Pagan
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Nun, weil diese Flüsse eben auch über die Ufer treten und sich nach dem Rückzug der Wassermassen Wasserlöcher bilden. Durch die Verdunstung steigt der Härtegrad und die Tiere beginnen panisch mit der "Erhaltung der Art" - Das würde sich für mich logisch anhören. Ich könnte mir auch vorstellen, dass das Wasser in der Trockenzeit generell etwas härter ist. Natürlich gibt es diverse Unterarten, die sich auch vom Verhalten, den Ausmaßen und den Lebensbedingungen etwas unterscheiden. Ich finde die Theorie aber gar nicht mal so abwegig.Die Ancistren kommen aus dem Rio Paraguay, der sehr weiches Wasser führt. Warum sollen sie dann besser in hartem Wasser ablaichen?
Theoretisch ist mein Becken ca. 10 Jahre gut eingefahren und bei 240L kippt dann nicht gleich alles um, wenn man sich mal ein paar Wochen gar nicht kümmert. Es sieht dann womöglich nur nicht mehr "hübsch" (Ansichtssache) aus...
Bei mir haben meine schnöden braunen L-Welse, so solange Männchen dabei waren (habe später alle, die es geschafft haben, irgendwann abgegeben) ziemlich oft gelaicht und ich habe den Nachwuchs immer als schönes Lebendfutter für den sonstigen Besatz gesehen (z.B. Skalare oder auch Goldfische, als es ein paar Jahre Kaltwasser war). Mein ältestes Exemplar dürfte tatsächlich gut 16 Jahre alt geworden sein (die meiste Zeit davon in dem 240L Becken). Das hat wirklich viele Veränderungen mitgemacht. Sind echt robuste Scheißerchen, die Tiere.
Viele Grüße