Fische bei der Härte?

Hallo,

nun ist etwas Zeit verstrichen und wir haben das Aquarium soweit aufgestellt. Unten seht ihr ein paar Bilder des Aquariums. Wir haben uns für den Fluval U3 entschieden. Er ist schon recht groß, aber er ist auch sehr praktisch durch diese modularisierten Filtereinsätze und uns gefällt die Art der Ausströmungsmöglichkeiten.
Nun ein paar Fakten zum Aquarium und danach hätte ich noch eine Frage zum Besatz:

Volumen: 104 l
Bodengrund: Flusssand 0,2 - 0,8 mm
Pflanzen: etwa 20 versch. Arten
Sonstiges: BioCO2-Anlage

Wasserwerte:

GH: 9 °dH
KH: 7 °dH
Temp: 23-24 °C
pH: 6,5 - 7,0. diesen wollte ich eventuell noch senken mit Torf o.ä.
Nitrit: n.n.

Wir lassen das Becken jetzt einlaufen. Für den Besatz hatten wir folgende Überlegungen (von denen ich ja einige schon angesprochen hatte). Zunächst würden gerne einen Schwarm Neonsalmler einsetzen. Mindestens 10 Tiere. Außerdem eine Gruppe/ein Schwarm Zwergpanzerwelse (welche wissen wir noch nicht genau). Davon sollen etwa auch 10 Tiere rein. Eventuell dann noch ein paar Garnelen. Ich denke dieser Besatz sollte passen. Wir haben uns nun überlegt ob nicht noch ein Pärchen einer anderen Fischart passen würde. Ihr hattet ja bereits Apistogramma borelli vorgeschlagen. Ich dachte weiterhin an Kakadu-Zwergbuntbarsche, diese scheinen aber zu groß und auch leicht aggressiv zu sein. Weiterhin kämen vielleicht Fadenfische in Frage. Fadenfische orientieren sich ja eher mittig oder oben im Aquarium. Hier sahen wir einen Vorteil gegenüber den Zwergbuntbarschen, die sich eher unten befinden.
Wir sind uns nun nicht ganz sicher, ob wir überhaupt noch ein Pärchen dazu setzen können. Wenn ja welches Pärchen böte sich an? Fadenfische oder doch eher die Zwergbuntbarsche?

Im Anhang noch die Bilder vom Aquarium.



Beste Grüße Martin
 

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Hi,

also ich hab Kakaduzwergbuntbarsche in einem 112L und das geht Problemlos agressiv sind die eigentlich nur mit Jungfischen aber ich denke da werden sich die meisten Apistogramma nicht viel nehmen.
Zur Zeit sind sie bei mir sogar in einem 60cm Becken zur Vermehrungszwecken und das scheint bisher auch zu gehen.
Da dein Ausgangswasser meinem sehr sehr sehr ähnlich ist kannst mir ja mal per PN schreiben wo du herkommst.
Habe von denen gerade 2Wochen alte Jungfische ,zieh die nur zum Spaß an der Freude nach und würde wenn sie noch älter sind dir welche geben falls du aus der Nähe kommst.


Gruß Rene´
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

auch wenn A. borellii nicht ganz so aggro ist wie die A. cacatoides hätte ih schon Bedenken mit den Zwerg-Corys. Meine Apistogramma haben letzlich alle, egal welche At, vorhandene Corydoras so lange verprügelt, bis die nur noch zum Fressen rausgekommen sind. Das ist sicher nicht in deinem Interesse. Insofern würde ich dir eher zu den Fadenfischen raten, dabei aber auch nur die kleineren Arten (ich nehm mal an, das Becken hat 80 cm LÄnge). Zwergfadenfische (sofern du mal überhaupt anständige Tiere bekommst) sind genauso interessant wie Zwergbuntbarsche und das ewiege Nestbau- und Balzverhalten der MÄnnchen ist höchst amüsant zum beobachten.

Wenn es denn doch Apistogramma werden sollen, würde ich auf die Corys verzichten und eine kleine Harnischwels-Art nehmen.

Becken sieht gut aus. :thumleft:

Gruß
 
Hallo,

danke an euch für die Antworten. Ich werde denke ich auf die Apistos verzichten. Ich würde dann eher zu Fadenfischen tendieren, da diese ja im oberen Bereich des Beckens sind und es da sicher zu weniger Stress kommt.

Habt ihr sonst noch Vorschläge, welche Paarweisen Fische bzw. welche 1.2 (M/W) Konstellation anstatt von Fadenfischen in das Becken passt?

Beste Grüße Martin
 
Moin,

Ich bin ja ein Fan von Trichogaster chuna (früher Colisa chuna). Nichtsso groß und aggressiv wie die Zwergfadenfische und relativ pflegeleicht. Sehen im Händlerbecken meist nach nix aus, werden aber in etwas verkrauteten Becken wunderschön. Davon 1 Paar oder ein Trio.

Daneben gingen auch Ringelhechtlinge oder Epiplatys dageti. Die sind dann mehr oder weniger festgetackert an der Oberfläche.
 
Hallo,

danke für den Tip mit den Ringelhechtlingen! Das ist wirklich ein super Tip, für die haben wir uns jetzt entschieden. sind auch nicht so groß wie die Zwergfadenfische bzw. Honigguramis. Scheinen ein sehr schönes Verhalten zu zeigen, und die Fütterung mit Fliegen, Springschwänzen und Co stellt für mich kein Problem da, da ich diese Tiere eh für meine Frösche nachziehe.

Beste Grüße Martin
 
Hallo,

da wir uns nun auf Fische geeignigt haben und ich weiß, dass man nicht alle Fische aufeinmal einsetzen soll, wollte ich mal fragen ob es dazu irgendwelche Regeln gibt. Ich meine gelesen zu haben, dass man Welse zum Schluss einsetzt.
Das soll der Besatz werden:

Garnelen
Neonsalmler
Ringelhechtlinge
Zwergpanzerwelse

Ließe sich das als Reihenfolge des Einsetzen umsetzen? Also Garnelen als erstes, dann nach einiger Zeit die Neonsalmler usw. ?

Beste Grüße Martin
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

die Garnelen kannst du sofort einsetzen, denen macht Nitrit nix. Dann würde ich die Zwergcorys nehmen. Danach entweder die Hechtling oder die Neonsalmler.

Dazwischen jeweils Nee Woche warten.

Gruß
 
Hallo,

danke für die Antwort.
Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Nitrit für Garnelen kein Problem ist. Ich dachte es sei giftig alle Lebewesen. Ich würde ungerne ein Risiko eingehen, wenn es um Lebewesen geht.
Also ich würde wahrscheinlich einfach 4 Wochen warten, immer mal den Nitritwert messen und dann schauen, wann der Nitritpeak vorbei ist.

Beste Grüße Martin
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

ob du das glaubst oder nicht, es ist aber so. deswegen macht das auch Schnecken nichts aus. Aber, wie soll sich Nitrit entwickeln, wenn keine biologischen Abläufe im Becken stattfinden? Insofern sollte relativ schnell etwas lebendes ins Becken, welches auch etwas verstoffwechselt, damit das überhaupt in die Gänge kommt.

Gruß
 
Hallo,

das klingt allerdings wiederum sinnvoll. Ich wollte dir damit auch nicht zu nahe treten. Ich denke du hast schon Ahnung wenn du was schreibst.
Also werden wir mal sehen, welche für uns da in Frage kämen.

Vielen dank für den Tip!

Beste Grüße Martin
 
Hallo,

ich krame mal diesen Thread wieder raus, um euch noch einmal mit meiner Besatzfrage zu löchern.
Den Ringelhechtlingen geht es gut, wir ziehen gerade Nachzuchten auf. Wir würden nun gerne noch ein Pärchen/Trio eines Fisches dazu setzen, bevorzugt ein Fisch, der sich in Bodennähe aufhält. Wir haben die Idee von Neons verworfen, da uns das zu viel Gewusel scheint. Habt ihr eine Idee was zu den Ringelhechtlingen und den Garnelen passt? Die Tiere sollten ganz gut mit dem Garnelen klar kommen, wobei ohnehin schon keine Nachzuchten mehr bekommen aufgrund der Ringelhechtlinge. Es geht daher eher darum, dass die adulten Garnelen nicht gefressen werden.

Noch ein aktuelles Bild des Aquariums im Anhang.

Beste Grüße
Martin
 

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Hallo,

ja an die Honigguramis dachte ich auch schon, allerdings war ich mir da nicht sicher, weil sie sich eventuell auch eher oben bewegen, so wie es jetzt die Ringelhechtlinge tun. Daher würde ich einen Fisch bevorzugen, der eher im unteren Bereich des Beckens ist.

Beste Grüße
Martin
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

das stimmt auch mit den chuna. Zumindest zum Luftholen schwimmen ssie nach oben, ansonsten sind die in allen Bereichen unterwegs. Weitestgehend unten bleiben kleine Corydoras oder auch kleine Apistogramma. Dario dario gingen auchcin diese ,Rizchtung, brauchenxaber zwingend Lebendfutter.

Gruß
 

Z-Jörg

Mitglied
Ok, Bodenfische sind das wirklich nicht und sie sind sogar gezwungen an die Oberfläche zu kommen, aber sonst halten sich die Honigguramis schon eher im mittleren Bereich auf.
Aber so richtig fällt mir auch nichst zu deinen Vorgaben ein.
Ich denke ohne dein Wasser aufzubereiten wird das schwierieg.
 
Hallo,

also danke für die Tips.
Ich sollte wohl noch ein bisschen was zuden Umständen schreiben. Mir geht es darum, dass keine erwachsenen Garnelen angegriffen werden (da war ich mir bei Zwergbuntbarschen und Guramis nicht sicher), außerdem sollen sie sich nicht mit den Ringelhechtlingen kappeln. Die Wasserwerte (hätte ich gleich dazu schreiben sollen):

pH: 6,5
GH: 7
KH: 2
momentane Temp: 23°C

Ich benutzte ja eine Osmoseanlage, um möglichst gutes Wasser zu haben.

Es ist leidlich schwer, einen Paar/Trio-Fisch zufinden, der zu diesen Umständen passt. Die Apisogramma borellis sollen ja recht friedlich sein, allerdings habe ich Sorge, solche Charaktertiere zu bekommen, die mir an die Garnelen gehen.

Beste Grüße
Martin
 

Jürgenzwei

Mitglied
Hallo Martin,

wie wäre es mit einer kleinbleibenden, friedfertigen Aphyosemion- oder Chromaphyosemion-Art, wo Du doch schon bei Killis gelandet bist?
Junggarnelen werden vielleicht gefressen, aber das gilt auch vermutlich für Ringelhechtlinge. Um welche Garnelen handelt es sich eigentlich?

Viele Grüße

Jürgen
 
Hallo,

ich danke dir für die Tips mit den Killis. Ich hatte sie erst verworfen, weil ich kein Torf als Bodengrund habe, für diese Tiere Torf aber sicher besser wäre (eigentlich auch für die Ringelhechtlinge, aber die anderen sind ja bodenorientiert). Andererseits sollte es kein Problem sein einfach etwas Torf über den Sand zu schichten, dazu ein wenig Laub. Bliebe nur die Frage nach der Beschaffung der Tiere, wobei man sich da sicher an die DKG wenden kann.
Die Garnelen sind Neocaridina davidi -> Yellow Fire.

Also danke nochmal für den Tip, ich werde mich mal über diese Fische erkundigen.

Beste Grüße
Martin
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

meine Apistogramma gehen nicht an Garnelen, bzw.kommen sogar reichlich Junggarnelen durch. Voraussetzung ist allerdings ausreichende Verstecke. Insofern versteh ich nicht, wieso deine Ringelsocken sämtliche Junggarnelen wegräubern. Stell doch mal ein Bild des Beckens ein.

Gruß
 
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