HILFE: Fische Sterben nach Fischkauf

A

Anonymous

Guest
Hallo,

die fische schnappen alle nacht Luft ;/ in Nitrit test habe ich heute nicht bekommen
Um Wasser zu wechseln brauchst du keinen Nitrit Test sondern einen Eimer und Wasser :?

Wechsel einfach prophylaktisch 2 mal am Tag Wasser!

Grüße,
Amy
 
A

Anonymous

Guest
ich dänke das ist der händler die fische sind warscheinlich krank was bei guppys auch keine große sache ist bis sie kapput gehen
hast du schonmal geguckt bei dem händler seinem bäcken, o das asser leicht rotlich ist.
wenn ja dann würde ich keine fische in der zeit kaufen
 
hm also das schaute alles ganz OK aus. Alle hatten extra filter usw. Kranke fische hatten ein Aufkleber auf dm becken und wurden nicht verkauft
So heute morgen kein toter fisch.
Wasser habe ich nun schon jden tag gemach ;)

Mal hoffen das es nun mit dem Sterben vorbei ist. Gut sehen die Fische trotzdem nicht aus. Nu dne 30 Babysgehts super
 
zu früh gefreut.. gerade ein Bild von nem Roten von Rio gemacht ..
nun hab ich wohl noch ne andere Krankheit im becken hier nen Bild:

 
Hallo Syber,

erst noch mal prinzipiell, weil's hier glaub ich noch keiner erklärt hat: der Filter hat immer vor allem eine biologische Filterfunktion. Daher den Filterschwamm immer nur in altem Aquarienwasser leicht auswaschen, keinesfalls "richtig" reinigen. Der Mulm (das braune Zeug) lässt deine Fische nicht sterben, wohl aber das in jedem Aquarium entstehende Nitrit, dass durch die Filterbakterien sonst nicht mehr abgebaut werden kann.

Zu deinen Krankheiten: für die allgemeine Krankheitsbehandlung habe ich über zwei "algemeine" Methoden mehrfach gelesen und sie einmal mit Erfolg angewendet:

1. das Wasser leicht aufsalzen. Die Konzentrationen des Salzes werden mit 1-3 g pro Liter angegeben. Ich habe ca. 200 g auf 200 Liter gegeben, das war schon ein deutlich salziges Wasser. Die Pflanzen mögens's nicht und es erhöht deine GH, aber wirkt leicht desinfizierend und erleichtert den Fischen den Wasserhaushalt. Verwende wenn möglich nicht jodiertes/ fluorisiertes Haushaltssalz.

2. Beckentemperatur anheben. Gelesen habe ich kurzzeitig bis 30° C, angewendet habe ich nur 28° C. Ich weiß nicht warum, aber das vertragen wohl viele fischfeindliche Bakterien nicht...

Gruß
Mokantin
 
Mit dem erhöhen der Temperatur wäre ich ganz vorsichtig!!!!!
Die meisten Bakterien können sich bei höheren Temperaturen NOCH OPTIMALER VERMEHREN! Dann steigt die Keimzahl explosionsartig an!!!!

Ich habe immerwieder den Hinweis lesen können, dass man die Temperatur ehr ein wenig senken sollte um das Bakterienwachstum zu verlangsamen!
Ich mache es selber grade und den Tieren geht es besser!!
 
hallo deejay,

ja, eigentlich geht es den meisten Bakterien wohl bei höheren Temperaturen besser, dachte ich jedenfalls auch immer. Aber einmal aus dem Internet:

Temperaturerhöhung

Eine Temperaturerhöhung für ein paar Tage erhöht den gesamten Stoffwechsel des Fisches und stimuliert das Immunsystem. Gleichzeitig wird durch den beschleunigten Stoffwechsel die Lebenszeit des Keimes verkürzt. Ich filtere mit Lufthebern und habe so schon eine gute Durchlüftung des Beckens, bei Benutzung von Motorfiltern ist eine zusätzliche Durchlüftung ratsam. Für die meisten unserer Aquarienfische ist eine Temperaturerhöhung um ca. 20 % für 5 Tage problemlos.

oder auch hier
http://www.aquariumwissen.de/Krankheiten.php

Nach allen Quellen, die ich bisher gefunden habe, wird die Temperatur erhöht, nie gesenkt. (Was sich übrigens mit der Behandlung beim Menschen gleicht: du machst bei einer Erkältung ja auch keine kalten Umschläge, sondern trinkst heißen Tee (und hast Fieber -> der Körper erhöht seine Temperatur zur Abwehr).

Gruß
Mokantin
 
Hallo Mokantin!

Bei dem was du, und auch viele andere, schreiben, würde ich dir im normalfall recht geben.
Es ist aber leider ein kleiner Denkfehler dabei!
Du kannst den Menschen nicht mit einem Fisch vergleichen.

Die Bakterien allerdings im groben schon!

Unser Vorteil liegt darin, dass wir eine Grundtemperatur von ca. 37° Celsius haben. Ein Temperaturbereich, der für Mikroorganismen als durchaus angenehm betrachtet werden kann.
Erkranken wir, so versucht der Körper die Temperatur zu erhöhen um aus diesen für Bakterien optimalen Bereich rauszukommen.
Je höher die Temperatur desto ehr werden die Bakterien geschädigt. Der Körper sterilisiert sich quasi selbst.
Wir versuchen die Körpertemperatur auch nicht wirklich zu erhöhen.
Wir fühlen uns nur unterkühlt und unwohl und versuchen das durch nen heißen Tee und ner Decke zu kompensieren. :wink:
Haben wir wirklich Fieber wird das im regelfall durch Medikamente unterdrückt weil es auch unserem Körper nicht umbedingt sooo gut tut.

Bei Fischen ist das leider genau der umgekehrte Fall!
Sie passen ihre Körpertemperatur im großen und ganzen dem Wasser an.
Somit liegen sie im unteren Bereich der für Keime optimal ist.
Ich bin weder Biologe noch Mediziener, aber das was ich in Bio gelernt habe war, dass die meisten Bakterien sich optimal zwischen 25° und 35° vermehren. Natürlich gibt es auch immer ausnahmen!

Wenn ich jetzt in einem solchen Fall die Temperatur erhöhe wird der Stoffwechsel der Tiere zwar angeregt! Da gebe ich dir voll und ganz recht.
Aber gleichzeitig schaffe ich dem Erreger eine noch bessere Umgebung!
Ich schaffe es vielleicht das Immunsystem des Fisches um 20% Leistung zu steigern. Aber was bringt es, wenn sich die Erreger um 30% schneller vermehren?

Ich habe einige Seiten im Web Finden können, die dieses durchaus bestätigt haben. Ein Bekannte von mir ist Humanmediziener (und begeisterter Aquarianer :wink: ) und der verfährt genau so.
Ich will nicht behaupten dass das richtig ist! Aber Amidala gab mir bei meinem Fall von Culumnaris auch nochmal den Wink, die Temperatur nicht über 27° zu erhöhen, da die Keime sich dann noch stärker vermehren!

Sicher kann man das nicht pauschalisieren! Aber bevor man in die falsche Richtung am Regler dreht sollte man die Temperatur so lassen wie sie ist!
Bei uns ist es ja auch so! Tut uns was weh.... was ist besser? Kirschkernkissen oder Eisbeutel? Oft macht man genau das Falsche :lol:

Gruß

Der Deejay
 
Hallo deejay,

da ich kein Fisch bin, stimme ich dir zu, die Temperatur im Zweifel zu lassen (ausgenommen bei Ichthyo). Die Salzzugabe dürfte aber unstrittig sein.


Habe bei www.diskus-studio.de noch folgenden interessanten Absatz gefunden:

Der Wassertemperatur ist die gleiche Aufmerksamkeit zu schenken wie dem Gesamtsalzgehalt und dem pH- Wert. Sie beeinflusst u.a. den Sauerstoffgehalt des Wassers, den Stoffwechsel, die Atmung und den Herzschlag der Fische. Die meisten unser gepflegten Aquarienfische haben sich entwicklungsgeschichtlich einer relativ temperaturstabilen Umwelt angepasst. Fische sind poikilotherme (wechselwarme) Tiere, die kaum physiologische Möglichkeiten besitzen, ihre Körpertemperatur aufrecht zu erhalten. Deshalb ist ihre Körpertemperatur meist gleich der Temperatur des Umgebungswassers. Weicht die Wassertemperatur um mehr als 10°C von der adaptierten Temperatur in die eine oder andere Richtung ab, kann das zur Wärme-, bzw. Kältestarre führen, welche irreversibel ist. Wobei eine Verschiebung in den höheren Temperaturbereich besser vertragen wird als in den niedrigen.

Ansteigende Temperaturenmachen sich durch eine Erhöhung der Stoffwechselrate bei gleichzeitig erhöhtem Sauerstoffbedarf und verringertem Sauerstoffgehalt des Wassers bemerkbar. Die Fische werden aktiver, was einen höheren Sauerstoffbedarf zur Folge hat. Da der Gehalt an gelöstem Sauerstoff im Wasser bei steigenden Temperaturen abnimmt, sind die betroffenen Tiere erheblichem Stress ausgesetzt. Die Vergrösserung der Permeabilität (Durchlässigkeit) von Zellmembranen bei steigenden Temperaturen kann zusätzlich zu osmoregulatorischen Problemen führen, was sich besonders negativ an den Kiemen der Fische auswirkt. Übersteigt die Wassertemperatur um mehr als 10°C die gewohnte Pflegetemperatur, verfällt der Fisch wie schon erwähnt in eine Wärmestarre und stirbt.

Sinkende Wassertemperaturen wirken sich nicht weniger dramatisch auf die Fische aus. Die Sauerstoffaufnahme wird durch die erniedrigte Atemfrequenz und den sinkenden Herzschlag stark eingeschränkt, obwohl der Gehalt an gelöstem Sauerstoff in kälterem Wasser zunimmt. Auch zu niedrige Temperaturen führen zu osmoregulatorischen Problemen. Ausserdem wird die Produktion von Antikörpern in kaltem Wasser stark vermindert, was eine grössere Krankheitsanfälligkeit zur Folge hat. Kranke Fische suchen instinktiv wärmere Wasserregionen auf. Ähnlich der Fieberantwort von Säugetieren. Deshalb wirkt sich eine Wärmetherapie bei kränkelnden Fischen auch oft positiv aus. Sinkt die Wassertemperatur auf unter 15°C, kann der Stoffwechsel und somit die vitalen Körperfunktionen bei Warmwasserfischen nicht mehr aufrecht erhalten werden. Betroffene Tiere verfallen in eine Kältestarre und sterben ebenfalls.
 
Hallo Mokantin!

Ich lege meine Fische nicht auf Eis! :shock:
Ich habe die Temperatur aktuell bei mir um 2-3° gesenkt!
Und das laaangsam!
Es sollte den Tieren nichts anhaben, grade Guppys können auch in etwas kälterem Wasser gut klar kommen, aber den Keimen!

Ich suche Morgen mal nach einer Seite die ich zu dem Thema gefunden hatte. Leider finde ich sie nicht wieder :(
Dort war das recht gut beschrieben und plausibel begründet.
Sollte ich sie wiederfinden werde ich sie hier posten!

Gruß

Der Deejay
 
Hallo,

was hast du denn gemacht bisher? Wasserwechsel, Salz, etc?

Sind deine Wasserwerte erstmal ok?

Stelle doch mal ein paar Bilder ein von deinen Fischen, vielleicht kann dir dann jemand mal qualifiziert und krankheitsspezifisch helfen... bisher raten wir ja auch nur... oder bringe mal einen kranken Fisch zu deinem Fachgeschäft...

Gruß

Mokantin
 
hi,
habe wasser gewechselt sogar jeden tag ! Temperatur istauch bei 27c ..
Habe eigendlich gedacht nu gehts wieder aber heute .. die 2 Guppys sind nun auch tot. Der eine hat aber noch seine Fabe und schaut OK aus..
Irgedwie habe ich alle mölichen Krankheiten im becken ..

Leider habe ich in der Nähe nirgends ein wirklich gutes Geschäft:(
 
hallo,

gib Salz dazu... mindestens 1 g pro Liter. Beim Wasserwechsel nicht vergessen aufzufüllen - mehr ist aus meiner Sicht ohne weitere Informationen nicht zu tun.

Seemandelbaumblätter gibts im Internet, Wassertests auch und 'ne funktionierende Kamera ist heute in den meisten Handys drin...

Gruß

Mokantin
 

JoKo

Mitglied
Mokantin schrieb:
gib Salz dazu... mindestens 1 g pro Liter.

:shock:

Das halte ich für eine gefährliche Empfehlung. Mehr als 1-2g / 10(!) Liter würde ich nicht versuchen.

1 gestrichener Esslöffel sind ca. 10g, d.h. 1 Esslöffel auf 50-100l Wasser.
 
die sache liegt ganz klar auf der hand.

punkt 1:

in jedem becken ist ein besonder Bakterienstamm. bei deinem händler ist ein anderer stamm vorhanden.
wenn du dann die fische von deinem Händler bei dir einsetzt, werden die förmlich aufgefressen von den dingern. bei dem einen ist die Konzentration höher und bei einem anderen weniger.
das kannst du nur verhindern indem du die fische sozusagen an deine backterien gewöhnst.
das geht auch ganz einfach. du nimmst nen kleines becken oder ne Babybadewanne oder sonst was, machst dort nen Heizstab rein und nen Sprudler. dann nimmst du Leitungswasser und lässt das klären.
kannst ja schon 1 tag vorher vorbereiten ehe du sie kaufst.
dann setzt du deine neuen fische da rein mit dem wasser aus der Zoohandlung. dann wartes erstmal 2-3 h (stressabauen). dann nimmst du 10% von deinem aq wasser dazu. und das machst du immer weiterim abstand von 1 tag. dosis immer weiter erhöhen. auf eine woche verteilen.
immer beobachten, wenn sich Anzeichen von taumeln Trägheit oder auf dem boden liegen siehst, dann darfst du natürlich nicht weiter erhöhen.
und dann verschiebt sich der zeitpunkt dann weiter nach hinten, so könne auch mal 14 tage daraus werden.

wasser ist halt nicht gleich wasser

fische auch nicht satt füttern dabei. das verschlechter alles nur
wenn du dann bei 100% bist, dann kannste dich auch ans umsezten machen.

punkt 2:

du hast deinen filter mit leitungswasser ausgewaschen und dabei deinen backterienstamm getötet darin.
daraus folgt der gau.
also den filter immer schön mit aq wasser auswaschen im eimer. die fische werden es dir danken

:fisch:
 

JoKo

Mitglied
Hi,

Mokantin schrieb:
habe mich bei der Empfehlung an die drtaWiki-Empfehlung gehalten:

Keine Ahnung ob dort nun ein Fehler ist in dem Sinne dass die Autoren was anderes schreiben wollten.

Eine ähnliche Dosis wie die von mir geschriebene wird auch hier erwähnt: http://www.rhusmann.de/aqua/salz.htm

Die 1g/l wäre mir persönlich zu risikoreich als Langzeitbehandlung (d.h. nicht nur 20 oder 30min), vor allem da ich mit der deutlich geringeren Dosis schon selbst gute Erfolge bei Ichthyo hatte.
 
Also habe nun mein wasse testen lassen alles super :) kei nitrit nix.

Habe nun das baktopur gekauft und ins becken getan und licht aus ;)
Mal abwarten was passiert
 
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