AquaLala

Mitglied
Hallo Jörg,

@Patrick,
aus meiner Erfahrung mögen die Apistogramma keine zusetzlichen Öffnungen, denn dort könnte ja auch die Larven raus kommen, bevor sie dann nach draussen geführt werden.

Ich denke mittlerweile darüber nach gar keine Höhle zu bauen, die dann nicht genutzt wird und viel Arbeit gemacht hat. Ich werde einfach nur ein paar Steine reinlegen. Mit 7cm Sandhöhe können sie sich ihre Höhlen nach ihren eigenen Vorstellungen selbst gestalten. Für Beispiele, z.B. Videos, wie sie Höhlen bauen/ausheben, wäre ich sehr dankbar. Habe dazu leider noch nichts gefunden. :l

Viele Grüße
Patrick
 

Z-Jörg

Mitglied
Hi Patrick,
so ganz wird das nicht funktionieren, die Apistogramma sind schon Höhlenbrüter, sowas können die im Aq schlecht bauen, vielleicht wenn du ordentlich Laub reinschmeisst, wäre nicht so mein Geschmack...
Die Höhle mit 1cm Öffnung macht Sinn damit sich das/die Weibchen vor einem Aufdringlichen Männchen zurück ziehen kann, aber eine mit größerer Öffnung sollte m.M. schon auch noch rein.
Eine halbe Kokosnussschale würde da schon reichen.
Oder du guckst eben mal auf der Seite von Ollis Verein, die bauen sowas ja u.A. extra für Apistogramma.
Der Ramirezi braucht übrigenskeine Höhle, das sind Freilaicher, die würden sich eine Bodenmulde ausheben oder irgemd eine Mulde nutzen...
 

AquaLala

Mitglied
Hallo Jörg,

Die Höhle mit 1cm Öffnung macht Sinn damit sich das/die Weibchen vor einem Aufdringlichen Männchen zurück ziehen kann, aber eine mit größerer Öffnung sollte m.M. schon auch noch rein.

Ich bin auch mittlerweile schon so weit, das ich 3 Höhlen anbiete - im Sandbereich - und diese z.T. fest auf der Kunststoffunterlage verklebt sind und lieber dort, wo die Höhle auf der Skizze stand, eine Hintergrundpflanze als „Hightlight“ setze. Wofür benötige ich die zweite Höhle mit größerer Öffnung?

Habe auch gelesen, das manche ZBB wohl gar keine Höhle bauen: Nicht mit dem Maul Steine hin und her tragen. Weißt du welche das machen und welche nicht bzw.ob A.Panda und A.Panduros dies machen?

Der Ramirezi braucht übrigenskeine Höhle, das sind Freilaicher, die würden sich eine Bodenmulde ausheben oder irgemd eine Mulde nutzen...

Diesen finde ich auch sehr schön. Nur leider macht mir dabei der pH-Wert-Bereich <6 Bedenken.

Viele Grüße
Patrick
 

Z-Jörg

Mitglied
Hi Patrick,
alle Apistogramma brauchen Höhlen.
Wie ich schon schrieb sollten, sollten sie auch höhlen haben, wo auch das Männchen mit rein passt, damit es im "Ernstfall" auch in der Höhle die Eier befruchten kann. Ich habe selber schon beobachtet wie ein Weibchen nach dem Befruchten den Bruthöhleneingang so zu geschaufelt hat, dass sie gerade noch durch gepasst hat.
M. altispinosus, Laetacara dorsigera, laetacara curviceps wären z.B. Freilaicher, die entweder Mulden anlegen o. an geeigneten Stellen laichen.
Was ich jetzt aufgezählt habe sind nur Beispiele die für dich in Frage kommen würden.
Die Ramirezi haben bei mir auch keinen Ph6 sondern ehr 7, stehen sehr gut und legen regelmäßig Eier, allerdings benötigen sie mind. 27° bei mir z.Z. 30° wegen der Diskusfische.
Wenn du allerdings züchten willst, sollte das Wasser schon möglichst weich sein.
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

@ Lala

Bei mir sind noch nie Wurzeln von Rosettenpflanzen nach oben aus dem Sand gewachsen. Ich würde jetzt mal wild spekulieren, dass der Grund ein extremer Nährstoffmangel ist oder der Bodengrund so flach angelegt ist, das die Wurzeln woanders nicht hinwachsen konnten.

Bruthöhlen für Apistogramma sollten schon komplette geschlossen sein. Muß halt anderes Material für den Höhlenbau nehmen oder alle Ritzen mit Siilikon oder Mörtel zuschmieren. 8 x 8 cm ist immer noch zu groß, bzw. nicht notwendig. Meine Apistogramma-Weibchen haben immer die kleinsten Höhlen bevorzugt, wenn sie entsprechende Auswahl hatten. Du solltest sowieso mehrere Höhlen an verschiedenen Standorten einbringen. Die Damen sind da oft wählerisch und die wunderbar zur Beobachtung eingebrachte Höhle wird verschmäht und lieber unter einem Blatt abgelaicht, weil irgendwas die Tiere stört. Wenn du unsere oder andere Kunstwerke nicht kaufen willst :)D), besorge dir zwei Kokosnüsse, säge die in der Mitte durch, geniesse das Fruchtfleisch und entferne alle Fruchtfleischreste aus dem Inneren. Dann bohrst dort ein entsprechendes Loch rein, die "Haare kannst sogar dranlassen und hast vier Höhlen, die sehr natürlich aussehen und sehr gerne von denen angenommen werden.

@ Jörg

Da ist der Denkfehler, die Männchen müssen nicht mit in die Höhlen rein. Die können auch von draussen.:p Ist im Gegenteil sogar besser, wenn die nicht mit in die Höhle reinkönnen, weil die manchmal etwas unberechenbar sind und auch mal den Laich auffressen. Auch so haben die Weibchen einen Rückzugsort, wenn die Herren mal zu aufdringlich werden.

Gruß
 

AquaLala

Mitglied
Hallo Jörg,
Hallo Olli,

alle Apistogramma brauchen Höhlen.
Wie ich schon schrieb sollten, sollten sie auch höhlen haben, wo auch das Männchen mit rein passt, damit es im "Ernstfall" auch in der Höhle die Eier befruchten kann. Ich habe selber schon beobachtet wie ein Weibchen nach dem Befruchten den Bruthöhleneingang so zu geschaufelt hat, dass sie gerade noch durch gepasst hat.
M. altispinosus, Laetacara dorsigera, laetacara curviceps wären z.B. Freilaicher, die entweder Mulden anlegen o. an geeigneten Stellen laichen.
Was ich jetzt aufgezählt habe sind nur Beispiele die für dich in Frage kommen würden.
Die Ramirezi haben bei mir auch keinen Ph6 sondern ehr 7, stehen sehr gut und legen regelmäßig Eier, allerdings benötigen sie mind. 27° bei mir z.Z. 30° wegen der Diskusfische.
Wenn du allerdings züchten willst, sollte das Wasser schon möglichst weich sein.

Ein Freund von mir hat gemeint, das z.B.seine - ich glaube - Kakadu-ZBB ihren Samen von draußen mit der Schwanzflosse in die Höhle einfächern.

Die freilaichenden Buntbarsche sehen auch interessant aus. Sollte dahingehend - in den nächsten 6 Monaten - meinen Horizont noch etwas erweitern.

Bin übernächsten Sonntag mal bei einem Diskus-, Skalar- und Barschzüchter, mit 400 Becken und sehr viel Auswahl. Dort kann ich mir die feinen Tiere auch mal in Echt ansehen und mich zu jedem einzelnen individuell beraten lassen.

Bei mir sind noch nie Wurzeln von Rosettenpflanzen nach oben aus dem Sand gewachsen. Ich würde jetzt mal wild spekulieren, dass der Grund ein extremer Nährstoffmangel ist oder der Bodengrund so flach angelegt ist, das die Wurzeln woanders nicht hinwachsen konnten.

Er hat eine Substrathöhe von 4-5cm, wenn ich das richtig beurteilt habe. Das mit dem Nährstoffmangel kann sein. So weit bin ich nicht ins Detail gegangen.

Bruthöhlen für Apistogramma sollten schon komplette geschlossen sein. Muß halt anderes Material für den Höhlenbau nehmen oder alle Ritzen mit Siilikon oder Mörtel zuschmieren. 8 x 8 cm ist immer noch zu groß, bzw. nicht notwendig. Meine Apistogramma-Weibchen haben immer die kleinsten Höhlen bevorzugt, wenn sie entsprechende Auswahl hatten. Du solltest sowieso mehrere Höhlen an verschiedenen Standorten einbringen. Die Damen sind da oft wählerisch und die wunderbar zur Beobachtung eingebrachte Höhle wird verschmäht und lieber unter einem Blatt abgelaicht, weil irgendwas die Tiere stört. Wenn du unsere oder andere Kunstwerke nicht kaufen willst :)D), besorge dir zwei Kokosnüsse, säge die in der Mitte durch, geniesse das Fruchtfleisch und entferne alle Fruchtfleischreste aus dem Inneren. Dann bohrst dort ein entsprechendes Loch rein, die "Haare kannst sogar dranlassen und hast vier Höhlen, die sehr natürlich aussehen und sehr gerne von denen angenommen werden.

Sollte alles andere nicht funktionieren, wird das auch das Mittel der Wahl sein.

Da ist der Denkfehler, die Männchen müssen nicht mit in die Höhlen rein. Die können auch von draussen.:p Ist im Gegenteil sogar besser, wenn die nicht mit in die Höhle reinkönnen, weil die manchmal etwas unberechenbar sind und auch mal den Laich auffressen. Auch so haben die Weibchen einen Rückzugsort, wenn die Herren mal zu aufdringlich werden.

Genau, wie ein Freund von mir berichtet hat. Einfächern mit der Flosse von draußen zur Befruchtung.

Ich werde wohl um die 3 Höhlen bereitstellen und darauf achten, das dann die Eingangsgröße um die 1,6cm groß ist. Wie du sagst, kann das Weibchen sie ja zur Not selbst auf ihre gewünschte Größe anpassen.

Viele Grüße
Patrick
 

AquaLala

Mitglied
Hallo Olli,

Als Flüssigdünger nehme ich Ferdrakon von DRAK. Davon selbst in dicht bepflanzten Becken die halbe empfohlene Menge.

Ich habe mir jetzt 1 Liter von diesem Dünger gekauft. So wie ich das verstehe, machst du 5ml/100 Liter von diesem, einmal die Woche, ins Wasser. Diese zusätzliche Zugabe von 1/7 täglich, lässt du weg? Werde natürlich auch etwas rumprobieren. Doch so als Startwert/grobe Richtung, kann ich so starten?

Wenn ich den Flüssigdünger zugebe, ist der in erster Linie für die „Blattzehrer“, also für alle außer Stängelpflanzen, verstehe ich das richtig? Für die Wurzelzehrer/Stängelpflanzen nehme ich dann erstmal den Bodengrund von Tropica und später Düngestäbchen/Düngekügelchen als Stickstoffdünger. Ähnlich wie bei Pflanzen, außerhalb des Aquarium?

Viele Grüße
Patrick
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

Ich dünge nur einmal pro Woche, nicht täglich. Wenn du unbedingt Substrat reinmachen willst, brauchst nicht noch zusätzlich Düngerstäbchen.

Gruß
 

AquaLala

Mitglied
Hallo liebe Forengemeinschaft,

zuallererst möchte ich mich einmal für alle Tipps, Hilfestellungen, Hinweise und Anregungen bedanken!

Natürlich möchte ich euch auch auf dem laufenden halten:

Mein Becken ist nun letzte Woche angekommen
und auch alle Pflanzen, welche ich darin haben wollte.

Die „Steilküste“ zu erschaffen hat sehr gut funktioniert. Wie ihr auf dem Foto sehen könnt, habe ich Aquariensilikon benutzt und gehalten wird das ganze in Steillage von einer PVC-Platte, welche auch als Untergrund dient, wie einem Stein, welcher das Ganze stützt.

Nach ein paar Stunden habe ich dann begonnen das Substrat einzufüllen.

Bei dem Bodengrund habe ich auf einen Kompromiss vertraut. Habe ihn nur unter den Wurzelzehrern verwendet und nicht im ganzen Aquarium als Unterlage gewählt. Sollte ich bei anderen Pflanzen Stickstoffmängel feststellen, werde ich mit Düngestäbchen reagieren.

Nun konnten auch die ersten Pflanzen ins Becken. Habe dies im Trockenzustand, mit Pumpsprühflasche bewerkstelligt.

Jetzt sollte auch schon das Wasser ins Becken, da mir bis dahin noch 4 weitere Pflanzen gefehlt haben und ich keine Sprenkleranlage einbauen wollte ;)
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Außerdem war ich natürlich total heiß darauf die Technik zu installieren und zu sehen, ob sich alles so verhält, wie ich es mir vorgestellt hatte.

Nachdem ich nun die Seemandelbaumröhren, -Blätter und die Erlenzapfen hineingetan habe, war das Wasser erstmal braun. Gerbstoffe und Huminsäure.

Nun sind auch schon alle Pflanzen im Becken und richtig angeordnet: Das Javamoos hat sich etwas weiter nach links verlagert, das es eine Straße zwischen den beiden roten Pflanzen entlang der Wurzel bildet.

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Pflanzen: Grisebachs Schwertpflanze - Echinodorus grisebachii,
rechts daneben: Kleiner Stern - Pogostemon helferi / "Daonoi",
mittig: Feinblättrige Rotala, Wallichs Rotala - Rotála wallíchii
hoffentlich mal als Bodendeckerpflanze: Neuseelandgras - Lilaeopsis nov. Zeland

In der Mitte (bzw.im goldenen Schnitt) wächst eine Ludwigie, als Highlight. Ob es eine Ludwigie repens Rubin oder eine rote Sternludwigie (Ludwigia glandulosa) ist, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht.

Rechts neben der Ludwigie soll sich ein Rotes Tausendblatt - Myriophyllum tuberculatum ausbreiten, welches in grün vom Javamoos über die Wurzel getrennt wird.

Rechts neben der Wurzel, hinten wächst ein Tannenwedelähnlicher Sumpffreund - Limnophila hippuridoides, welcher noch die Überwasserform hat und später einmal rot aussehen soll.

Zwischen den beiden roten Pflanzen (rotes Tausendblatt und tannenwedelähnlicher Sumpffreund) habe ich ein Kleines Fettblatt - Bacopa monnieri gepflanzt, sozusagen als Abgrenzung in grün.
Der ganze rechte Bereich soll von Rundblättriges Perlenkraut - Micranthemum umbrosum bodennah bewachsen werden.

Die Zapfen liegen dort - ganz wie in der Natur - wo sie untergegangen sind.

Ich kann bereits bei allen Pflanzen ein Pflanzenwachstum erkennen. Außerdem habe ich schon Fadenalgen in kleiner Form an den Blättern einiger Pflanzen. Habe nun die Lichtdauer am Tag von 12 Stunden auf 6 Stunden reduziert und werde sie Woche für Woche um eine Stunde anheben.

Durch Recherche habe ich mir nun heute auch NH3/NH4, NO2, NO3, PO4 Tests besorgt um mal die sehen wie sich das Aquarium langsam einfährt.

Ich freue mich, wie auch in Vergangenheit, auf Tipps, Kritik, Verbesserungsvorschläge, weitere Info für die nächsten Wochen und natürlich mit euch in Kontakt zu bleiben!

Viele Grüße und
viele Dank nochmal für die angenehme letzte Woche vor dem befüllen
Patrick
 

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AquaLala

Mitglied
Hallo Olli,

ich meine das das etwas täuscht. Auf der linken Seite (Terrasse) hat das Substrat eine Höhe von 15cm (von gesamt 40). Der restliche Bereich hat eine Substrathöhe von 7-8cm.

In Litern gerechnet: Ich habe 128 Liter gesamt. Etwas über 100 Liter davon ist Wasser. Sieht sicher schlimmer aus, als es ist. :)

Um deine Frage dennoch zu beantworten: Aus designtechnisch-individuellen Gründen, kurz gesagt, weils mir so gefällt. ;D

Nicht dein Geschmack? Hatte gehofft damit die Natur etwas nachzuempfinden und mein vorhandenes Substrat (ca.20 Liter) hat es auch gut ausgefüllt.

Ein weiterer Aspekt: Grisebachs Schwertpflanze benötigt lt.Züchter mind.10cm Untergrund. Nun hat sie etwas mehr, was auch nicht schlimm ist. :)

Viele Grüße
Patrick
 

fischolli

R.I.P.
Moin Patrick,

Geschmack ist bekanntlich nicht verhandelbar. Wenn dir das so gefällt, alles gut.

Meine Erfahrungen mit zu hohen Bodengründen sind nicht so prickelnd. Die werden oft nicht richtig durchspült und es kommt eher zu Gammelproblemen. Mag aber sein, dass es mit dem Substrat anders ist.

Grundsätzlich muß man malabwarten, bis das Grünzeug etwas gewachsen ist. Für mich ist das zu karg, ich hau ja immer von Beginn anordentlich Pflanzen rien. Habe aber auch den Vorteil, dass ich aus dem Vollen ( 6 andere Becken) schöpfen kann. Und auch hier ist es GEschmackssache, ob amn so "grüne Hölle" mag oder es eben lieber etwas spartanisch mag.

Gruß
 

AquaLala

Mitglied
Ja, das mit dem Gammeln habe ich bis jetzt noch nicht bedacht. Vllt.finde ich dafür noch Bodenlebewesen, ähnlich der Turmdeckelschnecken, welche tiefer als 5cm runter gehen und ein bisschen umgraben.

Spartanisch mag ich es nicht für immer haben. Es sind derzeit 10 Pflanzen, wovon 3 eine bodendeckende Funktion haben. Meinen Beobachtungen und etwas Recherche nach, wachsen von den übrigen 7 Pflanzen 4 Mittel und 3 schnell. Danach kann und werde ich die Kopftriebe zum weiteren bepflanzen/Vergrößerung der vorhandenen Pflanzen nutzen. So spare ich mir etwas Geld und habe nicht allzu viele verschiedene Arten. Solange alle Pflanzen prächtig wachsen, was sie bis jetzt, zum großen Teil schon tun, bin ich erstmal zufrieden.

Der Bodengrund (Soil), den ich verwendet habe, lagert, auf jeden Fall, sehr viel Stickstoff ein. Mache mir eher Sorgen darum, das es eine Art Vergasung gibt, wenn ich doch mal tiefer gehen muss. Das ist auch der Grund, weswegen ich so wenig wie möglich zusätzlich Bodengrund-Dünger eingesetzt habe. Da dieser in Konzentration nochmal wesentlich stärker Stickstoff freisetzt.

Ich bin gespannt und berichte weiter. Natürlich auch mit dem ein oder anderen Foto. Das nächste kommt, wenn das Wasser mal etwas aufgeklart hat.
 
Zuletzt bearbeitet:

Starmbi

Mitglied
Hallo,

ich sehe da schon die ersten schwarzen Kügelchen auf dem Sand liegen.
Das wird wohl noch zunehmen.

Das mit dem hohen Bodengrund hätte ich jetzt auch nicht so gemacht, mache mir da aber keine großen Sorgen.
Meine Erfahrungen mit zu hohen Bodengründen sind nicht so prickelnd. Die werden oft nicht richtig durchspült und es kommt eher zu Gammelproblemen.
Wir können mit unseren Aquarien die Natur nur unvollständig nachbilden, aber warum soll es denn Probleme geben? Im See kommt doch auch nicht nach 6 cm eine Glasplatte. Klar, wir halten mehr Fische pro Liter, aber -im besten Falle- auch mehr Pflanzen. Wenn ich (sehr selten) mal mulme, riecht es auch etwas böse aus dem Kies. Den Fischen hat es noch nie geschadet.

Mit dem Licht könnte es evtl. schon etwas eng für die Pogostemon helferi und Micranthemum umbrosum werden, erst recht wenn Du Dein Wasser mit Gerbstoffen versetzt. Zur Not kannst Du sie ja, wenn sie schwächeln, auf die Steilküste verpflanzen. Aber erst mal abwarten...
Soil kann gerade in der Anfangsphase für Ungleichgewichte sorgen. Kontrolle der Wasserwert und häufige Wasserwechsel sind, zumindest in den ersten Wochen bis Monaten keine schlechte Idee.

Gruß
Stefan
 

AquaLala

Mitglied
Hallo Stefan,

vielen Dank für dein Interesse und die Besänftigungen! :)

ich sehe da schon die ersten schwarzen Kügelchen auf dem Sand liegen.
Das wird wohl noch zunehmen.

Soll ja naturnah sein. Wollte nur eine gewisse Abtrennung schaffen. Spätestens wenn ich mich für ZBB entscheide, wird’s wohl auch etwas unordentlicher. Das Soil, was da auf dem Sand liegt, ist schon allein durch Pflanzen einsetzen, CO2-Anlage zu Testzwecken mal auf 3bar drehen und bisschen drin rumfischen (wenn schon kein Besatz, übernehme ich das solange ;D) dahin gekommen.

Das mit dem hohen Bodengrund hätte ich jetzt auch nicht so gemacht, mache mir da aber keine großen Sorgen.
Wir können mit unseren Aquarien die Natur nur unvollständig nachbilden, aber warum soll es denn Probleme geben? Im See kommt doch auch nicht nach 6 cm eine Glasplatte. Klar, wir halten mehr Fische pro Liter, aber -im besten Falle- auch mehr Pflanzen. Wenn ich (sehr selten) mal mulme, riecht es auch etwas böse aus dem Kies. Den Fischen hat es noch nie geschadet.

Das beruhigt mich schonmal.

Mit dem Licht könnte es evtl. schon etwas eng für die Pogostemon helferi und Micranthemum umbrosum werden, erst recht wenn Du Dein Wasser mit Gerbstoffen versetzt. Zur Not kannst Du sie ja, wenn sie schwächeln, auf die Steilküste verpflanzen. Aber erst mal abwarten...

Die LED, welche darüber ist, ist nur eine von 2. Die andere (PowerLED+ fresh plants von EHEIM) befindet sich seit Wochen mit dem Controller und dem 2-Fach-Stecker in der Lieferung. Damit komme ich dann auf 42-über 53lm/l. Das sollte ausreichen um die Pflanzen etwas zu erröten und auf den Boden der Tatsachen zurückzubringen. :D

Soil kann gerade in der Anfangsphase für Ungleichgewichte sorgen. Kontrolle der Wasserwert und häufige Wasserwechsel sind, zumindest in den ersten Wochen bis Monaten keine schlechte Idee.

Weißt du auch woran das liegen kann? Ist es wegen dem, von mir vermutetem, Stickstoff?

Ich habe mittlerweile Tröpfchentests zum Messen folgender Stoffe:

NH3/NH4 - Ammoniak/Ammonium
NO2 - Nitrit
NO3 - Nitrat
KH - Karbonathärte
GH - Gesamthärte
PO4 - Phosphat
Fe - Eisen

(Schreibe das vorallem daneben um es selbst zu verinnerlichen und auch für Anfänger, die das vllt.mal lesen)

Als Streifen 6 in 1 vorallem für Chlor und einen digitalen pH-Messer.

Fehlt mir noch etwas essentielles?

Viele Grüße
Patrick
 
Zuletzt bearbeitet:

Gisbert

Mitglied
Hallo Patrick

Sehr schön gestaltet.
Die Idee mit der Steilküste gefällt mir gut. Ist das versteinertes Holz?
Die Pflanzen werden schon noch wachsen, neue Aquarien sehen am Anfang immer etwas karg aus.
Wünsche dir weiter viel Spass mit deinem neuen Aquarium.

Grüße G
 

AquaLala

Mitglied
Hallo Giesbert,

vielen Dank für die Anerkennung. Es freut mich wirklich sehr, das es dir gefällt. :)

Die Idee mit der Steilküste gefällt mir gut. Ist das versteinertes Holz?

Das ist versteinertes Holz, aus dem Erzgebirge (Ehrenfriedersdorf).

Die Pflanzen werden schon noch wachsen, neue Aquarien sehen am Anfang immer etwas karg aus.
Wünsche dir weiter viel Spass mit deinem neuen Aquarium.

Das denke ich auch. Bewundere jeden halben Zentimenten (auf 4 Tage), den sie wachsen. :)

Vielen lieben Dank!

Viele Grüße
Patrick
 

AquaLala

Mitglied
Morgen ist es so weit. Dann suche ich mir meine erste Turmdeckelschnecke aus. :D

Habe gelesen, das diese sich durch „Klonen“ fortpflanzen können und sollte nicht in der Zeit ein Nitritpeak eintreffen, schau ich mal obs klappt. :)

Ich melde mich spätestens wieder wenn ich 2 habe. :D
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

öhm, also ich würde da schon ein paar mehr Schnecken einsetzen. Sonst dauert es ewig, bis sich mal eine brauchbare Population entwickelt hat. Ich würde hier ruhig mit 10-30 Schnecken anfangen.

Nitritpeak ist für die völlig egal. Wirbellosen schadet Nitrit nicht. Du kannst also Schnecken und Garnelen sofort einsetzen.

Wie bist du auf die Idee mit einer SChnecke gekommen? Sind die so teuer bei euch? Bei Bedarf kannst von mir TDS bekommen, dann schreib mir eine PN. Inzwischen sind die Temperaturen ja wieder so, dass man die auch problemlos verschicken kann.

Gruß
 

AquaLala

Mitglied
Hallo Olli,

schön von Dir zu hören.

öhm, also ich würde da schon ein paar mehr Schnecken einsetzen. Sonst dauert es ewig, bis sich mal eine brauchbare Population entwickelt hat. Ich würde hier ruhig mit 10-30 Schnecken anfangen.

Wie bist du auf die Idee mit einer SChnecke gekommen? Sind die so teuer bei euch? Bei Bedarf kannst von mir TDS bekommen, dann schreib mir eine PN. Inzwischen sind die Temperaturen ja wieder so, dass man die auch problemlos verschicken kann.

Vielen Dank für das Angebot! Welche Art TDS hast Du?

Mir geht es in erster Linie darum zu sehen ob es wirklich so ist, das aus einer Schnecke 2 werden. Ein Freund von mir hat innerhalb eines Jahres geschätzt über 600 Schnecken in seinem Becken. Auswahl habe ich also genug. :)

Wenn ich gesehen habe, das ich auf einmal 2 oder mehr Schnecken im Becken habe - und dies sehr lange gedauert hat - werde ich mir noch ein paar mehr von ihm geben lassen. Damit die richtig loslegen können.

Nitritpeak ist für die völlig egal. Wirbellosen schadet Nitrit nicht. Du kannst also Schnecken und Garnelen sofort einsetzen.

Garnelen sind auch wirbellose. Könnte ich diese auch unabhängig vom Nitritpeak (und) in der Einfahrphase schon reinsetzen? Bin da etwas vorsichtig: Ich kann mir gut vorstellen, das es eine Weile dauern wird, bis ich veränderte Werte durch „Herumprobieren“ wieder in Ordnung gebracht habe und möchte die Tiere im Becken nicht unnötig lange quälen.

Bisher habe ich es auf jeden Fall schonmal geschafft den pH-Wert bei 7 zu halten, mittels CO2-Anlage. Da ich nur eine KH von 3 habe, bedeutet das - laut http://www.aquaristik-hilfe.de/calc01.htm - das ich einen CO2-Wert von 8mg/l habe. Was mich nur etwas verwundert, ist, das mein CO2-Dauertest (20mg/l) grün ist.

Alles in allem wachsen meine Pflanzen jedoch sehr gut:

Von 1cm Wachstum in 4 Tagen (kleines Fettblatt - bacopa monnierie) bis zu 3cm Wachstum in 4 Tagen (feinblättrige Rotala - Rotala wallichii).

Es beginnen auch die ersten Fadenalgen zu wachsen. Vorallem auf der Ludwigie. Komisch ist dabei nur, das direkt daneben (auf der Schwertpflanze) Braunalgen sitzen.

Ich habe wohl auch schon einiges an Mikroorganismen im Becken. Sie halten sich vorallem über dem Futter - welches ich, um die Nitritabbauenden Bakterien zu fördern, ins Becken getan habe - am Javamoos, welches sicher noch etwas von dem „Schleim“ aus der 1-2-Grow-Verpackung an sich hatte, an den Erlenzapfen, Seemandelbaumblättern und -röhren und komischerweise auch auf ganzer Höhe der kleinen Sterne (pogostemon helferi). Wobei es bei letztgenanntem weniger wird. Siehe Fotos.
 

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