Bitte um Meinungen... Was sonst?!

Henny

Mitglied
Hi Dennis,

danke! Jetzt weiß ich, was Du meinst.
Ich habe dazu meine Gedanken, bin aber noch viel zu unerfahren, um mich dazu konkret zu äußern.

Allerdings muss ich sagen, dass mich in der Vergangenheit mein theoretisches Wissbegieren kombiniert mit meiner aquaristischen Ägstlichkeit zu Blockaden in praktischer Aktivität geführt haben. Das hat Martin sehr gut erkannt und das habe ich aufgrund Martins Rat zumindest teilweise abgebaut. Ich tue und erfahre jetzt mehr und gewinne dadurch deutlich mehr praktische Erkenntnisse. Und ich denke, das ist sehr gut so. Mir tut es auf jeden Fall gut und bis jetzt hat meine teilweise gewonnenden Experimentierfreudigkeit den Tieren offensichtlich noch nicht geschadet.
Danke Martin!
Trotzdem lese ich kontinuierlich weiter intensiv über chemische Zusammenhänge, weil ich mein Tun auch verstehen möchte. Ich möchte meine Erkenntnisse dauerhaft nicht einem praktischen Zufall zuspechen müssen. Aber dauerhaft geht das Eine bestimmt nicht ohne das Andere. In diesem Sinne...

Viele Grüße von Andrea
 
Hallo Andrea,

in aller Regel ist es kein Problem, das Aquarium zum Wasserwechsel direkt aus der Leitung zu befüllenn.
Es darf nur nicht zu schnell eingefüllt werden, damit sich die Gasspannung etwas abmildern kann und damit die Fische keinen Temperaturschock erleiden. Zu kalt werden sollte es auch nicht, die Temperatur ist daher zu beachten, gerade im Winter. Ich möchte unterstellen, dass für die meisten Aquarienfische Temperaturdifferenten von 5°C innerhalb einer Stunde bei langsamer Absenkung nicht viel ausmachen. Es mag da aber auch Ausnahmen geben.

Ansinsten ist noch zu beachten, dass das Stagnationswasser vor Befüllung des Aquariums abgelassen wird, damit hat man die meisten Sorgen auf einmal erledigt.
 

Henny

Mitglied
Hi Dennis,

schon wieder haben sich unsere Beiträge/meine Erweiterung überschnitten.
Dennis Furmanek schrieb:
...Ansinsten ist noch zu beachten, dass das Stagnationswasser vor Befüllung des Aquariums abgelassen wird, damit hat man die meisten Sorgen auf einmal erledigt.
Was ist 'Stagnationswasser'? Meinst Du damit das Wasser, das in der Leitung steht? Das lasse ich vorher sowieso etliche Minuten ablaufen. Das hatte das Blasenproblem aber vorher nicht besänftigt.

Viele Grüße von Andrea

P.S.:
Henny schrieb:
...Ich möchte meine Erkenntnisse dauerhaft nicht einem praktischen Zufall zuspechen müssen....
nee, das mit dem praktischen Zufall passt so nicht, habe ich gerade selber erkannt...
Aber jetzt ohne weitere Ausführungen, gut's Nächtli!
 
Hallo Dennis,

Dennis Furmanek schrieb:
Hallo Andrea,

ich beziehe mich auf:

Für viele Leute sind die AQ Foren ein Schauplatz um mal mit chemischen Abläufen den "dicken Max" zu machen.
Schaut man dann genauer hin, dann haben diese Leute zwar ne chemische Ausbildung, nur hapert es daran das Hobby AQ auch zu leben.
Oft steckt hinter diesen theoretischen Konstrukten keine eigene handfeste Aquaristik sondern nur hohles Gelaber um der Chemie willen.
Man will anderen Leute mal zeigen wo der Hammer hängt.
Fällt man auf solche Sachen rein, ist man eh der angeschmierte Looseruser.
Man will mitstinken im Konzert der chemophilen Aquaristiker.
Und was dann passiert blockiert eher die eigene Aquaristik, die Selbstzweifel überwiegen, man möchte nun mit Laientests irgend etwas im Milligramm pro Liter nachweisen und erhofft sich dadurch eine bessere eigene Aquaristik.

Ach daher weht der Wind.

Nun, diese Zeilen sollten einen ganz bestimmten User dieses Forums "treffen" und der ist auch direkt darauf angesprungen und hat den Abgang gemacht.

Das Du diese Zeilen von mir nun nach so langer Zeit wieder ausgräbst und auf Dich beziehst konnte ich beim verfassen des Textes nicht ahnen.
Macht aber nix, sie haben ihren Zweck erfüllt.

Und nun weiter im Geschehen um das Stagnationswasser, Sauerstoffsättigung, Temperaturabsenkungen, ein- und ausschaltende mechanisch geregelte Durchlauferhitzer, Ausgasungen, Heizstäbe, Schlauchlängen und Wassertests.

Beste Grüße
Martin
 
Hallo Dennis,

Dennis Furmanek schrieb:
Hallo Andrea,

in aller Regel ist es kein Problem, das Aquarium zum Wasserwechsel direkt aus der Leitung zu befüllenn.
Es darf nur nicht zu schnell eingefüllt werden, damit sich die Gasspannung etwas abmildern kann und damit die Fische keinen Temperaturschock erleiden. Zu kalt werden sollte es auch nicht, die Temperatur ist daher zu beachten, gerade im Winter. Ich möchte unterstellen, dass für die meisten Aquarienfische Temperaturdifferenten von 5°C innerhalb einer Stunde bei langsamer Absenkung nicht viel ausmachen. Es mag da aber auch Ausnahmen geben.

Ansinsten ist noch zu beachten, dass das Stagnationswasser vor Befüllung des Aquariums abgelassen wird, damit hat man die meisten Sorgen auf einmal erledigt.

An dieser Stelle empfehle ich dir die Lektüre des gesamten Threads inklusive aller Problembeschreibungen der TO.

Mit deinen Erklärungen kommst Du ein wenig spät und sie gehen leider auch an der Problematik vorbei bzw. berücksichtigen diese nicht.
Zeit, Menge, Temperatur.

Bitte les auch den entsprechenden Passus des Stagnationswassers im vorliegenden Fall.

Beste Grüße
Martin
 
Hi,

Henny schrieb:
Hi Dennis,

Was ist 'Stagnationswasser'? Meinst Du damit das Wasser, das in der Leitung steht? Das lasse ich vorher sowieso etliche Minuten ablaufen. Das hatte das Blasenproblem aber vorher nicht besänftigt.

Viele Grüße von Andrea

Nun, auf die Erklärung wirst Du lange warten müssen.
Ist einfach zu banal und zu einfach.
Man müsste für dieses eine Wort mehrere Worte verwenden um es zu erklären.
Und in wissenschaftlichen Kreisen macht man nicht viele Worte.
Wer das nicht versteht hat zu "googeln" und seinen Wortschatz zu erweitern.
In gewissen Kreisen wird eben so gesprochen.
Akzeptier das.
Das gehört zum Diskussionstil dazu. Einfache Worte reichen nicht, man erklärbärt auf höchstem wissenschaftlichem Niveau um Worte zu sparen.
Dabei wird dem Gegenüber schlicht und ergreifend mit geteilt welch eine Null er ist wenn er die Vokabeln nicht versteht.
Tatsächlich ist das aber nur heisse Luft um zu kaschieren, dass der Informationsgehalt in Bezug auf Dein Problem gleich null ist.
Für diesen Text bekomme ich natürlich den Rüffel, dass mein Diskussionstil nicht angemessen ist.
Er bewegt sich nicht in höheren Sphären der akademischen Linguistik.

Was solls.

Beste Grüße
Martin
 

Henny

Mitglied
Hi Martin,

ist gebongt! :wink:
Die Null hat gegoogelt und ist jetzt um ein Wort reicher. :dance: - Hat doch auch irgendwie was. :lol:
Viel Spaß noch...

Viele Grüße von Andrea
 

Henny

Mitglied
Hi,

so, jetzt habe ich einen Kompromiss gefahren, der wohl ganz gut für mich funktioniert:
200 Liter Tonne mit Pumpe darin vor das AQ gestellt. Altwasser aus dem AQ über Schlauch aus dem Fenster laufen lassen.
Währenddessen temperiertes Wasser in Eimern (mit Versprühung) aus der Badewanne geholt und in die Tonne gekippt. Danach Pumpe an.
Kaum Bläschenbildung - Zeit-Nutzen-Aufwand und Schweinerei okay.

So kann es erst mal laufen. Wenn das größere AQ kommt, wird wieder abgewogen...

Viele Grüße von Andrea
 
Henny schrieb:
Währenddessen temperiertes Wasser in Eimern (mit Versprühung) aus der Badewanne geholt und in die Tonne gekippt. Danach Pumpe an.
Hallo Andrea,
da du ja jetzt deinen Weg mit Tonne und Pumpe gefunden hast, hoffe ich, daß du nicht noch immer temperiertes Wasser per Eimer in die Tonne beförderst. Kaltes/heißes Wasser getrennt per Schlauch in die Tonne.

Gruß Mike
 

Henny

Mitglied
Hi Mike,

doch, ich schleppe immer noch Eimer. Das geht mindestens genauso schnell, als wenn ich erst den 20 Meter Schlauch von draußen holen müsste, ihn abrollen, die Installation anstecken, und danach das ganze Spiel zurück.
Außerdem muss ich mir erst eine Konstruktion basteln, mit der ich den Schlauch sicher an die Tonne klemmen kann, damit es keine Riesensauerei gibt, wenn ich im Badezimmer das Wasser volle Pulle aufdrehe. Heiß und kalt zu mixen und immer wieder zwischendurch die Temperatur zu messen und anzugleichen, ist mir zu aufwendig.
Während das AQ-Wasser über einen Schlauch aus dem Fenster abläuft, befülle ich die Tonne, beides ist ca. gleichzeitig fertig und dann nur noch Pumpe marsch! :D

Viele Grüße von Andrea
 

Henny

Mitglied
Hi Leute,

ich mal wieder mit der Bitte um kompetente Meinungen von Euch :mrgreen: !
Das 112er soll in den nächsten Tagen gegen das erste 240er augetauscht werden - eigentlich eine schöne Aussicht, aber:
Das 112er habe ich komplett zukrauten lassen, weil ich ja reichlich Pflanzen für das 240er brauche. Die Fische aus dem verkrauteten Becken zu fangen, kann ich knicken. Wenn ich vorher alle Pflanzen auf einmal raushole, kommt ein Riesendreck hoch. Die Pflanzen sind da teilweise seit vier Jahren drin, also völlig verwurzelt, der Bodengrung ist ganauso alt und außerdem ist da noch dieser super Bodendünger drunter :( . Ich habe Sorge, dass dann zu viel belastender Dreck und Gase hochkommen und die Fische dabei einen wegkriegen.
Deswegen habe ich mir überlegt, ein unbenutztes 60er wieder aufzustellen, jeden Tag vorsichtig nur ein paar Pflanzen rauszunehmen und die in dem 60er zu parken. Das Spiel so lange, bis das 112er von Pflanzen befreit ist. Dann die Fische rausfangen, kurz in eine Plastikwanne tun, das 112er ganz leer machen, umstellen, nur wenig gewaschenen Kies mit ein paar Pflanzen rein, und dann die Fische wieder in das 112er. Dann könnte ich das 240er aufbauen und in Ruhe einrichten und die Fische danach in ihr neues Heim entlassen.
Was haltet Ihr davon?

Viele Grüße von Andrea
 
A

Anonymous

Guest
Hi Andrea.

Von der Idee her hört sich das gut an. Wird aber etwas dauern.

Wie wäre es denn, wenn du die Wurzeln der Pflanzen vorsichtig nur ein Stück herausziehst und dann abschneidest. Dann solltest du die Pflanzen einigermaßen sauber herausbekommen. Die Wurzeln sollten ja eh ein wenig eingekürzt werden dann. Und so wie es sich anhört, willst du den Bodengrund dann entsorgen. Dann können die Wurzelreste ja drinnen bleiben. Ich habe es selbst noch nicht so probiert, wäre aber vielleicht ja eine Idee, die mir so spontan in den Sinn kommt. Käme auf einen Versuch an.

Sonst vielleicht doch die Pflanzen auf einmal raus und möglichst schnell die Fische rausfangen.

Gruß Thomas
 

Henny

Mitglied
Hi Thomas,

wenn ich alle Pflanzen auf einmal raushole, habe ich danach vermutlich so eine Dreckssuppe drin, dass ich gar keinen Fisch sehe. Dann müsste ich warten, bis wieder halbwegs klare Sicht ist, und dann wären die Fische doch eine ganze Zeit mit dem Dreck drinnen.
Aber Deine Idee, die Pflanzen nur ein bisschen rauszuziehen und dann die Wurzeln abzuschneiden, werde ich ausprobieren.
Danke Dir!

Viele Grüße von Andrea
 
Moin Andrea,
Du kannst doch problemlos die Pflanzen über dem Boden abschneiden. Zumindest bei Stängelpflanzen ist das doch kein Thema.
Gruß
Lars
 

Henny

Mitglied
Moin Lars,

das Problem ist nur, dass da nicht eine einzige Stengelpflanze drin ist. :wink:
Danke aber trotzdem für Deine Antwort.

Viele Grüße von Andrea
 

elchi07

Moderator
Teammitglied
Hallo Henny,

auch wenn durch die Pflanzenentnahme Dreck aufgewirbelt wird, sollte der Filter die Schwebstoffe doch in ein paar Stunden herausgefiltert und der Rest sich gelegt haben, so dass du die Fische wieder siehst. Zum leichteren Abfischen den Wasserstand abzusenken ist hilfreich.

Viele Grüße
Roman
 

fischolli

R.I.P.
Moin Henny,

den Dreck wirst du schon bekommen, wenn du Rosettenpflanzen wie Cryyptos oder Echis nur soweit rausziehst, dass du die Wurzeln kappen kannst. Kannst sie m.E. auch gleich ganz rausziehen. Ansonsten wie Roman schreibt, etwas wartn, wenn ein Filter läuft, klärt sich das schnell wieder.

Gruß
 

Henny

Mitglied
Hi Roman und Olli,

ich habe auch nicht die Sorge, dass sich der Dreck nicht wieder legt, sondern dass die Fische diesem Dreck und vielleicht auch aufsteigenden Gasen zu lange und intensiv ausgesetzt sind und Schaden nehmen.
Aber dieses Problem seht Ihr nicht, richtig?

Übrigens: Wenn ich nur partiell umgepflanzt habe, habe ich die Erfahrung gemacht, dass es besser ist, den Filter währenddessen auszuschalten und zu warten, bis sich der Dreck von selber wieder weitgehend gelegt hat. Dann wirbelt er nicht durch das gesamte AQ und lässt sich danach gut absaugen.

Viele Grüße von Henny
 
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