möchte auch mal ein Ergebnis zeigen ( 200l+430l)

Wolf

Moderator
Teammitglied
Hallo Thomas,
Thomas Schmidt schrieb:
deine Pflanzenpflege kann so schnell wieder nach hinten los gehen.

Das hat mit Pflege aber nicht mehr viel zu tun. Ich vermute da mal reine Faulheit, oder aber ihn sticht der Hafer und er zu viel mit den Hormonen zu tun, es ist ja Frühling. :twisted: :mrgreen: :mrgreen: :stille:

L.G. Wolf
 

Stinnes

Mitglied
Mahlzeit,

den Ar***tritt hab ich gebraucht und gelobe Besserung.
An Fischen ist immer noch der alte Besatz drin. im 400er schwimmen etwa 16 Brokatbarben und drei siam. Rüsselbarben und im kleinen Becken außer einem fetten Galaxy nur Redfiregarnelen.
Füttern, nun ja, so gelegendlich wird was verabreicht.
Der Galaxy ernährt sich hautsächlich von Garneleneiern.
Die Barben werd ich etwas großzügiger füttern. Möcht gern wieder Nachwuchs aufziehen.

@Wolf: mit Faulheit hat das nichts zu tun, eher ist der Zeitmangel der Grund für die Vernachlässigung.
Achso, und zwischendurch dachte ich der Wasserschlauch ist endlich ausgerottet. Fehlanzeige. Wenn man hier nicht kontinuierlich dran bleibt, kann man es mit einer Moosrückwand vergessen. Immer wieder wächst das Zeug hervor.
Ich werd die Rückwand beim nächsten Anzeichen platt machen und später neu aufbauen. Es macht keinen Sinn und nur unnötig Arbeit.
 

Wolf

Moderator
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Hallo Andreas,
Stinnes schrieb:
@Wolf: mit Faulheit hat das nichts zu tun, eher ist der Zeitmangel der Grund für die Vernachlässigung.
Achso, und zwischendurch dachte ich der Wasserschlauch ist endlich ausgerottet. Fehlanzeige. Wenn man hier nicht kontinuierlich dran bleibt, kann man es mit einer Moosrückwand vergessen. Immer wieder wächst das Zeug hervor.
Ich werd die Rückwand beim nächsten Anzeichen platt machen und später neu aufbauen. Es macht keinen Sinn und nur unnötig Arbeit.

na komm, ich habe 9 Aquarien und davon sind 6 keine Zuchtbecken und brauchen Pflege. Klar im Moment habe ich genug Zeit, aber auch als ich noch gearbeitet habe fand ich immer ein paar Minuten für die Becken. Du weißt ja es ist nicht bös gemeint sondern nur etwas angeschoben. :mrgreen:
Ich konnte den Wasserschlauch bei mir ausrotten, jedenfalls habe ich schon seit sehr langer Zeit keinen mehr gesehen.

L.G. Wolf
 

Stinnes

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Hallo,

pass auf Wolf. Hab nun wieder ordentlich Ehrgeiz bekommen und am kleinen Becken alle Hebel in Bewegung gesetzt.
Vorab für dich als Mulm-Hasser, zwei Bilder. :mrgreen:
 

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Ahh,

Andreas lass es so, 2 Paare Elassoma und eine kleine Horde Corydoras hastatus rein und du hast Spaß ohne Ende. Versprochen !
Geil.
 

Wolf

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Hallo Andreas,
igitt igitt, das sieht ja wirklich übel aus, aber gut es kommt der Natur natürlich viel näher als meine Mulm freie Becken und wenn es Dich nicht stört, den Fischen gefällt es bestimmt.
Mit Eheim wär das nicht passiert. :mrgreen: :twisted: :stille:
L.G. Wolf
 

Stinnes

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Hallo,

@ Frank: Elassoma brauchen laut google Lebendfutter. Das wäre mit den Redfire sogar gegeben, aber nicht zielgerichtet.
Auch die Corydoras wären sicher ein feiner Anblick im Mulm, aber dann wäre das Becken in der momentanen Stille nicht so sauber. Auserdem brauchen meine Vordergrundpflanzen Ruhe.
Welse, oder bodenorientierte Fische kommen nicht mehr ins Becken.

@Wolf: Eheim läuft als Umwälzpumpe, mehr braucht das Becken nicht. Echt, ich will nicht mehr mit Filtern arbeiten.
Der Pflanzenwuchs ist perfekt, der Besatz gering, wer braucht da noch einen mech. Filter?
Und btw. ich hab né Stromrückzahlung von über 300EUR :mrgreen: . Sicher nicht alles den Filtern geschuldet, aber dennoch.

Hab mal zwei Aufnahmen vom Javamoos angehängt. Durch die Entfernung vom Wasserschlauch sehen leider nicht alle Randbereiche des Beckens so aus, aber das wird mit der Zeit. Etliche Triebe sind aufgrund der Beleuchtung auch verbrannt. Schitt hapens, ich kann´s nicht ändern und lass es wachsen.
Auf dem zweiten Bild sieht man schön, wie das Javamoos auch die glatten Glasflächen besiedelt. Es braucht nur Zeit und keine Eingriffe.

Auf dem dritten Bild hab ich né Redfire beim werfen :stille: ( abschmeißen der befruchteten Eier) erwirscht. Das Schwanzende ist gekrümmt und mit den Beinchen verteilt sie die Eier im Mulm.

Ich hab heut knapp zwei Stunden investiert, das Javamoos aus der Lilaopsis rauszusammeln. Ich muss bekloppt sein, bzw. hab zuviel Milchkaffee getrunken. :autsch:
 

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Stinnes

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Hallo,

ok, war vielleicht zu oberflächlich. Hab nur Corydoras gelesen und mit Wels verbunden. Trotzdem wirbeln Sie sicher den "Dreck" gut auf. Nö, brauch ich nicht.
 
Hi,
Ringelhechtlinge (P. annulatus)? Die würden sich in dem Pott von selbst machen und wirbeln dir deinen Dreck nicht auf.
 

Wolf

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Hallo Andreas,
Stinnes schrieb:
Auf dem dritten Bild hab ich né Redfire beim werfen :stille: ( abschmeißen der befruchteten Eier) erwirscht. Das Schwanzende ist gekrümmt und mit den Beinchen verteilt sie die Eier im Mulm.

Ich habe ja nicht viel Ahnung von Garnelen, aber sollten die Eier nicht bis zum schlüpfen unter dem Schwanz hängen?
Wenn sie die Eier vorher abwerfen stimmt was nicht.
L.G. Wolf
 

Stinnes

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Hi,

hab nun das kleine Becken in der Grundstruktur wie ich´s mir vorstelle. Nun muss sich die Mayaca hinten noch ordentlich breit machen und die Lilaopsis im Vordergrund.
Und ja, die Althernanthera hat Algenwuchs. War in verkrauteten Zeiten zuviel Dünger auf zuwenig Licht.

...Wenn sie die Eier vorher abwerfen stimmt was nicht.
was schlägst du jetzt vor? Woran machst du deine Behauptung fest, dass die Eier nicht am Schwanz abgeworfen werden?
Ist mir eigentlich auch Rille wenn mal eine Garnele né Fehlgeburt hat. Viel wichtiger ist, dass der Galaxy da rauskommt.
Den zu fangen ist so gut wie unmöglich.

Fische kommen da nicht wieder rein. Die sind anstrengend und brauchen regelmäßig Futter. Garnelen kann man auch mal né Woche fasten lassen. Erstmal soll sich der Garnelenbestand erholen und dann denk ich darüber noch mal nach.
 

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Wolf

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Hallo Andreas,
normal werden voll entwickelte Jungtiere entlassen. Ich habe mir mir aber auch schon abgeworfene Eier gefunden, aber warum sie das machen weiß ich auch nicht.

L.G. Wolf
 
Huhu,

@Garnelenproblem: junge Weibchen verbocken ihre ersten Gelege gerne, kann gut sein das es beim nächsten mal klappt. Oder die Eier waren unbefruchtet, überfällig, etc.

Nettes Becken hast du da, aber die Corys würden deinen Mulm schneller futtern als aufwirbeln :mrgreen: .
Ringelhechtlinge sind was feines, aber da muss dann oft Frostfutter und gelegentlich Lebendfutter her, dafür halten die sich dann meist obenrum auf.

LG, Pia
 
A

Anonymous

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Ich finde dein Becken echt schön! Wünsch mir auch schon seit langem so eine Pflanzendichte, aber meine Pflanzen lassen sich irgendwie zeit! :mrgreen:
 

Stinnes

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Hallo,

@Dominik: die Pflanzendichte wird auch bei dir kommen, bist auf mit der Tagesdüngung auf dem besten Weg dorthin.

So, ihr müsst jetzt wieder regelmäßig mit Fotos rechnen, der ist Thread die perfekte Möglichkeit für mich die Veränderungen festzuhalten. Bin also auch nicht sauer wenn niemand antwortet.

Am Wochenende vor zwei Wochen bin ich schwach geworden, und das im Baumarkt. Ganz unauffällig in einem unterem Becken hatten sie doch tatsächlich Brokatbarben. Allerdings lagen die pro Stück bei 3,49EUR. Hab den Verkäufer angesprochen, ob es sich hierbei um einen Irrtum handelt. Kurz darauf war das Preisschild auf 1,49 geändert.
Hab lange geguckt und überlegt, die Fische waren sehr blass. In so einem Becken aber kein Wunder.
Also schlußendlich 20 Stück mitgenommen und zum wachsen und für die tägliche Fütterung ins 200ltr Becken gesetzt.
Farbe haben die Jungs mittlerweile und fressen wie die Scheunendrescher. Für die Garnelenpopulation allerdings eher negativ.
Das Becken ist seit dem letzten Bild ohne Eingriff, allerdings klappt es mit der Tagesdüngung so gut wie gar nicht.
Muss es aber auch nicht. Durch die Auslichtung und den wieder regelmäßigen TWW mit anschließender Aufdüngung der NPK und Eisennährstoffe läuft es wieder perfekt. Die Grünlagen sind so gut wie verschwunden.
 

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Ich hätte es wirklich nicht gedacht, aber das Becken ist der Hammer geworden !!!!! Ich finde es wirklich toll :D

LG Daniela
 
Hallo Andreas,

schöne Becken hast Du. Ich habe mir heute ein Herz gefasst und die wuchernde Crypto aus meinem kleinen 50 l Becken bis auf zwei Pflanzen rausgeschmissen - es sah genauso aus wie bei Dir vor dem Gärtnern. Und meine Fische habe ich auch wieder gefunden (kein Scherz, ich dachte sie seien gestorben und die Garnelen hätten den Rest besorgt - doch alle sind fidel aus dem Dschungel aufgetaucht).
Die Pflanzen ziehen nun ins große Becken um. Dank Deiner Tipps habe ich mich trotz des harten Kölner Leitungswasser für Pflanzenbecken entschieden und mit genügend CO2 wachsen die Pflanzen jetzt deutlich besser als die Algen - irgendwie auch noch besser als im weicheren Wasser...

Also immer weiter berichten, damit ich mir noch einige Tipps "ablesen" kann.

Nasse Grüße,

Maja
 

Stinnes

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Hallo Maja,

freut mich, dass es bei dir gut wächst. Mach doch mal einen Thread auf und stell das AQ vor.
Interessant find ich auch, dass du auch der Meinung bist das es mit härterem Wasser besser wächst.
Dies wird sicherlich der Grund sein, warum das Papageienblatt bei Wolf nicht möchte. Oder mittlerweile doch?
Osmosewasser ist ebend nicht alles, sondern im Grunde nur "totes" Wasser.


Schade, dass vor dem größeren Pflanzenverkauf kein Bild mehr von dem 400er zustande gekommen ist. Die Crypto mittig im Vordergrund hat erstaunliche Abmaße bekommen. Das liegt zum einen an der Beschattung durch die Seerose und zum anderen an den Düngekugeln.


Eigentlich wollt ich das 200er platt machen und eine ganz neue Richtung einschlagen. Irgendwie war es aber zu schade drum. Ich möcht gern weiter die Entwicklung beider AQ´s beobachten.


Seitdem im 200er die 20 Jungtiere eingezogen sind, wird nun wieder verstärkt gefüttert.
Zum Einen vermehrt sich der Mulm, was vorher nicht der Fall war und dieser immer bei einer gleichbleibenden Menge blieb. Zum Anderen hab ich auf dem Papageienblatt und Javamoos leichte Grünalgenansätze.
Dies ist nur durch die erhöhte Nährstoffzugabe in Form des Futters zu erklären. Den Algenwuchs find ich gar nicht schlimm und zeigt, wann die Belastungen dem Becken zu viel werden.
Dieser Punkt ist nun eingetreten und der nächste Schritt ist, die Nitratdüngung zu drosseln.
Das wird aber nur über einen gewissen Zeitraum gemacht, bis die Barben etwas größer geworden sind und ins 400er Becken umziehen können.
Das 200er Becken ist mit dem derzeitigen Pflanzenbewuchs nicht für mein Vorhaben geeignet. Hier sind zuviel schnellwachsende Pflanzen drin, die reichlich mit Nährstoffen versorgt werden wollen. Sicherlich würde es hier auch klappen das Becken auf Minimum zu fahren und außer Futter, etwas Eisen und Stoffe durch Frischwasser nichts hinzuzufügen, aber bsp. das Papageienblatt und die Mayaca scheinen Co2 zu lieben.
Im großen Becken ist dies meiner Meinung nach einfacher möglich, da fast nur langsamwachsende Pflanzen kutiviert werden. Hier möcht ich den Versuch starten erstmal ohne Co2 auszukommen und anschließend nach Umzug der restlichen Barben das Becken ohne Düngung zu betreiben. Es sollte theoretisch klappen und dann nur noch eine Frage der Futtermenge sein. Evtl. muss ich mich noch mehr auf Schwimmpflanzen konzentrieren um Lichtüberschuß abzufangen.
Das wird sich zeigen und durch viel probieren und beobachten hoffentlich in den Griff kriegen lassen.

In letzter Zeit hab ich mich intensiv im Netz zur filterlosen Aquaristik informiert und dabei feststellen müssen, dass für die deutliche Mehrzahl der Aquarianer der Filter dazu gehört und überhaupt kein Gedanken daran verschwendet wird, ob es in Sachen Pflanzenwuchs nicht vielleicht auch Nachteile mit sich bringen könnte.
Hier kommen dann immer wieder Aussagen wie: nur mit minimalen Fischbesatz, sehr dichter Bepflanzung und größtenteils schnellwachsendes Grünzeugs.

Ich mag das nicht so recht glauben.
Der Fischbesatz lässt sich soweit erhöhen, bis die Grenze überschritten wird und es die Pflanzen nicht mehr schaffen das Nitrat abzubauen. Wenn nun gar keine Pflanzen im Becken sind wird zwangsläufig der No3-Wert ansteigen, da die Verbraucher fehlen. Hier muss dann mit Teilwasserwechsel entgegen gewirkt werden.
Für mich die klare Schlußfolgerung, dass sich mehr Fisch in einem Pflanzenbecken halten lässt, als ohne Grünzeug, bzw. sich durch die Pflanzen der Teilwasserwechsel-Intervall vergrößern lässt. Es ist ein Gleichgewicht, was durch Erhöhung oder Senkung einer Komponente Auswirkung auf die anderen hat.
Die weitläufige These mit dem schnellwachsenden Unkraut wird damit bestärkt, dass Pflanzen viele Schadstoffe aufnehmen und diese durch regelmäßigen Rückschnitt entsorgt werden, also dem Becken entfernt werden.

Welche Schadstoffe sind das und wie gelangen sie ins Aquarium?
Muss dem AQ wirklich Bio-Masse entnommen werden um diese schädlichen Stoffe abzubauen?
Können die im Mulm lebenden Bakterien diese Stoffe auch abbauen und in welchem Umfang?


Mein Ziel ist es, das 400er Becken dazu zu kriegen völlig ins Gleichgewicht zu bekommen, sprich die richtige Belastung für das AQ heraus zubekommen, um so wenig wie möglich zudüngen zu müssen.
Da langsamwachsende Pflanzen weniger Co2 benötigen, reicht hoffentlich der Co2 Ausstoß der Fische und der Bakterien im Mulm aus um eine ausreichende Versorgung zu gewährleisten.

So, genug rumgeschwaffelt. Mal gucken, ob sich das umsetzen lässt.
 
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