Todesursache Ohrgitterharnischwels

Hallo Ihr.
Eigentlich hatte ich mal 5 Ohrgitterharnischwelse. So nach und nach starben sie aber. Was ja leider fast normal ist, wie ich hier lesen mußte. Ich hab den Bestand auch wieder aufgestockt, aber der Vorletzte lag heute tot im AQ (54 Liter). Jetzt frag ich mich woran er gestorben ist. Ich hatte ihn schon ca. 3-4 Monate im AQ und wohl genährt war er auch.
Könnte es an der im Moment recht hohen Temperatur (27-28° C) liegen?Normalerweise habe ich 25°C im AQ.
Sollte ich es nochmal mit Ohrgitterharnischwelsen versuchen, oder gibt es andere empfehlenswerte Welse? Vielleicht Pandapanzerwelse?

Meine Werte:
pH 8
gH 8
KH 8
No2 <0,3
 
Hallo,

wenn sie gut genährt waren und auch der Nitritwert nahe 0 ist (das sind die häufigsten Todesursachen), könnte ich mir den doch recht hohen ph Wert als Problem vorstellen. Laut http://www.Zierfischverzeichnis.de brauchen die Kleinen einen Wert von 5-7,5... wobei die 7,5 schon die absolute Obergrenze ist. Vielleicht kannst Du ja versuchen den zu senken...

Wie groß waren Deine Otos eigentlich? Da ja normalerweise Wildfänge sind kann man das richtige Alter nur vermuten, aber vielleicht hast Du ja einige dabei die an Altersschwäche oder so starben...
 

Diddy

Mitglied
Hallo,

die Temperatur stellt bei den Otocinclus oft das Problem dar. Es gibt viele verschiedene Arten, da muss zuerst geklärt werden, was für eine das ist. fishbase.org hilft hier weiter, einfach bei Gattung mal Otocinlus eingeben, da kommt dann eine lange Liste mit allen Arten, bei vielen sind Fotos mit dabei. Außerdem sind da Angaben zu den Temperaturen.

Ich denke, dass die 26°C die Obergrenze für viele Arten sind, für eingige sind selbst schon 24°C zu viel.
 
Dem kann ich mich anschliessen. Ich hatte für einige Zeit einen PH-Wert größer 8 im Becken. Jetzt wieder 7,5. Da ist mir kein oto eingegangen. Allerdings hat kürzlich einer das zeitliche gesegnet. Da ist die Temperatur von 24,5°C auf 26,5°C raufgerutscht.

Grüße
Andreas
 
Hallo,

ein großes Problem ist auch oftmals das Futter. Sie sind nur sehr schwer an Flockenfutter auf pflanzlicher Basis zu gewöhnen. Aus dem Grund braucht man schon einen gewissen Ansatz an "Algen" damit sie was zu fressen finden. Gerade in "neuen" Becken finden sie zuwenig Algen, sprich Futter, und gehen ein. Ich habe in meinem 450 Becken 2 Stück.
Jede Aufstockung führte nur zum Verlust bis auf 2 Stück.

Gruß
Holger
 
Hallo Holger,

das kann ich nicht bestätigen. Bei mir gehen sie ohne Probleme an's Gemüse und an die Futtertabletten. Da füttere ich abwechselnd mit und ohne Artemia-Anteil.

Derzeit füttere ich die RBF mit Diskuss-Granulat, Flockenfutter (ZüFlo) von Drak, gefrorene und lebende MüLas/Artemia und Sera FD Artemia Shrimp. Da dürfte für die otos auch noch etwas abfallen.

Wenn Sterbefälle, dann durch schlecht konditionierte Tiere aus dem Handel.


Grüße
Andreas
 
Das Futter war ja nicht das Problem. Sie haben alle 3-4 Tage eine Futtertablette bekommen, die am nächsten Morgen auch immer verschwunden war. Und nen dicken Bauch haben sie auch alle gehabt. Es liegt wohl an der Temperatur.
 
A

Anonymous

Guest
Hallo, ich muss die Temperaturthese etwas in Frage stellen:

Ich hatte eine Gruppe Otocinclus huaorani zuerst ein gutes Vierteljahr bei nur 20 Grad Wassertemperatur gehalten, bis ich endlich wusste, dass es keine "affinis" sind... Im Sommer stiegen die Temperaturen nun auf 28 Grad. Alles keine Probleme, den Tieren geht es gut.

Daher denke ich doch, es war eher der PH-Wert. Oder die Tiere waren schon beim Händler durch falsches Futter (MüLas) oder die Keschertechnik verletzt.

Gruß,
Dirk
 
Hm,

Also ich hab meine jetzt seit Februar bzw. vor kurzem noch 4 dazu gesetzt und selbst bei 29 °C keinen Ausfall gehabt :lol:

Ph ist so bei 7 - 7,5 ...
 
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