Hallo,
Rane schrieb:
Olaf_Deters schrieb:
da die Leute dennoch zu hervorragenden Zuchtergebnnissen kommen, scheinen dioe von Dir genannten Probleme doch nicht zu existieren.
ja mag sein, und warum? Verstehe ich nicht. Weil sie einfach Leitungswasser nehmen und es klappt? Weil sie nix verändern müssen? ich weiß es nicht.
auch die mischen mit Osmosewasser und fummeln mit Torf und so. Auch da werden pH und Leitfähigkeiten gemessen. Es wird aber nicht hinterfragt, welche einzelnen Stoffe dafür verantwortlich zeichnen. Es funktioniert und damit ist es gut. Man hält sich nicht mit Einzelheiten auf.
Olaf_Deters schrieb:
aber es hat sioch doch schon oft genug gezeigt, dass deren Aussagen nichts taugen.
Diese Theoretiker sitzen auch in Forschungsabteilungen von Dennerle & Co. Sie entwickeln Produkte und Futter, die uns das leben vereinfachen.
sowas meine ich nicht. Ich meine die Theoretiker der aquaristischen Diskussionen im Internet. Leute die z.B. die korrekte Definition des pH-Wertes der der KH zu einem Thema machen. Wo behauptet wird, man müsse sein Wasser genauestens kennen, bzw. die Leitfähigkeitsmessung würde nicht ausreichen, da man die Eimnzelkomponenten nicht verifizieren könne. Das stimmt zwar, spielt aber für die Praxis keine Rolle.
Letzteres können diese Leute mangels eigener Praxis nicht sehen, trompeten aber trotzdem rum und tragen Mythen in die aquaristische Diskussion.
Olaf_Deters schrieb:
Ja klar reicht das, du weißt ja genug von früheren Erfahrungen. An nem neuen Wohnort würdest du nicht mal wissen wollen wie hoch die KH und GH im Grundsatz ist? Ich schon. Ein einziges mal.
und ab da ist es uninteressant.
quote="Olaf_Deters"]
auch wenn Du es noch so häufig schreibst, es ist in der Form falsch.
Erkläre mir das bitte. Es ist bekannt das Apistoarten bei niedriger PH ein anderes geschlechterverhälnis aufweisen. es ist bekannt, das Coryodoras panda mit einem Leitwert von ca. 300 am besten ablaichen..etc.
Was meinst du mit "in der Form"? [/quote]
Von diesen Ansagen habe ich auch schon mal gehört, allerdings ebensoviele Stimmen, die das als nicht zutreffen bezeichnen.
ja und vielleicht noch "etwas mehr saurer wie gestern, oder noch was weicher" Sorry, es mag an meiner Art liegen, aber angaben wie Ph um die 6 (nicht 6,083) sind doch nicht so verkehrt.
Du solltest meine Aussage nicht in die Richtung schieben, als hätte ich gesagt das alles egal ist. Ich sage zum wiederholten Male nur, dass man nicht die Einzelheiten seines Aquarienwassers kennen muss um selbst komplizierteste Fische zu züchten. Genau mit diesen Einzelheiten beschäftigen sich die Chemotheoretiker jedoch.
Sobald Begriffe wie Ion, Anion und sonstiges kommen, kannst Du sicher sein, dass der Beitrag keine aquaristische Relevanz mehr hat.
Olaf_Deters schrieb:
Bei einigen Bettas kursiert die Vermutung, dass Eisen mehr da sein müsste. Allerdings ist das unbewiesen und wird von etlichen Leuten nicht mitgetragen. Die (ich auch) hatten ihre Erfolge auch ohne eine spezielle Eisenzugabe in das Zuchtwasser
Vielleicht sollte man mal die entsprechende Wasserwerte und Umgebungsvariablen komplett aufschlüsseln. Vielleicht findet man was, vielleicht auch nicht. Alles andre ist doch Spekulation, vielleicht lags auch daran, das die grade in Stimmung waren oder das Futter lecker war. [/quote]
ja, aber warum sollte man einer Idee nachgehen, wenn man auch anders zum Erfolg kommt. Der intelligente Weg führt auf einem einfachen Weg zum Ziel.
Das wissen um solche Komponenten helfen aber vielleicht bei Problemlösungen.
Das kann ich nicht widerlegen, will es auch gar nicht. Aber ich sehe da ein sehr dünnes Eis und die Zeit mich damit zu beschäftigen, wäre mir zu schade. Theoretiker können das hingegen schon gar nicht leisten, weil solche "Untersuchungen" nur am Objekt gehen. Man muss die entsprechenden Fische und Aquarien schon haben. Aus dem Kopfe heraus geht da gar nichts.
Bitte Olaf, das hört sich so an, das es das beste ist auf gar nix zu achten und einfach zu machen. das ist m.E. ne pi mal daumen Aquaristik. Schön wenn man selber daraus fantastische Fische heraus züchtet, aber wem hilft es?
Es ist eine Aquaristik aus der Praxis und Erfahrung heraus und bestimmt keine des Zufalles. Pi mal Daumen-Aquaristik ist aber dennoch ein schöner und passender Begriff, weil genauer muss es beim Wasser bestimmt nicht werden.
Olaf_Deters schrieb:
Ich bleibe das bei, die Theorie und insbesondere erweiterte chemische Gedanken und Diskussionen sind aquaristisch wertlos,
Keiner redet von erweiterten kenntnissen. ich betone immer wieder, das es nicht um Formeln, mg genau oder sonstiges geht. es geht um die Richtung.
Und wenn ich das so durchlese, sehe ich sehr oft das Wort vielleicht, eventuell, keine Beweise. Wieso nur? Weil sich keiner die Mühe macht mal genauer alles zu analysieren. Weil ja alles Humbug ist, Fische rein und los. Sorry Olaf, wenn sich keine die Mühe macht soviel wie möglich auf zu schlüsseln wird die Aquaristik immer ein sagenumwobenes Pi mal daumen Handwerk bleiben. Ich verstehe nicht warum man die ganze Praxis nicht wissenschaftlich theoretisch begleiten kann.
Mal nebenbei als Vergleich:
Du bist Statiker, ich Bauleiter( und verfluche Statiker sehr oft 8) ). Ich kann sehr wohl beurteilen ob was hält oder nicht, solange es sich nicht in grenzbereichen bewegt. Ich habe schon Dinge vorgelegt bekommen die auf dem papier absolut korrekt waren, aber nicht praktibal. Aber ich alleine kanns nicht, der statiker alleine kanns nicht, also bleibt doch nur die Zusammenarbeit. warum soll das in der aquaristik nicht funktionieren?[/quote]