Bis 50L 32L Fensterbank-Pool

Shai

Mitglied
Gleich vorweg, Wissenschaft werde ich hier nicht betreiben und ich bin bestimmt nicht der Erste der das ausprobiert ;-)

Eigentlich hab ich nach ner Idee gesucht ein paar aussortierte oder geschnittene Pflanzen zwischenzulagern und gelesen das man die halt ne Woche oder vll zwei im Eimer schwimmen lassen könnte. Zwischendurch hab ich auch mal was von techniklosen Becken gelesen daher hab ich jetzt einfach mal gedacht: Probieren geht über studieren ;-)

Mangels Becken bin ich auf ne 22l Kiste vom Schweden ausgewichen. Sand bei den Kids im Sandkasten stibitzt (ohne Fungizide), ordentlich durchgewaschen, alles zusammen und Wasser marsch.
Ein paar wuchernde Stengel hab ich auch schon gehabt, also rein damit. Gleichzeitig dürften wohl ein paar Blasenschnecken umgezogen sein, außerdem hab ich 2 Turmdeckelschnecken gesichtet.
Damit keiner verhungert noch 2 Seemandelbaumblätter und ne Brennessel rein und jetzt steht es hier im Keller auf der Fensterbank.
Evtl. drück ich noch die Filterwatte aus dem Becken mal aus, ein paar Bakterien sollten nicht schaden.

Mal sehen wie es sich entwickelt und ob es stabil zu bekommen ist, ich werde berichten. ;-)
Zumindest als Schneckenvase könnte es ja was taugen.

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PS: anspruchsvolle Pflanzen werde ich wohl auf diesem Weg nicht "durchbringen" können.


Grüße,
Lars
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo Lars,
Bei mir steht in der Küche eine Plastikschale, wo mal Fleisch verpackt war, auf der Fensterbank. Ich habe da Flammenmoos reingeschmissen. Daneben steht noch ein Weizenglas mit meinem speziellen Farn und in meiner Regentonne hat sich ein recht großes Ricciapolster gebildet. Leider habe ich neulich in der Fleischschale schwarze Mückenlarven entdeckt. Dasbrauch in der Wohnung dann doch nicht unbedingt.
L. G. Wolf
 

Shai

Mitglied
Leider habe ich neulich in der Fleischschale schwarze Mückenlarven entdeckt. Dasbrauch in der Wohnung dann doch nicht unbedingt.
Frischeres Lebendfutter kannst du doch gar nicht bekommen :cool:

Offenbar ist eine kleine Garnele irgendwie mit übergrsiedelt... aber versucht mal n 4-5mm großes Tier zwischen dem Mulm vom Filtervlies wiederzufinden... Na sie wird es schon schaffen.

Grüße,
Lars
 

fischolli

R.I.P.
Hi Lars,

ich hab e auch so eine Kiste, aber in größer, um Fische zu parken, die weggehen oder bei Becken-Neueinrichtung etc. Sind praktisch und billig, aber zum beobachten leider nervig. Gerade so kleine Becken bekommst sehr günstig im Futterhaus. Ich würde mir ehre eine 30 cm-Becken holen, da hast mehr Spaß dran.

Gruß
 

Shai

Mitglied
Sind praktisch und billig, aber zum beobachten leider nervig

Momentan gibt es ja nicht viel zu beobachten - abgesehen von den paar Blasenschnecken und Pflanzen. Die eine Garnele hab ich noch nicht wieder gesehen ;-)
Aber auf der Fensterbank hat das Wasser nur 19 Grad, obwohl der Raum knapp 22 hat. Schätze ne Unterlage zur Isolierung wäre hilfreich.

Aber ja, ich hab so an 40x20x25 gedacht, wenn fast "von der Stange" zu bekommen ist. ;-)

Grüße,
Lars
 

Wolf

Moderator
Teammitglied
Auf eBay gibts 60x20x20 und 80x20x20. Aber teurer als ich für "mal ausprobieren" bereit bin zu investieren. ;-)

So ging es mir auch, deshalb eine Fleischschale.
Da wohnen jetzt übrigens 3 graue junge Garnelen, die stammen von meinen Blauen ab. Algen haben sie ja genug.
L. G. Wolf
 

mraqua

Mitglied
Moin,
Wenn dich das von der Optik nicht stört dürften 25cm auch gehen. Ich habe auch ein 25 Liter Becken auf einer Fensterbank die kürzer ist. Hab's nicht gemessen, aber 3cm überstand könnten hin kommen.
 

Shai

Mitglied
Das "Becken" sieht quasi noch aus wie am ersten Tag, abgesehen davon das ein bisschen mehr Pflanzen "eingezogen" sind.
Das gestrandete Garnelchen "Robinson" ist auch noch munter, zwischendurch kann man sie mal erblicken.

Temperatur liegt aktuell bei 19 Grad, vermutlich wegen der Fensterbank - im Raum sind es eigentlich 22.

PXL_20200929_082103229_resize_47.jpg

Inspiriert von Friedrich überlege ich ob ich doch auf ein 60x20x20 (für 80x20x20 hab ich keine preislich attraktive Bezugsquelle gefunden) zu wechseln, im Garten wässert zumindest ein bisschen Holz. ;-)
Erst mal weiter ohne Technik, abgesehen von Licht - tagsüber ist es in meinem Homeoffice Keller leider doch etwas duster


Grüße,
Lars
 
G

Gelöschtes Mitglied 43263

Guest
Das "Becken" sieht quasi noch aus wie am ersten Tag, abgesehen davon das ein bisschen mehr Pflanzen "eingezogen" sind.
Das gestrandete Garnelchen "Robinson" ist auch noch munter, zwischendurch kann man sie mal erblicken.
Sieht super aus. In dem Becken könntest Du auch wunderbar Cyclops vermehren.

Inspiriert von Friedrich überlege ich ob ich doch auf ein 60x20x20 (für 80x20x20 hab ich keine preislich attraktive Bezugsquelle gefunden) zu wechseln, im Garten wässert zumindest ein bisschen Holz. ;-)
Sehr gut! Denk mal darüber nach dir das Becken bauen zu lassen. Dann bekommst Du genau die Maße die Du willst, bzw. die ideal für den Stellplatz sind.
 

Shai

Mitglied
Sehr gut! Denk mal darüber nach dir das Becken bauen zu lassen. Dann bekommst Du genau die Maße die Du willst, bzw. die ideal für den Stellplatz sind.
Drüber nachgedacht hab ich schon, aber in näherer Umgebung hab ich zumindest keinen gefunden der Aquarien baut. (außer einen Laden der aber den Ruf von Apothekenpreisen hat)
Die Fensterbank ist 1m breit, der Plan ist momentan ein Brett drunter zu setzen, so dass man das Becken quasi runternehmen könnte (z.B. bei nem WW) um Gelegentlich mal das Fenster sauber zu halten (auch wenn das hier im Souterrain maximal 2-3x im Jahr ist :) ) - Als zu lang macht das Handling wieder schwierig.

Ich denke das wir generell ein Projekt Richtung November / Dezember, ich weiß auch noch nicht ob ich die Beleuchtung selbst zusammenlöte und dann dimmbar oder so oder ob es ne günstige Variante von z.B. Amazon wird - bei nem Wasserstand von 15-18cm braucht man vermutlich keine Hi-Power LEDs. Pflanzentechnisch soll es auch nichts anspruchsvolles geben, also auch ohne CO2.
Und ohne Heizung, etc... wird es eh bei Garnelen bleiben denk ich- da würden auch 60cm Länge (~24l) reichen.

Grüße,
Lars
 

Shai

Mitglied
Moin,

die Entscheidung ist zumindest beim Becken gefallen, die Ikea-Box wird ersetzt durch ein Glasbecken: 80x20x20
Unter das Becken kommt wie geplant ein Regalboden und eine dämmende Unterlage, mit reduziertem Wasserstand sollte das also beweglich bleiben.

Bei der geringen Höhe wird es natürlich auch beim Bodengrund eher bei 2-3cm werden, ich hoffe das die Stängelpflanzen trotzdem halten - aber bei Friedrich tun sie das ja offenbar auch :)

Geplante Bepflanzung: (aus dem 125er)
- eine Astgabel mit Weeping Moos
- die kriechende Ludwigie
- und die "unbestimmte" Pflanze
- evtl. später noch was Schwimmendes (vielleicht: Phyllanthus Fluitans oder Ludwigia Helminthorrhiza)

Heizer und Filter / Pumpe bleiben erst mal draußen.
Beleuchtet wird vorerst weiterhin durchs Fenster bzw. wenn ich im Büro bin durch die kleine LED Schreibtischlampe.


Grüße,
Lars
 

Snowgnome

Mitglied
Hi

Moin,

Bei der geringen Höhe wird es natürlich auch beim Bodengrund eher bei 2-3cm werden, ich hoffe das die Stängelpflanzen trotzdem halten - aber bei Friedrich tun sie das ja offenbar auch

Grüße,
Lars

Als ich noch ein kleines Aquarium mit Pflanzen hatte, hab ich einen kleinen Stein (möglichst keine runden Kiesel) genommen , Pflanzen mit dem Bindfaden daran befestigt und den Stein dann mit Sand bedeckt. Das hat eigentlich immer geklappt
 
G

Gelöschtes Mitglied 43263

Guest
Bei der geringen Höhe wird es natürlich auch beim Bodengrund eher bei 2-3cm werden, ich hoffe das die Stängelpflanzen trotzdem halten - aber bei Friedrich tun sie das ja offenbar auch :)
Ja, Stängelpflanzen halten im Sand bei 2-3cm Bodengrund problemlos. Einpflanzen am besten mit Pinzette.

Heizer und Filter / Pumpe bleiben erst mal draußen.
Geht, aber Wasserbewegung ist besser damit die Pflanzen versorgt werden und besser wachsen. Also eine gleichmäßigere Verteilung der Nährstoffe und kein Defizit in unmittelbarer Nähe der Pflanze.
Wenn Du keinen Schlauchsalat und Filterkrampf magst dann schau dir mal die Seliger Zimmerbrunnenpumpen an:
Läuft mit 12V und ist leise. Ggf. drosseln. Falls Du auch Filterleistung brauchst dann über HMF nachdenken, entweder in eine Ecke, oder vor eine Seitenscheibe (Matte etwas größer wählen und dann klemmen).
 

Shai

Mitglied
Ja, Stängelpflanzen halten im Sand bei 2-3cm Bodengrund problemlos. Einpflanzen am besten mit Pinzette.
Okay das klingt gut, den Sand hab ich ja schon in der Plastik-Kiste, den wollte ich übernehmen.


Geht, aber Wasserbewegung ist besser damit die Pflanzen versorgt werden und besser wachsen. Also eine gleichmäßigere Verteilung der Nährstoffe und kein Defizit in unmittelbarer Nähe der Pflanze.
Wenn Du keinen Schlauchsalat und Filterkrampf magst dann schau dir mal die Seliger Zimmerbrunnenpumpen an

Ich hatte als Fallback wenn es ohne Filter nicht richtig läuft noch so was im Kopf:

Ich werde mal beobachten wie das ganze funktioniert, wenn ich nen Filter oder Pumpe einsetze könnte man auch wieder über Fische nachdenken.
Ein paar kleinere gibt es ja auch die gut bei Raumtemperatur klar kommen würden.

12V klingt auch gut, je nachdem was ich für ne Beleuchtung am Ende drauf setz könnte man so ne Pumpe mit dem selben Netzteil versorgen.

Die LED Module sind ganz interessant, bei 3 Stück würden übers Becken passen:

Damit ich mit nem 12V Netzteil auskomme müsste ich allerdings jeden Streifen einzeln über ne KSQ versorgen, und die günstigen von Meanwell sollen wohl beim Dimmen über PWM "pfeifen", die von BUCK liegen dann schon bei knapp über 10 Euro pro Stück - das würde die Kosten ganz schön treiben.
Ohne Dimmen wären das aber bei 700mA etwas 3600 Lumen, das dürfte was viel sein.

Alternativ einen fertigen 50cm Streifen mit 24V Netzteil, dann reicht eine KSQ, aber 50cm sind auch links / rechts 15cm Abstand bis zum Beckenrand, könnte aber ausreichend sein: 120 Grad Abstrahlwinkel und ~6cm bis zur Wasseroberfläche.
so was: https://www.led-tech.de/de/50cm-Alustreifen-mit-98x-Samsung-LM301B-LEDs-5700k
Da reichen eigentlich auch 700mA, für 2700 Lumen - 1050 wären schon 4000.

Also Beleuchtung ist definitiv noch ne Baustelle über die ich nachdenke :)


Grüße,
Lars
 

Shai

Mitglied
Ich mach mal weiter was mir noch zur Beleuchtung eingefallen ist...

Einfacher als ne Lösung mit z.B. PWM Steuerung über nen ESP3266 wäre natürlich nen TC420/421.
Theoretisch kann man das PWM Signal im Gehäuse abgreifen und dann wieder auf ne KSQ gehen.

Noch einfacher wird es dann mit Konstantspannung. 12V oder 24V Netzteil -> TC42x -> Led
Ich hab gesehen die Streifen von Weller z.B. laufen mit 12V, 1m Länge je 20W und 124 Lumen / Watt. Eingekürzt auf 80cm wären das PI mal Daumen 2000 Lumen.
Allerdings bieten die nur Lichtfarben 4500k und dann 6500k an.

Den TC bekommt man mit längerer Lieferzeit schon für ca. 20 Euro, 1m von Weller für knapp 28€.
Ein 12V 40W Netzteil hab ich noch im Schrank liegen.


Oder solche Module:
je 1000lm bei 24V/300mA https://www.led-tech.de/de/50cm-UltraSlim-Streifen-mit-70-OSRAM-Duris-E3-LEDs-5700K
je 2800lm bei 24V/900mA https://www.led-tech.de/de/50cm-Alustreifen-mit-42-OSRAM-Duris-E5-LEDs-5700k

Da kommt dann aber noch (Kühler-)Profil zu und dann ein 24V Netzteil, hat dafür dann 5700k - und die zweite Version ist natürlich bei 100% nen ziemlicher Leuchtstreifen (~4500 Lumen bei 80cm?).

Oder:
Die Module von https://www.ledaquaristik.de/ sind "relativ", 80cm für knapp 50€. Bringen 2500 Lumen (bei 12V / 25W) und 5500k (alternativ auch 4500 und 6500).


Die üblichen 12V Led-Streifen sind meistens nicht besonders hell, zumindest hab ich noch keine gefunden. Und 5m Länge wollte ich auch nicht umbedingt abnehmen. :)


Vielleicht kennt jemand noch andere Anbieter?


Grüße,
Lars
 
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