Fische bei der Härte?

Hallo liebe Community,

ich bin neu im Forum und das hier wird mein erster Post.
Ich heiße Martin und bin Student der Molekularbiologie. Meine Freundin und ich spielen schon länger mit dem Gedanken, uns ein Aquarium in die Wohnung zu stellen. Wir wollen uns gern ein 100 l Panoramaaquarium kaufen,folgendes: http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...um-zu-verkaufen!/305673286-138-134?ref=search
Wir wollten als Besatz zunächst viele Pflanzen, etwa 8-10 Neonsalmler oder andere kleine Schwarmfische, ein paar Schnecken und Garnelen zur Algen- und Detritusvertilgung und ein Pärchen einer anderen Fischart, bei der wir uns noch nicht sicher sind.
Ich möchte aber vorher klären, ob ich überhaupt ein Aquarium ohne weitere Probleme unterhalten kann. Mein Problem ist, wir der Titel andeutet, dass wir sehr schlechte Wasserwerte haben. Die Stadtwerke hier geben 23,3 ° deutscher Gesamthärte und 14,2 ° deutscher Karbonathärte an.
Wir würden ungerne eine Osmoseanlage anschaffen wollen. Daher würde es mich interessieren, ob man mit diesen Leitungswasserwerten überhaupt Artgerecht Fische, Garnelen, Schnecken und auch Pflanzen halten kann? Wenn ja, welche Fische würden für solche Werte in Frage kommen? Wir sind schon von roten Neons auf Neonsalmler umgeschwenkt, weil ich gelesen habe, dass die härteres Wasser vertragen.

Ich hoffe ihr könnt uns helfen.

Beste Grüße Martin
 

Snowgnome

Mitglied
Hi,

also die Gesamthärte ist ja schon sehr hoch - da wüde ich mal direkt am Wasserhahn messen.

Bei diesen Wasserwerten würde ich den Plan mit Neons verwerfen und mir ein Aquarium mit Schneckenbuntbarschen aus dem Tanganjikaseeeinrichten
 
Hallo,

vielen Dank für eure Antworten.

Schneckenbuntbarsche sind ja sehr interessant, leider hab ich gelesen, dass man da nicht so viel bepflanzen kann, und wir wollten eigentlich viele Pflanzen einbringen.
Beim Aquariumguide hab ich auch schon geschaut. Ich war mir nur nicht sicher, weil 10 bis 30 GH ja schon eine große Spannweite ist. Daher wusste ich nicht ob alle Fische die dort reinfallen auch automatisch 23 GH abkönnen.
Ich habe jetzt mal überlegt, so eine kleine Osmoseanlage ist ja nicht teuer und allzu viel Wasser wird auch nicht verschwendet denke ich. Wäre ja nur ein Aquarium. Hinzukommt dass ich noch ein Terrarium mit Pfeilgiftfröschen habe, für das ich auch etwa alle 1 bis 2 Monate ein 5 l Kanister destilliertes Wasser kaufen muss. Das könnte ich ja mit dem Osmosewasser ersetzen. Vllt lohnt sich die Anschaffung doch, wobei ich auch überlegt habe einen Vollentsalzer zu bauen vllt. Habe ja nicht so einen hohen Durchsatz denn. Vielleicht würde da ein kleiner reichen.

Beste Grüße Martin
 

black-avenger

Mitglied
Bei bretthartem Wasser lohnen sich meiner Meinung nach kleine Entsalzer kaum. Du musst dir überlegen, dass du mit einem kleinen Entsalzer mit 4500 Härtelitern Kapazität bei GH 23 maximal 195 Liter VE-Wasser herstellen kannst, bevor du das Teil regenerieren musst. Mal angenommen du verschneidest dein VE Wasser 50:50 mit Leitungswasser, um die Härte auf die Hälfte zu reduzieren, ist spätestens alle 4 Wasserwechsel Regeneration angesagt.

Wär mir etwas zu stressig.

Grüße
Thomas
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

kann ich Thomas nur Recht geben. Zumindest bei den zu kaufenden VE lohnen sich die kleinen m.E. auch nicht. Wenn VE, würde ich gleich einen mit 2 5-Liter-Säulen nehmen, zumal der Aufwand zum Regenerieren der gleiche ist, wenn man es selber macht. Ich hatte vorher auch einen mit 2-Liter-Säulen, da hat mich das schon genervt und wir haben hier in Bremen schon recht weiches Ausgangswasser. Da hab ich aber auch noch in sämtlichen Becken VE-Wasser eingesetzt.

Gruß
 
Hallo Leute,

danke nochmal für eure Antworten.
Also ich werde jetzt zusammen mit meiner Freundin drüber nachdenken wie wir das machen. Entweder holen wir uns eine Osmoseanlage und sind dann relativ frei was die Fischwahl angeht oder wir nehmen das hiesige Leitungswasser und halten Schneckenbuntbarsche, die ich auch wirklich sehr schön und interessant finde. Daher, vielen Dank nochmal für diesen Tip!
Mein Problem bisher war, dass wir gerne viele Pflanzen im Becken hätten. Nun habe ich das Bild auf dieser Website gesehen KLICK! und hoffe dass sowas auch bei uns klappen kann.
Ohne euer Wissen und eure Erfahrung in Frage stellen zu wollen, wollte ich fragen, ob Schneckenbuntbarsche bei einer Gesamthärte von 23 dGH° wirklich gut zu halten sind. Weil ich bei meinen Recherchen auf deutlich weniger gestoßen bin. Oder spielt die Gesamthärte für diese Fische keine sooo große Rolle?
Weiterhin wollte ich fragen, ob ich trotzdem Garnelen und vielleicht auch noch 1 - 2 andere Fisch(arten) mit ins setzen kann. Ich bin mir nicht sicher, ob die Karbonathärte und die Gesamthärte für Garnelen geht. Ich weiß von Leuten, die Garnelen bei diesem Wasser hier in Greifswald halten, habe aber selbst gelesen, dass solche Werte eher ungeeignet sind. Was meint ihr? Wäre es vielleicht in Ordnung Nachzuchten von diesen Haltern zu kaufen, die ihre Garnelen bereits in diesem Leitungswasser halten?
Zur Frage nach der Vergesellschaftung der Schneckenbuntbarsche mit anderen Fischen dachte ich vielleicht an die bereits erwähnten Neonsalmer. Oder hättet ihr da noch andere Vorschläge?

Beste Grüße Martin
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

auf dem von dir geposteten Bild sieht man Anubias und Javafarn als Bepflanzung. Die könnten auch mit sehr hartem Wasser zurechtkommen.

Wäre es vielleicht in Ordnung Nachzuchten von diesen Haltern zu kaufen, die ihre Garnelen bereits in diesem Leitungswasser halten?

Das halte ich für einen sehr vernünftigen Plan. Dasselbe kannst du auch für Fische anwenden. Kuck doch mal, ob es einen Aquarienverein in eurer Nähe gibt und ruf da mal an. Meist freuen die sich über jeden Neuaquarianer und sind sehr hilfsbereit.

Gruß
 
Hallo,

als Alternative zum Schneckenbuntbarsch-Becken (meine Freundin findet diese leider nicht so attraktiv) hab ich mir jetzt überlegt, einfach eine Torfkanone zu bauen.
Ich würde sie nach Anleitung von Remo Wiechert bauen und hoffen, dass ich damit die Werte ähnlich weit drücken kann wie es in seinem Bericht gelang. Ich strebe demnach eine GH von etwa 12-14 dH° und eine Karbonathärte von etwa 7-8 dH° an. Der pH-Wert soll dann etwa bei 7 liegen.
Wir haben uns jetzt auf folgende mögliche Fische "geeinigt" (wir haben etwas unterschiedliche Vorstellungen :lol: ):

etwa 6 Perlhuhnbärblinge
10 Neonsalmler
6 Zwergblaubarsche
10 Kupfersalmler
2 Paradiesfische
2 Opal-Apistogramme

und Garnelen.

Alle genannten Fische sollten von der Werten her recht gut zusammen passen. Einige von ihnen kommen sogar aus den selben Gebieten. Unserer Vorstellung nach sollen es 2 Schwarmfischarten (davon auf jedenfall einmal die Neonsalmer), 1 paarweise lebende Fischart und Garnelen sein. Wir wollen das Aquarium reichlich bepflanzen. Das Aquarium wird vorraussichtlich 112 l haben mit den Maßen 80x35x40. Nun meine Frage, gibt es bei diesen Fischen eine beste Kombination bzw. grobe Einwände gegen irgendeine Kombination? Lediglich bei den Kupfersalmlern bin ich mir nicht sicher, da ich gelesen habe, sie seien zuweilen recht ruppig und bevorzugen ein Aquarium mit eher mehr als 80 cm Länge.
Noch eine Frage: Brauche ich bei einem solchen Besatz noch Welse oder reichen die Garnelen um Algen zu vertilgen? Hättet ihr sonst noch weiter Tips?

Beste Grüße Martin
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

lass die "Zwergblaubarsche" gleich weg. Ich denke, du meinst Dario dario, die gehen bei dem Restbesatz völlig unter. Sind wirklich nette Fische, aber die sollten nur mit anderen Minifischen wie Boraras vergesellschaftet werden. Ich halte die Kombi Närblinge mit Salmlern immer für etwas unglücklich. Die Perlhühner sind echte "Angsthasen-Fische". Zusammen mit den Kupfersalmlern wirst du von denen nicht viel zu sehen bekommen. Ich würde auch erstmal mit einem Salmlerschwarm anfangen, das wird sonst schnell zur Fischsuppe.

Makropoden sind uch so eine Klasse für sich. Ob das so gut geht mit den anderen Arten, ich weiss nicht. Zumal die es eher etwas kühler mögen, zumindes, wenn wir von Macropodus opercularis sprechen.

Garnelen sind nur bedingt gute Algenvernichter, eigentlich gehen nur die Amano-Garnelen aktiv an Algen ran. Aber, sobald die spitz bekommen, dass es lecker Fischfutter gibt, ist das Interesse an Algen auch nur noch stak gedämpft. Die ganzen Zwerggarnelen kannst du als Algenfresser vergessen.

Gruß
 
Hallo,

vielen dank für deine nette Beratung. Finde ich sehr nett, dass du dir die Mühe machst. Es fällt mir/uns schwer uns für Fische zu entscheiden, da wir viele Fische schön und interessant finden, wir jedoch nicht die richtigen Infos zur Vergesellschaftung finden.
Ich will nicht nerven aber könntest du nochmal einen Tip abgeben?
Wir würden zunächst ohnehin erstmal die Neonsalmler einsetzen nach dem Einlaufen des Beckens. Und dann nach und nach andere Fische, zumindest habe ich gelesen, dass man das so machen soll.
WIe gesagt würden wir gerne noch ein Pärchen Opal-Apistogramma (Apistogramma borellii 'Opal') reinsetzen wollen. Und eventuell noch ein paar Welse sowie Garnelen. Ich habe nun gelesen, dass man Tiere nicht als Algenvernichter einsetzen sollte, was ich auch gut finde. Glaubst du Chaetostoma spec. (Gebirgs[bach]harnischwels) würde mit reinpassen oder vllt sogar Hara hara/jerdoni? Die letzten beiden finde ich sehr interessant.

Noch eine weitere Frage hätte ich, wäre ein Fluval Innenfilter U4 zu überdimensioniert für unser 112 l Becken? Den gibt es grade sehr günstig im Baumarkt für 25 Euro(!). Aber der hat halt ne Leistung von 1000 l/h, was ich doch sehr viel finde. Ich hätte sonst zum U3 tendiert. Eventuell ermöglicht der U4 aber auch eine schöne Strömung was für die asiatischen Welse ja ganz gut sein soll.

Sry für die ganzen Anfängerfragen, wir belesen uns nebenher schon recht viel, aber es ist schwer von irgendwelchen Internetseiten das richtige rauszufiltern.

Beste Grüße Martin
 
Hallo Martin,

super, dass ihr Euch erst informiert, und dann kauft.

Als Einsteiger ist man oft so begeistert von so vielen Fischen. Am liebsten 3 von denen, 2 von jenen und vier von diesen.

Bedenkt, dass ihr anfangt, Lebewesen zu pflegen. Fangt erst einmal an, einen Schwarm zu pflegen und eine Art Bodenbewohner. Die sollten von Temperatur und Wasserwerten zusammenpassen und sich natürlich nicht stören. Wenn das Aquarium dann stabil läuft, kann man in Ruhe darüber nachdenken, ob oder was man dazu setzen möchte.

Als Einsteiger sieht man natürlich nur den Fisch in seiner Größe, Form, Farbe. Wirklich interessant ist jedoch das Verhalten der Fische. Da macht das Aquarium erst richtig Spaß. Und das Verhalten kann man oft erst beobachten, wenn die Fische in richtiger Anzahl und in genügend Raum gehalten werden.

Aquaristik ist jedenfalls kein Aktionismus-Hobby, sondern eines der Muße. (Außer Du hast ein akutes Problem - dann ist der Eimer Dein Freund)

LG Alora
 
Hallo,

keine Sorge. Uns ist bewusst, dass man sich mit einem Aquarium auch eine Verantwortung auferlegt. Wir wissen um den Wert von Lebewesen und versuchen (sofern das in einem Aquarium möglich ist), die Fische so artgerecht wie möglich zu halten. Wir möchten nicht Unmengen von Fischen im Aquarium haben, es soll alles zum besten der Fische sein. Wir sind auch keine Freunde von Aktionismus. Aus diesem Grund informieren wir uns weit vor der letztlichen Anschaffung eines Aquariums. Wir werden dann zunächst das Aquarium einrichten und dann auch erstmal nach den Wasserwerten und co. schauen. Ab dann kümmern wir uns darum zunächst Neonsalmler einzusetzen, alles weitere kommt dann. Wir wollten uns lediglich schonmal informieren was so passen würde. Und keine Sorge, es sind auch nicht die ersten Lebewesen, die wir pflegen ;) Ich komme aus der Terraristik und meine Freundin hatte jahrelang Mäuse.

Ich würde mich dennoch freuen, wenn jemand Stellung zu meiner Frage bezüglich des Filters nehmen könnte. Ich weiß, dass ein Filter immer in der Nummer größer gewählt werden sollte, allerdings wäre der U4 von Fluval mit seinen 1000 l/h wohl 2 Nummer größer. Ich konnte nun keine Info finden, ob ein Filter "zu groß" sein kann? Ich konnte nichts dazufinden, dass der U4 von sich aus gedrosselt werden kann von daher meine Frage ob dieser Filter zu groß ist für ein 112 l Aquarium.

So das wars erstmal, danke dass ihr euch immer die Mühe macht die langen Texte zu lesen und uns zu helfen!

Beste, dankbare Grüße Martin
 

Henny

Mitglied
Hi Martin,

ich kenne den Fluval U4 nicht, bin auch gerade beim Googeln nicht wirklich schlau aus dem geworden. Er lässt sich wohl zwischen 501 und 1000l/h regeln.
Manche Anbieter schreiben was von Aktivkohle in einer Kammer, andere nicht. Die Aktivkohle brauchst Du im Normalbetrieb nicht, nur ggf. um Medikamente rauszufiltern. Aber wahrscheinlich kann man die Aktivkohle gut entfernen und durch was anderes ersetzen.
501l/h bei maximaler Drosselung ist für ein 112er schon ganz ordentlich, da fliegen die Fische im Kreis. Diese Angabe bezieht sich aber auf sauberes Filtermaterial.
Diese ganzen Innenfilter, die ich kenne, haben leider sehr wenig Filtermaterial drin, das wird bei dem Fluval U4 bestimmt nicht anders sein. Das bedeutet, dass die im Neu-bzw. gereinigten Zustand sehr viel Gas geben, häufig auch zu viel, sich aber schnell zusetzen und häufig gereinigt werden müssen. Das ist also son Dauerspiel: Anfangs richtig Power, dann schnell immer weniger, dann Reinigung, dann wieder Full-Power. Die bieten alle auch nur eine sehr mäßige Besiedlungsfläche für Bakterien.
In kleinen Becken habe ich auch Innenfilter, (fast) alle mit der gleichen Problematik, aber in Becken ab 112l aufwärts habe ich nur Außenfilter.
Da bekommst Du bei richtiger Bestückung hammer Standzeiten und eine tolle Besiedlungsfläche für Bakterien.
Für ein 112er empfehle ich Dir den Eheim classic 2213 mit einer zusätzlichen Drosselkupplung für den Ausstrom.
Wenn Du keinen Außenfilter möchtest, wäre ein Hamburger Mattenfilter vielleicht eine Option.

Aber vielleicht meldet sich ja noch jemand, der den Fluval U4 aus eigener Erfahrung kennt.
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

bei Filtern würde ich bei 80cm Becken aus ähstetischen und effektiven Gründen immer den von Henny empfohlenen Außenfilter nehmen.

Bei der Besetzung könnt ihr erstmal mit den Neon anfangen. Wenn ihr Apistogramma halten wollt (A. borellii ist ein sehr guter Einsteiger-Apisto), wolltet ihr keine Corydoras dazu nehmen. An Welsen wären eine kleine Ancistrusart oder L-Welsart OK, Otocinclus wären auch OK.

Gruß

Olli
 
Hallo,

danke für die Antworten. Ok also der U4 ist überdimensioniert. Bei nem Außenfilter hatten wir so oft gelesen, dass der irgendwie überläuft wenn der kaputt geht und er dann das ganze Aquarium leerpumpt in die Wohnung. Da hatten wir etwas geschaudert, weshalb wir diese Möglichkeit von Anfang an eher unbehelligt ließen. Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob die Schläuche des Außenfilters bequem ins Aquarium geführt werden können. An einen HMF hatte ich auch schon gedacht, wobei ich auch den U3 von Fluval in Betracht ziehe, der von der Dimension her passen sollte. Die Aktivkohlefilter kann man leicht rausnehmen (und aufheben, falls mal wirklich Medikamente eingesetzt werden müssen) und man muss natürlich die Keramik"steine" auffüllen, da zu wenige mit geliefert werden. Also ich werde mich noch etwas belesen über die Filter und die Möglichkeiten. Und vorallem auch nochmal drüber nachdenken, welche Variante am besten für uns passt.

Beste Grüße Martin
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

ich mache ja nun schon seit zig Jahren Aquaristik und hab an den meisten Becken Aussenfilter dran. Da ist noch nie ein Becken leer gepumpt worden, nicht mal ein Filter undicht geworden. Wo soll das Wasser denn in einem geschlossenen Kreislauf hingepumpt werden. Das Wasser wird aus dem Becken angesaugt und wieder dahin zurückgeführt.

Die meisten Aussenfilter haben inzwischen auch eingebaute Schlauchklemmen, da rutscht auch kein Schlauch mehr ab. Halte ich alles für Panikmache. Neben dem HMF, der aber genauso wie Innenfilter Platz im Becken weg nimmt, gibt es keine bessere Filterung.

Für die Schlauchführung sind bei fast allen Abdeckungen entsprechende Auslassungen vorhanden.

Gruß
 
Hallo Martin,

ich hatte im 112er ganz viele Jahre den Fluval 2 drin, der völlig unterdimensioniert ist. Der war alle zwei Wochen dicht. Also alle zwei Wochen Abdeckung runter, Innenfilter rausnehmen und auswaschen und alles wieder rein. :(

Vor knapp 2 Jahren habe ich mir einen Außenfilter von Kitz gegönnt, der 750 Liter in der Stunde durchschickt, also auch überdimensioniert ist. Anfangs hatte ich auch ein wenig Panik, da ich nun den Kreislauf aus dem AQ verlagert habe. Die Entscheidung habe ich noch keinen Tag bereut. :dance:

Viel mehr Platz im Aquarium, bildschön war der Innenfilter auch nicht, und den Topffilter reinige ich ganz bequem 2 x im Jahr (ich habe nur geringen Besatz). Einfach Schläuche abklemmen, mit dem Topf raus in den Garten und alles schön ausspülen. Übrigens habe ich nicht nur die Aktivkohle rausgenommen (und aufbewahrt), sondern nach einiger Zeit die Keramikröhrchen durch Matten ersetzt. Läßt sich leichter reinigen und bietet den Bakterien noch mehr Siedlungsfläche. (Alles hier gelernt :study: .)

LG Alora
 
Hallo liebe Leute,

ich melde mich mal jetzt wieder. Wir holen morgen ein Panoramaaquarium mit 80 cm x 40 cm x 35. Wir haben uns nun entschieden eine Umkehrosmosenlage zu holen. Ich werd morgen mal bei den Stadtwerken oder unserem Hausmeister anrufen, ob man Auskunft bekommen kann, wie groß der Druck bei uns ausm Wasserhahn ist. Leider wohnen wir im 5. Stock. Ich hoffe, dass der Druck trotzdem reicht. Torfkanone haben wir aus Bequemlichkeit und verschiedenen anderen Gründen abgeschmettert. Wie ich eingangs ja schrieb, kann ich das Osmosewasser prima für die Beregnung meiner Pfeilgiftfrösche nutzen, wodurch sie die kosten in gewissem Rahmen relativieren.
Wir werden uns Pflanzen aus unserer Umgebung holen. Ich werde in den ersten 4 Wochen eine BioCO2-Düngeanlage laufen lassen. Gegenbenfalls auch wenn die Fische drin sind, aber das muss ich dann noch sehen. Die Anlage konnte ich spottbillig bei Kleinanzeigen abstauben.
Wir werden dann die Wasserwerte kontrollieren und sehen welcher "Schwarm"fisch dazu passt.
Ich hatte jetzt an diese Osmoseanlage gedacht KLICK. Sie wurde mir von einer bekannten empfohlen. Weiter unten steht folgendes: "Die Hobby wird seit Januar 2015 mit einem Flow 200 Ventil (statts Flow 300) ausgeliefert....Unter günstigen Bedingungen bringt sie ein 1:1,5 (Osmosewasser:Abwasser) Verhältnis". Dies ist auch ein wichtiger Punkt für mich gewesen. Die Anlage besitzt leider kein Spülventil. Ich frage mich ob dies nötig ist? Könnt ihr sonst eine andere Anlage empfehlen, die vielleicht ein Spülventil besitzt und nicht allzu teuer ist? Ich sage mal bis 60 Euro dürfte sie kosten, weniger ist natürlich immer besser ;)

Beste Grüße Martin
 
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