. Das geht nicht ohne Chemie.
Es reicht in meinen Augen nicht aus einen Teststreifen ins Wasser zu hängen. Man muss diese Werte und ihre Bedeutung auch interpretieren können.
Aquaristik ist aber auch ohne diesen Dinge möglich, nicht nur für Glaskastenbesitzer, wobei das Glaskastenbesitzer nicht abwertend gemeint ist. Viele haben ein Aquarium auch als Dekoration oder sind mit einem Gesellschaftsbecken zufrieden.


Olaf_Deters schrieb:
Die Leute glauben aber dennoch, die Chemie und Theorie sei so wichtig.
Es werden ja häufig Bilder von ganz schlimmen Aquarien gezeigt. Diese Becken werden bejubelt, aber die Wasserwerte scharf diskutiert. Das ist eine völlig verdrehte Welt.
Jepp, weil ihnen erzählt wird, das sei wichtig! Das ist der Nachteil der Foren, hier gibt es überwiegend unqualifizierte Beratung!
Das liest man aber auch häufig in den Produktbeschreibungen oder hört es vom Händler. Chemie für fischgerechtes Wasser etc.



Olaf_Deters schrieb:
Glaube mir, die Leute wissen so gut wie nichts über Chemie. Sie wissen das es weiches und hartes Wasser gibt, saures und alkalisches, sie können dieses auch messen (tun es aber häufig gar nicht), sie kennen Torf und Eichenblätter und machen dennoch die geilsten Fische.
Reicht ja auch für die meisten Fische, wenn der Rest passt.
 
Hallo,

Knut schrieb:
Jepp, weil ihnen erzählt wird, das sei wichtig! Das ist der Nachteil der Foren, hier gibt es überwiegend unqualifizierte Beratung!
Das liest man aber auch häufig in den Produktbeschreibungen oder hört es vom Händler. Chemie für fischgerechtes Wasser etc.

ich gehe davon aus, dass in den Foren viel mehr Unsinn erzählt wird, als in Aquariengeschäften. Die Art des Unsinnes ist nur gegensätzlich. Im Handel wird vieles oftmals sehr einfach dargestellt, in den Foren hingegen wird vieles übermäßig kompliziert gemacht. Beides ist aber fachlicher Unsinn.

man könnte dem nur beikommen, in dem man auffällig "beratende" Leute sofort hinterfragt, welche praktische Aquaristik sie vorzuweisen haben. Augenfällig ist dieses z.B. wenn einige Zeitgeister vorschnell vor "kleinen" Aquarien sprechen und behaupten, es gäbe nur wenige Fische, die man da reinsetzen könnte. Wenn sowas kommt, kann man sofort sagen, dass derjenige keine Ahnung hat. Auch bei einigen anderen Themen verraten sich diese ahnungsbefreiten Typen schnell und deutlich.

Man sollte nur zu Dingen was sagen, die man eigenhändig und möglichst mehrfach selber gemacht hat. Nur so lassen sich Meinungen von Tatsachen trennen. Da geht nach meinem Verständnis der Anspruch auf belastbare Aussagen vor der demokratischen Meinungsfreiheit, nach der jeder zu allem was sagen kann, auch wenn er keine Ahnung hat.


Olaf_Deters schrieb:
Glaube mir, die Leute wissen so gut wie nichts über Chemie. Sie wissen das es weiches und hartes Wasser gibt, saures und alkalisches, sie können dieses auch messen (tun es aber häufig gar nicht), sie kennen Torf und Eichenblätter und machen dennoch die geilsten Fische.
Reicht ja auch für die meisten Fische, wenn der Rest passt.

Das reicht sogar für die kompliziertesten Fische.
Achte mal in den Zeitschriften darauf, wenn Zuchtberichte von schwierigen Fischen kommen. Da ist kaum was chemisches drin, weil es auch für diese Fische zumeist nicht interessiert und nicht wichtig ist.

Bei heftig weichsauren Fischen (pH 4, LF <<100): 100% Osmosewasser + Pi*Schnauze Spurenelemente. Wenn der pH nicht runter will, dann noch etwas Torfgranulat oder HCl. Aus, damit ist das Wasserthema erledigt. Das war alles.
Bei durchschnittlich Fischen (pH 5-6, LH 80- 150) entweder 100% Osmosewasser + eine Prise Aufhärtesalz oder 90% Leitungswasser + etwas Leitungswasser. Aus, wieder durch das Thema.

Dann evtl. immer noch Erlenzäpfchen für die Farbe und das war alles. Das ist die gesamte Wasserchemie der Zucht von schwierigen Fischen. Weiter braucht man sich nicht damit auseinanderzusetzen. Man muss nur pH und Leitfähigkeit messen können. Aber das war aquaristisches das Thema Wasseraufbereitung.
 
Hallo Olaf,

natürlich kann man Wasseraufbereitung nach Kochrezept machen ohne die Hintergründe zu kennen. Das ist ähnlich wie Fertigpizza in den Backofen.
Das Essen ist heiß, und man wird satt.

Wenn ich die vielen Anfragen in den I-Netforen bedenke, dann sind da einfach zu viele Verständnisfragen. Das fängt beim Mischungsverhältnis Osmosewasser und Leitungswasser oder anderen an und hört beim Einsatz von Torf und Salzsäure nicht auf. Jemand der keinen blassen Schimmer von den Basics hat wird ewig versuchen und dabei viel Geld lassen und evtll. auch einige Fische, sein Wasser bei einer KH 3-4° auf einen pH von 6,2 - 6,5 einzustellen. Da musst du dich einfach auch mit der Theorie beschäftigen. Du mußt eben wissen, warum dein VE Wasser oder dein Osmosewasser einen pH von 5,0 hat! Ohne dieses Wissen wirst du viele Fehler machen und Rückschläge hinnehmen. Es wird dich nicht weiter bringen.
Du solltest wissen, warum du bei GH 20° mit Torf nicht viel erreichst!
Und du solltest auch wissen, wofür du dein Leithfähigkeitsmessgerät einsetzen kannst und wofür nicht.
Glaube mir, dieses Wissen hilft dir schneller an's Ziel als eine Menge Versuche nach dem Prinzip "try and error". Es hilft Fehler vermeiden und bringt dir schneller einen zufriedenen Zugang zu deinem Hobby.

Der Unsinn in den Geschäften ist ein anderer, da gebe ich dir recht. Leider gibt es zu viele schlechte Beratung, meist von selbst ernannten "Fachleuten" vor allem in den Internetforen, auch da sind wir einer Meinung.

Es kommt sogar noch dicker, die Foren die qualitativ eine relativ gute Beratung machen, sind oft dijemigen, die ein mauerblümchendasein führen.
Den Usern geht es vielfach nicht um gute Beratung, sondern eher um die Bestätigung ihrer eigenen Anschauung.
 
Hallo,

Knut schrieb:
natürlich kann man Wasseraufbereitung nach Kochrezept machen ohne die Hintergründe zu kennen. Das ist ähnlich wie Fertigpizza in den Backofen.
Das Essen ist heiß, und man wird satt.

klar, nur darum geht es.

Wenn ich die vielen Anfragen in den I-Netforen bedenke, dann sind da einfach zu viele Verständnisfragen. Das fängt beim Mischungsverhältnis Osmosewasser und Leitungswasser oder anderen an und hört beim Einsatz von Torf und Salzsäure nicht auf. Jemand der keinen blassen Schimmer von den Basics hat wird ewig versuchen und dabei viel Geld lassen und evtll. auch einige Fische, sein Wasser bei einer KH 3-4° auf einen pH von 6,2 - 6,5 einzustellen. Da musst du dich einfach auch mit der Theorie beschäftigen.

sagen wir mal so, Du brauchst einen anderen praktizierenden Aquarianer in Reichweite. Echter persönlicher Kontakt. Du schaust bei ihm, er schaut bei Dir. Die heutigen Leute bekommen aber den Arsch nicht mehr hoch und wollen alles nur noch via Internet haben. Du kannst aber nicht die Dinge, die Du bei persönlichen Kontakten erfährst und siehst, durch Internetlekürure ersetzen, sei sie auch noch so intensiv und tiefgreifend. Das sind zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe.

Du mußt eben wissen, warum dein VE Wasser oder dein Osmosewasser einen pH von 5,0 hat! Ohne dieses Wissen wirst du viele Fehler machen und Rückschläge hinnehmen.

Mmh... also ich weiß das immer noch nicht und es interessiert mich auch nicht, weil ich es für belanglos halte. Egal ob Osmoseanlage oder Vollentsaler, es kommt weiches Wasser raus und gut ist es.

Glaube mir, dieses Wissen hilft dir schneller an's Ziel als eine Menge Versuche nach dem Prinzip "try and error". Es hilft Fehler vermeiden und bringt dir schneller einen zufriedenen Zugang zu deinem Hobby.

Nee, aus Fehlern lernt man mehr als aus Erklärungen. Wenn Du alles richtig machst, weißt Du nicht wie das gelaufen ist und Du stehst auf dünnem Eis.

Der Unsinn in den Geschäften ist ein anderer, da gebe ich dir recht. Leider gibt es zu viele schlechte Beratung, meist von selbst ernannten "Fachleuten" vor allem in den Internetforen, auch da sind wir einer Meinung.

und jetzt achte doch mal darauf, in welchen Themenbereichen sich diese Leute vorwiegend tummeln. Es sind die theoretischen, weil sie praktisch ja auch nichts zu bieten haben.

Es kommt sogar noch dicker, die Foren die qualitativ eine relativ gute Beratung machen, sind oft dijemigen, die ein mauerblümchendasein führen.
Den Usern geht es vielfach nicht um gute Beratung, sondern eher um die Bestätigung ihrer eigenen Anschauung.

Naja, ich habe so ein Problem mit dem Begriff "Beratung". Es ist schon richtig, es gibt im wesentlichen zwei Arten von Leuten: Einmal diejenigen, die immer die Fragen stellen und dann diejenigen, die immer nur antworten. Die einen stellen sich permanent doof und die anderen glauben zunehmend, dass sie was wissen.

Ich sehe die Foren eher als fachliche Diskussionsplattform und die "Beratung" interessiert mich überhaupt nicht und sehe ich auch nicht als Grundlage an. Wenn ich durch die Foren "marodiere" (TM by Robert Miehel), dann in der Hoffnung mal auf einen interessanten Thread zu stoßen. Aber die sind so selten. Kaum einer der was züchtet, schreibt darüber. Aber Fragen nach Nitritpeak und Wasserwerten findet man in der Größenordnung X^n. Das ist im Grunde so enttäuschend.

Ganz selten mal was zur Geschlechterverteilung von Jungfischen, Tragezeit von Bettas, Ableichverweigerung von Killis oder sonstigem, aber die Definition der KH, die scheint ja so wichtig zu sein.

(ich habe bis heute den Unterschied von Anionen und Kationen nicht kapiert)
 

JoKo

Mitglied
Olaf_Deters schrieb:
(ich habe bis heute den Unterschied von Anionen und Kationen nicht kapiert)

Das ist theoretisch einfach: Ein Ion ist ein elektrisch geladenes Teilchen. Anion = negativ geladenes Teilchen, Kation = positiv geladenes Teilchen. Herkunft von Anode und Kathode = Minus und Pluspol.

Praktisch hat mir dieses Wissen aber in der Aquaristik noch nichts genützt :wink:

Deine Ansicht teile ich zu 90%: vieles was in Intenetforen geschrieben wird, ist oft nur nachgeplappertes was man mal gelesen hat...vielleicht nur im Forum auf Seite 4 in einem Beitrag wo der Schreiber wieder nur das schreibt was er irgendwo.....

Trotzdem halte ich gewisse theoretische Grundlagen für unerlässlich. Dazu gehören IMHO u.a das allgemeine Verständnis für die wichtigsten Wasserparameter GH, KH, pH, CO2 genauso wie der Nitritpeak.
Es ist auch ok dass über Theorie diskutiert wird, egal ob das nun einen direkten praktischen Nutzen hat oder nicht. Es ist nur dann nicht mehr ok wenn einer nur glaubt dass er vielleicht weiss und dies dann als DIE Wahrheit verkaufen will.
Die Praxis, die Erfahrung, das Bauchgefühl ist aber durchaus ein sehr wichtiger Punkt, wichtiger als alle graue Theorie, da gebe ich Dir Recht.
 
Hallo,

JoKo schrieb:
Olaf_Deters schrieb:
(ich habe bis heute den Unterschied von Anionen und Kationen nicht kapiert)

Das ist theoretisch einfach: Ein Ion ist ein elektrisch geladenes Teilchen. Anion = negativ geladenes Teilchen, Kation = positiv geladenes Teilchen. Herkunft von Anode und Kathode = Minus und Pluspol.

Praktisch hat mir dieses Wissen aber in der Aquaristik noch nichts genützt :wink:

genau das ist es doch. Da werden in den einschlägigen Diskussionen Themen verhackstückt, die für die praktische Aquaristik und auch deren Hitnergründe Null Relevanz haben. Allerdings entsteht durch diese Diskussion der Eindruck, als wenn dem doch so wäre. Damit werden insbesondere die Einsteiger auf die falsch Spur gelockt.

Wie oft habe ich schon die Aussage gelesen "... ich ziehe meine Hut vor eurem Wissen, bist ich aquaristisch so weit bin, wird es noch sehr lange dauern..". Da wird also allen ernstes geglaubt, die Kenntnis der Chemie wäre gleichzusetzen mich aquaristischem Wissen.

Trotzdem halte ich gewisse theoretische Grundlagen für unerlässlich. Dazu gehören IMHO u.a das allgemeine Verständnis für die wichtigsten Wasserparameter GH, KH, pH, CO2 genauso wie der Nitritpeak.

man muss m.E. nur wissen, wo man zahlenmäßig mit der Härte und dem pH steht. Den CO2-Gehalt messen m.E. eh nur sehr wenige Leute und wohl auch nur ein Bruchteil von denen, die sich tatsächlich darüber auslassen.

Es ist auch ok dass über Theorie diskutiert wird, egal ob das nun einen direkten praktischen Nutzen hat oder nicht. Es ist nur dann nicht mehr ok wenn einer nur glaubt dass er vielleicht weiss und dies dann als DIE Wahrheit verkaufen will.

und genau das kannst der Leser zumeist nicht trennen.

Ich will es mal ganz hart formulieren. Nach meiner (langjährigen) Beobachtung gibt es drei Formen von randgängigen Themen, in die sich vornehmlich Leute involvieren, deren praktische Aquaristik eher übersichtlich ist. Zumeist kreuzen sich die Wege der jeweiligen Diskutanten nur selten:

chemisch/technischen Themen der Aquaristik
moralisch/ethische Bereiche der Aquaristik
soziales Miteinander in den Foren

Achte mal drauf. Diejenigen, die sich kräftig in einem der drei vorgenannten Gebiete stark engagieren, betreiben zumeist nur eine ganz kleine Aquaristik.





Die Praxis, die Erfahrung, das Bauchgefühl ist aber durchaus ein sehr wichtiger Punkt, wichtiger als alle graue Theorie, da gebe ich Dir Recht.[/quote]
 
A

Anonymous

Guest
Olaf_Deters schrieb:
Ich sehe die Foren eher als fachliche Diskussionsplattform und die "Beratung" interessiert mich überhaupt nicht und sehe ich auch nicht als Grundlage an. Wenn ich durch die Foren "marodiere" (TM by Robert Miehel), dann in der Hoffnung mal auf einen interessanten Thread zu stoßen. Aber die sind so selten. Kaum einer der was züchtet, schreibt darüber. Aber Fragen nach Nitritpeak und Wasserwerten findet man in der Größenordnung X^n. Das ist im Grunde so enttäuschend.

Ganz selten mal was zur Geschlechterverteilung von Jungfischen, Tragezeit von Bettas, Ableichverweigerung von Killis oder sonstigem, aber die Definition der KH, die scheint ja so wichtig zu sein.

(ich habe bis heute den Unterschied von Anionen und Kationen nicht kapiert)

Hallo,

naja, ob du das mit den Anionen und kationen wirklich nicht verstehst lass ich mal dahin gestellt :wink:

Beim Rest isses doch relativ simpel, es intressiert niemanden. Leider muss ich dabei sagen. Auch hier wurde schon ein paarmal ein Zuchtbericht bzw. detaillierte Angaben zu den jungtieren gemacht. Aber da es eh niemanden intressiert macht man es halt nicht mehr. Das einzige was intressiert sind Fotos.
Aber in einem Punkt widerspreche ich dir. Viele der dinge die du aufgezählt hast sind wasserwerte abhängig. Also sollte man schon dazu in der Lage sein nicht nur zwischen weichem und hartem Wasser zu unterscheiden, sondern auch darüber wie weich und wie hart und wie sauer oder wie alkalisch.
Das beste Beispiel sind zum Beispiel meine A. Cacatuoides. Die Geschlechterverteilung soll sich mit abnehmenden PH Wert ändern.
Genau das versuche ich grade raus zu finden ob das stimmt und in welcher Form.
Das gleiche spielt sich ab, wenn man den Leitwert nimmt. ich kann weiches Wasser haben und trotzdem hohen Leitwert(natriumplörre)
Wie soll man eigentlich richtig und ohne Zufall züchten, wenn man die Werte, die Theorie nicht kennt?
Für mich spielen die Komponenten zusammen.
 
Hallo,

Rane schrieb:
naja, ob du das mit den Anionen und kationen wirklich nicht verstehst lass ich mal dahin gestellt :wink:

nee, wirklich nicht. Die Definition habe ich sicherlich schon gelesen und könnte sie notfalls auch sagen, aber ich kann es nicht in irgendwas umsetzen. Die Definition alleine ist aber nutzlos.

Das einzige was intressiert sind Fotos.

auch zu genannten Fischen und diese könnten sich die Leute selbst ergooglen. Mit der Frage soll aber nur freundliches Interesse bekundet werden, wobei man aber sicher sein kann, dass der Fragesteller das nie selber umsetzen wird. Daher mache ich mir auch nicht die Mühe den Wünschen nachzukommen.

Wie soll man eigentlich richtig und ohne Zufall züchten, wenn man die Werte, die Theorie nicht kennt?
Für mich spielen die Komponenten zusammen.

ja, so denken viele und ich dachte auch mal so.

Ich habe an keiner Stelle geschrieben, dass pH, Härten und Leitfähigkeit unerheblich seien. Ich meine nur, dass sie überbewertet werden und man schon gar nicht die Definition kennen muss.
 
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