Bravo, das sehe ich auch so!Die "grüne Hölle" ist nicht unbedingt kompatibel mit den Tieren.
Irgendwann schon.Wenn die Pflanzen nun wirklich anfingen die KH zu "knacken" sollte ich das messen können. Oder nicht?
Richtig! Biogene Entkalkung findest du hauptsächlich an langen und hellen Sommertagen in Teichen, wenn der pH durch den Verbrauch des freien CO2 längtst den Wert von 8,x (x= ,0 - ,3) überschritten hat und die Pflanzen durch die viele Energie(=Licht) assimilieren ohne Ende!Ich denke einfach, dass gut beleuchtete Becken nicht unbedingt "sauer" sein müssen.
Jepp, das kann ich nur dick und fett unterstreichen!Martin Krüger schrieb:Wir reden hier von einem 500 Liter (brutto) AQ.
Beleuchtung 8 x 39 Watt T5
Macht irgendwie ~ 0,6 Watt/Liter
Also noch nicht mal ein "Starklichtbecken".
Im Moment werden Beleuchtungen angepriesen die dieses Maß noch stark überschreiten.
Ich möchte mit diesem Thread nur Eines erreichen:
Viel Beleuchtung will andere Parameter beeinflussen.
Weniger kann da mitunter mehr sein, in Bezug auf die Fische.
Beste Grüße
Martin
Dirk Otto schrieb:Hallo Martin,
ne neue N61 in Dauermessung? Schönes Equippment (das GHL-Teilmit dem modisch blauen Display)- aber nach meinen persönlichen Erfahrungen würde ich bei einer neuen N61 in Dauermessungen eh´ ersteinmal locker bleiben und empfehlen mal mit anderen Geräten gegenzumessen.
Wenn sich der Wert dann bestätigt, dann würde ich sagen, daß sich durch Wasserwechsel mit abgestandenem Permeat eigentlich zunächst mal nicht viel am pH-Wert tun wird.
Zwar wird die KH halbiert- dafür halbiert sich wiederum auch der (geringe) CO2-Gehalt :wink:
Weiterhin sei angemerkt, daß ein sehr niedriger CO2-Gehalt nicht zwangsläufig bedeuten muss, daß auch kein CO2 durch Stoffwechselaktivitäten im Becken erzeugt (und eben gleich von den Pflenzen geschnappt) wird!
So viel Aufregung um ein Becken das erst seit ein paar Tagen läuft?
Gruß,
Dirk
Martin Krüger schrieb:Im becken sind große Moorkienwurzeln und Laub und Erlenzapfen.
Mach weicher(KH) = wird sauerer ; das stimmt schon, nur wenn du daraus ein "wird sauer" machen möchtest, dann ist das bei einer KH (SBV) von 3° dKH ohne CO2 Zufuhr schlecht möglich.Martin Krüger schrieb:...
Ich möchte mich nur gegen diese Theorie verwahren, dass "Mach weich = Wird sauer" Tür und Tor geredet wird.
Das scheint nicht so.
Beste Grüße
Martin
Soll bedeuten das zeigt einen um ~0,2pH anderen Wert an? Das sollte nicht sein.Mein ISFET pH-Meter sagt in etwa das selbe (+- 0,2)
das zeitlich versetzte fixieren von CO2 beherrschen wohl nur CAM-Pflanzen. Die sind anscheinend bei Wasserpflanzen nicht so häufig vertreten. Wenn ich das richtig verstanden habe speichern nur CAM-Pflanzen "Tagesrationen" Malat über Nacht in entsprechende Speicher (nich Oxalacetat- das ist nur ein Zwischenprodukt).Manche Pflanzen haben ja bekanntlich die Möglichkeit, sich erstmal nicht direkt an CO2 und HCO3- zu bedienen, sondern nutzen Oxalacetat und Malat.
Ja, das Fixierungsprodukt in der Vakuole ist Apfelsäure.Malat über Nacht in entsprechende Speicher (nich Oxalacetat- das ist nur ein Zwischenprodukt).
Deswegen würde mich interessieren, wie es in ein paar Tagen aussieht.nicht über mehrere Tage fehlendes CO2 ersetzen.
Dirk Otto schrieb:@ Enrico,
bei Ansäuerung durch Erlenzapfen entsteht eine starke Einfärbung (intensiver, als z.B. bei Torf), die man in gut bepflanzten Becken eigentlich nicht haben will.
Martin Krüger schrieb:Im becken sind große Moorkienwurzeln und Laub und Erlenzapfen.