ERSTER!
Hi miteinander,
da hab ich so sehr um das Unterforum gebettelt … da sollte ich dann auch mal was zum Besten geben.
Zu den Fotos bekomme ich oft Anfragen, wie sie entstanden sind.
Ich möchte hier mal den Aufbau zu einer kleinen Fotosession mit unserem Zwergkugelfisch-Jungtier vorstellen, die ich eben durchgezogen habe.
Das Tier ist 15mm lang und 5mm breit... nach der Session 15mm lang und 6mm breit.
Die ersten Schritte zur Vorbereitung finden am besten einige Zeit vorher statt, dann haben die Tiere Zeit, wieder zur Ruhe zu kommen und sind zutraulicher, wenn es los geht:
Algen von der Frontscheibe kratzen
Außenseite kurz abwischen
Eine zusätzliche Lampe anbringen (Schreibtischlampe mit langem Art+ Schraubzwinge)
Schwarze Tonpappe hinter dem Aquarium anbringen
Das zusätzliche Licht der Schreibtischlampe hilft ein wenig aus beim fokussieren. Besonders, wenn das Becken seine dunkleren Ecken hat, ist das sinnvoll. Oft hänge ich noch das ganze mit schwarzem Stoff ab. Die Tonpappe und der Stoff verhindern einiges an Reflektionen. Bei dem ganzen Licht von Aquarienleuchte, Schreibtischlampe und eben Blitzgerät ist das Abhängen noch sinnvoller als sonst.
Zum Fotografieren benutze ich hier eine EOS30D mit 60mm Makro und ein EF 500 DG ST Blitzgerät von Sigma. Das Blitzgerät stelle ich auf ein kleines Stativ. So kann ich es, um zu verhindern, dass Spiegelungen von der Kamera im Bild erscheinen, von der Kamera wegbewegen und etwas neigen …. und habe halt die Hände frei. Bei den meisten meiner Bilder werden die Tiere von schräg oben angeblitzt. Ab und an wünsche ich mir auch ein weiteres Blitzgerät. Aber das dauert wohl noch ein wenig. Oft hilft es aber auch einfach etwas weiße Pappe als Reflekor zu benutzen.
Die meist stelle ich die Belichtung von Hand ein oder manchmal nutze ich die Blendenautomatik. Mann muss halt immer von Motiv zu Motiv mit der Blende spielen, um auf der einen Seite genug Tiefenschärfe zu bekommen, andererseits muss man aber auch genug Licht einfangen und den Hintergrund auch ein wenig verschwimmen lassen, um das Motiv freizustellen. Im Nachhinein würde ich sagen, dass die Fotos noch etwas Tiefenschärfe vertragen könnten … aber da helfen einem auch die riesigen Kameradisplays der neueren Geräte nicht weiter.
Tja, und dann muss man die Fischen zur Mitarbeit überreden. Bei neugierigen, kleinen Kufis reicht da oft schon mal ein bekanntes Gesicht an der Scheibe oder ein wedeln mit dem Finger…. Aber es lohnt immer, ein paar Mückenlarven zur Hand zu haben. Auf der anderen Seite muss man eben vorsichtig sein, dass Tier nicht zu verschrecken.
Danke an Sue fürs assistieren!
Grüße,
Andy
Hi miteinander,
da hab ich so sehr um das Unterforum gebettelt … da sollte ich dann auch mal was zum Besten geben.
Zu den Fotos bekomme ich oft Anfragen, wie sie entstanden sind.
Ich möchte hier mal den Aufbau zu einer kleinen Fotosession mit unserem Zwergkugelfisch-Jungtier vorstellen, die ich eben durchgezogen habe.
Das Tier ist 15mm lang und 5mm breit... nach der Session 15mm lang und 6mm breit.
Die ersten Schritte zur Vorbereitung finden am besten einige Zeit vorher statt, dann haben die Tiere Zeit, wieder zur Ruhe zu kommen und sind zutraulicher, wenn es los geht:
Algen von der Frontscheibe kratzen
Außenseite kurz abwischen
Eine zusätzliche Lampe anbringen (Schreibtischlampe mit langem Art+ Schraubzwinge)
Schwarze Tonpappe hinter dem Aquarium anbringen
Das zusätzliche Licht der Schreibtischlampe hilft ein wenig aus beim fokussieren. Besonders, wenn das Becken seine dunkleren Ecken hat, ist das sinnvoll. Oft hänge ich noch das ganze mit schwarzem Stoff ab. Die Tonpappe und der Stoff verhindern einiges an Reflektionen. Bei dem ganzen Licht von Aquarienleuchte, Schreibtischlampe und eben Blitzgerät ist das Abhängen noch sinnvoller als sonst.
Zum Fotografieren benutze ich hier eine EOS30D mit 60mm Makro und ein EF 500 DG ST Blitzgerät von Sigma. Das Blitzgerät stelle ich auf ein kleines Stativ. So kann ich es, um zu verhindern, dass Spiegelungen von der Kamera im Bild erscheinen, von der Kamera wegbewegen und etwas neigen …. und habe halt die Hände frei. Bei den meisten meiner Bilder werden die Tiere von schräg oben angeblitzt. Ab und an wünsche ich mir auch ein weiteres Blitzgerät. Aber das dauert wohl noch ein wenig. Oft hilft es aber auch einfach etwas weiße Pappe als Reflekor zu benutzen.
Die meist stelle ich die Belichtung von Hand ein oder manchmal nutze ich die Blendenautomatik. Mann muss halt immer von Motiv zu Motiv mit der Blende spielen, um auf der einen Seite genug Tiefenschärfe zu bekommen, andererseits muss man aber auch genug Licht einfangen und den Hintergrund auch ein wenig verschwimmen lassen, um das Motiv freizustellen. Im Nachhinein würde ich sagen, dass die Fotos noch etwas Tiefenschärfe vertragen könnten … aber da helfen einem auch die riesigen Kameradisplays der neueren Geräte nicht weiter.
Tja, und dann muss man die Fischen zur Mitarbeit überreden. Bei neugierigen, kleinen Kufis reicht da oft schon mal ein bekanntes Gesicht an der Scheibe oder ein wedeln mit dem Finger…. Aber es lohnt immer, ein paar Mückenlarven zur Hand zu haben. Auf der anderen Seite muss man eben vorsichtig sein, dass Tier nicht zu verschrecken.
Danke an Sue fürs assistieren!
Grüße,
Andy