Aussenfilter will nicht mehr

Moderlieschen

Moderator
Teammitglied
Warum passiert mir sowas nie?
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fischolli

R.I.P.
Moin,

ich schmeiss auch noch mal eine Möglichkeit ins Rennen (manmanman, wenn man mal 3 Stunden nicht hier reinschaut, kommt man kaum noch hinterher).

Bei diesen viereckigen Filtern verformen sich die Töpfe minimal, sodass sie genau in einr Konstellation gut laufen. Verdreht man nun beim Saubermachen den Topf und die bisherige Vorderseite wird z.B. die neue Hinterseite, kann es zu Undichtigkeiten kommen. Man sollte sich also eine Markierung am Topf anbringen, wo vorne ist.

Wegen Ersatzkrinskrams: Ich belege im Keller 2 Regale mit jeweils 4 Böden mit Aquarienzeugs.:p
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Moin,

Bei diesen viereckigen Filtern verformen sich die Töpfe minimal, sodass sie genau in einr Konstellation gut laufen. Verdreht man nun beim Saubermachen den Topf und die bisherige Vorderseite wird z.B. die neue Hinterseite, kann es zu Undichtigkeiten kommen.
Hallo Olli,
Hast du das bei einem Eheim schon mal erlebt? Ich in über 20 Jahren noch nicht.
Bei Fluval habe ich es schon gehabt und von den ersten Tetra auch schon gehört, aber nicht bei Eheim.
L. G. Wolf
 

fischolli

R.I.P.
Moin Wolf,

ich habe NUR Eheim. Genau da hab ich das erlebt und auch von anderen gehört. Von selber wäre ich damals auch nicht drauf gekommen.
 

Ago

Mitglied
Hallo!
Das lässt sich ja leicht testen, wenn ich den Filter heute sowieso nochmal aus dem Schrank ziehen will.
 

fischolli

R.I.P.
Hi Anke,

wenn du Pech hast, mußt das dreimal testen, immer eine Seite weiterdrehen. Wenn das dann gut läuft, schnell eine Markierung anbringen
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo Anke,
Was macht dein Filter nun, du wolltest doch nochmals schauen.
L. G. Wolf
 

Ago

Mitglied
Hallo Wolf,
ich muß gestehen, ich bin noch nicht dazu gekommen. Immer wenn ich Zeit habe, ist es bereits dunkel. (Die Planscherei mit dem Filter wollte ich auf der Terrasse machen.) Noch läuft der Filter, die Geräusche sind sogar etwas weniger geworden, aber ich traue ihm nicht so recht ....
 

Ago

Mitglied
Hallo!

Ich muß doch diesen Thread nochmal entstauben ...

Bei diesen viereckigen Filtern verformen sich die Töpfe minimal, sodass sie genau in einr Konstellation gut laufen. Verdreht man nun beim Saubermachen den Topf und die bisherige Vorderseite wird z.B. die neue Hinterseite, kann es zu Undichtigkeiten kommen. Man sollte sich also eine Markierung am Topf anbringen, wo vorne ist.

Ich wollte immer diesen Tipp ausprobieren, den Deckel drehen und testen, ob der Filter dann dicht ist. Aber ich muß gestehen, daß ich bei jedem Wasserwechsel dachte "Och nö, heute nicht. Beim nächsten Mal ...".
Bis jetzt läuft der Filter einwandfrei, tatsächlich ist das Blubbern sogar komplett verschwunden.
Aber ich habe seit Januar zwei Mal leicht am Filter gerüttelt (das hatte nichts mit dem Filter zutun), beide Male stoppte der Wasserdurchlauf sofort und ich musste ansaugen, um den Filter wieder in Gang zu bringen. Ich habe also offensichtlich eine Luftblase unter dem Impeller, die zur Zeit nicht mehr größer wird, die aber auch schnell mal meinen Filter lahmlegen könnte.

Ich traue der jetzigen Konstellation nicht. Aus dem Angebot von Wellington ist leider nichts geworden. Ja, ich könnte jetzt endlich mal den Deckel/Topf drehen, vielleicht ist mein Problem dann erledigt.
Aber in dem Filter ist ein Korb mit Keramikrollen gefüllt und ich habe ja auch noch ein Pflanzenwachstumsproblem, dazu werde ich ein separates Thema aufmachen. Es könnte aber darauf hinauslaufen, daß ich eh einen Teil des Filtermaterials wechseln muß.

Und nun kam mir die glorreiche Idee, daß ich in das Becken den Innenfilter hängen könnte, der bei dem Komplettset dabei ist, das im Karton darauf wartet, zum Leben erweckt zu werden. Da soll sowieso ein HMF rein, wenn es soweit ist.

Der Innenfilter ist ein Eheim Aquaball 180 (Typ 2403), bestückt mit dem werksmäßigen Filtermaterial, das Becken hat ca. 155 Liter, das sollte also passen.

Ich würde gerne den nagelneuen Innenfilter mit Dreck aus dem Aussenfilter impfen und dann ein paar Wochen beide parallel laufen lassen.

Macht das Sinn? Was muß ich beachten?
Kann es zu einem Nitritpeak kommen durch den neuen Filter? (Das wäre doof, ich werde in den nächsten Wochen immer mal wieder ein paar Tage nicht da sein.)
Was ist mit Überfilterung? Da habe ich mal was von gelesen, bekomme es aber nicht mehr zusammen ..
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Ich würde gerne den nagelneuen Innenfilter mit Dreck aus dem Aussenfilter impfen und dann ein paar Wochen beide parallel laufen lassen.
Hallo Anke,
So kannst du es machen, dann wird alles gut. Ich überfiltere übrigens alle meine Becken deutlich.
L. G. Wolf
 
G

Gelöschtes Mitglied 44436

Guest
Hallo Anke :)

Bin ja gerade erst neu angemeldet, also nicht wundern ja, dass ich hier noch etwas hinterherhechel.

Ohje, das hast Du ja was mitgemacht mit Deinem Filter. Ungutes Gefühl irgendwie gell?
Hatte auch einen kleinen Außenfiltergau, und in der Folge auch noch gleich eine Aquariumlochbodenproblematik
(das 300er wollte erst leerlaufen, ließ sich dann aber überreden, das Wasser doch teilweilse drinnen zu behalten, steht aber momentan entleert im Wohnzimmer)

Ich begreife die Zitatfunktion irgendwie nicht.

Wolf hat ja bereits alles gesagt.
Ich finde das Thema "Überfilterung" sehr interessant. Weil man das doch immer wieder liest

"Was ist mit Überfilterung? Da habe ich mal was von gelesen, bekomme es aber nicht mehr zusammen .."

Auch ich habe Becken, in denen beispielsweise der Außenfilter für die dreifache Anzahl von Litern vorgesehen wäre,
UND zusätzlich für Fächergarnelen noch absolut wichtige Zusatzströmungen. Hier noch einmal Innenfilter und Strömungspumpen.
Laut vielen Texten dürfte dann bei mir gar keine Pflanze mehr wachsen wollen, denn CO2 ist in jenem Aquarium auch nicht vorhanden.
Die Oberflächenbewegung sehr stark. Macht aber alles gar nichts aus. Muss man mal ausmerzen, dass durch diese Fehlinformationstexte Leuten Angst gemacht wird.

"Den Fischen geht es gut, die wuseln munter rum wie immer. Lediglich meine Fächergarnele ist etwas still, aber das kann meine Einbildung sein. Die dürfte ja nicht auf Nitrit reagieren."

Auch für eventuell spätere Mitleser:

Jein.

Gerade wenn es nur den normalen Aquarienfilter im Becken gibt
(Fächergarnelen brauchen aber zwingend unbedingt eine weitere Strömungsquelle.
Der normale Filter muss ja immer weiterhin auf die Wasseroberfläche gerichtet bleiben.
Durch die zweite Pumpe erreichst Du punktuelle Starkströmung für die Fächergarnelen,
die ja irgendwo aufsitzen wollen (nicht oben aus Verzweiflung an ein Blatt geklammert und die viel zu geringe Filterströmung suchend)

Garnelen reagieren nicht so auf Nitrit, das stimmt.

Aber allein die Tatsache, dass die einzige Pumpe stillsteht, lässt den Sauerstoffgehalt des Wassers schnell gefährlich sinken.
Und Fächergarnelen haben einen hohen Sauerstoffbedarf.

Beim Wiederanstellen des stehen gebliebenen Außenfilters kann es außerdem zu Anstiegen von Ammoiak kommen
(der Anteil von Ammonium, der je nach pH zu Ammoniak wird), und DAS tötet Fächergarnelen zuverlässig.

Außerdem noch die Sauerstoffzehrung, die entstehen kann, wenn ein Teil der abbauenden Filterbakterien durch zu langes Stillstehen
abgestorben ist

In Zukunft schreibe ich aber brav aktueller mit, und quatsche nicht einen Filterthread mit Garnelen- und Überfilterungsthemen voll
bitte um Verzeihung

Gruß Sonne
 

Ago

Mitglied
Hallo Sonne,

danke für die Infos. Ich werde einen eigenen Thread für meine Garnele eröffnen und hoffe, dann noch viel von Dir zu hören.


Hallo alle anderen,

Sonne hat dann direkt mal mein schlechtes Gewissen aktiviert, weil ich auf den Thread schon lange antworten wollte. (Meine Güte, wie die Zeit vergeht ...)

Der Aussenfilter läuft immer noch, ich habe bisher weder eine Dichtung noch den Deckel kontrolliert. Immer, wenn ich Wasser wechseln wollte, war das auf die Schnelle nebenbei und jedes Mal dachte ich "Och nö, bloß schnell Wasser wechseln, nach dem Filter guckst Du dann beim nächsten Mal.".

Irgendwann wurden die Geräusche weniger und gingen sogar ganz weg. Trotzdem bin ich mir sicher, daß noch immer eine Luftblase im Filter ist, die sich nur an einen günstigen Ort verzogen hat. Ich hatte nämlich mal den Filter leicht gekippt und schon war das Blubbern wieder da, wurde in den Wochen danach aber wieder weniger. Ich traue ihm also nicht!

Im Frühjahr hat mein Schwertträger einen krummen Rücken bekommen. Nach vielem Lesen habe ich beschlossen, daß das Altersschwäche ist. Vielleicht war da auch Wunschdenken dabei, aber weder der Schwertträger noch die anderen Fische haben irgendwelche Symptome. Leider ist er mir kurz danach durch einen Unfall gestorben.

Seit dem beobachte ich die Fische noch genauer. Tatsächlich hatte ich ca. zwei Wochen später ein Guppy Weibchen mit einem krummen Rücken. Die lebt aber inzwischen seit Monaten mit diesem Rücken und es gibt keine weiteren Symptome oder Ausfälle.

Trotzdem habe ich natürlich Haarwürmer und vor allem eine schleichende Fischtuberkulose im Hinterkopf. In dem Zusammenhang habe ich absolut keine Lust, meinen Außenfilter abzustöpseln und zu überprüfen, denn um ihn wieder ans Laufen zu bringen, muß ich ansaugen.

Seit kurzem habe ich den zweiten (Innen)Filter im Becken, damit ich den Außenfilter ganz außer Betrieb nehmen kann. Geimpft mit Mulm aus dem Außenfilter habe ich nicht, wieder wegen der Problematik des Ansaugens.
Dann dauert es halt etwas länger, bis ich mich traue den Aussenfilter abzubauen.

Dank Euch weiß ich ja, daß die Bakterien im Filter über- und die im Becken unterschätzt werden!
 
G

Gelöschtes Mitglied 44436

Guest
Hallo Anke,

Oh, so ein alter Eheim, dass man ihn zum Wiederanlaufen ansaugen muss?
ich kenne das nur so, dass ich meinen so weit mit Wasser auffülle, dass gerade oben der
Vorfilter im Trockenen liegt, anschließen, Knopf drücken (Deiner hat keinen...)

Klar, kann ich dann gut verstehen. Wenn das nicht anders möglich ist (es gibt Ansaughilfen, aus Gummi),
dass Du dann gerade kein Aquarienwasser schlucken möchtest.

Ja, solange Du nicht mit Mulmsaugern und solchen Dingen in Deinem Bodengrund herumstörst,
oder wie andere die Steine herausholst, um sie auszukochen...
leben auch im Aquarium ausreichend abbauende Bakterien

Solltest Du übrigens jemals über irgendein Medikament, womöglich noch ein Kombipräparat, nachdenken müssen,
bei Fächergarnelen ist so gut wie gar nichts bekannt, was sie vertragen. Eher weniger.

Menschen, die krank sind, oder auch wenn sie älter werden, lassen sozusagen ihren Kopf ein wenig hängen,
bei Fischen entspricht das einer hängenden Schwanzflosse, manchmal auch buckliger Rücken.

Solange das Einzeltiere sind, würde ich persönlich niemals mit einer Medikamentenkeule im Becken anrücken.
Wenn, würde ich eher ein auffälliges Tier herausnehmen und in einem kleinen, beispielsweise Plexiglasbecken
weiter halten, oder dort einen Behandlungsversuch unternehmen, aber nie zuerst im Hauptbecken.

Thema Fischtuberkulose:
Lass Dir da nur keine Angst machen.
Es entspricht nicht der Menschentuberkulose. Für uns ist es auch lediglich gefährlich, mit Wunden oder einer
erkrankten Haut in einem Aquarium zu hantieren, in dem Ausscheider leben. Wir würden dann einen langwierigen Hautausschlag
bilden können. Aber mitnichten etwa eine Tuberkulose entwickeln

Übrigens, würde man von unseren Becken Fische sezieren, rein gedanklich, aber meine Fischtierärztin hat genau dies
wörtlich so gesagt, dann würden wir feststellen, dass viele Fische diese Erreger in sich haben.
(Gerade Lebendgebärende, Labyrinther, dann dürftest Du aus keinem Verkaufsladen je etwas kaufen,
dort ist der Fischdurchlauf ja riesig, und die Chance, dass dabei niemals Fische mit Erreger mit dabei waren, nahe Null)
Oft verkapselt, und vollkommen harmlos.
Geht es ihnen ansonsten gut, bricht da gar nichts aus.

Genieß Dein Aquarium und mach Dir nicht zuu viele Gedanken

Gruß Sonne
 
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