Hallo Olaf!
Spurenlemente wie wie Cu und Eisen sind gut meßbar, Zink und Cadmium nicht. Bekannt ist, daß Bakterien und höhere Pflanzen Schwermetalle akkumulieren, daß daher eher Mangel herrscht. Die Toxizitätsgrenzen gegenüber Abwasserbakterien sind bekannt und liegen bei etwa 1mg Cu/l und 10 mgZn/l.
Das Verhalten der Schwermetalle im Aquarium ist also bekannt genug, um sie zu bewerten. Sie sind unwichtig. Beim Zn fehlt zwar ein Tropftest, aber auch das Interesse.
Vollständig ist unsere Kenntnis über die Stoffe in einem Altwasser zwar nicht, aber die Aufnahme der Bakterien und die vielfachen chemischen und enzymatischen Reaktionen der organischen Stoffe geben mir die gleiche Sicherheit wie jahrelange Erfahrung mit Altwasser. Dr. Dittmar soll bei seinen Vorträgen über Aquarienchemie das Wasser probegetrunken haben, um seine Harmlosigkeit zu beweisen. Vielleicht sollte ich das bei nächster Gelegenheit auch tun!
Nicht wörtlich, nicht konkret, sondern nur so angedeutet. Das ist ja das raffinierte an der Art zu argumentieren.
Ich weiß nicht, wieviel Zink in meinen Aquarien ist. Für einen mitelmäßigen Pflanzenwuchs reicht es offenbar, und mein Dünger enthält Zn.
Die Schwermetalle sitzen in den lebenden Zellen. Der Mulm ist voll davon, und erst, wenn man ihn umbringt, kommt das Gespenst, aber nicht wegen unseres angeblich unzuréichendem Wissens, sondern wegen eines gravierenden Verfahrensfehlers, der nichts mit Cu oder Zn zu tun hat.
Wenn ich esoterisch veranlagt wäre, würde ich die Reinigungskraft im Aquarium beschwören, die alles zum Besten richtet. Auch ohne unser vollständiges Detailwissen über etwaige unbekanten Stoffe, die sich irgendwo verstecken, funktionieren Altwasserbecken. Und die Fische schwimmen nicht in einem Phenolkonzentrat! Und falls Dein Fische doch einen schlechten Eindruck machen, liegt das eher daran, daß sie das Trockenfutter nicht mehr sehen können, sondern nach einem Bauch voller Daphnien lechzen!
Es gibt Phenol im Aquarium, aber kein Phenolproblem!
Viele Grüße
Gerd
ich zweifele nicht deren Existenz an, sondern sage lediglich, dass es wenig Sinn macht sie zu bewerten, solange man sie nicht messen kann. Das wäre die Grundvoraussetzung. Aber selbst wenn man sie messen könnte, so fehlten dann immer noch Grenzwerte um vergleichen zu können, denn erst ein Soll/Ist-Vergleich ermöglicht eine Bewertung.
Wenn ich z.B. Zink messen könnte, würde es mir nichts nützen zu wissen, das 0.05 mg/ltr Zink im Wasser wären.
Spurenlemente wie wie Cu und Eisen sind gut meßbar, Zink und Cadmium nicht. Bekannt ist, daß Bakterien und höhere Pflanzen Schwermetalle akkumulieren, daß daher eher Mangel herrscht. Die Toxizitätsgrenzen gegenüber Abwasserbakterien sind bekannt und liegen bei etwa 1mg Cu/l und 10 mgZn/l.
Das Verhalten der Schwermetalle im Aquarium ist also bekannt genug, um sie zu bewerten. Sie sind unwichtig. Beim Zn fehlt zwar ein Tropftest, aber auch das Interesse.
Vollständig ist unsere Kenntnis über die Stoffe in einem Altwasser zwar nicht, aber die Aufnahme der Bakterien und die vielfachen chemischen und enzymatischen Reaktionen der organischen Stoffe geben mir die gleiche Sicherheit wie jahrelange Erfahrung mit Altwasser. Dr. Dittmar soll bei seinen Vorträgen über Aquarienchemie das Wasser probegetrunken haben, um seine Harmlosigkeit zu beweisen. Vielleicht sollte ich das bei nächster Gelegenheit auch tun!
Es gibt eine Reihe anorganicher Stoffe im Aquarienwasser, die sich akkumulieren können, wie Chlorid, Sulfat, Natrium, Phosphat, Nitrat. Ich kenne keinen Grund, einen davon als Schadstoff zu bezeichnen, obwohl sie zu einer Versalzung und zu einer Verschiebung des Ionenverhältnisses führen.
öh... hatte ich das gesagt?
Nicht wörtlich, nicht konkret, sondern nur so angedeutet. Das ist ja das raffinierte an der Art zu argumentieren.
Olaf, Du irrst, wenn Du schreibst, daß sich eine große Zahl unbekannter Stoffe im Aquarium anreichert. Das ist nicht der Fall.
wieviel Zink befindet sich in Deinem Aquarium?
(Selbst wenn das Zink im Mulm gebunden sein sollte, so ist es damit immer noch im Aquarium)
Ich weiß nicht, wieviel Zink in meinen Aquarien ist. Für einen mitelmäßigen Pflanzenwuchs reicht es offenbar, und mein Dünger enthält Zn.
Das Gespenst, das Olaf an die Wand malt, gibt es wirklich nicht!
Warum nicht ?
(Nur die Aussage das dem nicht so ist, überzeugt mich nicht wirklich.)
Ich sehe auch kein Problem in den Stoffen, ich glaube nur nicht daran, dass sich z.B. Zink oder Kupfer in Wohlgefallen auflösen können.
Die Schwermetalle sitzen in den lebenden Zellen. Der Mulm ist voll davon, und erst, wenn man ihn umbringt, kommt das Gespenst, aber nicht wegen unseres angeblich unzuréichendem Wissens, sondern wegen eines gravierenden Verfahrensfehlers, der nichts mit Cu oder Zn zu tun hat.
Wenn ich esoterisch veranlagt wäre, würde ich die Reinigungskraft im Aquarium beschwören, die alles zum Besten richtet. Auch ohne unser vollständiges Detailwissen über etwaige unbekanten Stoffe, die sich irgendwo verstecken, funktionieren Altwasserbecken. Und die Fische schwimmen nicht in einem Phenolkonzentrat! Und falls Dein Fische doch einen schlechten Eindruck machen, liegt das eher daran, daß sie das Trockenfutter nicht mehr sehen können, sondern nach einem Bauch voller Daphnien lechzen!
Es gibt Phenol im Aquarium, aber kein Phenolproblem!
Viele Grüße
Gerd