Selten so viel Unfug gelesen.
fossybear schrieb:
Hi!
Normale im Handel erhältliche Skalare (P.scalare) erreichen selten die normale Höhe von 25cm, meist bleiben sie unterhalb der 20cm-Marke, weshalb 50cm Beckenhöhe ausreichen.
25cm Höhe ist man gar nicht soooo normal wie das im Internet immer wieder postuliert wird.
Es gibt so große P. scalare, keine Frage, nur sind die 25cm nicht die Regel.
Egal ob nun Nachzucht oder Wildfang.
Also, Skalare aus dem Handel sind meist kleine Jungtiere, deren Geschlecht noch nicht erkennbar ist. Deshalb sollte man immer eine ganze Gruppe von 4-6 Tieren nehmen, aus denen sich ein Paar selbst finden sollte.
Soso, weiter unten wird dann darauf verwiesen, dass die Tiere ja nicht monogam veranlagt sind.
Sollte man dann das eine Paar behalten und die anderen Tiere irgendwie abgeben?
Und warum überhaupt? Die Tiere leben doch nicht monogam.
Musste mir mal erklären warum Du da so einen Tanz machst.
Zwangsverpaarungen enden meist tödlich für einen der Partner.
Meist oder vielleicht oder oft oder zufällig...... egal....... Nullaussage.
Diese Fische leben ausserhalb der Brutzeit in großen Verbänden, weshalb man sie auch nicht nur paarweise halten sollte. Für eine Gruppe muss das Becken aber schon 150cm lang sein also minimum 400Liter haben.
Diese Fische prügeln sich innerhalb von Aquarien in großen Gruppen, je nach dem was man für Charaktere an Fischen erwischt.
Ich habe Gruppen von über 20 P. scalare gesehen, die sich selbst bei NO2 Werten von über 1,0mg/l den ganzen Tag prügelten.
Und ich meine da nicht nur ein bisschen drohen und schubbsen.
Die Maulzerrten und führten echte Beschädigungskämpfe.
Da steckte kein Tier aus der Gruppe auch nur einen Zentimeter auf.
Die Bande hätte man auch in ein 300/100/70cm Becken stecken können mit Strukturierung, die hätten sich trotzdem gefunden und die Boxhandschuhe raus geholt.
Selbst habe P. scalare aus dem "Perukreis" in einem Trigon 350 gehalten.
Waren 3/3 und wenns dumm lief hatten 2 Paare zeitgleich Gelege.
Gab nen bisschen Rangelei aber nie Bschädigungskämpfe oder ernste Beissereien.
Wobei wir zum nächsten Unfug kommen:
Das absolute Minimum für ein Paar ist 240 Liter, wenn man also so eine Gruppe Jungtiere in ein zu kleines Becken setzt, müssen die überzähligen Tiere sofort nach der Paarbildung raus, sonst kommt es zu Dauerstress bis hin zum Tode der unterlegenen Fische.
Harmonierende Paare werden traditionell in 50er Würfeln gehalten.
Klassische 200 Liter Becken reichen für ein Paar immer aus. Ausser man erwischt wirkliche Haubolde.
Und dieses Horrorszenario mit dem Tod unterlegener Fische kann jeder unterbinden der auch nur täglich mal in sein Becken guckt.
Wenn es denn überhaupt vorkommen sollte.
Erzähl den Leuten doch nicht immer einen vom Pferd!