Boraras Aquarien

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Gelöschtes Mitglied 43263

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Hier entsteht mein neuer Faden über die Haltung von Boraras.
Mein mittel- bis langfristiges Ziel ist es alle 6 Arten dieser Gattung zu halten und auch zu vermehren.
Für mich ist das ein ambitioniertes Ziel, aber verlockend und interessant.
Dafür werde ich 5-6 Aquarien benötigen, plus Aufzuchtsbecken, ggf. Futterzuchten/kulturen, usw...

Anfangen werde ich damit, zu versuchen, alles aufzuschreiben was ich über die Boraras Arten in Erfahrung gebracht habe.

Ich habe etwas praktische Erfahrung mit B. naevus und B. urophthalmoides, deshalb erwartet nicht zu viel, ich bin kein Boraraspapst, aber wenn ihr mögt, dann könnt ihr gemeinsam mit mir hier auf die lange Reise zur Boraras Erkenntnis mitkommen.

Wer was über Boraras weiß, der ist herzlich eingeladen sich einzubringen; wer nix weiß darf selbstverständlich auch schreiben was die Tasten hergeben, bevorzugt was lustiges, kauziges, schleimerisches, satirisches, politisches, oder sonstigen Blödsinn...
 
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Gelöschtes Mitglied 43263

Guest
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B. naevus Männchen in meinem Aquarium

Es gibt zur Zeit 6 wissenschaftlich beschriebene Arten in der Gattung Boraras. Ich vermute es könnte noch mehr Arten geben, mal sehen was die nächsten Jahre/Jahrzehnte diesbezüglich noch hervorbringen.
Die Gattung Boraras ist 1993 aufgestellt worden, davor zählten die damals beschriebenen Arten zur Gattung Rasbora.

Alle Arten der Gattung kommen nur im südostasiatischen Raum vor.

1. Boraras maculatus, Zwergbärbling beschrieben 1904 von Duncker. Verbreitungsgebiete Malaysia, Indonesia, Südthailand.

2. Boraras brigittae, Moskitobärbling beschrieben von Vogt, 1978 verbreitet auf der bornesischen Insel in Malaysias Central und South Kalimantan, Überschneidung mit B. merah

3. Boraras merah (Kottelat, 1991) auf der bornesischen Insel in Malaysias Central Kalimantan.

4. Boraras urophthalmoides (Kottelat, 1991) Inselhafte Verbreitungsgebiete in Thailand, Kambodscha, Malaysia

5. Boraras micros (Kottelat & Vidthayanon, 1993) Nordthailand an der Grenze zu Laos

6. Boraras naevus (Kottelat & Vidthayanon, 2011) Südthailand

Ich habe mal die Verbreitungsgebiete der Arten in eine Karte gemalt, so wie ich es verstanden habe. Der Zweck der erstellten Karte ist, dass ich es mir besser vorstellen kann, keine Wissenschaft! Die gemalten Verbreitungsgebiete sind meine Interpretationen aus der seriouslyfish.com Datenbank und von www.iucnredlist.org, von mir interpretiert und freihändig skizziert.
karte.jpg
Karte entnommen aus https://commons.wikimedia.org/wiki/...edia/File:Map_of_the_Strait_of_Malacca-de.jpg und verändert.

Weiter geht es in den nächsten Tagen mit einem genaueren Blick auf die B. naevus und ihr "neues" Aquarium.


Quellen
https://de.wikipedia.org/wiki/Boraras
https://www.aqualog.de/blog/boraras-juwelen-fuer-das-nano-becken/ (empfehlenswert für einen schnellen Überblick, gut gemacht und schöne Fischfotos)
https://www.iucnredlist.org/species/17233948/17233960 (naevus)
https://www.iucnredlist.org/species/180809/7652171 (urophthalmoides)
https://www.iucnredlist.org/species/180736/1657280 (micros)
https://www.iucnredlist.org/species/169519/89800398 (maculatus)
https://www.seriouslyfish.com/species/boraras-maculatus/
 
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Gelöschtes Mitglied 43263

Guest
Boraras naevus im Detail

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B. naevus Männchen (adoleszent) in meinem Aquarium an seinem Lieblingsplatz.

Erst 2011 beschrieben ist diese Art das neueste Mitglied der Boraras Gattung. Naevus ist lateinisch und bedeutet (das) Mal (Muttermal), auch deutlich auf dem obigen Foto erkennbar. Die Männchen sind deutlich schmaler und farbiger, die Weibchen sind meiner Erfahrung nach (bisher) größer und rundlicher. Die Geschlechter sind gut zu unterscheiden.
Bei den Boraras haben 2 Arten einen deutlichen Längsstreifen (brigittae und urophthalmoides), während die anderen Arten "gepunktet" sind. Die B. merah haben neben dem charakteristischen Fleck auch einen schwachen, dünnen Längsstreifen. Sie kommen auch im Verbreitungsgebiet der B. brigittae vor (südlichstes Borneo) und die beiden Arten passen sich farblich der lokal dominierenden Art an. Sie sind untereinander zumindest im Aquarium kreuzbar (1), inwieweit das auch für die anderen Arten gilt ist mir nicht bekannt.

Die B. naevus werden 15-20mm lang. Sie haben kein Seitenlinienorgan. Boraras können relativ alt werden, 6-7 Jahre sind möglich und das finde ich für so ein kleines Tier erstaunlich.

Boraras sind Dauerlaicher. Laichbereite Weibchen haben einen dunklen Fleck vor der Afterflosse. Bei meinen Boraras konnte ich beobachten, das zumeist morgens verstärkt gebalzt und gelaicht wird. Die Männchen stehen einzeln (relativ standorttreu) an guten Laichplätzen mit viel Pflanzendeckung. Die Weibchen schwimmen überwiegend in einer Weibchengruppe durchs Becken. Kommt ein Weibchen vorbei so wird es sofort vom Männchen angebalzt. Fast immer erfolglos, bei Erfolg verschwinden beide im Dickkicht. Männchen imponieren/drohen anderen Männchen die ihrem Lieblingsplatz zu nahe kommen. Es bleibt aber friedlich und mit sehr geringer Aggression.

Ich will von beidem: Balz/Laichen und "Drohen" kurze Videos zu drehen und dann das nochmal genauer beschreiben. Zur Zeit habe ich 15 B. naevus (fast ausgewachsen) und ein halbes Dutzend Jungfische (circa 10-12 Tage alt). Die Larven sind beim Schlupf winzig und mein Nachwuchs können (bei mir) noch nicht mit 12 Lebenstagen Artemianauplien bewältigen. Sie schwimmen in einem 12l Aufzuchtsbecken mit viel Moos und altem Laub gefüllt (Infusorien). Heute habe ich die Hälfte davon in einem durchströmten externen Hang-on Aufzuchtsbecken (1 Liter) umgesetzt. Auf @fischolli Rat habe ich Liquifry1 (Aufzuchtsfutter für eierlegene Fischarten) und Protogen (Danke @Wolf) gekauft und heute auch gefüttert. Bestimmt wird das das Wachstum beschleunigen.

Ideal zum Füttern sind Artemianauplien. Damit füttere ich meine Naevus primär. Ich setze dafür dekapsulierte Eier an und füttere die Nauplien dann über mehrere Tage. Um den Nährwert der Nauplien zu erhalten werden die mit RotiBomb gefüttert. So habe ich in der Woche an mindestens 5 Tagen Nauplien zu Verfügung. Wenn ich neu ansetzen muss, oder als Ergänzung füttere ich mit BabyShrimp (Staubfutter von Garnelenhaus). Dieses wird auch von der Wasseroberfläche aufgenommen. Weiße Mückenlarven hatte ich auch gefüttert, aber habe es eingestellt da diese nur gelegentlich erfolgreich erjagt und gefressen werden. Das Problem ist die relative Größe der weißen Mückenlarven und das die nicht gefressenen Mückenlarven über Tage im Becken lebend verblieben und die Fischlarven gefährden. Kleine bis mittlere Daphnien (nach Größe sieben!) werden auch gefressen.
Anderes Lebendfutter habe ich noch nicht getestet, aber ich gehe davon aus das alles funktioniert was nicht zu groß ist. Die B. naevus sind nicht wählerisch.

Das Aquariumwasser sollte weich und sauer sein. Schwarzwasser, oder Schwarzwasser light ist förderlich. In meinem alten Lang&Flach Becken hatte ich meist KH/GH 4-6 bedingt durch eine ungewollte, ständige Aufhärtung des Wasser trotz ständigem Wasserwechseln mit reinem Osmosewasser. Im neuen Becken habe ich KH 0 und GH 4, der pH ist 6,0. Die B. naevus stehen gerne in oder unter Pflanzendeckung, besonders die Männchen. Die Weibchen sind wesentlich mobiler, sie mögen aber sehr gerne auch in Deckung zu stehen. Schwimmpflanzen und Pflanzendickkichte sind im Boraras Becken sinnvoll. Die Fische sind neugierig und sehr selten scheu (Artbecken!). Erstaunlich für eine Art die so klein ist! Oft sind sie auf Nahrungssuche und picken nach fressbaren. Bei der Fütterung mit Artemianauplien können sie auch über Stunden immer mal wieder eine Nauplie finden. Das ist ein weiteres Argument für die Fütterung mit Artemianauplien.

Die Färbung der Naevus zeigt deutlich an wie es ihnen geht. Bei Wohlbefinden leuchten die Farben in einem kräftigen Blau, Rot und Orange. Ich habe auch beobachtet das bei der Fütterung mit Nauplien die Farben vor Freude stärker werden, gleiches gilt auch für die Balz bei der das Männchen nicht nur mit seinen Farben wirbt, sondern auch mit den ausgefahrenen, wedelnden Flossen. Bei Gefahr oder Verunsicherung (Rumkeschern, einsetzen, Pflanzen schneiden, usw.. ) schwimmen alle gemeinsam in einem "Schwarm".

Boraras sollten unbedingt in einer größeren Gruppe (mehr als 10) gehalten werden. Es sind soziale Tiere die auch ständig interagieren.
Ich finde, auch wenn sie so klein sind, sollten sie nicht in einem Nano Becken gehalten werden. Ein langes, flaches Artbecken halte ich für optimal. Sie sind teilweise doch recht schwimmfreudig. Besonders die Weibchen nutzen schwimmend als Gruppe oft das ganze Becken (1,2m lang) und die Männchen haben auch genügend Platz so dass jeder seinen Lieblingsplatz (schwaches Revier) hat und dort auf das Vorbeischwimmen der Weibchen warten kann.


Das Lang&Flach musste ich neu aufsetzen und den Bodengrund entfernen. Ich werde übrigens bald einen JBL freien Haushalt haben (alles verkauft, verschenkt und entsorgt). Für die Neueinrichtung habe ich mir jede Menge Holz besorgt, da @Kleiner Schussel dies beim Lang&Flach richtigerweise moniert hatte und es auch perfekt zum Biotop passt.

Das war der erste Teil zu den B. naevus. Leider weiß ich noch nicht viel über die Boraras und diese Art, aber ich arbeite mich in die Materie hinein; zumindest versuche es.
Es ist noch ein weiter Weg. Erfreulich ist, das ich schon B. naevus Jungfische habe, damit hatte ich nicht so schnell gerechnet. Hoffentlich bekomme ich die groß. Bisher bei den Herausgefangenen keine Verluste. Bekanntlich ist das Glück bei den Doofen.

Wer hat denn Erfahrung mit Boraras und mag ggf. mal berichten?


(1) https://www.aqualog.de/blog/boraras-juwelen-fuer-das-nano-becken/
 
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Thomas F.

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Hallo,

Boraras sind klasse, leider habe ich für die zur Zeit keine Möglichkeit. Das waren die ersten Eierlegenden Fische, die sich bei mir vermehrt haben! Ich weiß noch wie überrascht und begeistert ich war, als ich zwischen den Schwimmpflanzen damals ein kleines Fischchen entdeckt habe... :)

Gruß
Thomas
 
G

Gelöschtes Mitglied 43263

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Das neuaufgesetzte Lang&Flach mit neuem Bodengrund und Wurzeln
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@Wolf , schau mal in welchem schlechten Zustand die R. Wallichii nach dem Neuaufsetzen ist. Wird aber langsam wieder.


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Links eine Hang On Aufzuchtsbox mit 3 Boraras Jungfischen, durchströmt mithilfe eines kleinen Lufthebers.
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Wolf

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Hallo Friedrich,
Ja die sieht zum Teil ganz schön übel aus. Ich seh da an den Stängeln auch Algen. Die Wallichii ist mit ihren feinen Blätter auch sehr anfällig dafür. Da setzten sicht leicht schwebeteile rein und kurz darauf hadt du dann die Algen. Aber ich seh auch, dass sie frisch austrebt und in 4 Wochen steht das Becken wieder da, in alter Schönheit.
Der kies kommt mkr doch sehr bekannt vor, aber er kommt bei dir anders raus.
L. G. Wolf
 
G

Gelöschtes Mitglied 43263

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a die sieht zum Teil ganz schön übel aus. Ich seh da an den Stängeln auch Algen. Die Wallichii ist mit ihren feinen Blätter auch sehr anfällig dafür.
Ja, völlig richtig. Da sieht man mal was passiert wenn die Mikrofauna zerstört ist. Ich hatte das komplette Wasser, Bodengrund und Filtermatte ausgetauscht. Zusätzlich stockte nach dem Neueinsetzen das Wachstum.
Das dauert dann mehrere Wochen bis das System wieder intakt ist.
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Wie ich ja immer sage. Ich fang erst nach drei Monaten an mir Sorgen zu machen. Alles davor ist Einlaufphase. Geduld ist die Tugend des Aquarianers.
L. G. Wolf
 
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Gelöschtes Mitglied 43263

Guest
Selbstreflektiert habe ich gerade festgestellt, das seitdem ich nicht mehr an meinen Fäden (Boraras Aquarien, Lang&Flach, etc.) schreibe, ich nur noch Blödsinn verfasse.
Deshalb habe ich beschlossen diesen Faden wieder zu beleben und kündige an mal wieder ein Update schreiben zu wollen.
Das Becken sieht auf jeden Fall anders als vor 3 Wochen aus, so viel sei schon mal verraten. Auch bei der Boraras Vermehrung gibt es Erfolge und neue Erkenntnisse.
 
G

Gelöschtes Mitglied 43263

Guest
Zusätzlich Rotala Sp. Vietnam, Cyperus helferi und Riccia fluitans eingepflanzt. Als "Biotop light" Aquarium möchte ich mittelfristig nur noch Pflanzenarten in diesem Becken halten die im Verbreitungsgebiet der B. naevus vorkommen.
Die Wasserwerte sind stabil bei KH 0,2, GH 2 pH 5,5 und Leitwert um die 120.

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Die Anzahl der Jungfische schätze ich auf circa 30, verteilt auf Stadien der Fischlarve über die Semilarve bis zum Juvenis.
Die genaue Zahl ist aber schwierig zu schätzen, da das Becken sehr verkrautet ist. Es ist auch nicht so wichtig.

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Was gibt es Schöneres für den Aquarianer als der orange-leuchtende Fischbauch. Unheimlich beruhigend das die Kleinen die Artemianauplien gefressen haben. Noch fragil im Leben benötigen sie die daraus gewonnene Energie dringend. Winzig als Larve ernähren sie sich von Infusorien. Deshalb auch neben der Deckung das verkrautete Becken.
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Boraras naevus Männchen im Imponierkampf (immer völlig harmlos)

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Im Hintergrund ein farbig werdender Jungfisch

Nahrung und Schutz bietet der Dschungel. Hinten vom Bodengrund bis zur Oberfläche und dann flutend Amblystegium serpens
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Wunderschöne Fische.
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G

Gelöschtes Mitglied 43263

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Von zwei Großmeistern der Aquaristik gelobt zu werden lässt mich feierlich erschauern.
 
G

Gelöschtes Mitglied 43263

Guest
In der nächsten Woche werde ich ein weiteres Becken aufsetzen, für B. brigittae (Moskitobärbling).
Neue Pflanzenarten werde ich nicht kaufen, stattdessen werde ich Pflanzen aus dem B. naevus Becken entnehmen.
Also wird das neue Becken sehr ähnlich werden. Die Wasserwerte werde ich auch genauso einstellen, nur die Temperatur werde ich auf 25 Grad statt wie bei den B. naevus 23,5 Grad einstellen. Nachtabsenkung ist bei mir 0,5 Grad.
Wer fährt denn auch mit nächtlicher Temperaturabsenkung? Wieviel, weshalb, warum, oder warum nicht?

Links Rotala Sp. Vietnam (relativ neu in der Aquaristik) und rechts Rotala Wallichii.
Das Verbreitungsgebiet der R. Sp. Vietnam umfasst auch Thailand, Malaysia und Borneo, also perfekt für meine Boraras Biotop (light) Becken.
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Shai

Mitglied
Wer fährt denn auch mit nächtlicher Temperaturabsenkung? Wieviel, weshalb, warum, oder warum nicht?
Hey Friedrich,

schaltest Du dafür einfach den Heizstab ab oder hat Du einen zeitgesteuerten Regler?
Bei meinem geschlossenen Becken hab ich alleine durch die Beleuchtung schon eine Differenz von 0.4-0.7 Grad zwischen Tag und Nacht.

Im offenen Becken ist das ganze eigentlich 24/7 stabil.


Grüße,
Lars
 
G

Gelöschtes Mitglied 43263

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schaltest Du dafür einfach den Heizstab ab oder hat Du einen zeitgesteuerten Regler?
Bei meinen offenen Becken geht eine Nachtabsenkung der Temperatur am besten über einen Regler. Der misst die Temperatur und schaltet den Heizstab an und aus. Er lässt sich auch so programmieren das Uhrzeit und Temperatursoll verknüpft sind.

Früher bei meinen geschlossenen T5 Becken hatte ich auch eine durch die Beleuchtungswärme verursachte Temperaturabsenkung in der Nacht.
 
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Gelöschtes Mitglied 43263

Guest
In meinem Lang&Flach Faden hatte ich öfters mal über die Artemia Vita geschrieben und es gibt bei mir eine Neuerung: die dekapsulierten Zysten lasse ich mittlerweile in flachen (0,5cm Wasserstand) Schalen schlüpfen und es funktioniert wunderbar. Phototaktisch folgend sammeln sie die Nauplien in einer Ecke und ich sammle diese dann mit einer großen Pipette ein, bevor ich sie dann noch kurz siebe und ausspüle.
Vorteile sind die völlige Lautlosigkeit, weniger Technik, geldsparend und am wichtigsten das ich auch beim üblichen zeitversetzten Schlupf immer die frischgeschlüpften bekommen kann. Ähnlich wie es die Hobby Artemia Schake ermöglicht. Oft ist es ja so das der Schlupf über 12 Stunden erfolgt.

Der Hersteller empfiehlt zwar deutlich einen belüfteten Kegel zu nehmen, aber bei mir funktioniert das auch so.
Wer mag kann das ja mal testen...
 
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