Charlottes Vase

Josepe

Mitglied
Hallo liebe Community,

seit Anfang der Woche ist der Traum meines Mannes wahr geworden und wir sind nun stolze Besitzer eines kampffisches.

jetzt bin ich mir aber doch sehr unsicher, ob unsere aktuelle Haltung nicht doch Richtung tierquälerei geht :S

wie man der Überschrift entnehmen kann, halten wir das Tier in einer Vase. Also jetzt kein altes Ding aus dem Schrank oder so, so schlimm ist es nicht! Das Teil hat einen Durchmesser von 33 cm und ist 50 cm hoch oder so. Hab die Höhe nicht mehr so im Kopf und grade nichts zum messen da. Ich war bei einer berechnung abzüglich bodengrund und nicht befüllten Teil auf so 25 l gekommen.

Also: macht es einen unterschied ob ich einen Fisch in einem runden Gefäß halte? Ich hab ja quasi keine kantenlänge…

ich wäre auf jeden Fall bereit mir Montag einen Cube zu holen. Alternativ hätte ich auch noch ein leeres 54l Becken im Keller.
die erste option würde mir optisch besser gefallen, die 54 l wären für den Fisch aber vielleicht besser? Keine Ahnung ob sich das noch ändert, aber der kleine ist doch schwimmfreudiger als ich es erwartet hätte.

außerdem: wie sieht es mit der Bepflanzung aus? Würdet ihr es noch krautiger gestalten?

und kann es sein das der gute Schnecken frisst? Habe da so einen “Friedhof” entdeckt. Die Bienengarnelen im Becken lässt er zum Glück in Ruhe. Aber die stellen vielleicht doch irgendwann auch einen Grund für einen Umzug des Herrens dar?

lg Charlotte

ps: putztag fürs Becken ist morgen :S
 

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J0K3R

Mitglied
Hallo Charlotte,

also 33cm im Durchmesser sollten mehr als ausreichend sein. Rund ist halt mal was anderes, mir gefällt es ganz gut :)

Also ich hab noch keinen meiner Bettas jemals eine Schnecke fressen sehen aber ich lass mich gerne eines besseren belehren. Ich würde es einfach weiterhin beobachten.

Beste Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:

May

Mitglied
Hallo Charlotte,

jetzt hatte ich einen kurzen Moment Angst, dass das arme Viech im Goldfischglas hockt.
Zylinderaquarien sind zwar eher ungewöhnlich, aber die runde Form an sich schadet auch nicht.
Es ist bepflanzt und strukturiert, hat Heizung und Filter, das ist aus meiner Sicht in Ordnung.
Ob die Größe für den Fisch ausreicht, sollen mal lieber die Betta-Halter hier beurteilen. Ich hatte noch nie einen B. splendens und werde freiwillig wohl auch nie einen haben.

Ist das Glas denn dick genug? Seit mein Schneckenglas geplatzt ist, traue ich so Vasen nicht mehr richtig übern Weg.

Gruß Astrid
 

Fritz5

Mitglied
Hi,

Du hast ca. ne Grundfläche von 930 cm^2. Zum Vgl.: 40x25 hätte 1000 cm^2 Grundfläche.

Ich find, es sieht ungemütlich aus, aber ich bin auch eh kein Fan dieser Kampffischbeckchen: irgendwie tun mir die KollegInnen immer leid…
 

Josepe

Mitglied
Hallo,

vielen Dank für euer Feedback!
Wir haben gestern mal ein bisschen Krisenrat gehalten und uns gegen einen Cube entschieden, wenn schon was neues dann auch etwas, was auch irgendwann mal für andere Fische geeignet wäre.
Also wird das 54 l doch wieder hoch geholt. Neues Aquarium einrichten macht ja auch immer Spaß :D
Und ich bin mal gespannt ob man eventuell auch eine Veränderung im Verhalten des Fisches sieht etc.

Lg Charlotte
 
G

Gelöschtes Mitglied 45885

Guest
Hey,

und ich persönlich finde 54l fast schon zu groß für einen Betta, aber noch im Rahmen.

Ich würde ihm dann zumindest ein Revier abgrenzen, damit der Kleine nicht das ganze Becken verteidigen muss.
D.H. mit einer Wurzel ein Revier "eingrenzen", welches ich ca. 40cm lang gestalten würde. Anders gesagt ein Ast, der von der Rückwand in Richtung Frontscheibe geht.

Das hat zwar nur ca. 30cm(?) Höhe, das ist aber dem Kampffisch egal.

Das ist dem nicht egal, sondern sogar besser für den KaFi. ;)
Die schwimmen zum Atmen an die Oberfläche ... und je weiter die weg ist, umso mehr müssen die schwimmen.

Gerade im Alter kann das ganz schön anstrengend für das Tier sein. Deshalb hatten und haben alle mein Betta-Becken in oberflächennähe ein paar dickere Blätter oder einen stabilen, dichten Busch, auf denen er sich ausruhen kann, wenn es ihm mal nicht so toll geht oder er alt wird.
 
G

Gelöschtes Mitglied 45885

Guest
Hey,

da wirst du leider nicht hinkommen, also lass uns schauen, dass die es wenigstens so gut wie möglich haben. :)
 

Pagan

Mitglied
Also für Schaumnestbauer ist die Höhe der Wassersäule schon sehr relevant. In der Horizontalen würde ich bei Kafis und Makropoden auch Reviergrenzen bilden. Das hat zumindest bei mir den Dauerstreit zwischen einem übriggebliebenen Makropodenweibchen und einem übriggebliebenen Skalar in meinem 240L Pott gelöst. Wenn Schaumnestbauer ihre Nester bauen und diese auch mit Eiern bestückt sind (was im Falle eines einzelnen Männchens wohl nicht vorkommen sollte), dann fallen die Eier immer mal wieder runter. Und die Männchen müssen die dann von unten wieder aufpicken und neu ankleben. Bei einer Wassersäule von 40-60cm wird das zum heftigen Stress für die Tiere, da auch das Nest in der Zeit unbewacht ist. Auch bei Mosaikfadenfischen soll möglichst flaches Wasser (ca. 20cm) und dafür mehr Platz in der Breite deutlich besser sein, wenn sie denn balzen und Nester bauen. Ich denke mal das lässt sich auf so gut wie alle Labyrinther übertragen...

Beste Grüße

Sebastian
 
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