Ausgewachsene Amanogarnelen vs baby sumatrabarbe

Hallo zusammen,


Habe Ueber das Thema schon einiges gehoert und wollte mir bald ein Becken anschaffen 100l.

Meine frage ist waere es eventuell möglich 7 ausgewachsene amanos mit 7 baby sumatras zu vergesellschaften, das die Babys sich an die amanos gewöhnen und sie dadurch fuer immerin ruhe lassen? Wollte auch noch paar Mini welze und nen scheibenwelz reinsetzen kann mir da jemand was empfehlen?

Freu mich Ueber jeden Tipp ;)
 
Hallo Fishmish,

also wenn du dich über das Thema schon belesen hast wirst du festgestellt haben dass Sumatrabarben sehr verspielte und lebhafte Fische sind. Damit sie einzelne ihres Schwarms nicht überstrapazieren oder andere Beckenbewohner empfiehlt sich eine Haltung in etwas höherer Anzahl um die ca. 15 Stück, da sind 7 einfach zu wenig. Und 15 Stück sind bei 100 l schon sehr eng bemessen. Vielleicht wären 5-Gürtelbarben eine Alternative, sehen sehr ähnlich aus sind aber friedlicher. Trotz allem werden die Barben auch um die 6 cm.

Auch Amanogarnelen wären in einer Gruppe mit ca. 10 Tieren schon besser, vorallem wenn du noch kleinwüchsige Welse dazupacken willst musst du dir über die Bodenstruktur Gedanken machen, je nach Kantenlänge ist das nicht wirklich viel Platz, da wäre die Überlegung oder du Terrassen einbaust und gleich die Höhlen integrierst. Der Filter sollte sicher sein für Babygarnelen und stark genug um das Wasser zu filtern für das was deine Welse hinterlassen werden.

Generell finde ich die Kombination eher ungünstig.
 
Hi,

interessantes Thema, denn ich habe exakt diesselbe Frage derzeit.
Ich habe vier ausgewachsene Amanos vererbt bekommen, mit denen wollte ich nun gucken, ob meine 16 Sumatrabarben die in Ruhe lassen.
Alles läuft gut, ich werde die Garnelen wohl aufstocken und das Becken für die etwas modifizieren.
Bisher habe ich den Eindruck, die Barben nehmen die Garnelen garnicht wirklich wahr, weil sie nicht so das Fischschema haben und als Beute zu groß sind.

Zum Thema Welse und Sumatras: Misscarla, Schande über mein Haupt! Ich hätte auf dich hören sollen. Nachdem ich die Barben auf die endgültige Schwarmgröße aufgestockt hatte, wurden die frech. Je adulter ein Männchen wurde, desto hartnäckiger haben sie die Panzerwelse überall aufgespürt und durch das Becken gejagt. Die Welse durften also zu meiner Bekannten ins 400 l Becken umziehen.
Ich bin jemand, ich beobachte meine Tiere sehr genau. Täte ich das nicht, hätte ich wohl gesagt, dass alles gut ist. Alle Fische leben unverletzt und wann sieht so ein Wels schon unglücklich aus?! So kommen vielleicht die Behauptungen zustande, die Kombi wäre kein Problem?
Ich wollte es selbst glauben, dass die Barben so schlimm nicht sein können. Aber doch, sie sind es! Der Zustand wäre tragbar gewesen, aber auf Kosten der dauergenervten Welse.
Die wohl auch immer hungern, weil die Süßwasserpiranhas nichts übrig lassen. Sie gehen selbst an mitten in der Nacht in einer Kokosnusshöhle plazierte Welstabletten dran.

Daher rate ich nun auch dringend von dieser Kombi ab.
Wie sich das mit den Garnelen verhält, wenn die Sumis ausgewachsen sind, wird sich zeigen. Wobei ich da guter Dinge bin, die Garnelen sind sehr flink und die Barben interessieren sich null für die.
 
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