Wenn der Fisch nicht mehr zu retten ist, ...

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Ich mache es, wenn es mal vorkommt, was die letzten Monate gottseidank nicht der Fall war, indem ich sie kurz auf einen Stein haue, so sterben sie sofort und haben dann keine Qualen mehr, aber man sollte nicht umbedingt in ihnen Rumstochern(außer man hat einen Verdacht auf Lungenwürmer), denn Tote haben auch ein Anrecht auf Ruhe, aber das ist ein ehtischer Aspeckt und steht im Hintergrund.
greetings
shadowwalker
 
suselix schrieb:
...(Machen sich eigentlich Schlachter Gedanken, wie lange die Tiere brauchen um hinüber zu sein, oder ob die Betäubung richtig sitzt? Das ist keine rethorische Frage, sondern würde mich ernsthaft interessieren, also wenn Metzger anwesend sind ...)

Hi,

Wir haben damals von der Wachtel bis zum Schaf so ziemlich jedes Nutztier hinterm Haus gehabt, und ab und zu wurde auch eins geschlachtet.
Meist war es für den Hausgebrauch, ab und an auch zum Verkauf, bei Hasen, Gänsen, Schafen und Ziegen war immer der Tierarzt zur Fleischbeschau da, also konnte man unsere Zucht als Privatbetrieb bezeichnen.
Das Schlachten hat nichts mit Betäubung zu tun und die (in Deutschland) geschlachteten Tiere leiden nicht, zumindest nicht im Moment, in dem sie getötet werden. Ihnen wird mit einem Bolzenschußgerät in den Kopf geschossen oder sie werden mit Starkstrom getötet. Diese Methoden müssen in jeder Schlachterei angewandt werden, nicht einmal das Schächten (bei vollem Bewußtsein die Kehle durchtrennen) ist erlaubt.

Geflügel wird geköpft, auch hier ist es in Groß- und Kleinbetrieben gleich; die großen "füllen" z.B. Gänse Kopfunter in einen Trichter, aus dem der Hals unten heraushängt. Es sind hunderte von Trichtern an einem langen Laufband, das dann einfach an einem Schneidwerkzeug entlang läuft. Beim kleinen Bauern wird das Tier von der Wiese oder aus dem Stall geholt, Kopp aufn Klotz und das Beil erledigt alles schnell und schmerzlos.

Danach untersucht der Veterinär das Fleisch auf alles mögliche und gibt es mit einem Stempel zum Verkauf frei (oder nicht).
Der einzige Unterschied zwischen Betrieb und Bauer ist nur der Weg, den die Viecher zum Schlachter nehmen müssen... und das teilweise schlimme Leben, das z.B. Suppenhühner vor ihrem schnellen Tod hatten.

Soo, ich hoffe, ich konnte Dir was beibringen ;-)

greetz

der butz
 
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butz schrieb:
[Soo, ich hoffe, ich konnte Dir was beibringen ;-)

greetz

der butz


Hallo Butz, nee eigentlich nicht :wink: . In meiner Ausbildung zum Haus- und Versuchstierpfleger hab ich das meiste schon gelernt.
Und mit der Betäubung dachte ich auch ehr an den Bolzen, der ja zur Betäubung gesetzt wird, danach wird die Halsschlagader geöffnet. Es blutet sich ja gemeinhin schneller, wenn das Herz noch schlägt.
Mein Opa hat seine Kaninchen schlachten lassen und da hat der Schlachter auch mal mit dem Bolzen nicht richtig gezielt, naja und den Kehlschnitt im wachen Zustand fand das Kaninchen nicht wirklich lustig. Den Schrei wird man nicht wieder los, das war echt gruselig.
Das meinte ich eigentlich.
 
Ach soo ;-)

Na okay, sowas ist natürlich fies und brennt sich ins Gedächtnis ein!
Aber denk mal daran, was so ein Karnickel rumschreien kann, auch ohne, daß es geschlachtet wird... ein paar von unseren wolten sich nie die Krallen schneiden lassen, die Schreie waren auch fies!

Ich dachte Du meinst Betäubung im Sinne von Spritze rein und ruhigstellen :)
Wie der Schußapparat richtig angesetzt wird (und einig andere Tricks) hat mein Vater von einem Metzger in der Gegend gelernt, ich wollte nie was damit zu tun haben. Oft mußte ich, als ich noch klein war trotzdem das Tier halten, damit der Schuß nicht danebengeht. Grausig für ein Kind.

greetz

der butz
 
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Resah schrieb:
vll kann mann/frau ja mal die wichtigsten/effektivsten methoden zusammenstellen und mit nem ! zu den wichtigen themen verfrachen ...

die idee finde ich eigentlich sehr gut :!:
 
Fisch töten

Also das kann ja jetzt nich sein :evil:

Ihr könnt doch nicht einfach den Fisch ins Kochende Wasser wefen!!!das tier leidet doch im kochendem Wasser das nenn ich TIERQUÄLEREI!!!!!
steckt ihr doch mal eure hand in Kochendes wasser mal gucken wie lang ihr das schafft!!!!.......nich mal eine Sekunde... :evil: :!:

am besten ist die metode dem tier einen Genickschnitt zu verpassen denn dann ist er im bruchteil einer Sekunde tot..
das ist die beste möglichkeit..
:)
 
Hallo!

Da ich den Schnitt bei einem kleinen Platy (ca. 2,5 cm) nicht vornehmen wollte habe ich mich für die Eiswasser-Methode entschieden. Wie bereits erwähnt, einfach eine gesättigte Salzlösung ins Gefrierfach stellen.

Ich habe den Fisch mit zuvor mit einer kleinen Plastikschale eingefangen und von dort aus mit einem Löffel in das Eiswasser befördert. Es hat nur den Bruchteil einer Sekunde gedauert bis dieser sich nicht mehr bewegt hat. Zwei Sekunden später bildeten sich schlagartig Eiskristalle auf seiner Oberfläche. Ich habe ihn dann noch ein paar Sekunden im Eiswasser gelassen.
 
Re: Fisch töten

Skalarliebhaber schrieb:
steckt ihr doch mal eure hand in Kochendes wasser mal gucken wie lang ihr das schafft!!!!.......nich mal eine Sekunde... :evil: :!:

am besten ist die metode dem tier einen Genickschnitt zu verpassen
:)

Hi,

hast du dich schonmal richtig mit nem stumpfen Messer geschnitten?
Das Tut auch richtig weh.
(Scheren schneiden meist nicht, sondern quetschen/brechen, mal so als Info)

Und warum hälst Du es keine Sekunde aus Deine Hand ins kochende Wasser zu halten?
Die meisten Eiweiße gerinnen ab 40° C, Sowohl Muskeln als auch das Gehirn bestehen zu einem großen Teil aus Eiweißen. Diese verändern in kochendem Wasser = > 80° C schlagartig. Das bedeutet es kommt bei kleinen Fischen zum sofortigen (Hirn-)Tod.

Haben Fische überhaupt Schmerzrezeptoren, die auf Hitze reagieren??

Gruß Timo
 
also wenn ich mal eins sagen darf. kochendes wasser ist eine sehr unwürdige methode ein tier zu erlösen. es geht wohl recht schnell, aber die schmerzen, die das tier in der zeit hat kann sich wohl selbst schnell ausmalen. ich finde das fast schon so gefühlslos, wie ein tier die toilette runterzuspülen.

enlkenöl und salzwasser sind nach dem genickschnitt die humansten methoden den fisch von seinen qualen zu erlösen.

und zwar deshalb. der fisch quält sich nicht dabei. es dauert zwar länger, aber der fisch hat keine schmerzen oder stress.
das hört man doch auch von menschen, die kurz vorm erfrieren waren. es ging ihnen gut und waren nur müde aber sehr entspannt.
das sieht man auch am fisch. er will nicht fliehen. er wird ganz ruhig und schläft dann ein. wenn ich ihn in kochendes wasser tuhen würde, geht er doch ab wie schmitz katze. allein die vorstellen bricht mir mein tierherz.
 
[das hört man doch auch von menschen, die kurz vorm erfrieren waren. es ging ihnen gut und waren nur müde aber sehr entspannt.]

Hallo Gtiandi!
Dem möchte ich ausdrücklich widersprechen!

Ich habe schon oft Berichte gelesen, wo es um Arktis-Expeditionen ging. Menschen die dort erfroren, sind oft nackt aufgefunden worden :shock: :!:

Es handelt sich hierbei um eine Art Sinnestäuschung. Hervorgerufen durch die Kälte spielen die Nervenenden so verrückt, das die Erfrierenden kurz vor Ihrem Tod denken Sie würden verbrennen, und reissen sich die Kleider vom Leib.

Gerichtsmediziner sprechen über "Kälteidiotie". Kannst ja mal google´n

Ausserdem wird der Mensch in diesem Falle ja langsam immer kälter, was überhaupt gar nix mit dem Fisch zu tun hat. Dieser wird mit der Eiswasser-Methode blitzschnell unterkühlt.

Um zum Thema zurück zu kommen:

Ich denke das es bei grösseren Fischen das beste ist, einen Genickschnitt zu machen. Bei den kleineren allerdings bin ich für Kochendes, bzw. Eisiges Wasser. (Musste es zum Glück noch nicht probieren)

VLG, Nadine
 
Also auch wenn ich nie einen Fisch in kochendes Wasser werfen würde, so muss ich trotzdem sagen, die Fische leiden sicherlich nicht, sobald sie das heiße Wasser berühren sind sie ja tot, wo bitte sollen sie da leiden?

Ich selber war leider schon ein paar mal dazu gezwungen Fische zu "erlösen"
anfangs habe ich sie auf ein Brett gelegt und das Fleischerbeil genommen und die Rübe abgeschlagen, jedoch fand ich das für mich gerade nicht die ansehnlichste Art, daher informierte ich mich weiter. seitdem wende ich immer die Eiswasser Methode an, der Fisch ist sehr schnell tod.
 
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also:
heißes wasser ist sowas von nicht human (außer bei guppys und neons und sowas) da die den ganzen prozess nocht mitbekommen ! die sterben nicht sofort !!!
anders beim salz-eiswasser: da sterben sie sofort da es so ein großer unterschied in der temperatur ist, und sie werden , wie schon gesagt, als erstes betäubt und gehen dann langsam kaputt (merken davon aber NICHTs)
nelkenöl ist auch sehr gut ! mann kann ihn ja auch nur in nelkenöl reintuhen^^ dann ist er sofort tot !!!!
genickschnitt: das muss man koennen, sonst zerstört man, wie schon gesagt, die inneren organe !
aber abgesehn davon: man kann den fisch nicht LEIDEN lassen, sie empfinden keine schmerzen, nur zuckungen, ihr gehirn ist dafür nicht ausgeprägt !!! alles vom tierarzt/züchter und Inet !
was man nicht machen sollte ist für mich ehrlich gesagt das überbrühen...
ich glaube das hängt auch vom fisch ab...
so ;D
 
fischtod

Hallo,

hatte leider bei meinen cichliden schon öfter das problem das diese sich bei kämpfen innerhalb weniger stunden so zugesetzt haben (schwimmblase hinüber u. ä.) das ich gar nicht drum rum kam sie zu erlösen und ich hatte von der Größe her schon Fische von knappen 20cm hehabt! Habe in einem Aquaristikbuch von der Koch-methode gelesen und diese seither auch immer erfolgreich angewendet. Das klingt zwar fies aber wenn der Topf groß genug ist passt der fisch auch rein. Ich warte dann bis das Wasser sprudelnd kocht, fange dann erst den Fisch raus und halte ihn dann im Kescher in den Topf - da zappelt nicht eine Sekunde lang mehr was und keine 2 Sekunden ist der fisch "gar" und ähnelt gewöhnlichem Kochfisch wie man ihn überall zu kaufen kriegt, bin daher also von dieser methode sehr überzeugt. Wichtig ist aber das das wasser ordentlich kocht und nicht nur mit'm wasserkocher kurz aufgewärmt wird - da geht die temperatur trotzallem zu schnell runter und es dauert bedeutend länger bis das arme Geschöpf hinüber ist!
Ein bekannter von mir wendet bei seinen fischen (30cm und aufwärts) nur den Genickschnitt an. Trau ich mir ehrlich gesagt nicht so recht zu weil ich da schon bedenken habe das ich das richtig auf die reihe kriege und dann wirklich mit einem Schnitt den Fisch erledige (Ich weiß ... Frauen ts ts ts). Dann lieber in kochendes Wasser (liegt der Hausfrau schon eher).
Mittlerweile bin ich dazu übergegangen zumindest die kleineren an meine Großen zu verfüttern, ist wohl die natürlichste und irgendwie auch sinnvollste weise zu sterben.
 
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Ich würde kleinere Fische im Kescher zwischen zwei Finger nehmen und dann mit der Teelöffelkante durch einen gezielten Schlag am Kopfansatz betäuben(Standard Anglermethode von Tierschutzexperten so akzeptiert und erlaubt). Genauer, das Gehirn sitzt immer etwas nach hinten versetzt zu den Augen. Das geht extrem schnell. Danach muß man ihn noch auf beliebige Weise töten, z.B. abstechen. Nicht direkt ins Klo.
Persönlich würde ich es bevorzugen erst mit einem Baseballschläger betäubt zu werden und danach z.B. in Kochendes wasser zu kommen. Ich kann mir vorstellen, dass beim Koche das Gehrin noch eine zeitlang Schmerzsignale erhält, bevor es auch durch die Hitze abstirbt. Auch wenn der Fisch sich scheinbar sofort nicht mehr bewegt.
 
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Frontosa123 schrieb:
habe auf einigen pages gelesen das , dass kochen unhuman ist...
schaut mal hier.... das ist eine prima seite...
http://www.rhusmann.de/aqua/toeten.htm

Unter dem Link steht, dass meine beschriebene Methode "tierquälerisch" sei. Dem kann ich absolut nicht zustimmen. Bei kleineren Fischen ist es sogar für Anfänger kein Problem das Gehrin zu treffen und die Betäubung erfolgt im moment des Schlages. Bei großen gebe ich zu, bedarf es der Kenntnis über die nötige Kraft und den sitz des Gehrins.

PS: Seine bevorzugte Methode die Fische zu vergiften und 10 Minuten lang Qualen auszusetzen nenne ich Krank!
 
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na sie geht ja auch eher von größeren fischen aus, siehst ja die sagt:
was bei kleinen fischen noch gut scheint, wird bei großen ein großes problem'' oder so ähnlich sagt die das bei der verkochung
 
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beim PS: die werden dadurch betäubt und werden DANN getötet...
mit deinem schlag, vermute ich das sie es unhuman findet wenn man ihn NUR betäubt und dann denkt er ist tot !
 
premois schrieb:
PS: Seine bevorzugte Methode die Fische zu vergiften und 10 Minuten lang Qualen auszusetzen nenne ich Krank!

Ein Medikament ist doch nicht gleich ein Gift! Bei einschläfern von Tieren passiert doch ähnliches! Wenn ich ein Fisch wäre würde ich auch lieber langsam durch ein Medikament einschlafen wollen als mit irgendwas erst erschlagen und dann zerhackt oder gekocht zu werden... (dazu habe ich gestern eine interessante amerikanische Serie gesehen - "Masters of Horror")

In den USA wird die Todesstrafe durch Elektrischen Stuhl oder Giftspritze durchgeführt - hm, ich glaube egal wie mans macht und bei welchem Tier/Fisch/Mensch - sterben ist immer doof, und nichts im Leben ist einfach, nichmal sterben... :cry:
 
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