Z-Jörg
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Das ist auch meine Meinung/Erfahrung.Dass Du nicht am Wasser schrauben willst verstehe ich, dass will ich selbst nach mehreren Jahrzehnten nicht, ist mir zu blöd Ich halte das, was ins vorhandene Wasser passt.
Ich hätte in Deinem Fall weder Bedenken wegen dem pH-Wert, noch wegen der Wasserhärte, bei keiner der genannten Arten. Es ist schon richtig die Werte beim Besatz zu beachten, nimm aber die Literaturangaben nicht sooo ernst. Dein Leitungswasser ist gar nicht schlecht, darin lässt sich der grösste Teil der im Handel befindlichen Arten problemlos halten.
Bedenke, dass Kongosalmler locker doppelt so gross werden wie z.B. ein roter Neon. Das geht schon in Deinem Becken, aber ein "Eyecatcher" brauchst Du dann nicht mehr.
Der Feuerschwanz ist kein Einzelgänger sondern lebt in Gruppen. Dafür braucht es entsprechend grosse Becken. Weder Deine Beckengrösse noch die Einzelhaltung ist für den Feuerschwanz geeignet.
Das Problem bei der Kampffischhaltung (das betrifft Betta splendes, nicht zwingend andere Arten) ist nicht die Beckengrösse, sondern die anderen Fische die in der Regel für Stress sorgen. Ein Kampfisch alleine in einem 300l Becken ist sicher kein Problem, aber Platzverschwendung.
Die optimalen Wasserwerte kann man eh nur selten bieten und dann auch noch für Gesellschaftsfische ist fast unmöglich, denn in Südamerika sind auch nicht überall die gleichen Bedingungen.
Also gehen wir fast alle in einem Gewissen Rahmen Kompromisse ein.
Beim Ancistrus gibt es verschiedene Arten, die auch recht robust sind, aber schwerer zu vermehren, da kann man den Überbesatz dann auch besser abgeben.