54L Besatz

TheHunter

Mitglied
Hallo

Wie bereits gesagt habe ich mir nun eine Vallisnaria nana gekauft. Weil mir diese Vase nicht wirklich gefallen hat wurde sie nach hinten gezügelt und von einr Sagittaria subulata ersetz. Euch sagen diese Namen wahrscheinlich viel mehr als mir. Die Angestellten im AQ Shop haben gesagt das beide Pflanzen gut in meinem AQ zurecht kommen sollten.

Passen die beiden Pflanzen in mein AQ?

Was mache ich jetzt mit den vielen Schwimmpflanzen?

Wie immer bedanke ich mich für jede Antwort, Krititk oder Tipps

Grüsse Jan
 

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Pagan

Mitglied
Ist meine jetzige Belichtungszeit von 8-19:30 zu viel oder zu wenig?

Moinsen,

das muss nicht zu viel sein. Ich würde aber auf unter 10 Stunden bleiben. Am Äquator hast du zwar 12 Stunden Tag und 12 Stunden Nacht, aber es gibt ja auch noch die Dämmerung, in der meist kein Licht ins Wasser kommt, wegen Dschungel und so... Mich haben aus ästhetischen Gründen ein paar Algen gestört, die ich jetzt u.a. auch durch eine Verkürzung der Beleuchtung von 10 auf 9 Stunden womöglich ganz gut in den Griff bekommen habe. Zusätzlich halt noch das Bisschen schon erwähnte Bio-CO², den Wochendünger ProFito und tägliche Zugabe von EasyCarbo mit wöchentlich 40%igem Teilwasserwechsel. Das ist natürlich keine Allround-Lösung, scheint bei mir aber zu funktionieren die Becken sehr stabil zu halten. Vorallem waren diese Fussel- oder Haaralgen an meinen Valisnerien und davon habe ich verdammt viele im Becken. Die sind nun nach ca. 2 Wochen weitgehend verschwunden und die Pflanzen wachsen prächtig. Als CO² habe ich nur eine 1L PET-Flasche mit Schlauch und Ausströmerstein und Zucker/Hefe-Mische an den 240L. Ist wahrscheinlich viel zu wenig, was davon ins Becken kommt, soll ja aber auch nur ein kleiner Anheizer sein...

Präventiv würde ich auf unter 10 Stunden reduzieren. Ich beleuchte von ca. 14:30 Uhr bis 23:30 Uhr und decke die Becken abends ab, bis das Licht wieder angeht...

Viele Grüße

Sebastian
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

ich beleuchte alle Becken von 8.00 bis 22.00 Uhr. In manchen habe ich Algen, in manchen auch nicht. M.E. hat Algenbewuchs nichts mit der Beleuchtungszeit zu tun. In den Tropen ist es auch deutlich längr hell als 12 Stunden.

Sagittaria subulata ist eine nette Boden pflanze, die genügsamisst und sich uch gut durch Ausläufer vermehrt, aber als Hintergrundpflanze völlig ungeeignet ist. Die wird so max. 5 cm hoch und sieht wie echtes Gras aus. Dort käme in einem 54 l Beecken am ehesten noch Echinodorus quadricostatus in Frage oder eine ähnliche Art, die so ca. 20 cm hoch wird. Vallisnerien werden m.E. zu lang für so niedrige Becken.

Gruß
 

Pagan

Mitglied
Also sorry, ich schrieb Äquator. Und die Tropen sind am Äquator. Die Subtropen evtl nicht so ganz... und am Äquator ist die Nacht immer 12 Stunden und der Tag auch 12 Stunden lang. Je näher du dem Äquator kommst, desto gleicher wird es. Du merkst ja schon auf Malle einen deutlichen Unterschied (da warste ja gerade). Im südlichsten oder nördlichsten Breitengrad der Tropen hast du ca. 10-11 Stunden Tag im "Winter". Aber ich schrieb ja auch vom Dschungel und dem durch die umgebende Vegatation verspäteten Lichteinfall und dieser sagenumwobenen Mittagspause, weil die Baumkronen Schatten werfen könnten. Also viel mehr als 10 Stunden hast du in den seltensten Fällen direkten Lichteinfall auf ein tropisches "Süß-Gewässer"... und die Reduzierung der Beleuchtungszeit ist schon seit je her ein gängiges Mittel gegen Algenwachstum. Aber 14 Stunden Beleuchtung ist echt deftig! - Ich habe deine Becken ja gesehen und die sind allesamt SUPER dicht bewachsen und haben schon fast Schwarzwasser-Charakter. Es mag natürlich gut sein, dass diese eben gut eingependelt sind... aber auf keinen Fall ist dies bei dem hier vorgestellten Becken der Fall. 14 Stunden knallende Beleuchtung wäre hier wohl der Tod dieses Beckens. Bei mir ist die Wasseroberfläche auch weitgehend frei und darum würde ich auf keinen Fall länger als 10 Stunden beleuchten. Wie gesagt, ich decke meine zwei Becken mittlerweile abends ab, weil sonst recht früh (je nach Jahreszeit) die Sonne drauf knallen würde oder das Zimmer einfach zu früh zu hell würde. Kommt auch immer auf das Zimmer drauf an. Ist leider Südseite mit großen Fenstern, wo die Becken stehen. Und seit ich die Beleuchtungszeit auf unter 10 Stunden reduziert habe, nebst anderer Kleinigkeiten, geht es auch mit dem Pflanzenwuchs und deutlich weniger Algen absolut klar... Man muss halt seinen Rhythmus finden. Trotzdem ist es kein falscher Ratschlag ein kleines bisschen weniger als 10 Stunden zu beleuchten.
 

Starmbi

Mitglied
Hallo,

Über die richtige Beleuchtungsdauer und Stärke wurde schon viel geforscht und herausgefunden.
Eine gute und leichtverständliche Zusammenfassung findet man hier.

Wer es etwas wissenschaftlicher braucht, der schaut hier.

Gruß
Stefan
 

Pagan

Mitglied
Okay... :D
Aber das ist ja auch reine Physik. Laut der (gesposorten) Zusammenfassung gibt es ja scheinbar schon Gegenden, in denen ca. 12 Stunden täglich direkt Sonne ins Wasser scheint... ich denke aber mal, dass dies für die normale Aquaristik nicht all zu relevant ist...
 

Z-Jörg

Mitglied
Ich glaube nicht, dass das Algenwachstum so direkt vom Licht abhängt, denn durch mehr Licht wachsen ja auch die Pflanzen besser, die wiederum den Algen die Nährstoffe entziehen...
 

Starmbi

Mitglied
Hallo,

man muß die Beleuchtungsintensität- und Dauer für jedes Becken separat beurteilen.

So kann ein Pflanzenbecken mit guter Beleuchtung und ohne CO2-Düngung schon am Mittag alles CO2 verbraucht haben. Dann kann man das Licht auch nach 6 Stunden abschalten.

Bei einem Becken mit genügend CO2, aber schlechter Beleuchtung dümpeln z.B. Starklichtpflanzen gerade so am Kompensationspunkt = Existenzminimum herum. Hier macht es Sinn die Beleuchtung auch 14 Stunden zu betreiben.
So kann man -in Grenzen- Beleuchtungsstärke durch Beleuchtungsdauer kompensieren.

Gruß
Stefan
 

Pagan

Mitglied
Algenwachstum hängt natürlich nicht direkt vom Licht ab, kann aber schon zu großen Teilen von zu langer Beleuchtung abhängen. Wie Starmbi schon schrieb, dass einige Pflanzen das vorhandene CO² schon nach 6 Stunden verbraucht haben und dann eben Algen Tür und Tor geöffnet wird. Darum empfiehlt man ja so oft etwas kürzer zu beleuchten oder diese sagenumwobene Mittagspause. Wobei ich mit Letzterer nie gute Erfahrungen gemacht habe. Meistens sind dann die Fadenalgen plötzlich explodiert. Speziell bei Aquascapes soll man mit 6 Stunden nach Neueinrichtung anfangen und dann Woche für Woche immer eine Stunde länger beleuchten. Da ist immer sehr viel Pflanzenmasse drin und eine ziemlich starke Beleuchtung drüber, weshalb CO² für die aller meisten Aquascapes zwingend notwendig ist. In der klassischen Aquaristik mag das etwas anders aussehen und Ollis Becken gehen ja auch steil, wie ich das beurteilen kann. Es ist aber kein guter Rat zu empfehlen länger als 12 Stunden zu beleuchten. Wobei hier im Becken die Pflanzenmasse noch sehr überschaubar ist. Tatsächlich verstehe ich auch jetzt gerade erst, nach Starmbis Kommentar, diesen Zusammenhang mit den Aquascapes der ganzen YouTuber, die ich so abonniert habe. Die konnten das meistens nicht so geil erklären. :D Da heißt es immer: Dicht bepflanzen, stark beleuchten und CO² ist zwingend notwendig... aber die meisten sprechen tatsächlich von anfänglich 6 Stunden und am besten nicht länger als 10. Und da es bei dieser sehr speziellen Art der Aquaristik eher um Pflanzen als um höhere Tiere geht, muss da ja etwas dran sein...
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

ich habe nie empfohlen, 14 Stunden zu beleuchten, sondern nur geschrieben, dass ich das so handhabe. Letztlich muß jeder selber rausfinden, was bei ihm am besten funktioniert.

Ich glaube nicht, dass wir viele Aqua-Scaper im Forum haben. Insofern sind deren Methoden für die meisten hier wohl irrelevant, jedenfalls für mich.:D

Gruß
 

Z-Jörg

Mitglied
Moin Sebastian,
wo du dich ja dauernd auf Aqua-Scaping berufst, hast du denn schon mal von so einem Becken gehört, das über Jahre, nur mit den üblichen Pflegemaßnahmen, stabil läuft?
Oder wenigstens länger als 6 Monate?
 

Pagan

Mitglied
Zumindest nicht länger als zwei Jahre. Die üblichen Pflegemaßnahmen wären ja zu beschneidende Pflanzen und Wasserwechsel. Das Ding an diesem Hobby ist ja, dass die Leute Spaß am Gestalten haben und somit auch oft umdekorieren und neu einrichten. Das war bei mir am Anfang meiner Zeit als frisch gebackener Aquarianer aber kaum anders. Beim Aquascaping gibt es aber natürlich auch große Risiken, wie z.B. dichte Cuba-Teppiche, die von unten gammeln können usw.. Die Frage ist dabei einfach, eir lange man Lust hat ein "Design" zu pflegen. Es wird ja irgendwann auch immer aufwändiger bzw. kann man da nicht mal eben den Bodengrund absaugen oder groß umpflanzen... Nichtsdestotrotz geht es darum Pflanzen möglichst schnell und schöm wachsen zu lassen und Algen möglichst keinen Spielraum zu bieten.
 

TheHunter

Mitglied
Ich finde es immer wieder toll was für Diskussionen hier geführt werden:)

Ich hätte da noch mal ne frage, seit dem ich Dünger verwende ist folgendes Passiert:
Die Beiden Pflanzen auf Bild 1 d(hellgrüne und die Rot/braune )wachsen unglaublich. Ebenso meine schöne Anubias.

Die Bräunliche mit den grossen Blättern schrumpft immer mehr und unglaublich schnell(Bild 2)

Die vor dem Filter (Bild 3) sieht auch immer schlechter aus bekommt jedoch frische gesunde Blätter am Boden

Einige der Vallisnerien die aus dem Topf kommen fault dir Spitze ab. (Bild 4)

Keine Ahunug wiso die Pflanzen so unterschiedlich auf den Dünger reagieren ich hoffe Ihr könnt mir das sagen.

Danke für eure Hilfe

Grüsse Jan
 

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