Pflanzen wachsen schnell aber sehen nicht gut aus

Hallo zusammen!

Zuerst möchte ich mich jetzt schon einmal entschuldigen, da dieses Thema sicherlich schon x-mal beschrieben wurde, dennoch hab ich trotz tagelangen Lesens von diversen Foren bisher keine Problemlösung gefunden.

Hier erstmal die Werte meines AQ:

Größe des Beckens: 160 Liter
Kies/Sandöhe (cm): 6,5
Beleuchtung (Art, Dauer): 10 Stunden - 2 x T8 30W (1x Dennerle Special Plant, 1x Sera Tropical Sun) + nagelneue Reflektoren
Dünger (Art, Menge): ProFito 1x wöchentlich nach Anweisung, Bio CO2 Düngung, Düngekugeln im Boden
PH: 7,0
KH: 5°
GH: 14°
NO3: 5 mg/l
PO4: 0,5 mg/l
TWW (wie oft + wieviel): wöchentlich 30%
Seit wann läuft das Becken: seit 1,5 Jahren
sonstige Behandlungen: Easy-Life regelmäßig
Kommen Algen vor (wenn ja welche): ja, Kieselalgen

Ich habe sehr viel gelesen und mich intensiv mit dem Thema Aquaristik beschäftigt. Dennoch sehen meine Pflanzen nicht so berauschend aus und ich hab ein starkes Problem mit Kieselalgen.

Problem 1: Mein Pflanzenwuchs gefällt mir gar nicht. Ich hab einige Euro in gute Beleuchtung investiert und mir auch auf Empfehlungen hin einen sehr guten Pflanzendünger angeschafft. Desweiteren hab ich mir eine Bio CO2 Düngung selbst gebaut. Seitdem wachsen die Pflanzen zwar sehr schnell in die Höhe aber die Qualität lässt doch sehr zu wünschen übrig. Untenrum verlieren die Pflanzen schnell ihre Blätter. Rote Pflanzen wachsen grün weiter und einige Blätter der Echinodorus sind leicht durchsichtig. So richtig ordentlich sehen die Pflanzen nur obenrum aus, wo halt die neu gebildeten Blätter sind. Mir wurde gesagt ich hätte zu wenig Licht, jedoch mag ich das nicht glauben. Erstens ist durch den Einsatz der Reflektoren das Licht so hell geworden, dass einem fast die Augen wehtun wenn man direkt hineinsieht und zum zweiten seh ich im Internet auch immer wieder stark bepflanzte Becken, die durch die gute Bepflanzung untenrum nur sehr wenig Licht zulassen, und dennoch wachsen die Pflanzen da prima. Was kann das Problem sein?

Problem 2: Ich hab seit einigen Monaten schon mit Kieselalgen zu kämpfen. Obwohl ich ca. 10 Apfelschnecken im Aquarium habe, werden diese nicht Herr der Lage - ich bin sogar der Meinung die Apfelschnecken bringen(entgegen mehrerer Aussagen aus Foren) gar keine Besserung. Als ich das Licht anstatt 10 Stunden eine Woche testweise 12 Stunden an hatte, explodierten die Kieselalgen förmlich und innerhalb einer Woche waren alle Pflanzen pechschwarz. Ich stellte das Licht dann wieder auf 10 Stunden runter und setzte "SilicatEX" von JBL in den Filter ein. Die Kieselalgen gehen langsam zurück, wie es scheint. Da ich das Silicat Ex erst 1 Woche im Einsatz hab, muss ich abwarten wie es in 1-2 Wochen aussieht. Das mit dem Licht jedoch verwunderte mich! Da man überall lesen kann, dass Kieselalgen wohl vom schlechten Licht profitieren. Wie kann es sein, dass diese aber bei besseren Licht stärker wachsen? Auch befallen sie nur Blätter und Gegenstände, die direktem Licht ausgesetzt sind. Schattige Blätter werden nicht befallen.

Für Lösungen oder Ratschläge aller Art, bin ich sehr dankbar!

Liebe Grüße
Meik
 

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Hi,

so einfach als noch nicht sehr erfahrener Aquarianer (seit ca. 2 Jahren), würde ich sagen, dass es erst einmal Lichtmangel ist. Man sagt ja so über den Daumen gepeilt 0,5 Watt pro Liter. Bei mir sah die Cabomba genauso aus wie bei dir, jedoch ein Nanoquarium mit 25 Litern und 11 Watt darüber, was ja sogar noch ein wenig mehr ist als bei dir (pro Liter meine ich). Seit zwei Wochen habe ich nun 50 Watt pro Liter über meinem 60er Aqua und ich kann sehen, dass sogar Glossostigma beginnt super zu wachsen. Also, ich würde es an deiner Stelle mit weniger lichthungrigen Pflanzen versuchen und so weiter ausprobieren. Zu deinen Kieselalgen kann ich nichts sagen, habe da keine Erfahrung.
Nicht den Mut verlieren!
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

ich denke nicht, dass es an der Lichtmenge oder der Düngung liegt, so komplizierte Pflanzen seh ich auch nicht auf den Bildern.

Meiner Vermutung nach (mehr ist es auch wirklich nicht) sind es zwei Faktoren, an dene du drehen kannst. Zum einen die Röhren. Die Denn*rle hab ich auch teils im Einsatz und halte ich für eine sehr gute röhre. Eventeuell mal die andere austauschen, die kenn ich nicht. Entweder auch eine von D (z.B. Amazon Day) oder eine günstigere Variante von Osram. Dazu hilft Robert´s Seite (www.hereinspaziert.de) recht gut.

Der andere Punkt wäre, ob ausreichend CO2 drin ist. Hast du so einen Dauertest mit drin?

Gruß
 
Hallo Ute, hallo Olli!

Danke erstmal für eure Antworten!

@Ute

Das mit dem Licht wurde mir desöfteren schon gesagt. Aber ich bin da sehr skeptisch. Wie oben bereits erwähnt, gibt es ja auch Aquarien, die noch viel dichter bepflanzt sind als meins und die sind durch die Pflanzendichte dann untenrum noch viel dunkler und dennoch wachsen die Pflanzen super. Die Frage ist auch, wie man das Watt/Liter zählt. Die 160 Liter meines Aquariums sind ja nur ein theoretischer Wert. Wenn man Einfüllhöhe, Kieshöhe und Glasdicke mit einbezieht, komm ich auf ca. 115-120 Liter eigentlichen Volumens und dann bin ich auch bei 0,5 Watt / Liter. ;)

@Olli

Die eine Sache kann ich schnell beantworten: CO2 ist genug drin im Becken. Ich hab einen Test von JBL drin und der zeigt optimalen CO2-Wert an.

Zur 2ten Sache muss ich etwas ausholen: Die Sera Tropical Sun ist - wie man an der Firma "Sera" schon vermuten kann - auch eine Aquarienröhre. Ich hatte damals 730er Röhren im Einsatz. Ich laß dann, dass diese Röhren aber für Aquarien nicht gut seien. Also tauschte ich diese gegen 830er Röhren. Obwohl diese Dreibandlichtröhren ja eigentlich gut für die Aquaristik geeignet sind, tauschte ich wieder die Röhre, auf Anraten eines Fachmannes. Zu "warm" war angeblich das Licht. Also holte ich mir die Sera Tropical Sun für um die 12 EUR. Sie gibt ein "kaltes" Tageslicht ab. Fakt ist aber, dass sich am Pflanzenwuchs nicht viel getan hat. Jede Röhre gibt ein anderes Licht und ich hab schon etliche Euros an den Leuchtstoffröhren gelassen, ohne merkbares Resultat. Weder die Algen gingen weg, noch die Pflanzen wuchsen besser. Insofern muss ich sagen, dass die Leuchtstoffröhrenwahl wohl eines der überschätztesten Dinge in der Aquaristik ist. Aber wie gesagt, ich spreche hier von eigenen Erfahrungen. ;) Ich weiß, dass es viele Seiten gibt, auf denen der Spektralbereich analysiert und ausgewertet wird. "Teure Röhren sind gut gegen Algen und für Pflanzen." Aber wie bereits erwähnt: Gemerkt hab ich in der Praxis davon gar nix. :roll:
 
hi,

deine wasserwerte sind alle okay. licht passt auch. ich würde sagen das du ein nährstoffproblem hast.
ich würde dir empfehlen: easylife, easycarbo und ferropol zu düngen.
easycarbo 1x täglich
easylife 1x wöchentlich
ferropol 1x wöchentlich

wirst sehen das diese kombination sehr gut ist für deine pflanzen. easyferro ist nicht ganz so der renner.

dann würde ich dir noch empfehlen über mittag ne lichtpause zu machen 2-3 h
8-12 licht ein
12-15 licht aus
15-22 licht ein

:fisch: :fisch: :fisch:

gruss andy
 
Hallo Andy, hallo Ebs!

Danke für Eure Hinweise!

@Andy

Das EasyCarbo war doch das Zeugs, was "CO2 erzeugen" soll oder? Soweit ich weiß, ist da auch ein Algizid mit drin. Und Ferropol ist doch ein Volldünger oder liege ich da falsch? Ich habe doch mit ProFito schon einen Volldünger. Wäre es da nicht sinnvoller nur noch einen Eisendünger zusätzlich zu verwenden? Desweiteren habe ich noch eine Frage zu deinem Vorschlag mit der Lichtpause: Worin genau besteht da der Vorteil? Ich persönlich sehe da nur den Vorteil, dass sich der CO2 Wert wieder stabilisieren kann, da er ja über Nacht stark ansteigt.

@Ebs

Die Seite ist wirklich sehr gut. Dort wird auch beschrieben, dass sich Kieselalgen unabhängig vom Licht ausbreiten. Genau diesselbe Erfahrung hab ich auch gemacht. Jedoch steht auch nur da, dass man schnellwachsende Pflanzen einsetzen soll. Ich bin der Meinung ich hab genug schnellwachsende Pflanzen, aber geholfen hat es bisher leider nicht. :(
 

Ebs

Mitglied
Hallo Meik,

habe mir gerade nochmal deine Wasserwerte und den Text zu deinen Bildern angesehen.
Blätter statt ehemals Rotfärbung gleich grün, untenrum gelb und Blattverlust deutet für mich auf insgesamt evtl. doch zuwenig Licht hin.

60 Watt auf 160 L sind nicht unbedingt sehr viel. Verlängere doch versuchsweise mal auf 12- 13 Std. Beleuchtung. So funktioniert es auch bei mir.

NO3 + PO4 sind in Ordnung. Interessant wäre der Fe- Wert, weil man vom ihm bei Verwendung von Volldünger den allgemeinen Düngezustand im Becken ablesen kann.

Ich würde versuchsweise auch den CO2-Wert auf ca.20-25 mg/l erhöhen. Das entspräche einem PH von 6,8/6,7.

Gruß Ebs
 
Hallo Ebs!

Also die Beleuchtungsdauer erhöhen habe ich bereits versucht. Die Kieselalgen sind dermaßen "explodiert", so dass die gesamten Pflanzenblätter innerhalb einer Woche schwarz waren. Ich durfte dann erstmal mit einem Schwamm die Blätter putzen. ;) Daraufhin hab ich die Dauer wieder auf 10 Stunden runtergesetzt.

Ich habe wirklich sehr wenig Eisen im Wasser. 1 Tag nach der Düngung hab ich gemessen und es waren 0,05 mg/l. Wobei ich auch gelesen habe, dass nicht das gesamte Eisen messbar wäre.

Zu dem Lichtproblem: Ich habe gerade nochmal nachgeschaut, 2x 30W ist aber die Standardbeleuchtung für Aquariengrößen dieser Art. Es gibt noch Abdeckungen in der Größe mit T5 Leuchten, diese kosten jedoch um die 160,- EUR. Etwas viel Geld wenn man nur die Vermutung hat, dass das Licht nicht ausreicht. ;) Ich weiß auch nicht ob sich diese Investition für ein 160 Liter Becken lohnt, da ich mir sicherlich eh ein Größeres anschaffen werde, sobald ich mit dem Studium fertig bin. :)
 
Hallo,

ich würde sagen das du ein nährstoffproblem hast.
achso. Und woran machst du das fest? Erkennst du, dass die Pflanzen hungern?

Stengelpflanzen neigen bei üblicher Standardbeleuchtung schnell dazu zu vergeilen. Das bekommt man nur durch mehr Licht/längeres Licht in Griff und natürlich andere Pflanzen.

Die Kieselalgen deuten eher auf zu geringe Nährstoffkonkurrenz durch die Pflanzen hin.

Wenn du wirklich ein richtig kompaktes Pflanzenwachstum willst, wirst du nicht um zusätzliche Lampen herum kommen.
 
Hi

Ich dachte bisher, daß Kieselalgen Folge von zu viel Kieselsäure seien. Wo soll die herkommen, vorallem in den Mengen, daß eine dauerhafte Kieselalgenplage da ist. Deswegen vermute ich, die Kieselalgen sind garkeine Kieselalgen!

Ergo wäre der erste Schritt nach meinem Dafürhalten das Porblem richtig zu identifizieren.
Ansonsten sehe ich auch das Problem in "zu wenig Licht". Wenn ich mich recht an die Seite von Robert (oben verlinkt) erinnere bringt eine längere Beleuchtungsdauer bei "zu wenig Licht" nichts.

Um das weiter zu Analysieren sollten wir vielleicht auch folgendes Wissen:
- wie hoch ist das Becken
- wie dick ist der Bodengrund (aus den beiden Angaben hätte man eine Vorstellung von der Höhe der Wassersäule)
- benutz du Reflektoren, wenn nicht wäre das mein nächster Schritt um Besserung zu erreichen.

Gruß Arne
 
Hallo,

Ich dachte bisher, daß Kieselalgen Folge von zu viel Kieselsäure seien.
auch, ja. Es braucht dazu aber immer zu wenig Pflanzen, damit Kieselalgen entsprechend wachsen können.

Kieselalgen sind sowieso ein sehr kleines Problem (Schnecken helfen).
Deswegen vermute ich, die Kieselalgen sind garkeine Kieselalgen!
Ich sehe auf den Bilder ganz deutlich Kieselagen, allerdings finden sich auch schwarze Beläge (Rotalgen).

Wenn ich mich recht an die Seite von Robert (oben verlinkt) erinnere bringt eine längere Beleuchtungsdauer bei "zu wenig Licht" nichts.
Bitte nochmal nachlesen. Dem ist nicht so.
 
Hey Meik, habe bei mir im Becken das selbe Problem wie du... Ist echt nervig und verunstaltet alles, nur bei mir sieht es wirklich um einiges schlimmer aus als bei dir...
Schau mal so siehts bei mir aus: pflanzen-algen-f4/dauerhaftes-algenproblem-t93724.html
Hab mir deine Infos genau durchgelesen und hab genau das selbe Problem. Du schriebst, dass dort wo das Licht nicht hinscheint sich auch keine Algen befinden - das ist bei mir ebenfalls der Fall... Hierin sehe ich auch das Hauptproblem-> Es muss aufgrund dieser Beobachtung am Licht liegen! Diese Algen benötigen Licht um sich auf Gegenständen oder Pflanzen ausbreiten zu können, das ist Fakt! Ebenfalls stimmen meine Erfahrungen mit erhöhen der Beleuchtungszeit mit deinen Erfahrungen überein - Der Algenwuchs nimmt zu... Eine erhöhung der Beleuchtungszeit ist somit Quatsch... Es ist zwar sinnvoll die Beleuchtungszeit zu erhöhen um ein besseres Pflanzenwachstum zu erziehlen, jedoch nicht wenn dieses Problem vorhanden ist... Man unterstützt dann nur das Algenwachstum, anstatt die Ursache zu bekämpfen... Es muss an zu vielen Nährstoffen im Wasser liegen und in Kombination mit dem Lichtangebot wachsen die Algen dann um so mehr... Du hast viele schnellwachsende Pflanzen, ich jedoch hab ich nur Anubina-Pflanzen im Becken... Werde jetzt auch schnellwachsendere Pflanzen einsetzten und schauen was passiert... Es ist echt lästig und frustet ganz schön dieser Belag... Naja wenigstens bin ich /du nicht alleine mit dem Problem... ;)
:study:
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

mal eben sortieren:

1) Empfehlung Mittagspause 2-3 Stunden.

Wäre völlig kontraproduktiv und würde den Stoffwechsel deiner Pflanzen nachhaltig stören. Die Zeit wäre viel zu kurz für Pflanzen zur Umstellung von Photosynthese auf eigenen Sauerstoffverbrauch und wieder zurück. Wenn eine Beleuchtungspause, sollte die mind. 4 Stunden betragen. Die Sinnhaftigkeit einer solchen Pause wird selbst von Experten (C. Kasselmann z.B.) stark angezweifelt.

2) Närstoffüberschuss

Den seh ich in den Werten absolut nicht. Die Gelbfärbung der Blätter deutet eher auf den Mangel einzelner Nährstoffe hin. (Eisen und/oder Kalium). Ich glaube aber auch nach wie vor, dass der SChlüssel im Licht liegt. Ich würde die eine Röhre (nicht die Dennerle) einfach mal austauschen und die Beleuchtungszeit, wie empfohlen, verlängern.

3) Reinkippen von diversen Mittelchen

Was wurde alles empfohlen. Easy Life: Was soll ein Wasseraufbereiter bringen? Easy Carbo: Wozu, wenn CO2 ausreichend lt. Dauertest vorhanden ist? Hat der Empfehler einen Werbevertrag mit der Hersteller-Firma? Ferropol könnte Sinn machen, da wohl speziell zur Bekämpfung von Eisen- und Kaliummangel. Dafür dann einfach mal den Profito weglassen.

4) Algen wachsen da, wo Licht hinkommt

Klar machen sie das. Die brauchen auch viel weniger aller Komponenten (Licht, Nährstoffe) um gut zu wachsen. Und wenn die höheren Pflanzen als Konkurrenz nicht funktionieren, breiten sich eben die Algen aus. Ein Vergleich zwischen eine reinen Anubias-Becken und dem hier besprochenen Becken passt ja nun garnicht.

@ Arne

Höhe des Becken bei 160l-Standard wird dann wohl 40 cm sein. Und die Reflektoren hat er, sogar nagelneue, stand gleich im ersten Beitrag.

Gruß
 
Hallo Olli,

Wäre völlig kontraproduktiv und würde den Stoffwechsel deiner Pflanzen nachhaltig stören. Die Zeit wäre viel zu kurz für Pflanzen zur Umstellung von Photosynthese auf eigenen Sauerstoffverbrauch und wieder zurück.
nicht alles was man lesen kann ist richtig.
Kasselmann liegt hier falsch (siehe meine Homepage).
 
Hallo zusammen!

Danke für die zahlreichen Antworten! Wo fang ich denn nur mit dem Beantworten an? :)

Also die Maße des Beckens sind standard 100 x 40 x 40 cm. Die Kieshöhe beträgt ca. 6 - 6,5 cm. Den Ansatz von Arne find ich nicht verkehrt. Es sieht nach Kieselalgen aus, also sind definitv keine Cyanobakterien o.ä.! Ich hab jetzt seit knapp 2 Wochen das Silicat-EX von JBL im Filter drin, welches Kieselsäure und Phosphat aus dem Wasser filtert. Der PO4 Wert ist seitdem auch sehr weit runtergegangen, vor 2 Tagen war er bei 0 mg/l ! Ich weiß natürlich, dass das nicht gut ist für die Pflanzen, jedoch werd ich langsam stutzig, weil die Kieselalgen(sofern es wirklich welche sind) weiterwachsen! In der Anleitung von JBL steht drin, dass es sich nicht um Kieselalgen handelt, wenn nach 2 Wochen keine Besserung eintritt. Welche Algen könnten es denn sonst noch sein? Sie haben alle Eigenschaften, die auch Kieselalgen aufweisen, also leicht glitschig auf Blättern und sie lassen sich einfach mit einem Schwamm abwaschen.

Nochmal zum Thema Beleuchtungsdauer: Wie oben bereits erwähnt ist es mir unmöglich die Beleuchtungsdauer zu erhöhen, da die Kieselalgen überhand nehmen würden. Womöglich muss ich dann erst das Problem mit der Kieselalgenplage in Angriff nehmen um den Pflanzen was Gutes tun zu können.

@KuFi-Freund

Gut zu wissen dass ich mit dem Problem nicht allein dastehe. ;) Ich werd mir jetzt mal deinen Beitrag genau durchlesen. Du hast es mit den Kieselalgen ja noch schwerer als ich, da die sich auf Steinen natürlich richtig festsetzen und noch schwerer zu beseitigen sind. Aber selbst das wöchentliche Putzen der Blätter nervt schon tierisch. :(

@Thomas

Ich schau mir gerade mal deine Homepage an, genauer gesagt den Punkt "Schadet die Mittagspause?". Auf dem Bild deines 240 Liter Beckens kann man aber auch gut erkennen, dass deine Pflanzen wunderschön wachsen, obwohl es durch die Pflanzendichte auch recht dunkel ist in Bodennähe. Ist das wirklich so, oder täuscht das auf dem Bild? Ich möchte sagen, dass es bei mir noch heller wirkt als bei deinem Becken, das kann aber durchaus auch täuschen, da es sich um ein Foto handelt. ;)
 

fischolli

R.I.P.
Moin,

@ Thomas

Ich schrieb von einer Mittagspause von 2-3 Stunden. Dies hab ich auch mal mit so kurzen Zeiträumen gemacht und katastrophale Folgen gehabt. Mit längeren Pausen (eben 4 Stunden) gab es das nicht, allerdings brachte es auch keinerlei Verbesserungen in Bezug auf Algenwachstum. Und das ist schließlich der Grund, warum die meisten es mit einer Mittagspause versuchen.

Einziger Sinn für mich ist es für Leute, die frühmorgens in ihre Becken kucken wollen und dann den ganzen Tag auf Arbeit sind und halt abends auch noch was sehen wollen. Wobei ich grundsätzlich keinerlei Probleme sehe (ausser vielleicht den Stromkosten) ein Becken auch 14 Stunden zu beleuchten.

Gruß
 

elchi07

Moderator
Teammitglied
Hallo,
fischolli schrieb:
Wobei ich grundsätzlich keinerlei Probleme sehe (ausser vielleicht den Stromkosten) ein Becken auch 14 Stunden zu beleuchten.
meine Aquarien werden von morgens 7 Uhr bis abends 22 Uhr, also 15 Stunden beleuchtet. Algenprobleme habe ich deshalb aber nicht. Wenn ich in einem Becken in der Vergangenheit zu viele Algen hatte, dann lag es immer an den Nährstoffkonzentrationen und fehlenden Konkurrenzpflanzen (zu wenig schnellwachsende).

Viele Grüße
Roman
 
gesundes neues erstmal an alle :knudl:

e******** ist kein wasseraufbereiter, sondern dient dazu das die pflanzen die nähstoffe besser aufnehmen.
ferropol ist ein reiner eisen dünger, deshalb den e***provito auch mit reingeben, da dies ein volldünger ist.

dann ist das mit deiner bio co2 anlage net optimal. da sie ständig co2 abgibt auch wenn keins gebraucht wird(nachts).

gruss andy
 

Ebs

Mitglied
Hallo,

elchi07 schrieb:
meine Aquarien werden von morgens 7 Uhr bis abends 22 Uhr, also 15 Stunden beleuchtet. Algenprobleme habe ich deshalb aber nicht.

so funktioniert das auch bei mir seit Ewigkeiten.

Gruß Ebs
und allerseits ein gutes neues Jahr!
 
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