Also sorry, ich schrieb Äquator. Und die Tropen sind am Äquator. Die Subtropen evtl nicht so ganz... und am Äquator ist die Nacht immer 12 Stunden und der Tag auch 12 Stunden lang. Je näher du dem Äquator kommst, desto gleicher wird es. Du merkst ja schon auf Malle einen deutlichen Unterschied (da warste ja gerade). Im südlichsten oder nördlichsten Breitengrad der Tropen hast du ca. 10-11 Stunden Tag im "Winter". Aber ich schrieb ja auch vom Dschungel und dem durch die umgebende Vegatation verspäteten Lichteinfall und dieser sagenumwobenen Mittagspause, weil die Baumkronen Schatten werfen könnten. Also viel mehr als 10 Stunden hast du in den seltensten Fällen direkten Lichteinfall auf ein tropisches "Süß-Gewässer"... und die Reduzierung der Beleuchtungszeit ist schon seit je her ein gängiges Mittel gegen Algenwachstum. Aber 14 Stunden Beleuchtung ist echt deftig! - Ich habe deine Becken ja gesehen und die sind allesamt SUPER dicht bewachsen und haben schon fast Schwarzwasser-Charakter. Es mag natürlich gut sein, dass diese eben gut eingependelt sind... aber auf keinen Fall ist dies bei dem hier vorgestellten Becken der Fall. 14 Stunden knallende Beleuchtung wäre hier wohl der Tod dieses Beckens. Bei mir ist die Wasseroberfläche auch weitgehend frei und darum würde ich auf keinen Fall länger als 10 Stunden beleuchten. Wie gesagt, ich decke meine zwei Becken mittlerweile abends ab, weil sonst recht früh (je nach Jahreszeit) die Sonne drauf knallen würde oder das Zimmer einfach zu früh zu hell würde. Kommt auch immer auf das Zimmer drauf an. Ist leider Südseite mit großen Fenstern, wo die Becken stehen. Und seit ich die Beleuchtungszeit auf unter 10 Stunden reduziert habe, nebst anderer Kleinigkeiten, geht es auch mit dem Pflanzenwuchs und deutlich weniger Algen absolut klar... Man muss halt seinen Rhythmus finden. Trotzdem ist es kein falscher Ratschlag ein kleines bisschen weniger als 10 Stunden zu beleuchten.